Beiträge von mutterseelenallein
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naja ich habe mein ganzes Leben unter psychischen Problemen gelitten. Deshalb ist es mir niemals wirklich gelungen feste Freundschaften oder gar eine Partnerschaft aufzubauen. Ich habe dann entschieden mich auf meine Eltern und meinen Beruf zu konzentrieren. Letzterer hat meine ganze Kraft gekostet. Und jetzt stehe ich da. Mutterseelenallein.
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Danke für deine einfühlsamen Worte. Ich habe leider niemanden mit dem ich darüber sprechen kann. Und ich suche verzweifelt nach einem Weg wie mein Leben weitergehen kann. Ich habe leider bis jetzt ziemlich viel vermasselt
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Ja aber da kommen auch viele alte Verletzungen wieder hoch. Es ging eigentlich nicht um die Tasche. Ich glaube er hat noch immer nicht wirklich realisiert , dass sie nicht mehr da ist und will einfach weitermachen wie bisher. Und ich komme mit der Stimmung in diesem Haus nicht zurecht. Alles erinnert an sie und ihren Tod. Mit meiner Trauer kommt dann wieder er nicht zurecht. Ich bin dann nach Hause gefahren. Ich brauche etwas Abstand.
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Danke. Ich habe mich mit meinem Papa gestritten. Ich habe ihn nur gefragt ob ich eine uralte Kulturtasche von Mama wegtun kann. Sie hatte sie vor kurzem im Krankenhaus mit und ich hatte die Sachen ausgeräumt. Er wirft mir vor ich würde immer alles wegtun wollen. Dabei ist es wirklich ein hässliches altes Ding. Und ich versuche nur in Mamas Sinne etwas Ordnung zu schaffen. Es war klar dass es früher oder später Streit gibt, mein Papa und ich sind uns zu ähnlich. Beide superempfindlich
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Liebe Luise, es tut mir sehr leid dass es dir so schlecht geht. Das Leben kann echt besch. sein. Aber du bist nicht allein. Wenn es auch nicht viel ist. Wir hier im forum denken an Dich.
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Heute geht mir so viel im Kopf rum. Ich muss immerzu an Mamas Todestag denken und an die Tage davor. Ich habe einige Artikel über den Sterbeprozess gelesen und dass er 48 Stunden dauern kann. Ich frage mich immerzu, warum ich das nicht gesehen habe. Am morgen ging es ihr schon nicht gut. SIe musste sich nochmal hinlegen und war kurz weggetreten. Das war ganz merkwürdig. Sie hat mit offenen Augen geschlafen. Dann hat sie noch ganz normal mit uns gefrühstückt. Und mir gesagt dass ich mir zu viele Sorgen mache. Es wäre doch alles gut. Zwei Stunden später war sie tot. Ich hätte ihr noch soo viel sagen wollen.
Und jetzt frage ich mich, ob sie noch irgendwo da draußen ist, ob es ihr gut geht und ob sie zufrieden ist mit papa und mir. Und ich denke über meinen eigenen Tod nach. Wie es wohl sein wird, unter welchen Umständen etc etc. Das Gedankenkarussel dreht sich...
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Snoopy hilft immer 😁
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Ich war die letzten Wochenenden immer bei meinem Vater. Heute bin ich allein zu Haus, weil ich morgen eine Verabredung habe. Auch will ich meinen Vater mit meiner Trauer nicht immer belasten. Er kommt damit besser zurecht als ich. Jedenfalls hat mich die Trauer heute voll erwischt. Ich weiß auch nicht wie es weiter gehen soll und fühle mich sehr einsam . Sorry Bettinalein dass ich dein Wohnzimmer volljammere.
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Dankeschön
Ich habe heute Fotos angeschaut, dass hätte ich nicht tun sollen. All die schönen Erinnerungen. Sie fehlt mir so unendlich.
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Ich kann dich so gut verstehen. Der Schmerz ist unerträglich. Was soll ich denn noch hier unten? Respekt, dass du schon über zwei Jahre damit lebst. Ich bin nach 2 1/2 Monaten schon völlig fertig
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Lieber Mario,
mein aufrichtiges Beileid. Offenbar hat deine Mutter viel durchmachen müssen. Bitte mache dir keine Schuldgefühle, aus deinem Text lese ich, dass du für deine Mutter da warst und sie auf ihrem Weg begleitet hast. Mehr konntest du nicht tun. Gegen den Tod sind wir machtlos. Er ist nicht verhandelbar.
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Liebe Mama,
heute fehlst du mir mal wieder sehr. Mir ist erst jetzt bewusst geworden, wie sehr dein Leben in den letzten Jahren schon von Krankheit geprägt war. Insbesondere ein Tag ist mir vor Augen, wo wir eigentlich noch Kaffee trinken wollten und du mich dann gebeten hast, dich früher zum Bahnhof zu bringen. Mir war irgendwie nicht klar, wie schlecht es dir schon da gegangen sein muss. Es tut mir leid, dass ich nicht mehr Verständnis hatte. Irgendwie war ich wohl immer zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Ich hoffe es geht dir gut da wodu jetzt bist.
Dein Mäuschen
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Hallo Mina,
Angstzustände bei der Arbeit kenne ich auch. Hatte ich auch schon vor dem Tod meiner Mama, aber jetzt sind sie verstärkt zurück. Ich renne dann auch immer zum Kopierer oder zur Kaffeemaschine um mich abzulenken. Ein kurzes Gespräch mit Kollegen hilft auch oft.
Was das Mutter werden angeht, dass ist ja nichts was du sofort entscheiden musst. Ich denke im Zustand akuter Trauer sollte man sowieso keine schwerwiegenden Entscheidungen treffen. Schieb das Thema doch erst einmal weg bis zum Tag xy und sage dir, dass du dich dann wieder damit beschäftigst
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Das wäre schön wenn es so wäre.
Leider hat mich heute die Trauer wieder voll erwischt und papa musste mich trösten, obwohl es eigentlich umgekehrt sein sollte...Es ist aber auch schwer, alles in dem Haus erinnert an sie
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ich bin mir da nicht sicher ob sie noch in der Nähe sind.
ich fahre am Wochenende derzeit immer zu meinem papa. Ich lebe ca eine Stunde weit weg. Eigentlich wollte ich erst am Samstag früh fahren weil ich nach der Arbeit immer recht müde bin. Aber am Freitag nachmittag hatte ich plötzlich das Gefühl sie ruft mich. Also hab ich schnell gepack und bin los gefahren. Auf dem Friedhof habe ich gesehen, dass die Plakette mit ihrem Namen angebracht wurde, obwohl das eigentlich noch vier Wochen dauern sollte. Als ob sie mir das zeigen wollte....Vielleicht bin ich aber auch blo? sentimental und bilde mir Dinge ein..
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Leider träume ich bisher nicht von meiner Mutter. Trotzdem ist es morgens nach dem Aufwachen immer ein Schock wenn der Gedanke kommt dass sie nicht mehr da ist.
"Besuchszeiten im Himmel" ist ein schönes Bild