Beiträge von Greteline

    Ich möchte euch erzählen, was gestern abend passiert ist...


    Eine gute Freundin von mir, ich habe sie hier schon öfter mal erwähnt... also Eva... sie ist in so einer Adventskalender- Gruppe, kennt ihr das? Es tun sich 24 Personen zusammen, jeder zieht ein Los mit einer Nummer, Eva zum Beispiel hat dieses Jahr die Nummer 9 gezogen. Also packte sie 24 gleiche Päckchen und schrieb überall die 9 drauf, und am Schluss wurde für jeden der 24 Teilnehmer ein Adventskalender zusammengestellt. Eine tolle Idee, finde ich. Und Eva macht da schon seit einigen Jahren mit, und sie erzählte immer von 24 Päckchen die sie packt.


    Und gestern Abend... ich muss den ganzen Tag daran denken und heule vor Rührung und Dankbarkeit...


    Gestern Abend kam sie überraschend vorbei... und sagte, dass sie immer nicht 24, sondern 25 Päckchen packen.


    Ein zusätzlicher Adventskalender für "jemanden, der es gerade brauchen kann".


    Und die Wahl fiel dieses Jahr auf mich.


    Ich habe nur noch geheult.


    Heute war selbstgekochte Wintermarmelade drin.

    Heute war was Schlimmes: In unseren Räumlichkeiten fand ein Erste- Hilfe- Kurs fürs ganze Kollegium statt. Ich hatte da vorher nicht viel drüber nachgedacht. Erst ging es ums Notruf- Absetzen, Sichern der Unfallstelle und so weiter. Plötzlich aber: "Was kann denn alles passieren, wenn man einen Menschen bewusstlos am Boden auffindet?" Mich hat sofort alles überrollt, ich habe nur noch irgendwie sagen können "Ich muss hier raus" und bin zur Tür gestürzt und habe ganz schnell den Raum verlassen, bin ins Nachbarzimmer und habe einen Heulanfall gehabt. Eine Kollegin kam sofort zu mir und hielt mich im Arm, aber sie musste dann ja wieder in den Kurs. Immer wieder schaute jemand nach mir, und als dieses schreckliche Thema vorbei war wurde ich wieder reingeholt. Ich musste auch nicht diese Wiederbelebung an den Puppen üben. Morgen gehts weiter, da geht es aber um Verbände anlegen und so, das ist ok für mich.


    Morgen sind es drei Monate. Ein Viertejahr. Und ich habe an jedem einzelnen Tag geweint.

    Oh ja. Das mit deinem Schuheputzen ist ganz genau das Gleiche wie mein Globuseinkauf, da hätte ich auch geweint. Als Ulrich gerade gestorben war, lag noch eine von ihm gekaufte Pampelmuse im Kühlschrank, die er mir normalerweise am Abend geschält und mundgerecht serviert hätte. Ich konnte diese Pampelmuse einfach nicht selber schälen und habe sie weggeschmissen, damit ich sie nicht mehr sehen muss. Sie wäre mir ja sowieso im Hals steckengeblieben.


    Gestern war ich mit Meet5 beim Schwarzlichtminigiolf. Ich habe gewonnen, aber zu Hause war niemand dem ich das hätte erzählen können. Und so ist es ja gerade immer, gerade wenn etwas eigentlich Schönes passiert. Ich will es erzählen, aber er ist nicht da. Dann ist das Schöne nur noch halb so viel wert.

    Gestern war ein harter Tag.


    Ich war zum ersten Mal ohne Ulrich bei Globus, das ist sein absoluter Lieblings- Lebensmittelgroßmarkt. Da war er mindestens jeden dritten Tag.


    Normal ist: er schiebt den Einkaufswagen und lässt sich vom Sortiment inspirieren, was er kochen will. Er stellt sich bei der Käse- und Fleischtheke an. Er macht alles was sein muss.


    Ich darf einfach rumlaufen, rumgucken, machen was ich will. Bin halt dabei . Wenn wir uns aus den Augen verlieren, sucht er bei Tchibo nach mir.


    Gestern musste ich den Wagen schieben und überlegen was ich brauche.


    Und plötzlich hatte ich das Gefühl, dass er neben mir herläuft und mich die ganze Zeit lobt und bestärkt. "Schau, du kannst das. Du machst das gut. Du schaffst das. Du musst das lernen..."


    Und so lief ich durch Globus und die Tränen liefen.

    Dieses Wochenende wird hier ein Kindermusical aufgeführt und ich war im Team "Waffeln backen und verkaufen". Wir waren zu sechst. Ich kannte niemanden davon. Wir buken die Waffeln in der Küche der Stadthalle und es war zum ersten Mal, dass ich etwas gemacht habe mit Leuten, von denen kein einziger wusste was bei mir los ist. Es wurde natürlich viel geredet und gelacht, ich habe auch ein bisschen geredet und eben meine Waffeln gebacken. Es ist gut etwas zu tun zu haben, ich konnte mich ein bisschen hinter meinen drei Waffeleisen verstecken. Morgen gehe ich wieder hin und schaue mir das Musical an. Anja kommt mit.

    Guten Morgen,


    gestern hat unsere Freundin Anja in ihrem Garten ein Meet5- Treffen veranstaltet. Sie ist so gerne draußen und kocht und grillt dort, und auch sie hat ja nun das Problem, dass Ulrich nicht mehr da ist um alles Gekochte aufzuessen. Sie vermisst ihn auch so sehr. Wir waren oft in ihrem Garten. Meistens zum Wochenend- Abschluss, wenn wir mit unserem Wohnmobil von irgendwo zurück kamen. Oft haben wir auch zusammen in ihrem Garten übernachtet, wir im Womo, sie in ihrem Dachzelt. Das fällt ja jetzt erstmal alles weg.

    Gestern kamen also sechs fremde Menschen in ihren Garten, und es war schön. Und eine der Frauen ist oft alleine mit ihrem Minicamper unterwegs und hat mich in zwei Gruppen eingeladen, wo nur Frauen sich mit ihren Campern treffen. Das ist ja vielleicht eine Möglichkeit, irgendwann behutsam einen Wiedereinstieg zu schaffen.


    Es kostet so viel Kraft. Diese Anstrengung, sich eine Zukunft aufzubauen.


    Heute bin ich weinend aufgewacht.

    Ich hatte einen Traum.


    Wir saßen auf der Chouch, und ich habe mich Ulrich zugewandt. Er reagierte fast unspürbar abweisend. Ich nahm das aber wahr und sagte: "Uli, ich vermisse dich" und meinte damit seine Zuwendung, seine Liebe, seine Nähe... Er reagierte nicht. Ich fragte ihn: "Liebst du mich eigentlich noch?" Dann dauerte es einen kleinen Moment, und dann lief ihm eine Träne runter.


    Dann wachte ich auf.


    Im Traum hatte ich ihn ja als lebenden Menschen erlebt und da habe ich die Träne interpretiert als "nein, ich liebe dich nicht mehr, und es tut mir selbst weh das zu spüren".


    Und dann wachte ich ja auf, mit diesem "Nein, ich liebe dich nicht mehr" im Herzen. Das tut so weh!


    Ich versuche es jetzt umzuinterpretieren. Er hat es ja nicht gesagt. Es floss ja nur die Träne. Vielleicht war es ja auch ein "Ich liebe dich so sehr und möchte so gerne, dass du es auch weißt und spürst. Ich wäre so gerne bei dir um es zu zeigen. Aber ich bin ja nicht mehr da."


    Ich kann einfach nicht aufhören zu weinen.

    Lieber Dieter,

    deine Geschichte ist ... ist...ist... mir fehlt das richtige Wort.


    Sie wirft Fragen auf, und du stehst jetzt mit diesen Fragen da. Was wollte Ursel sagen?


    Es ist verwirrend. Ich glaube selber eigentlich gar nicht an solche Dinge, und dennoch ist es schwierig, eine "vernünftige" Erklärung für Manches zu finden.

    Ich habe ja selber schon einiges erlebt, woran ich einerseits gar nicht glaube, andererseits habe ich es nunmal selbst erlebt, und damit muss ich dann zurechtkommen. Manches muss ich wohl nebeneinander stehenlassen. Ich wünschte ich wäre klarer und könnte einiges, was mich irritiert, einfach als wahr annehmen. So wie du.


