Beiträge von Jason's - mama

    Man muss erst lernen in so einer Situation auf Durchzug zu schalten, bzw. Daran zu denken was der Gegenüber dazu sagen könnte, sage auch viele Sachen schon nicht mehr z. B das am 9.12 Jason zwei Monate alt geworden wäre und uns auch schon anlächeln würde...

    Hab nämlich schon zu hören bekommen das ich so nicht denken darf, weil es dann noch schlimmer wäre für mich.... Habe nur gesagt das es schlimmer wohl kaum werden kann... Mir persönlich fällt nichts schlimmeres ein als das, das eigene Kind Tod ist...

    Hallo

    Das Bild ist sehr schön, dankeschön...


    Ist es normal das man weil man trauert nicht mehr ernst genommen wird?

    Ich sage ich will keine weiteren Kinder und mein Mann und meine Frauenärztin sagen wir sprechen in einem Jahr nochmal...

    Ich fühle mich wie ein kleines Kind und wie kann ich das ändern?

    Vorallem denken alle das ich einen an Waffel habe

    Hallo, das ist wirklich schrecklich was dir /euch passiert

    Ich kann nur von mir reden, wir wussten das Jason es höchst wahrscheinlich nicht überleben wird und wir waren bei ihm als er starb, er lag in unserem Arm...ich könnte es mir nicht verzeihen wenn wir nicht da gewesen wären... Klar andere Situation aber ich hatte 24std vorher einen Not Kaiserschnitt aber nichts war wichtiger als der kleine...

    Egal wie schlimm es um mich stehen würde, ich würde wollen das ich erfahre und die Chance habe mich von meinem Kind zu verabschieden, man würde nie wieder die Chance dazu bekommen

    Hallo

    Seit gestern geht man mit Angst zum Friedhof, man weiß nicht was einen erwartet, zum Glück war heute noch alles da...

    Habe mit meinen Kids heute Kekse gebacken, es fühlt sich irgendwie falsch an... Weihnachten wird die Hölle werden, ich habe bisher noch keinen Plan wie wir das durchstehen sollen...

    Hatte gestern ein Gespräch mit meiner Schwester weil sie mich darauf hin gewiesen hat das auch ich hätte sterben können...

    Es wäre das kleinere Übel gewesen, ein Kind kann ohne Mutter aufwachsen wenn es sein muss, aber eine Mutter kann ohne ihr Kind nicht mehr LEBEN...

    Ich habe eine große Familie aber fühle mich ohne Jason als wäre ich ganz alleine auf der Welt

    Ich habe mich nie Einsam gefühlt, ich habe eine 21 Jährige Tochter, eine 16 Jährige, mein großer Sohn ist 11 und mein kleinster 6 Jahre und eine Enkeltochter hab ich auch schon, aber keiner kann mir das Gefühl geben komplett zu sein..

    Gerade ist alles schwarz

    Haben den Vormittag damit verbracht alle Friedhöfe zu besuchen die hier in der Nähe sind um zu schauen ob wir die Kombination irgendwo sehen und natürlich haben wir wieder Blumen und ein neues Haus hingestellt...

    Wut empfinde ich zur Zeit nicht sondern Machtlosigkeit wie sowieso schon seit mein kleiner nicht mehr da ist... Und das die Rosen geklaut wurden nehme ich persönlich, auch wenn sie an materiellem nichts wert sind, aber mir ist es wichtig das immer welche hat so wie auch immer eine Kerze an ist

    Guten Morgen,wir waren heute morgen wie jeden Tag am Grab von Jason und von weitem habe ich schon gesehen das unser Sohn beklaut wurde, man hat ihm sein Haus geklaut wo immer eine Kerze gebrannt hat und sogar den Strauß weiße Rosen den wir erst gestern hingestellt haben.

    Wie verroht muss man sein um ein Baby zu beklauen...

