Hey ihr Lieben,
ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage.
Ameliea
du warst nicht alleine, deine Mama ist immer bei dir.
Die letzten Tage waren verhältnismäßig gut, ich habe mich ablenken können und musste nicht so viel nachdenken. Nur gibt es Tage da holt es einen eben wieder ein, dann schreibe ich oft hier und lenke mich ab. Hört sich vollkommen bescheuert an, ich meine eigentlich sollte ich bei dem Text schreiben genau daran denken.
Mama fehlt mir sehr, ihre Sachen liegen immer noch da, wo sie immer liegen. Ihr Koffer haben wir immer noch nicht ausgepackt. Ich hoffe innerlich noch, dass sie irgendwann wieder kommt. Aber ich glaube die Reise zu ihr endet, wenn meine endet.
Papa macht das ganze zu schaffen, es nimmt ihn sehr mit. Er ist oft alleine im Zimmer und liegt im Bett. Eines Tages kam ich ins Zimmer da weinte er, ich habe meinen Papa genau 3 mal im Leben weinen gesehen und das war immer bei Verlusten. Es zerbricht mir das Herz weil ich weiß ich kann nicht viel machen, außer für ihn da sein. Aber welcher Papa möchte sein Kind mit seinen Problemen belasten?
Doch manchmal gibt es Hoffnungsschimmer!
Es war Mamas Geburtstag, da waren wir zusammen auf dem Friedhof, da erzählte er mir das er morgens durch ein „rütteln“ am Bein wach wurde, wir haben einen Hund und er dachte erstmal das er es war. Er sah aber einen Schatten am Bettrand der aber auch sofort erlosch. Er glaubte nicht an das Leben nach dem Tod, er war der festen Überzeugung und egal was man sagte, er blockte ab. Nach diesem Ereignis ist er dem ganzen viel offener und denkt auch anders!
Ich drücke euch ganz viel, zum Abschluss noch ein schönes Bild, beim KH Besuch im September bei Mama. Übrigens im selben Zimmer knapp 2 Monate später, beendete sie ihre lange und schwere Reise.