Nordfriesland finde ich auch super! Ich wohne im Emsland 😊
Beiträge von svenniiis
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Hallo guten Abend ihr Lieben,
hab Feierabend und es ist nach wie vor ganz schlimm nach Hause in die leere Wohnung zu kommen.
Einzig und allein mein Kater freut sich und begrüßt mich immer. Zum Glück lebt er noch. Ist schon 13 1/2 , aber noch fit. Er war noch nie krank. Hoffentlich bleibt es so.
In zwei Tagen kommt bei mir dann wieder so ein Gedenktag.
13 Monate sind vergangen,seit meine Liebste vorausgegangen ist.
Ich kann es immer noch gar nicht glauben. Mir kommt es vor als sei es gestern gewesen.
Seit 13 Monaten schreibe ich ihr jeden Tag eine Liebeserklärung in ein Heft. Einen guten Morgen Gruß mit zwei verbundenen Herzen ,die ich dann jeden Tag in dieses Heft male.
Ich wünsche Euch allen noch einen ganz ruhigen Abend im Gedenken an Eure Liebsten
Liebe Grüße und gute Nacht
Matthias
Lieber Matthias,
viel Kraft dir, für diesen Tag Tiere helfen ungemein bei der Trauer. Meine Mama hat einen Hund, wir sind sehr froh, diesen zu haben. Ich finde die geben einem nochmal anders Trost...
Das mit dem Heft finde ich richtig schön!!! Ich sage Papa jeden Abend Gute Nacht und jeden Morgen Guten Morgen und das ich ihn lieb habe
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Ihr Lieben,
Ich habe gerade einen richtigen Heulflash, einfach so, aus dem Nichts heraus schießen mir Bilder durch den Kopf und schon kriege ich mich nicht mehr ein.
Liebe Karin,
lass alles raus. Wenn du das gerade brauchst, dann ist das völlig okay.
Wir fühlen mit dir
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Liebe Betz,
mein aufrichtiges Beileid und fühle dich ganz doll gedrückt
Ich hoffe du wirst dich hier wohlfühlen und wir können dir helfen den Schmerz erträglicher zu machen.
Liebe Grüße
svenniiis
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Ja liebe Svenja,unsere Liebsten möchten, daß wir wieder glücklich sind.
Das weiß ich. Und dennoch ist es nicht leicht,das für sich selbst anzunehmen.
Und ja meine Liebste hat am Schluss auch gesagt, daß sie ja nur noch eine große Belastung für mich sei.
Ich hatte das nie so empfunden. Es war alles selbstverständlich und ich habe sie mit großer Liebe bis zum Schluss gepflegt und beim Sterben begleitet.
Sie war keine Belastung für mich.
Im Gegenteil. Ich war so froh, daß sie entgegen aller Prognosen noch so lange bei mir bleiben dürfte.
Nun stehe ich in einer weiteren Phase meiner Trauer,die ich auch erst annehmen muss.
Aber durch Susanne ist mir bewusst geworden, daß ich selber auch wieder glücklich sein möchte,nach all den schweren Jahren der Pflege und der Trauer.
Und ich denke, daß meine Liebste dies alles auch so möchte. Sonst hätte sie es damals auch nicht gesagt
Liebe Grüße
Matthias
genau, es war selbstverständlich! Ich würde es auch immer wieder tun. Ich habe nur leider mein ganzes Leben nach meinem Vater gerichtet und bin mit Sorgen aufgewachsen. Man muss erstmal lernen sich an erste Stelle zu setzen. Seid ich denken kann, hat mein Körper auf den Stress reagiert. Dennoch hatte ich eine wundervolle Kindheit.
Ich finde auch, dass Susanne das wirklich sehr gut beschrieben hat und vielen hier Mut machen kann, die einen geliebten Partner verloren haben. Ich wünsche mir das sehr für euch alle!
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Liebe Svenja,
vielen Dank für Deine lieben Worte und Dein Verständnis für meine Sicht der Dinge.
Es war ein langer schmerzvoller Weg bis zu dieser Erkenntnis.
Aber ich weiß inzwischen, daß meine Frau damals nur das Beste für mich wollte. Sie wollte nicht, daß ich ein schlechtes Gewissen habe,wenn ich irgendwann vielleicht mal wieder eine neue Beziehung wage.
Das war die Botschaft ihrer Worte als sie im Sterben lag.
Ich danke Dir vielmals, daß Du so viel Verständnis hast. Danke liebe Svenja
Liebe Grüße
Matthias
Ich kenne das von meiner Mama... Papa sagte immer, wenn er weg ist, wird es ihr besser gehen. Sie fand das immer sehr verletztend. Aber langsam versteht sie auch, bzw wir, was er damit meinte... So schlimm wie alles ist, man muss versuchen das positive daraus zu ziehen und sich daran hochziehen.