    Wie Herzlos gerade weil man sieht das es ein frisches Grab ist

    Mein geliebter Sohn

    Nie werde ich dein Lächeln sehen

    Nie deine Stimme hören

    Nie wirst du mir sagen das du mich lieb hast

    Nie wirst du eine Blume pflücken

    Soviele Sachen die du nie erleben wirst

    Es zerreißt mir immernoch das Herz das ich nur dein Grab pflegen darf.

    Wo ist der Sinn das ich leben muss ohne Dich. Bis heute kann ich es nicht akzeptieren

    Hallo, es ist schwierig darauf zu antworten ohne das es falsch aufgefasst werden könnte, da in einem forum die Mimik fehlt aber ich versuche es mal.


    Möchte mir nicht ausdenken wie es wäre wenn es das erste Kind wäre, mein kleiner sorgt dafür das ich aufstehen muss und für ihn einen strukturierten Tag hin bekomme und ohne ihn wäre ich längst im tiefsten Loch verschwunden.

    Aber und jetzt kommt das schwierige, als bereits Mutter trauer ich ganz stark um das was ich hätte haben können, weil ich es schon weiß und kenne. Das klingt etwas blöd und könnte echt falsch aufgefasst werden...


    Mit jedem Tag wo ich an das Grab von Jason gehe, erhöht sich mein innerer Widerstand gegen eine weitere Schwangerschaft, kann es mir absolut nicht vorstellen jemals noch ein Baby zu bekommen, hab das Gefühl ich würde Jason damit verraten...

    Guten Morgen

    Danke für eure Antworten, das hilft ungemein


    Mittlerweile kommt man in den Genuß von besonders fragwürdigigen Sätzen :

    Hinter vorgehaltener Hand, sie hat ja schon vier Kinder, schlimmer wäre es wenn es das erste gewesen wäre...

    Das Leben geht weiter...

    Ja das Leben geht weiter, nur wie weiß keiner der sowas nicht erlebt hat


    Man lebt sein Leben, nur das 24 Std ein unendlicher Schmerz einen begleitet

    Hallo

    Gestern hatte ich mich den ganzen Tag abgelenkt, aber schon Nachts kam die Rechnung dafür, übelste Alpträume, zwar nicht von Jason aber genug um lieber nicht weiter schlafen zu wollen.

    Und heute morgen war es um die Fassung ganz vorbei, waren dann wie jeden Tag beim Grab und ich habe dann die Tränen von zwei Tagen geweint...

    Zur Belohnung hat Jason heute seine SteuerID per Post bekommen, natürlich auch an ihn adressiert


    Ich bewunder alle Eltern die es irgendwie schaffen ein einigermaßen normales Leben zu Leben, wir sind davon Welten entfernt

    Hallo ihr lieben.

    Es wäre schön wenn es so ist, zur Zeit sind die Gedanken so dunkel.


    Ich versuche mich abzulenken, habe mir nach Jahren mal wieder Candy Crush runtergeladen, es ist ein Spiel wo man nachdenken muss.

    Und dann kommen die Gedanken das ich normalerweise jetzt Windeln wechseln würde und keine Spiele, spielen würde.

    Das Wochenbett wo ich mich leider auch ohne Baby befinde, macht es nicht besser


    Ich habe immer noch nicht die Babysachen weg geräumt, ich hab Angst davor, keine Ahnung warum...

    Danke für die lieben Antworten


    Gestern war ein schrecklicher Tag, unser süßer wäre zwei Wochen alt geworden.


    Viele Gedanken z. B wie naiv ich war in der Schwangerschaft, habe nichtmal in Betracht gezogen das so etwas passieren kann.Zu normal war es das ich vier gesunde Kinder bekommen hab.Hab mir wochenlang Gedanken gemacht welches die beste Trage für Neugeborene ist.


    Habe ständig das Bild von mir vor Augen wie ich 100 Jahre bin, und alle meine Kinder sind tot. Ein unerträglicher Gedanke. Jetzt ist schon jeder Tag eine Qual.

