Ihr Lieben,
mein Problem ist wahrscheinlich auch, dass ich manchmal selbst gar nicht weiß, was ich will bzw. brauche. Einerseits will ich in Ruhe gelassen werden, andererseits möchte ich, dass sich jemand um mich kümmert und mich versteht. Wahrscheinlich denke ich immer, die anderen müssten doch wissen, wie es mir geht und wie ich mich fühle. Aber natürlich tut das niemand. Es ist so mühsam, sich zu erklären, um Hilfe zu bitten und auf die anderen zuzugehen. Man fühlt sich immer mehr wie ein Bittsteller. Manche Freunde haben sich schon ewig nicht mehr gemeldet, und mir fehlt im Moment einfach die Kraft, mich bei Ihnen zu melden. Und da sie nichts von mir hören, denken sie wahrscheinlich, es geht mir gut bzw. besser. Denn den Satz "melde dich, wenn Du was brauchst", haben natürlich alle gesagt, und wenn ich mich nicht melde, brauche ich ja offenbar auch nichts.
Vielleicht mag ich auch nicht so recht sagen, was ich brauche bzw. wie schlecht es mir tatsächlich geht, aus Angst, dass die anderen damit nicht umgehen können, hilflos reagieren und sich vielleicht sogar erschrocken zurückziehen.
Ach, ich weiß auch nicht ... Heute kommt mir alles so unfassbar schwer vor ...
Traurige Grüße
Tine