Beiträge von Muckelchen

    Für meine Oma. <3

    Wir haben in der Weihnachtszeit immer in ihrer Küche Plätzchen und Krullkuchen gebacken. Und sie war immer da, wenn man sie brauchte.

    Heute backe ich in ihrer Küche Plätzchen. Nach dem Ausstecherle-Rezept ihrer Mutter, das sie auch immer verwendet hat. Sie war eine tolle Oma! <3

    Und sie liebte Eulen…




    Liebe Carmen,


    seit dem Tod meines Mannes gehe ich ja immer vor der Arbeit mit dem Hund. Eigentlich ist das gar nicht meine Zeit gewesen. Inzwischen kriege ich es ganz gut hin. Aber gerade am Anfang hat mir irgendwie der Gedanke geholfen, dass du auch immer schon so früh auf bist. Das wollte ich dir einfach mal schreiben 😘

    Liebe Elisabeth,


    ich finde es total schön, wie du deine Gedanken und Empfindungen mit uns teilst. So vieles davon ist mir vertraut.


    Wie schön, dass du neben all der Trauer und Sehnsucht auch so etwas wie Dankbarkeit empfinden kannst. Und, dass du es dir schön machst leckeren Tee und Keksen. Wie schön, dass du dir auch etwas gönnst. Ich finde das so wichtig!


    Ich gehe auch manchmal auf den Friedhof und halte Zwiesprache mit meinem Mann. Das erdet mich immer sehr und lässt mich zur Ruhe kommen. Ich habe hier noch ein kleines Vögelchen für ihn stehen, dass ich ihm bringen möchte, sobald ich wieder gesund bin.


    Jetzt, wo ich das lese, denke ich, dass ich mir auch einen Tee machen werde. Ich danke dir für die Inspiration! Lass es dir gut gehen! 😘Soweit es eben möglich ist…

    Lieber Andrearco,


    ich finde es total rührend, dass du lieber diesen Schmerz tragen möchtest statt, dass es deine Frau müßte.


    Ja, man ist plötzlich nur noch ein halber Mensch, der nun irgendwie seinen Weg finden muss. Ich habe einen sechzehnjährigen Sohn. Es ist gut, dass ich für ihn da sein muss. Seine Trauer um seinen Vater ist manchmal noch zusätzlich schwer, aber für ihn da zu sein, lenkt auch vom eigenen Schmerz manchmal ein bisschen ab.


    Ohne zu weinen würde man versteinern, glaube ich. Es hilft, da Angestaute loszulassen. Und es staut sich immer wieder etwas an.


    Bei mir sind es jetzt neun Monate ohne meinen Mann. Wir waren ein halbes Jahrhundert zusammen und seit jenem Tag im März, an dem er ganz plötzlich verstorben ist, bin ich auf einem Weg, der aus Verarbeiten, nach vorne blicken und gleichzeitig immer noch nicht so richtig Begreifen Könnens besteht.

    Liebe Sonnenschein,


    lieb, dass du schreibst. Ja, wir sind hier alle unglaublich stark. Das finde ich auch. Wir machen immer weiter und versuchen unseren Weg zu finden, in der Hoffnung, dass es irgendwie und irgendwann wieder leichter wird.


    Auch dir alles Liebe und Gute.🧡💛🧡

    Lieber Matthias,


    vielen Dank, dass du deinen Weg mit uns teilst.


    Ich freue mich sehr für dich, dass du dich neuen Begegnungen wieder öffnen kannst und es dir, immer mit deiner Liebsten im Herzen, in deinem Leben wieder leichter geht.


    Du machst anderen damit Mut, sich auch auf diesen Weg zu wagen. Sich dem Leben öffnen, ist auch mit Akzeptieren verbunden, dass das was war nicht wieder kommt und Loslassen vom Wunsch, es trotzdem festhalten zu wollen.


    Du gehst diesen Weg und zeigst, dass unsere Liebsten trotzdem ein Teil von uns bleiben können. Auch, wenn man nach vorne blickt und weitergeht.


    Danke 🙏❤️

    Liebe Carmen,


    auch von mir noch eine ganz liebe Umarmung. :24:


    Ich hoffe, die vielen lieben Grüße gestern, haben dich ein bisschen durch den Tag getragen?!


    Was sind schon drei Jahre?!! Ich habe mich letztens mit meiner Nachbarin unterhalten, die seit zwölf Jahren Witwe ist. Jeden Tag spricht sie mit dem Foto ihres Mannes und als sie mir das erzählte, hatte sie Tränen in der Stimme.


    Und diese Frau ist wirklich sehr stark und keine, die nicht nach vorne blickt.


    Ich habe oft das Gefühl, dass wir jetzt in einer anderen Welt leben als die, die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben.


    Auch ich habe vorher mir nicht vorstellen können, wie es einem wirklich damit geht. Auch ich habe oft versucht, Worte zu finden, die den anderen trösten sollten. Heute weiß ich, dass viele dieser Worte gar keinen Trost bringen können. Und die Zeit nicht alle Wunden heilt. Schon gar nicht in drei Jahren 💔


    Ich wünsche dir ein möglichst schönes Wochenende ❤️😘:24:

    Lieber Andrearco,


    es tut mir unendlich leid, von dem Verlust deiner Frau zu lesen. Deine Worte über eure 20 gemeinsamen Jahre und die letzten intensiven Monate in der Palliativ-Klinik berühren tief. Deine Liebe und Hingabe, besonders für eure 14-jährige Tochter, zeigen eine bewundernswerte Stärke.


    Es ist verständlich, dass du dich in dieser Zeit zutiefst zerstört fühlst. Der Schmerz des Verlusts ist überwältigend, und die Frage nach dem “Warum” ist oft quälend, obwohl es keine Antworten gibt.


