Liebe Annemarie !
Danke für Deine Zeilen in meinem Thread und mein aufrichtiges Mitgefühl zum Heimgang Deiner Margit.
Es ist ja alles noch so frisch,nicht einmal ein Jahr,da darfst Du Dich nicht unter Druck setzen lassen.Auch nicht von Dir selbst-
Das Unverständnis der Anderen mit dem habe ich mich abgefunden,der Tod und der Verstorbene ein Tabuthema,in der Familie sowieso.
Wie ihr schon vor mir geschrieben habt,als hätten SIE nie gelebt-
Vielleicht sehen wir es deshalb so weil SIE unsere Kinder waren und noch immer sind,ich habe akzeptiert,dass ich zuviel erwartete von meinen anderen beiden Söhnen,sie empfinden den Tod Ihres Bruders anders als ich,teilweise sind Ihre Erinnerungen mit herumalbern über Ihn verbunden,(manchmal finde ich es auch etwas geschmacklos)aber es ist eben Ihre Art damit umzugehen.
Lass Dir Zeit,irgendwann wird es etwas leichter aber der Schmerz lebt immer mit,Deine Gedankengänge kann ich sehr gut nachvollziehen,das Leben erscheint jeden Trauernden sinnlos,nicht Alle schreiben oder reden das offen aus,auch ich sage gut das ich noch da bin ein Weilchen aber wenn ich gehen muss macht es mir auch nichts aus-
Irgendwie erscheint es mir oft als hätte eine neue Zeitrechnung begonnen,ein Leben mit Christian und eine Zeit danach.
Früher war alles leichter,man hat die Nerven nicht mehr für uns nicht Nachvollziehbare Problemchen.
Es tut mir so leid,dass es Dir so schlecht geht und man leider niemanden helfen kann,nur verstehen und da sein,wie hier alle im Forum.
Mir hat der Abschnitt "Trauer"im Internet bei "Palverlag"einiges verständlicher gemacht,sowie ich einiges probiert habe von der Trauer loszukommen,manchmal wird es besser dann kommt alles wieder,als wäre es erst gestern gewesen.
Ich bin sicher Deine Margit ist stolz auf Dich dass Du so tapfer und stark bist,irgendwer hat mal gesagt,"je stärker die Trauer um einen Menschen umso grösser war und ist die Liebe zu Ihm."Was wären wir für Mütter wenn wir nicht um unsere Kinder weinen dürften ? Ich denke an Dich,Alles Liebe Chrisu :30: :2: