Beiträge von Fliegerin

    Lieber Matthias,

    mir haben Deine Worte immer viel gegeben. Ich kann Dich aber verstehen. In der Trauer habe ich nur ganz kleine Kraftreserven und ich denke es ist bei Dir genauso. Ich wünsche Dir , dass Du Deine geliebte Frau gut spüren kannst und die Verbindung stark bleibt. Und für mich wünsche ich mir das genauso bei meinem Schatz.

    Viele liebe, verstehende Grüße

    Dietlind

    Liebe Puzzle,

    ich habe nur geschrieben, wie ich es für mich handhabe. Ich möchte und werde niemandem vorschreiben, wie er/sie es sehen/fühlen soll. Wie käme ich dazu? Ich wollte Matthias, in seinem Strang ein positives Feedback geben, ihn bestärken, aber wirklich niemanden angreifen oder bevormunden oder das Wort verbieten. Das steht mir gar nicht zu. Und ich möchte eins nicht: Streit und Konflikte weil wir alle hier Zuspruch, Unterstützung und Beistand brauchen.

    Liebe Grüße, an alle hier

    Dietlind

    Lieber Matthias,

    danke für das Senden der Kraft und der positive Gedanken. Ich lese sehr gerne deine posts. Mir geben sie Kraft und Anregung irgendwie weiterzumachen. In ihnen kann ich meine eigene Situation reflektieren. Auch das Wissen, dass man nicht alleine ist, hilft mir sehr. Sehr gut finde ich dein Gedanke anderen zu helfen auch weil du gefühlt, vielleicht den Weg schon ein bisschen weiter beschritten hast.

    Wem dein Strang/Wohnzimmer nicht so zusagt, muss hier ja nicht alles annehmen. Mir sagen auch nicht alle Äußerungen in diesem Forum zu, aber dann "blättere" ich halt weiter.

    Ganz liebe Grüße

    Dietlind

    Hallo Matthias,

    mir hilft es, wenn ich hier lesen kann. Ich glaube, dass mein Mann und auch mein Hund noch da sind. Ich rede mit Ihnen und erhalte auch Antworten. Ich glaube an ein Leben nach dem Tod und es ist für mich eine sehr tröstliche Vorstellung.

    Liebe Grüße

    Dietlind

    Liebe Muckelchen,

    ja so ist es bei mir auch.In der ersten Schockphase konnte ich alle Medikamente, Sauerstoffgerät und ähnliches wegschaffen. Jetzt aber habe ich das Gefühl, dass mit jedem Teil, egal was es ist, ihm mehr und mehr aus meinem Leben zu entfernen. Wenn ich mit meinem Mann spreche (innerlich), dann sagt er, er braucht das alles nicht mehr. Trotzdem fällt es unsagbar schwer.

    Liebe Grüße Dietlind

    Hallo Manu,

    ja ,das kenn ich auch. Immer so eine leichte Panik. Man hat das Gefühl auf einem Seil zu balancieren, bei dem man den Endpunkt nicht sieht, rechts und links der Abgrund. Man hat sein Ziel und seinen Halt verloren. Und das spürt man auch körperlich. Ich wünsche Dir, dass Du die Ruhe findest.

    Liebe Grüße

    Dietlind

    Liebe Rita,

    natürlich willst Du keinen anderen Mann. Jeder Mensch ist einzigartig und niemals ersetzbar. Ich weiß nicht ob das geht, weil ich Deine Lebensumstände nicht genau genug kenne. Aber wer sind Deine Herzensmenschen /Herzenslebewesen? Kannst Du nicht versuchen mit deinem Sohn und Deinem Hund eine Heimatinsel zu schaffen, eine Basis für Dich mit Deinem Mann im Herzen. Gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass du dich räumlich sozusagen getrennt von Deinem Vater und deiner Stiefmutter in einer separaten Wohnung (vielleicht im Hause deines Vaters) einrichten kannst? Ich denke Du brauchst auch Deine Privatsphäre und die Nähe von den Menschen, die Dir gut tun. Und das ist wohl eindeutig dein Sohn. Vielleicht kannst Du hiermit deiner Zukunft einen andere Richtung geben, die für Dich passend oder zumindest erträglich ist.

    Liebe Grüße

    Dietlind

    Jahm   Moni72 ,

    Ihr beiden habt die widerstreitenden Gefühle, die auch in mir sind, genau zum Ausdruck gebracht. Mein Verstand sagt mir, dass mein Mann nicht wieder kommt. Man wünscht sich, dass der Schmerz und das wahnsinnige Vermissen aufhört, weil man keinen Weg sieht, wie man dies lösen kann. Trotzdem möchte man auf keinen Fall die Verbindung und die Liebe zu seinem Seelenpartner verlieren. Die Trauer leben, die Liebe leben und bewahren. Es ist schon kompliziert und schmerzt.

    Liebe Grüße

    Dietlind.