Ihr Lieben,
Danke für eure Meinungen, das ist mir sehr wichtig.
Ja der Platz im Wald ist durch die Steine zu seinem Platz geworden.
Leider muss ich sie morgen abholen, es darf nichts da liegen... das ist nicht schön, aber die sind da sehr streng.
Ich lebe den ganzen Tag "normal" , mache alles was so anfällt, Lenk mich ab.
Sowie aber Ruhe ist, fängt es an, das Nichts, die Leere, die Erkenntnis, er kommt nicht mehr
Mein Partner ist ja durch die Pflege seines Vaters selbst am Limit, aber er versteht einfach nicht, das ich mich zu meiner Mutter zurückgezogen habe. Er fühlt sich ausgegrenzt und übergangen. Dabei hätte er überhaupt keine Zeit für mich, ich würde nur alleine in der Wohnung sitzen und vor mich hin trauern.
ich hab keine Kraft ihm das jeden Tag zu erklären, jetzt meldet er sich gar nicht, außer "Gute Nacht" kam nichts.
Das tut mir weh und ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Ich kann zwar so lange hier bleiben, wie ich will, aber man merkt schon, dass wir uns wieder häufiger anzicken.
In meine Wohnung weiß ich nicht ob ich dahin zurück kann, die Erinnerungen sind zu frisch. Alles steht noch genauso da wie am Tag als Sebastian gestorben ist.
Ich fühl mich so fehl am Platz, ich wär so gern bei ihm. Er fehlt mir so...
Ihr wisst alle wie das ist, niemand von uns sollte das durchmachen müssen. All unsere so tollen Kinder, Partner, Eltern oder Freunde, sie sind besonders, jeder einzelne, das Leben ist grausam. Ich bin so wütend. So verloren, ich könnte schreien, schreien er soll wieder kommen
Aber ich will stark sein, er soll stolz auf mich sein können. Aber oft hab ich das Gefühl, wenn ich Alltagskram mache, das es nicht richtig ist, er ist doch nicht mehr da und ich geh zur Tagesordnung über. Wisst ihr was ich meine?
Ich wünsche euch allen eine ruhige Nacht, schön das es euch gibt
Wolfstaenzerin