Liebe Maki !
Mach dir keinen Kopf,wie du sagst es ist schwer,weil jeder Mensch trauert um seinen Verstorbenen. Bei deiner Kollegin ist es der Papa.beim anderen der freund,beim dritten die Mutter beim vierten ein Geschwisterteil oder Lebensmensch,Ehemann(Frau,Gefährte),wie auch immer.
Jeder Betroffenen spürt Trauer,ich möchte Dir erzählen mir sind beide Ansichten zuteil worden.
Eine gute Freundin,sie ist kinderlos hat im Laufe Ihres Lebens die Mutter und zwei Geschwister verloren.Sie erklärte mir,ihre Trauer sei genauso stark wie meine,wo ich mein Kind verloren habe.Konnte ihr nicht wiedersprechen,aber dacte mir Du hast ja kein Kind,wie soll ich mich rechtfertigen,ichweiss es nicht vielleicht fühlt sie genauso.
Andere sagten mir ,mein Vater ist gestorben,aber das ist ja kein Vergleich zu Dir wo Du Dein Kind verloren hast,das muss das schlimmste sein.Ein Kind zu verlieren ist das Schlimmste.Sagen die Anderen.
Es gibt da keine Regel,ich oder Du wir können nicht in die Seelen der Anderen sehen,aber kann mir vorstellen,das dieser Schmerz der Anderen sehrwohl der Gleiche ist.
Trotzdem,und ich kann nur von mir aus gehen,als mein Papa,Oma,Opa,Tanten,Onkeln starben,war ich noch sehr jung,andere Lebenseinstellung,lockerer,unkomplizierter usw.
Sag Deiner Kollegin,du verstehst was sie fühlt,denn ich weiss Maki,du verstehst sie wirklich,wer wenn nicht Du?
Ich möchte mich nicht anmassen,das unser Schmerz das Schlimmste ist,das steht mir nicht zu,ich denke zum Beispiel an unsere anderen Kinder oder an buddhaweiblich oder tina die sicher nicht schreiben würden,wäre ihr Schmerz erträglich.
Mag hier niemanden vergesen,von uns Traurnden Müttern abgesehen,(Connie,Silli,Kristin,Zeraphine,Chris,Kate,Hoffentlich hab ich niemand vergessen,auch die beiden Väter die neu schreiben.
Maki,ich bin nicht neutral genug,man kann wirklich den Schmerz jeden einzelnen verstehen.Ich kann sagen,mein Vater wird mir immer fehlen,aber der Schmerz war nur die Hälfte von meinem jetzigen Schmerz.Es spielen viele Faktoren mit,die Beziehung,das Verhältnis zueinander,hab manchmal sogar schlechtes Gewissen,weil Papa gar so ins Hintertreffen gelangt ist.
Gut es ist 27 Jahre her,Christian liegt im selben Grab,jetzt sag ich immer,Tschüss Burli,Papa pass auf mein Burli auf,Tschüss Urgrosseltern,die auch drin liegen.
Aber sag doch der Kollegin,ich hab zwar mein Kind verloren,aber dein Schmerz den versteh ich auch,sollen doch nicht alle glauben uns interessiert uns ihr Schicksal nicht.Das stimmt gar nicht.Maki wir sind mehr zur Hilfe fähig als was uns die Anderen zutrauen. Grüsse weil ich schreib und schreib,Alles Liebe Chrisu