Beiträge von Herzschmerz

    Liebe Anja,

    Warum willst Du das mit dem Sinn lassen? Es ist wichtig, auf Dauer einen neuen Sinn zu finden (oder es zumindest zu versuchen). Wer will auf Dauer einfach nur so durchs Leben dümpeln? Wir sind nun mal zurück geblieben (auch wenn wir das so nicht wollten). Wir sollten zumindest versuchen, das Leben wieder lebenswert zu gestalten. Das finde ich auch ganz schön schwer aber ich bemühe mich täglich darum. Gehe einfach schon mal los, setze einen Schritt vor den anderen. Oft genug entwickeln sich Dinge beim Gehen….

    Lg Herzschmerz

    Liebe Anja,

    Manchmal ist es gar nicht das Schlechteste, wenn einen äußere Umstände zu Handlungen zwingen, denn dadurch nicht das Leben automatisch eine neue Richtung. Dennoch, unser Haus verlassen zu müssen, stimmt mich sehr traurig. Auch die Vorstellung, alles für der Umzug vorzubereiten stresst mich jetzt schon. Aber es muss sein. Mal sehen, wie sich mein Leben dadurch verändert….

    Ja, überlege doch mal, was Dir gut tun könnte, was Fu immer schon mal machen wolltest, was Dir für Dein Leben als sinnvoll erscheint…..

    Lg Herzschmerz

    Liebe Anja,

    Es ist also der Start ins neue Jahr, der Dir Bauchschmerzen verursacht? Vielleicht weil Du das Gefühl hat, dass Dich das alte Jahr wiederholt? Kann ich verstehen. Bei mir wird sich viel verändern. Das ist zwar nicht freiwillig, zwingt einen jedoch dazu, mit der Veränderung Schritt zu halten, das hat durchaus Vorteile. Ich werde in ein kleines Haus ziehen, unser Haus wird verkauft, es ist einfach viel zu groß. Das bedeutet also zwangsläufig einen Neuanfang. An diese Vorstellung musisch mich erst gewöhnen.
    Was könntest Du denn für Dich verändern oder verbessern, was Dir Auftrieb gibt? Es lohnt sich, darüber mal nachzudenken…..

    Lg Herzschmerz

    Liebe Anja,

    Ich fibdexes nicht verwunderlich, dass Du von der „fröhlichen“ Weihnachtsfeier geflüchtet bist, das hätte ich wohl auch getan. Solche Veranstaltungen tun einem nicht gut und es kostet immense Kraft, die Fassade nach außen aufrecht zu erhalten. Wofür? Nein, besser msn lässt dich kurz blicken und ist dann weg. Dazu kommt, dass die Weihnachtszeit durchaus eine Herausforderung ist, das empfinde ich auch so. Ich hoffe darauf, dass es mit Anfang des neuen Jahres besser wird. Ich würde mal abwarten, ob sich Deine Stimmung dann bessert. Ansonsten kannst Du immer noch mit Deinem Hausarzt sprechen….

    Lg Herzschmerz

    Lieber Matthias,

    Ja, man kann sich dem Leben wieder öffnen wenn man es will und das ist mein Ziel. Mein Mann möchte, dass es mir irgendwann wieder gut geht, dass ich ein Leben führe, dass einen Sinn hat und in dem ich mich wohl fühle, ja wieder glücklich bin. Darüber spreche ich öfters mit meiner Stieftochter, die immer meint: Papa hätte nie gewollt, dass wir seinetwegen so leiden, er wollte immer, dass es uns gut geht, dafür hat er immer gesorgt, so gut er nur konnte. Dass die wichtigsten Menschen in seinem Leben beschützt sind. Das war ihm wichtig.
    Das ist ein wichtiger Punkt, denn wenn man weiß, dass der Liebste nur das Beste für einen möchte, hat man auch den Antrieb, zu versuchen, das Beste aus dem Leben, was einem nun zugeteilt wurde, zu machen. So fühle ich das.

    Lieber Matthias, Du bist da echt mein Vorbild, da, wo Du jetzt bist möchte ich auch hinkommen. Es wird wohl noch etwas dauern aber darauf hoffe ich.

    Lass Dich doll drücken!

    Lg Herzschmerz

    Liebe Luise,

    Das ist richtig, den Sozialdienst könntest Du in Anspruch nehmen, wenn Du das nächste Mal im KKH bist. Die Caritas macht eine Pflegeberatung z.b. auch zum Thema Höherstufung des Pflegegrades. Und damit auch mehr Geld. Meine Mutter hatte Pflegegrad 3, und sie war nicht so krank wie Du. Viele Punkte gibt es für die Psyche Z. B. Isolation, Vereinsamung (Z. B. wenn man nirgends mehr hin kann). Ansonsten passen die Angaben (Kosten, Dauer) genau zu dem, was man so hört. Alles genau minutiös getacktet und muss dokumentiert und abgezeichnet werden. Anders geht es wohl leider nicht mehr…..

    Ich sende Dir ganz liebe Grüße💐.

    Lg Herzschmerz

    Liebe Luise,

    Also, ich weiß, dass der Sozialdienst des KKH helfen und die Caritas nachbringe Pflegeberatung. Daran würde ich mich unbedingt wenden. Letztendlich geht es auch um das Thema Pflegegrad. Als erstes vielleicht mal mit dem Sozialdienst des KKH sprechen. Bitte doch eine der Schwestern, Dir einen Termin zu machen…..