Unsere Liebsten wollen nur, dass wir glücklich sind.
Sehr gerne, lieber Matthias, ich höre gerne zu
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Guten Morgen ihr Lieben,
im Blog von Sumazo ist mir bewusst geworden,wie ich selber das Thema für mich verdrängt habe,obwohl ich zwei Tage vor dem Tod von Elke mit ihr darüber gesprochen bzw. sie von alleine damit angefangen hatte.
Meine Liebste sagte zu mir, daß wir ja unzertrennlich sind und wir in unserem Leben mehr als viele andere Paare auch real zusammen waren,weil ich über ein Vierteljahrhundert selbstständig war und sie mir in meinem Geschäft mitgeholfen hatte. Wir waren privat und beruflich ein Super Team, das sich gegenseitig gestützt hat.
Und gerade deswegen hatte Elke zu mir gesagt, daß sie weiß, daß ich nicht alleine sein kann. Dauerhaft. Und sie möchte das auch nicht. Ich brach damals vor bald 13 Monaten in Tränen aus und konnte mir das überhaupt nicht vorstellen.
Wieso hatte meine Liebste,die im Sterben lag,das gesagt?
Monatelang habe ich nicht darüber nachgedacht,weinte ganze Bäche voller Tränen. Es kam für mich überhaupt nicht in Frage.
Erst durch dieses Forum ist mir dann klar und auch bewusst geworden, daß meine Liebste mich hierhergeführt hatte,um nicht nur zu erkennen, daß ich nicht alleine in meinem großen Schmerz bin,sondern daß ich Wege finden muß und werde,um den Sinn des Lebens,nämlich das Leben selbst, wiederzufinden.
Und wie ich es schon im Blog von Susanne geschrieben hatte:
Auch nach einer wahren Liebe hat jede Seele weiterhin ein Anrecht auf irdisches Glück!
Das zu erkennen und zu verstehen ist die schwierigste Aufgabe für uns alle hier,die wahrhaft geliebt haben.
Doch inzwischen weiß ich, daß meine Liebste Recht hatte.
Wir sind geboren ,um zu lieben und geliebt zu werden.
Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Sonntag 🌞🌻❤️
Liebe Grüße
Matthias
Lieber Matthias,
ich finde deine Sicht unheimlich schön und deine Elke hat sich mit Sicherheit etwas dabei gedacht, dir diese Worte zu sagen.
Und auch wenn du viele Tränen vergießen musst und dachtest, wieso hat sie das gesagt... Ich finde es schön, dass du es langsam verstehst und dein Glück wieder an erste Stelle stellen möchtest. Egal, wie viel Zeit du dafür brauchst
Liebe Grüße
Svenja
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Liebe Svenja,
ich habe das Gefühl, daß dieses Thema nach wie vor tabuisiert wird. Und es gibt das Stigma, daß man als Witwe oder Witwer für immer alleine zu bleiben hat.
Aber gerade jüngere Menschen können hier mit dieser Erwartungshaltung nicht umgehen. Und wenn man viele Jahrzehnte,so wie bei Deinen Eltern 46 Jahre zusammen war,ist es um so schwerer ,wenn der Partner stirbt und man "noch nicht so alt" ist.
Und wenn Deine Mama das jetzt schon für sich weiß,wird ihr Dein Papa ganz bestimmt dabei helfen, daß sie ihren Weg findet. Ich wünsche Deiner Mama alles erdenklich Liebe und Gute auf ihrem Weg durch die Trauer.
Und ja man sollte nichts erzwingen.
Es kommt und passiert....oder eben nicht.
Ich danke Dir, daß auch Du hier so offen über alles sprichst.
Das finde ich ganz toll.
Und ja Susanne wird ihren Weg gehen und ich wünsche ihr von ganzem Herzen,daß ihr Wunsch nach Zweisamkeit in Erfüllung geht.
Hab noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Matthias
Ich glaube das sofort. Eine ehemalige Mitschülerin von mir hat mit 26 ihren Mann verloren. Sie hatte 1,5 jahre danach einen neuen Freund. Ihr glaubt nicht, wie sehr sich hier das Maul über sie zerissen wurde...was glauben die menschen eigentlich... sie steht am anfang ihres lebens. Ich finde, egal wie alt man ist.. jeder hat das recht auf Glück.
Dankeschön ♥️ ich hoffe auch, dass sie ihren Weg finden wird. Egal wie dieser laufen mag.
Und danke für die Worte ♥️ mir tut das auch unheimlich gut mich mit euch auszutauschen.
Einen schönen Sonntag euch!!
