Beiträge von Fliegerin

    Hallo Ralph,

    schwere Frage, ich würde es schön finden, aber es müsste auch mit der gebotenen Sensibilität und behutsam erfolgen. Ob ich mich trauen würde, jemand in so einer Situation anzusprechen, weiß ich nicht. Es könnte sich aber ein tröstendes, gutes Gespräch ergeben.

    Liebe Grüße

    Dietlind

    Lieber Ralph,

    noch vor einem Jahr, da war die Welt noch halbwegs in Ordnung. Mein Mann hatte eine gute Phase und ich nochmal so viel Hoffnung, dass alles gut wird. Es ist sehr schwer weiter zu leben, irgendwie. Ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben, dass es besser wird. Und ein anderer Gedanke ist, dass wir mit jedem Atemzug unserem geliebten Herzensmensch wieder näher kommen. Sie warten auf uns. Fühl Dich herzlich umarmt.:24:

    Alles liebe

    Dietlind

    Lieber Ralph,

    es geht mir so ähnlich. Ich habe auch Urlaub und weiß damit und mit mir nichts anzufangen. Vielleicht kommt das herbstliche Dauerregenwetter dazu. Mir fehlt mein Mann, meine Motivation mein Lebenswille. Ich denke: "Für was?" Diese Perspektivlosigkeit, gepaart mit der inneren Verzweiflung über die Endgültigkeit bereitet mir Angstgefühle. Ich sehe keinen Ausweg. Aufgestanden bin ich trotzdem.

    Ich wünsche Dir auch Kraft einfach weiter zu machen. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben, dass es irgendwann anders, aber besser wird.

    Liebe Grüße

    Dietlind

    Ach Manu,

    mir fehlen gerade ein bisschen die Worte. Das alles nach dem Verlust im letzten Jahr. Ich hoffe das es bei deinem Vater anders ausgeht und er vielleicht noch ein bisschen Zeit bekommt.

    Alles liebe

    Dietlind

    Liebe Nicole,

    fühl Dich herzlich willkommen. Bei mir sind nun 5 Monate vergangen. Ich vermisse meinen Mann wie am ersten Tag.Gerne kannst Du Dir hier alles von der Seele schreiben oder auch nur still mitlesen.

    Alles liebe Dietlind

    Liebe Karin,

    mir geht es ähnlich. Diese Kraftlosigkeit. Ich müsste so viele Dinge erledigen. Morgens frage ich mich schon , warum ich überhaupt aufstehen soll. Ich mache nur das Nötigste. Als mein Mann noch im Krankenhaus war, wollte ich alles aufräumen und schön machen, wenn er dann wieder nach Hause kommt. Bis jetzt begreife ich nicht, dass dies nie mehr der Fall sein wird. Es ist eine große innere Leere. Was mir hilft, nicht ganz aufzugeben sind meine Lieben (Kinder und Mama) um deren Willen ich weiterlebe. Außerdem mache ich eine Psychotherapie und ich werde mich nach einer Reha-Klinik umsehen. Ins Trauercafe gehe ich auch einmal im Monat. Und dieses Forum , mit seinen lieben Menschen hilft mir auch. Dann schreibe ich jeden Tag an meinen Mann, so eine Art Tagebuch und da kann ich dann auch zurückblättern und schauen ob ich doch schon eine bisschen weiter bin, auf meinem Trauerweg, der wohl niemals endet oder erst wenn ich mit meinem Schatz in der geistigen Welt wieder vereint bin. Ich wünsche Dir, dass du deine Kraft wieder findest und auch mit Minischritten schon etwas zufrieden bist. Die Geduld fehlt mit mir, fehlt mir auch oft. Wir sind an der Seele schwer verletzt und haben einen langen Heilungsprozess vor uns.

    Alles Liebe

    Dietlind

    Liebe Danne,

    ich habe mich sehr gefreut, wieder von Dir zu lesen. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, wie es Dir wohl geht und ergangen ist. In Deinen Gedanken konnte ich mich oft wiederfinden. Auch mein Mann starb Anfang Februar nach einer 42jährigen Beziehung, über 27 Jahre waren wir verheiratet. Und auch wir hatten eine liebe Hündin, die ich im Mai mit 15 Jahren gehen lassen musste. Das hat mir das zweite Mal das Herz gebrochen. Ich versuche mir eine kleine neue Welt zurecht zu zimmern. Es fällt aber unsagbar schwer. Oft übermannt mich die Trauer und das Vermissen. Es geht alles nur in Minischritten. Ich hoffe Du bleibst allen Lieben hier im Forum erhalten und lässt uns ein bisschen an Deinem Weg teilhaben.

    Liebe Grüße

    Dietlind

    Liebe Kathi, liebe Sternenstaub, liebe Linchen,

    der Schmerz wird in Euren Worten sichtbar. Immer wieder mittendrin, in diesem unsagbaren Schmerz. Ich möchte Euch gerne trösten. Deshalb :24:und:30:.

    Vielleicht hilft es ein klein wenig.

    Liebe Grüße

    Dietlind.

    Liebe Gabi,

    ich habe mir alles von Dir bzw. Hannes durchgelesen: Durch Eure Geschichte bin ich überhaupt auf dieses Forum gestoßen. Fliegen verbindet, Schicksal verbindet zumindest im Geiste und mein Mann war Flieger mit ganzem Herzen. Durch eine fortschreitende Krankheit wurde er mir und meinen Kindern genommen. Mit der Trauer, die wohl nie endet, leben zu lernen. Ein langer schmerzhafter Weg. Aber eins glaube ich ganz fest, dass ich ihn wiedersehen werde, wenn mein Leben hier auf Erden zu Ende ist. Ich wünsche Dir Kraft, deinen Weg mit ihm im Herzen weiter zu gehen.

    Alles liebe

    Dietlind