    Das würde sicher helfen…..

    lg und ganz herzliche Grüße💐

    Herzschmerz

    Lieber Matthias,

    Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte, sie sind so wahr. Es ist wichtig, sich für neue Wege zu öffnen, denn die alten können wir so in der Form nicht mehr weitergehen. Ganz sicher würden unsere Liebsten das Beste für uns wollen, Zufriedenheit und vielleicht sogar wieder Glück. Wir wissen nicht, wo uns unser Weg hinführt aber vieles entwickelt sich wenn man einfach losgeht. Daran glaube ich. Und dass unsere Liebsten immer an unserer Seite sind und uns leiten. Ich weiß, mein Schatz möchte nur das Beste für mich und darum bemühe ich mich Tag für Tag. So weit wie Du, Matthias, bin ich noch nicht aber es dient mir als Vorbild, ich danke Dir dafür.

    Lg Herzschmerz

    Lieber Andrearco,

    Es tut mir so leid, von Deinem Verlust zu lesen. Die erste Zeit ist man wie betäubt, kann es nicht glauben, nicht fassen. Deine Tochter und Du, Ihr seid jetzt aufeinander angewiesen. Wichtig ist, zusammen sprechen, zusammen den Alltag gestalten, Rituale finden, die Euch beide trösten. Es zerreißt einen aber es ist wichtig, sich um Deine Tochter zu kümmern, vielleicht auch mal mit der Klassenlehrerin sprechen. Es ist gut, dass Ihr füreinander da seid, das hätte sich Deine Frau so gewünscht. Schreib hier alles, was Dich bedrückt, hier versteht man Dich und das tut gut. Hier kannst Du Dir Kraft holen, wenn Du nicht weiterkannst.
    lg Herzschmerz

    Liebe Anja,

    Da hat Elisa ein paar schöne und gute Dinge geschrieben, sehe ich auch so. Leider können sich Nicht Betroffene das Ausmaß, die Intensität und die Dauer der Trauer nicht vorstellen und so hört man irgendwann auf, darüber zu sprechen, allenfalls ansatzweise. Daher ist es gut, dass es das Forum hier gibt, niemand muss sich hier erklären, rechtfertigen, entschuldigen. Hier versteht man sich. Auf unserem Weg liegen Stolpersteine aber auch Trittsteine z. B. eine Trauergruppe oder eine ehrenamtliche Arbeit, die einem auch gut tut. Halte durch, manchmal kommen die Antworten auf immer wiederkehrende Fragen beim Gehen oder Weitermachen….
    Ich sende Dir Kraft!

    Lg Herzschmerz

    Liebe Luise,

    Ich bin erschrocken, erschüttert, betroffen! Es tut mir furchtbar furchtbar leid für Dich. Es ist schwer, tröstende Worte zu finden…..
    Ich hoffe, dass sich aus weiteren Untersuchungen ergibt, wie die Situation genau ist und welchen Plan die Ärzte haben.
    Dennoch ist es erst mal eine niederschmetternde Diagnose, die Angst macht, weil Du auch noch nichts Näheres weißt. Ich hoffe auch, dass Deine Freundin sich als Stütze erweist. Gut finde ich, dass Deine Nachbarin Amy nehmen würde. Die Kleine bedeutet Dir sehr viel und es ist sicher eine Erleichterung für Dich zu wissen, dass sich jemand gut um sie kümmert. Denn es stehen jetzt sicher auch einige Behandlungen an, da kann Amy nicht dabei sein.
    Ich verstehe auch Deinen Wunsch nach Sterbehilfe wenn Du die Situation als unerträglich empfindest. Tatsächlich geht es in Deutschland nicht so wie in der Schweiz. Aber es gibt mittlerweile auch gute Hospize und verständnisvolle Ärzte, die die medizinischen Möglichkeiten bestmöglich nutzen.
    Aber so weit ist es noch nicht, Luise. Warte doch erst mal die weiteren Untersuchungen ab, um zu erfahren, wie schlimm es wirklich ist und was getan werden kann. Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan aber das ist momentan der beste Rat, den ich geben kann.
    Ich drücke Dich ganz fest liebe Luise, gib die Hoffnung nicht auf. Ich denke an Dich!

    Lg Cathtin

    Liebe Constanze,

    Es ist gut zu lesen, dass Dir die Akutklinik so gut getan hat und Dir für Deinen Trauerprozess so geholfen hat. Wenn man dann nach Hause kommt, bricht die Realität über einen herein, das wundert mich nicht. Es ist gut, dass Du mit Eltern wegfährst und über die Feiertage nicht zu Hause bist. Danach die medizinische Reha, Du hast noch einiges vor Dir, was Dir auch weiterhelfen wird. Mit der Zeit wirst Du Deinen Weg finden….

    Lg Herzdchmerz

    Liebe Elisabeth,

    Es ist schön, dass Du Dich entschlossen hast, Dir Dein Wohnzimmer hier einzurichten. Das Leben kann ganz schön gnadenlos sein, das haben wir hier alle am eigenen Leib erfahren. Du und Dein Mann habt Schlimmes erlebt. Es ist schlimm zu lesen (und Ihr scheint ja kein Einzelfall zu sein), wie man in einer Ausnahmesituation im KKH alleine gelassen wird…..

    Fühle Dich umarmt🫂.

    Lg Herzschmerz