    Ich hatte selber heute Nacht einen Traum. Davon erzähle ich gleich in meinem eigenen Wohnzimmer.

    Meine Tochter schrieb mir heute, dass sie ein "Winterbeginn- Paket" für mich vorbereitet. Das schickt sie mir bald mit der Post.

    Ich bin gespannt was darin ist. Sie schrieb noch dazu, dass ich nichts davon auf meinen Kamin stellen darf. Das verunsichert mich wieder. Mein Kamin ist mein Kuriositäten- Kabinett, da dürfen nur Sachen drauf, die so fürchterlich sind dass es schon wieder schön ist. Was mag in dem Paket sein? Jedenfalls denkt sie an mich und will mir eine Freude machen, und da muss ich schon wieder weinen.


    Geht es euch auch so? Sobald mir irgendjemand was Gutes tut fange ich an zu weinen. Eine Umarmung? Losgeheult! "Wollen wir spazierengehen?"- Losgeheult! "Möchtest du auch einen Tee?" Losgeheult! Sogar wenn ich mir selbst etwas mache. Oder machen will. Wie letztens auf dem Markt. Ich will mir selbst etwas leckeres aussuchen, was ich essen möchte? Losgeheult!


    Blöd. Denn es geht ja gerade darum, dass wir lieb zu uns selber sind.

    Ich bin wieder da.

    Also doppelt: hier im Forum und zurück aus dem "Urlaub".


    Erst war ich drei Tage bei meiner Schwester in Heidelberg, dann vier Tage bei Stefans Witwe bei Bielefeld, dann vier Tage bei meiner anderen Schwester in Münster.

    Es war, soweit möglich, eine gute Zeit.

    Ich bin schwer beeindruckt von Maren, Stefans Frau. Sie hat sein Segelboot geerbt. Es ist bei ihnen ähnlich wie bei mir mit dem Wohnmobil: sein ganzes Herzblut steckt darin, unvorstellbar es abzugeben. Sie will den Segelschein machen und selber damit auf Tour gehen. Das imponiert mir sehr. Wir haben uns für die Osterferien verabredet: mit meinem Wohnmobil fahren wir nach Holland an den Hafen, wo das Boot liegt, und werkeln daran herum. Und schon sind die ersten Ferien geplant! Und es hilft mir, ohne Ulrich mit dem Wohnmobil loszufahren.


    Es ist so verwirrend.

    Nun ist er seit acht Wochen tot.

    Manchmal kommt es mir so vor, als ob er in einem ganz anderen Leben hier gewesen wäre.

    Was ja auch irgendwie stimmt.

    Als ob es gar nicht real sei, dass er überhaupt hier war.


    Ich weine immer noch so schrecklich viel.

    Heute war ich auf einem Markt und wollte mir etwas zu essen kaufen.

    Ich hatte Hunger, aber überhaupt keinen Appetit

    Ich konnte nichts kaufen, weil alles war schon wieder zu viel

    und zu viele Leute und ich war einfach nicht in der Lage mich für irgendwas zu entscheiden

    und da habe ich mitten auf dem Markt gestanden und die Tränen sind schon wieder geflossen...


    Gestern habe ich mit Ulrich geschimpft, ich habe ihn angeschrieen was ihm einfällt mich einfach alleine zu lassen

    So oft haben wir uns gegenseitig gesagt: "Gell du brauchst mich", und dann hat der andere gesagt: "Ja, ich brauche dich, ohne dich geht es gar nicht"

    Aber das ist doch einfach gemein

    da lässt er sich von mir immer wieder beteuern dass es ohne ihn gar nicht geht und dann lässt er mich allein!

    Und jetzt weine ich schon wieder...

    Hallo Christine, das Schreiben kommt wieder. Es waren Herbstferien und ich war unterwegs. Ich hatte mein laptop zwar dabei, aber es ist nicht dasselbe. Zu Hause ist Schreiben ein Ritual, unterwegs ist alles anders. Ich gehe jetzt mal rüber in mein Wohnzimmer.


    Was für einen Weg hast du denn gefunden?

    So. Da bin ich wieder.


    Das Boule- Spielen am Sonntag war ganz gut. Ich war die Schlechteste. Niemand hatte mir vorher gesagt dass alle anderen sich untereinander kannten und regelmäßig zusammen Boule spielen, entsprechend waren sie auch einfach besser als ich. Aber sie haben es mir nicht übelgenommen.

    Danach ist die ganze Gruppe in ein Cafe gegangen und da ging natürlich wieder meine Heulerei los. Na klar, war ja vorauszusehen. Drinnen sein zwischen doch eigentlich Fremden ist einfach schwierig.


    Eins ergibt das Andere: durchs Boule wurde ich jetzt in eine whattsappgruppe eingeladen, da tun sich Alleinstehende zusammen um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Ich habe mir noch keine Gedanken um Weihnachten gemacht. Bestimmt werde ich eingeladen bei meiner Tochter oder auch bei meiner Schwester zu feiern, aber ich bin unsicher ob ich das will. Ich mag Weihnachten nicht, und in beiden Fällen wären da kleine aufgeregte Kinder und Geschenke und Bescherung und Freude... und ich dazwischen?


    Mit Ulrich war es einfach. Wir haben uns was schönes gekocht und ansonsten Weihnachten ignoriert.

    Ich mag Weihnachten nicht, aber alleine sein an dem Tag ist auch doof.

    Vielleicht also wirklich die whattsapp- Alternative? Es ist ja noch eine Weile hin. werde ich es bis dahin aushalten mit Fremden in einem Raum?


    Am Abend war ich mit meiner neuen Bekannten, die ebenfalls trauert, im Kino. 22 Bahnen.

    Und gegen Ende des Films ging schon wieder so eine Panikattacke los.


    Nur zwei Tage nach der anderen!

    Ich hoffe ja wohl nicht, dass das mein neues "normal" wird.


    Es war aber nicht ganz so schlimm. Ich konnte sie etwas bändigen durch tiefes, langsames Atmen. Die anderen Kinobesucher haben nichts davon mitbekommen. Beim Rausgehen hat Nicole mich dann gestützt und wir sind noch ganz lange durch Kronberg gelaufen, bis ich das Gefühl hatte dass es vorbei ist.


    Warum ist das Leben so schwer. Eigentlich will ich gar nicht mehr. Den Gedanken kennt bestimmt jeder von euch. Hoffentlich fängt sich das.

    So. Da bin ich mal wieder.


    Brunch bei Sun flower gestern war gut! habe zwar die ganze Zeit geweint aber trotzdem eine Menge gegessen.
    Nach dem brunch war Edith bei mir und wir haben gepuzzelt. 1000 Teile, ganz fertig gemacht. das ging bis weit nach Mitternacht.



    Und heute ist ja mein erstes Meet5- Treffen.

    Boule.


    Wenn's zu stark regnet gehen wir zur Veranstalterin nach Hause und spielen was.

    Ich hoffe es regnet nicht, denn ich weiß nicht ob ich drinnen spielen mit fremden Leuten ertrage.

    Habe mich ja extra für ein draußen- event angemeldet

    Wo ich auch einfach mal zwei Meter nach hinten treten kann wenn es mir zu eng wird

    das geht ja nicht wenn man da am Tisch sitzt

    vielleicht verabschiede ich mich sofort wenn´s heißt wir gehen rein


    Danke.

    Liebe Sonnenente, ich lese auch ganz viel und in allen Wohnzimmern. "Dazu sind sie da", wie Christine immer so schön sagt. Und nur ganz sporadisch schreibe ich dann selber da was rein.


    Gestern Abend hatte ich wieder so eine Panikattacke. Dieses Mal wusste ich ja wenigstens was es ist. Sie kam wieder ganz plötzlich, wieder dieser Brustschmerz, Kälte, Schwindel, Übelkeit. Bekomme ich das jetzt jeden Freitag? Ich kam mir vor wie ein heulender Wolf, gut dass das Fenster zu war. Die Nachbarin, die beim letzten Mal gesagt hatte, wenn das nochmal passiert soll ich sie anrufen, egal welche Zeit, hatte ihr handy auf stumm gestellt.


    Ich habe versucht ruhiger zu atmen, irgendwelche Konzentrations- Fingerübungen gemacht, irgendwelche Punkte massiert und irgendwann hörte es auf. Dann fing es aber wieder an. Und dann habe ich eine halbe Tavor genommen, ich habe noch ein paar.


    Als ich letzte Woche in der Notaufnahme war,wurde da auch Blut abgenommen. Als Nebenerkenntnis kam heraus dass ich eine Unterfunktion der Schilddrüse habe. Da kann ein Zusammenhang bestehen! Auf jedem Fall sage ich das dem Hausarzt, wenn ich am Montag dort bin.


    So, jetzt muss ich mich fertig machen: Brunch mit Anja bei Sun flower um 9 Uhr. Bis später!

    Ihr seid so lieb. Es ist gut hier so verstanden zu werden, euch muss man nicht viel erklären, ihr wisst genau was los ist.

    Danke.


    Der Tag heute war schrecklich.

    Mein Sohn Daniel und seine Freundin Karly hatten verschlafen und kamen dadurch 90min später als verabredet, Und in dieser Wartezeit geschah genau das, wovor ich mich mit meinen vielen Aktivitäten die ganze Zeit zu schützen versuche: ich fühlte mich vergessen, ungeliebt und einsam.


    Und ich sah Ulrich am Tisch sitzen, so wie er da immer saß, und dann saß er da doch nicht und sein Platz war leer
    Und dann kamen, wie Trommlerin es so schön nennt, die "Schläge mit dem Niewieder-Hammer".

    Und so ging es dann eigentlich den ganzen Tag

    den ganzen Tag

    den ganzen Tag

    und dann gingen wir spazieren

    und ich hatte das Gefühl dass Ulrich hinter uns läuft

    und ich drehte mich um

    und da lief er doch nicht

    und schon wieder der Niewieder-Hammer

    Ogott.


    Ich glaube ich habe eben erst mit voller Wucht kapiert was passiert ist.


    Ich habe so einen furchtbaren Heulanfall das könnt ihr euch nicht vorstellen...


    doch, genau ihr könnt es wahrscheinlich...


    ogott ich kann nicht mehr ich will nicht mehr ULIKOMMZUMIR ZURÜck

    Heute ist Freitag. Eigentlich ist eine Fahrradtour geplant mit meinem Sohn und seiner Freundin, aber dazu ist es den beiden nun zu kalt. Sie werden zu mir kommen, wir erledigen ein bisschen Papierkram und dann gucken wir mal.


    Gestern war Bastelabend. Es wurde schon wieder umgeplant, es haben nun doch nicht Eva und ich ihre Adventskalenderdinger gebastelt. Eva ist sehr aktiv in der Gemeinde und gehört zu einem riesigen Team, das alle zwei Jahre ein tolles Kindermusical auf die Beine stellt mit ungefähr hundert Kindern. Und da traf sich gestern eine Bastelgruppe, größtenteils Leute die ich auch kenne, um aus 40 durchsichtigen Regenschirmen Quallen zu basteln für einen Quallentanz. Da habe ich mal mitgebastelt. Und als es hieß, es werden noch Leute gesucht die an den Aufführungstagen vier Stunden lang Waffeln backen, habe ich mich auch gleich gemeldet. Ich hoffe, dass ich dem vielen Trubel an diesem Tag gewachsen sein werde. Es sind ja noch einige Wochen bis zum 8. November.


    Es ist gut, rauszugehen. Und eins ergibt sich dann aus dem anderen. Aber es bleibt dabei: man muss auf sich selber aufpassen und darauf achten, dass es nicht zuviel wird. Das ist ja mein Dauerproblem.


    Ich überlege wirklich, ob ich selbst ein Meet5-event veranstalte. So etwa mit dem Titel "Das Leben geht weiter", und dann so ungefähr die Beschreibung:


    "Im August habe ich meinen Partner verloren. Nun strecke ich meine Fühler aus, um ganz behutsam ein neues Leben aufzubauen, denn es muss ja weitergehen. Die meisten Treffen hier sind nicht noch das richtige für mich, denn die nötige Freude und Unbekümmertheit bringe ich einfach noch nicht mit. Geht es jemandem ähnlich? Dann freue ich mich dich kennenzulernen!"


    Wie findet ihr das?