    Inmitten dieser Dunkelheit ist es wichtig, nicht allein zu sein. Hier gibt es viele Menschen, die deinen Schmerz verstehen, weil sie ihn selbst erleben. Fühl dich willkommen und schreibe, was immer dir auf dem Herzen liegt.


    Alles Liebe für dich!


    Muckelchen

    Lieber Peter,


    das was die liebe Herzschmerz geschrieben hat, nehme ich genauso wahr. Es wirkt so, dass du die Kraft hast, trotz dem schlimmen Schmerz, die vielen Herausforderungen zu schaffen. Das ist gut. Auch, dass du dir erlaubst zu trauern, ist gut.

    Wenn ich deine Gedanken so lese, dann steigen bei mir viele Bilder aus den ersten Tagen wieder auf. Du schreibst von dem Schlafanzug deiner Frau, der noch im Bett lag. Bei mir waren es die Schuhe meines Mannes im Eingang. Auch ich habe dann angefangen diese Dinge etwas wegzuräumen.


    Ich glaube, ich habe das gebraucht, um zu begreifen, dass nichts mehr ist wie es ist. Dass die Schuhe da noch standen und alles andere auch so wie immer, suggerierte einem zu sehr die Illusion, dass alles gar nicht wahr sei.


    ja, jedes einzelne Stück, das man in die Hand nimmt, erzählt eine Geschichte. Trägt eine Erinnerung in sich, die nun schrecklich weh tut. Sagt einem überdeutlich, dass nun alles anders ist und sich das vertraute Leben und die erhoffte Zukunft plötzlich in Luft aufgelöst haben.

    Mein Mann ist beim Renovieren im Haus nebenan ganz plötzlich verstorben. Leider war keiner bei ihm. Mein Sohn hat ihn durchs Fenster liegen sehen, er kam aber nicht zu ihm rein. Vermutlich war er da auch schon tot. Er war eine Stunde allein in dem Haus, da muss es irgendwann passiert sein.
    Der Notarzt sagte, dass es ganz schnell gegangen sein muss. Vermutlich hätte er ihn nicht mal mehr retten können, wenn er genau neben ihm gestanden hätte, als es passierte. Es fiel mir immer schwer, das wirklich zu glauben. Mich quält zwischendurch immer wieder der Gedanke, dass er da länger gelegen hat und leiden musste. Aber was du geschrieben hast, bestätigt mir nun, dass es tatsächlich möglich ist.


    Wie gut für deine Frau, dass sie zumindest in diesem Moment nicht alleine war. Und dir jemand sagen kann, dass sie nicht leiden musste. Das tröstet natürlich nicht.

    Ich sende dir ganz viel Kraft!

    Lieber Peter,


    es tut mir so leid zu lesen, was du derzeit durchleben musst. Am Morgen war deine Welt noch in Ordnung und im Laufe des Tages ist plötzlich alles wie in einem Albtraum aus dem es kein Erwachen gibt. Ohne jede Vorwarnung!


    Genau das gleiche habe ich vor fast neun Monaten auch erfahren. Mein Mann war auch erst 51. Er starb am plötzlichen Herztod.


    Hier in diesem Forum haben viele ähnliche Erfahrungen erleben müssen. Schreibe gerne was immer dir auf der Seele liegt. Hier wirst du verstanden.


    Ganz viel Kraft sendet dir,

    Muckelchen

    Ihr Lieben, Ich bin sowas von traurig, nachdem ich es jetzt geschafft habe, mich von dieser dominanten sogenannten Freundin zu distanzieren, musste ich mir im Nachhinein von meiner Schwägerin noch anhören, dass ich selbst Schuld wäre das die Leute mich so behandeln, weil ich es ausstrahle und mit mir machen lassen würde, ich Zweifel langsam an mir selbst. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich niemanden mehr vertraue außer meiner Tochter. Ich bin immer offen auf die Menschen zugegangen. Jetzt werde ich vorsichtig sein mit wem ich mich überhaupt noch einlasse und meiner Schwägerin gegenüber, die sich selbst als Gutmenschen sieht, werde ich auch vorsichtiger sein müssen.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Karin,


    ich freue mich zu lesen, dass du dich auf die Autobahn getraut hast und es dich gestärkt hat. Und nun hast du eine „Freundschaft“ beendet, weil deine Grenzen nicht eingehalten wurden. Du kannst stolz auf dich sein! Und es zeigt, dass du nicht alles mit dir machen lässt. Bitte glaube deiner Schwägerin nicht. Du machst das super!

    Liebe Susanne,


    herzlichen Dank, dass du deine Gedanken mit uns teilst. Es macht Mut das zu lesen. Ab und zu, leider immer nur ganz kurz, habe ich das was du beschreibst auch mal gefühlt. Dann kommt meist die nächste Welle und nimmt erstmal alles wieder mit sich mit. Mein neues/anderes Leben existiert aber auch erst seit acht Monaten. Es macht mir Hoffnung deine Zeilen zu lesen.

    Dankeschööön!!! 😘

    Lieber Matthias,


    oh mensch, das war ja ein richtig herausfordernder Tag für dich! Ich wünsche dir für heute ganz viel Schönes, um die Akkus wieder aufzuladen!!


    Aber was für eine Fügung, wie du diesen Jobs gefunden hast!! Ich glaube auch nicht an Zufälle. Ich habe auch häufig das Gefühl, dass da jemand oder etwas wohlwollend seine Hände im Spiel hat.


    Ich wünsche dir einen entspannten Nachmittag. Lass es dir gut gehen!