Beiträge von Jason's - mama

    Danke für die lieben Antworten


    Gestern war ein schrecklicher Tag, unser süßer wäre zwei Wochen alt geworden.


    Viele Gedanken z. B wie naiv ich war in der Schwangerschaft, habe nichtmal in Betracht gezogen das so etwas passieren kann.Zu normal war es das ich vier gesunde Kinder bekommen hab.Hab mir wochenlang Gedanken gemacht welches die beste Trage für Neugeborene ist.


    Habe ständig das Bild von mir vor Augen wie ich 100 Jahre bin, und alle meine Kinder sind tot. Ein unerträglicher Gedanke. Jetzt ist schon jeder Tag eine Qual.

    Zu allem muss ich mich zwingen, essen, aufstehen, sogar das atmen fällt einem schwer.


    Jeden Tag gehen wir zum Grab,der Gedanke mein unschuldiges Baby liegt da ganz alleine macht mich verrückt.

    Danke für die Antworten.

    Es ist auch nur ein Überleben, jede noch so kleine Aufgabe ist so anstrengend..

    Aber mein Mann und ich sind der Meinung das wir auch die Lebenden nicht aus den Augen verlieren dürfen, von Anfang an haben wir meine Tochter (16 Jahre) mit einbezogen, sie war mit beim Bestatter etc.


    Ich versuche seit der kleine von uns gegangen ist, nicht ins tiefe Loch zu fallen.

    Aber ich weine (noch) oft, mein Mann ist immer für mich da, wir reden viel und helfen uns gegenseitig, er lenkt sich ab und das ist für ihn der richtige Weg, für mich ist das völlig okay, so wie er auch akzeptiert das ich das so noch nicht kann.

    Ich habe so eine tolle Familie aber trotzdem fühle ich mich so einsam ohne Jason, in der Schwangerschaft und natürlich auch im den zwei Tagen wo er da war habe ich ihm gesagt wie sehr wir ihn lieben und wir es nicht erwarten können ihn kennenzulernen.

    Hallo

    Ich stelle mich erstmal vor.

    Ich bin 38 Jahre alt und Mutter von fünf Kindern. Fünf weil ich für den Rest meines Lebens die Mama von unserem kleinen Jason, Maximilian sein werde.


    Anfang März haben wir überraschend einen Positiven Test gehabt, haben seit der Geburt unseres Sohnes nicht verhütet, ich war immer der Meinung wenn ein Baby zu uns will kommt es wenn nicht dann nicht, deshalb war ich echt überrascht das es sechs Jahre nach unserem Sohn so sein sollte.

    Meine Frauenärztin wollte schon am Anfang der Schwangerschaft das ich zur Feindiagnostik gehen soll.

    Das haben wir nicht gemacht.

    Dafür im zweiten Trimester bis zur Geburt letzte Untersuchung war drei Tage vorher.

    Er hat sofort gesehen das die Nabelschnur eine Aterie hat, soweit so gut unser Prinz war super versorgt, waren dann in den nächsten 8 Wochen zweimal da er hat Sachen gesehen die nicht da waren, und Sachen die da waren hat er nicht gesehen.

    Am 9.10.22 (36ssw) bin ich um 6 Uhr wach geworden von einem Schwall Blut der aus mir raus lief, mein Mann hat sofort einen Rettungswagen gerufen, zwei Trottel von Sanitäter kamen...

    Um 6:44 würde versucht ein ctg zu schreiben keine Herztöne, sofort Ultraschall, schwache herztöne.

    Es wurde eine not-sectio gemacht.

    Mein kleiner Jason wurde um 6:58 geboren, er wurde bis 7:21 reanimiert, er kam zurück.

    Er wurde dann in eine andere Stadt verlegt, gleich am nächsten Tag sind mein Mann und ich dort hin gefahren, ich wurde dort auch aufgenommen hatte ja den Kaiserschnitt einen Tag vorher.

    Unser Sohn ist am 11.10.22 in unseren Armen gestorben.

    Schuld ist ein Insertio Velamentosa, Vasa Praevia.

    Am Mittwoch haben wir ihn Beerdigt..

    Ich kann und will mich nicht damit abfinden das ich nur noch das Grab von unserem kleinen Mann pflegen kann.

    Noch niemals in meinem Leben hab ich solch einen Schmerz empfunden, manchmal denke ich, ich ersticke.

    Mit Jason ist meine Zukunft und mein Herz gegangen. Ich weiß das es besser wird, die Frage ist nur wann.