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Guten Morgen,
Ich bin wirklich "stolz" auf euch, wie offen ihr mit sowas umgehen könnt. Alleine darüber zu sprechen zeigt, finde ich, super viel Stärke:)!
Meine Mama ist 63 und sagt selber, dass sie nicht gerne alleine bleiben möchte. Sie und Papa waren 46 Jahre zusammen. Natürlich ist es viel zu früh aber sie sagt auch, sie nimmt sich die zeit, die sie braucht und wenn dem nicht so ist, ist es auch völlig in ordnung!
Wie ihr schon sagt, jeder muss seinen Weg finden und was aussenstehende sagen sollte einem mal vollkommen egal sein 😊
Liebe Susanne, gehe nach deinem Gefühl. Du wirkst auf mich super offen und sympathisch. Wenn der Handwerker dir zusagt, dann versuch es. Mach dir keinen druck. Dein Körper oder dein Kopf wird dich schon in die für dich richtige Richtung schieben
Liebe Grüße
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Das hat mich gar nichts gekostet, da es Verwante meine Lebensgefährtin waren....und es hat mir schon ein wenig geholfen!
wie schön, dass die dich da unterstützt haben !!
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Vielen lieben Dank für eure Anteilnahme!
Im Moment gibt es bessere Tage aber leider so wie heute ganz schlechte Tage. Denke die ganze Zeit an meinen Wolfi und bin ständig am heulen obwohl ich im Büro sitze! Einfach nur furchtbar wenn ich an ihn denken muss. Ich fühle mich, als hätte man mir mein Herz herausgeschnitten!
Nach sinem Tod habe ich von Scharmanen aus Peru eine Seelenwanderung durchführen lassen. Am nächsten Tas sagten Sie mir, er war da. Es ginge ihm gut und er ist froh an diesem Ort zu sein...und zum Schluss....sagt bitte den Papa das ich ihn lieb habe....
Dafür ist es auch einfach noch zu frisch! Respekt, dass du überhaupt arbeiten gehen kannst. Ich konnte nach Papas Tod einige Wochen nicht arbeiten...
Ach Mensch ... darf ich fragen, was dich das gekostet hat und wie man an sowas kommt? Freut mich sehr, dass er dir so ein tolles Gefühl geben konnte
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Lieber Harry,
ich bekomme Gänsehaut bei deiner Geschichte. Dein Sohn war so alt wie ich. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es euch geht... Ich hoffe dein kleiner Sohn gibt dir Kraft die Zeit zu überstehen.
Und ich finde es wahnsinnig spannend zu hören, was euch in dem Hotel widerfahren ist! Ich glaube auch, dass unsere Lieben immer irgendwie einen Weg finden, bei uns zu sein.
Liebe Grüße
svenniiis
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Hey,
ich finde es sehr interessant, dass du das machst. Ich würde mich gerne dazu melden. Mir hilft es sehr, über den Verlust meines Vaters zu sprechen.
Liebe Grüße
svenniiis
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Ich finde es ein Unding, wie manche Menschen sich verhalten... Mein Papa war schwer krank und wir bekommen ständig zu hören "er muss nicht mehr leiden, seht das als Trost". Natürlich ist es wahnsinnig erleichternd, dass er nicht mehr leiden muss. Dennoch hat man den Schmerz, dass er weg ist und man ihn nie wieder sehen kann oder ihn sprechen kann, trotzdem vermisst man die Person ja. Das nimmt einem nicht den Schmerz...
Das verstehen viele Menschen nicht..
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Hey, fühle dich erstmal ganz doll gedrückt. Ich kann nur erahnen, wie es dir gehen mag...
Tatsächlich ist mein Umfeld, so gut es geht, mitfühlend... man merkt aber, dass einige wirklich nichts damit anfangen können und überfordert sind. Besonders mein Partner, der aus einer Friede Freude Familie kommt... Wir kommen extrem an unsere Grenzen, weil es mir so schlecht geht. Und das begleitet mich ja nicht erst seit dem Tot meines Vaters...
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Dankeschön, das wünsche ich dir auch ♥️
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Liebe Svenniiis,
danke für dein Mitgefühl, ich weiß das ist ein weiter Weg bis es zu einer Verhandlung kommt, aber es ist es wert, für die Gerechtigkeit zu kämpfen. Ich hoffe sehr für dich, das die Verhandlung positiv für euch verläuft. Mir geht es nicht aus dem Kopf, dass mein Mann noch Leben könnte, wenn das Krankenhaus richtig gehandelt hätte. Ich vermisse ihn so sehr und es bricht mir das Herz, weil er soviel aushalten hat müssen und dann war alles umsonst.
Umarme dich auch!
Liebe GrüßeKarolina
Ja, es ist ein langer Weg.. Papas Verhandlung läuft seit 3 Jahren. Ich wünschte auch, er könnte das noch miterleben.