    Zu allem muss ich mich zwingen, essen, aufstehen, sogar das atmen fällt einem schwer.


    Jeden Tag gehen wir zum Grab,der Gedanke mein unschuldiges Baby liegt da ganz alleine macht mich verrückt.

    Danke für die Antworten.

    Es ist auch nur ein Überleben, jede noch so kleine Aufgabe ist so anstrengend..

    Aber mein Mann und ich sind der Meinung das wir auch die Lebenden nicht aus den Augen verlieren dürfen, von Anfang an haben wir meine Tochter (16 Jahre) mit einbezogen, sie war mit beim Bestatter etc.


    Ich versuche seit der kleine von uns gegangen ist, nicht ins tiefe Loch zu fallen.

    Aber ich weine (noch) oft, mein Mann ist immer für mich da, wir reden viel und helfen uns gegenseitig, er lenkt sich ab und das ist für ihn der richtige Weg, für mich ist das völlig okay, so wie er auch akzeptiert das ich das so noch nicht kann.

    Ich habe so eine tolle Familie aber trotzdem fühle ich mich so einsam ohne Jason, in der Schwangerschaft und natürlich auch im den zwei Tagen wo er da war habe ich ihm gesagt wie sehr wir ihn lieben und wir es nicht erwarten können ihn kennenzulernen.

    Hallo

    Ich stelle mich erstmal vor.

    Ich bin 38 Jahre alt und Mutter von fünf Kindern. Fünf weil ich für den Rest meines Lebens die Mama von unserem kleinen Jason, Maximilian sein werde.


    Anfang März haben wir überraschend einen Positiven Test gehabt, haben seit der Geburt unseres Sohnes nicht verhütet, ich war immer der Meinung wenn ein Baby zu uns will kommt es wenn nicht dann nicht, deshalb war ich echt überrascht das es sechs Jahre nach unserem Sohn so sein sollte.

    Meine Frauenärztin wollte schon am Anfang der Schwangerschaft das ich zur Feindiagnostik gehen soll.

    Das haben wir nicht gemacht.

    Dafür im zweiten Trimester bis zur Geburt letzte Untersuchung war drei Tage vorher.

    Er hat sofort gesehen das die Nabelschnur eine Aterie hat, soweit so gut unser Prinz war super versorgt, waren dann in den nächsten 8 Wochen zweimal da er hat Sachen gesehen die nicht da waren, und Sachen die da waren hat er nicht gesehen.

    Am 9.10.22 (36ssw) bin ich um 6 Uhr wach geworden von einem Schwall Blut der aus mir raus lief, mein Mann hat sofort einen Rettungswagen gerufen, zwei Trottel von Sanitäter kamen...

    Um 6:44 würde versucht ein ctg zu schreiben keine Herztöne, sofort Ultraschall, schwache herztöne.

    Es wurde eine not-sectio gemacht.

    Mein kleiner Jason wurde um 6:58 geboren, er wurde bis 7:21 reanimiert, er kam zurück.

    Er wurde dann in eine andere Stadt verlegt, gleich am nächsten Tag sind mein Mann und ich dort hin gefahren, ich wurde dort auch aufgenommen hatte ja den Kaiserschnitt einen Tag vorher.

    Unser Sohn ist am 11.10.22 in unseren Armen gestorben.

    Schuld ist ein Insertio Velamentosa, Vasa Praevia.

    Am Mittwoch haben wir ihn Beerdigt..

    Ich kann und will mich nicht damit abfinden das ich nur noch das Grab von unserem kleinen Mann pflegen kann.

    Noch niemals in meinem Leben hab ich solch einen Schmerz empfunden, manchmal denke ich, ich ersticke.

    Mit Jason ist meine Zukunft und mein Herz gegangen. Ich weiß das es besser wird, die Frage ist nur wann.