Hoffen wir einfach, dass es für uns vielleicht etwas Gerechtigkeit gibt
Es ist gruselig wie viel Ähnlichkeit der Krankenhausverlauf deines Mannes und meines Papas gemein haben... es gibt wirklich zu viel Pfusch
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Hallo Zusammen,
vor heute genau vier Wochen ist meine große Liebe mit 52 Jahren im Krankenhaus gestorben. Wir waren 33 Jahre zusammen und haben zwei Töchter, 21 und 24 Jahre alt. Er war durch und durch ein Familienmensch, unser Fels in der Brandung. Er hat alles für seine Familie gegeben. Wir hatten so viele Pläne. Nun ist er für immer weg. Es ist so unfassbar schwer, obwohl meine beiden Töchter noch bei mir wohnen und wir noch einen sehr geliebten Hund haben. Er fehlt so sehr und es tut so unglaublich weh. Er kam Anfang Juni mit einer Blutvergiftung ins Krankenhaus wegen einer Wunde am Zeh, weshalb er plötzlich nicht mehr laufen konnte. Er hasste Krankenhäuser, hatte regelrecht Panik davor. Dort hatte er noch drei weitere Blutvergiftungen, bekam eine Lungenentzündung wurde sogar reanimiert, war 2 Wochen im Koma. Musste an die Nierendialyse. Als das ausgestanden war, kam eine neue Blutvergiftung,, der Darm war gerissen, Er hatte eine Notoperation und keiner dachte mehr, dass er es schaffen würde und wenn vielleicht mit Folgeschäden. Er war immer ein Kämpfer und hatte es nach drei Monaten doch geschafft, alle Werte waren wieder top, er war geistig voll da. Die Bauchwunde heilte nur langsam und er hatte die 15. Op hinter sich. Er hätte noch einige Wochen vor sich gehabt, bis es auf Reha gegangen wäre, aber er war voller Zuversicht und konnte es kaum erwarten, wieder laufen zu lernen. Kurz vor seinem Tod wurde er von einem auf den anderen Tag nach der 15. Op von der Intensivstation auf die Normalstation verlegt. Die Ärzte meinten es wäre nicht mehr nötig. Ihm war nach der Op sehr schlecht und er musste sich seit drei Tagen übergeben. Er war auch sehr Wund gelegen und bekam Beruhigungsmittel und Schlafmittel, da es nach so langer Zeit kaum mehr auszuhalten war, immer auf dem Rücken zu liegen, er hatte große Schmerzen. Nach der letzten Op war er am nächsten Tag sehr verwirrt und wollte nach Hause gehen, redete wirres Zeug. Ich habe die Ärzte und das Pflegepersonal darauf hingewiesen, die Antwort war, Intensivstation wäre medizinisch nicht notwendig. Er war ohne Überwachung. Ich ging um 17.30 Uhr beunruhigt nach Hause. Um 23.00 Uhr bekam ich einen Anruf aus der Klinik, das sie meinen Mann leblos in seinem Erbrochenen gefunden haben. Sie versuchten in noch zu reanimieren, leider war es für ihn zu spät. Für mich ist die Welt zusammengebrochen. Es war so unfassbar, er hatte die letzten Monate so gekämpft und unsägliche Schmerzen ertragen und dann musste er wegen so etwas sterben……..
Liebe Karolina,
es tut mir wahnsinnig leid, deine Geschichte zu lesen... Ich finde kaum Worte dafür...
Mein Vater hatte auch so einen Krankenhausmarathon hinter sich. Man kann nur erahnen, wie es dem Menschen selbst dabei ging. Wir haben auch ein Krankenhaus verklagt aufgrund einer Sepsis die mein Vater 2020 hatte... Die Verhandlung ist im Dezember. Ich wünsche mir sehr für euch, dass ihr auch Gerechtigkeit erfahrt... das bringt niemanden zurück...aber es ist das mindeste, was man tun kann :(...
Ich wünsche dir alle Kraft und schicke dir eine dicke Umarmung. Wir sind alle da für dich.
Liebe Grüße
svenniiis
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Hallo liebe Elli,
ich fühle mit dir, ich verlor meinen Vater vor 2 Monaten mit 66 Jahren. Ich selber bin 29 und fühle mich auch einfach nicht "erwachsen" genug, für so eine Verlust... ich glaube aber, egal wie alt man ist, man ist nie bereit seine Eltern zu verlieren.
Ich hoffe, es geht dir mittlerweile etwas besser. Fühle dich gedrückt!
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fühle dich gedrückt. ich verlor meinen papa vor 2 monaten auch mit 66 jahren. es dauert, bis es wirklich ankommt...