Liebe Maki
Dein Gedicht und deiner Geschichte haben mir sehr gefallen und ich kann nur sagen, wie wahr.
Es bedarf sonst keine Worte mehr, weil sie alles sagen. :2:
Lg.
Chrisi
Liebe Maki
Dein Gedicht und deiner Geschichte haben mir sehr gefallen und ich kann nur sagen, wie wahr.
Es bedarf sonst keine Worte mehr, weil sie alles sagen. :2:
Lg.
Chrisi
Hallo
Es geht wieder aufwärts.
Meistens hilft mir ja schon allein wenn ich hier meinen ganzen Schmerz und auch Frust niederschreiben kann.
Die liebevolle Anteilnahme tut dann auch noch einiges dazu. :2:
Hab gestern wieder einmal mit Rene`s Freundin telefoniert. Es geht ihr so gar nicht gut.
Man kann ihr auch nicht wirklich helfen, weil sie nicht darüber reden will und keine Hilfe, in welcher Form auch immer, annehmen will.
Ihre Schwester hat mir das schon einmal gesagt.
Liebe Grüße
Chrisi
Liebe Christine
Urlaub von der Trauer haben mein Mann und ich schon gemacht.
Wir waren gleich nach den schlimmen Weihnachtsfeiertagen ein paar Tage(viel mehr können wir nicht weg) Therme.
Es hat sehr gut getan und wir haben auch unseren Schmerz in dieser Zeit vergessen können, aber sobald man die Tür zu Hause aufmacht holt einem die Realität wieder ein.
Es ist nicht so, das ich/wir ständig trauern, wir gehen auch relativ viel aus, mit Freunden, wir sind auch wieder aktiv bei Vereinen dabei und wir können auch lachen.
Aber dann habe ich und auch manchmal mein Mann halt wieder eine Zeit, wo es uns vor Schmerz fast erdrückt.
Ein ständiges Auf und Ab, mit dem wir anscheinend erst zu leben lernen müssen.
Man atmet auf, wen es einem besser geht und denkt sich: Gott sei Dank es wird jetzt besser.
Ja und dann erwischt einem wieder so eine Welle und man ist frustriert, man will diesen Schmerz nicht, man kämpft an und weiß zugleich, im Grunde genommen ist jeder Kampf aussichtslos. Es kommt halt immer wieder.
Vielleicht muß ich erst lernen die Dinge so anzunehmen wie sie sind.
Vielleicht mit der Devise: Trauere ich halt ein paar Tage mit Schmerzen, heule was das Zeug hält :13: - kann,will und darf ich auch, schließlich und endlich hab ich mein Kind, einen wichtigen Teil von mir ,verloren.
Lg
chrisi
Liebe Karla
Danke.
Es ist mir sehr wohl bewußt, das ich die meiste Zeit sehr stark bin, aber manchmal wünschte ich mir ganz einfach nur schwach zu sein, aber dann ohne den schmerzhaften Nebenerscheinungen.
Liebe Jutta
Auch deine Sätze haben mich jetzt zum Nachdenken gebracht. Vielleicht reagieren wir gar nicht so verschieden,
Vielleicht brauche auch ich das Selbstmitleid und den Schmerz und mir ist es gar nicht bewußt.
Ich denke da an einer Beziehung. Man streitet sich, obwohl man es nicht wirklich will, es einem nicht gut geht dabei und doch sucht man manchmal den Streit.
Danach ist meistens die Luft gereinigt und es geht wieder bergauf.
Ja, vielleicht ist das bei der Trauer auch so.
Was im Endeffekt besser wäre und weniger Kraft benötigt, sich manchmal doch fallen zu lassen, oder ständig zu kämpfen .
Naja, wie auch immer, erstrebenswert ist wie du schreibst "ohne Kampf" die nötige Pause.
Ich wünsche dir das deine Lustlosigkeit wieder besser wird.
Danke nochmal :24:
Chrisi
Liebe Christine
Deine Frage hat mich heute sehr beschäftigt.
Hab ich mich je schon ganz fallen lassen ?????????????
Nein, nicht wirklich ganz, aber doch schon öfters ein bißchen. Zumindest angefangen fallen zu lassen, weil ich einfach keine Kraft hatte.
Wie es mir dann ging kann ich dir sagen: Ich war absolut lustlos, wollte nirgendwo hingehen und fragte mich immer wieso gerade ICh mein Kind verlieren mußte. Zerfloß in Selbstmitleid und mein Schmerz war riesengroß.
Und genau vor dem hab ich Angst, ich WILL und BRAUCH das nicht.
Mein Mann spürte das immer sofort und er war immer meine Antriebsfeder und er gab mir manchmal auch einen "A....tritt .
Ich leide momentan sehr , aber dennoch bin ich nicht lustlos und mag auch hin und wieder mit Freunden ausgehen.
Also, keine Kampfpause einlegen.
Wünsch dir einen schönen Sonntag
Lg chrisi
Liebe Christine
Gerade DAS macht das Besondere hier im Forum aus ,das Versuchen "nichts zu übersehen" .
Es ist ein schmaler Grad ist zwischen Trauer und erschwerte Trauer und letztendlich krankhaften Trauer.
Davor hab ich auch Angst und versuche immer so schnell und so gut wie es mir möglich ist entgegenzusteuern, doch gerade das verlangt so viel Kraft von mir.
Manchmal möchte ich einfach nicht kämpfen.
Lg Chrisi
Hallo
@ Maki
Oft bedarf es nicht viele Worte. Deine Smileys haben mir ein Lächeln entlockt. Danke
@ Burkard
Danke. Eine Kämpfernatur war ich schon immer, wenn ich auch tief unter bin unter Wasser bin ich noch nicht .
@ Christine
Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, du kennst mich sicher inzwischen. Tief unten zu sein heißt bei mir immer, das meine Leiter nach oben, nicht unbedingt greifbar ist, ich sie aber immer sehe.
Weißt du, dieses kämpfen damit es einem "gut" geht, bin ich manchmal wirklich leid.
Elisabeth hat mir einen wunderbaren Spruch geschrieben:
Wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren.
Das Begräbnis war am Dienstag dem 12. Jänner. Ich habe immer wieder Tiefs, aber normalerweise dauern die nur ein paar Tage.
lg
chrisi
Liebe Karla
Das Schicksal beutelt dich momentan wirklich gewaltig.
Die Frage deiner Tochter kann ich verstehen und es ist sicher nicht leicht darauf etwas zu sagen, damit sie es nachvollziehen kann.
Ich wünsche dir all erdenkliche Kraft.
Chrisi
Liebe(r) Maki ,Walter, Linda Karla und Christine
Danke für eure Zusprüche und Taschentücher .
Habe gestern Abend noch einen Spaziergang mit meinen Mann zu Renes Grab gemacht.
Wie hoch meine Welle momentan ist, hat mir mein Traum heut Nacht gezeigt.
Dazu muß ich sagen ich träume fast nie von Rene, ist auch schon gut ein Jahr her.
Jedenfalls war der Traum weder in schön noch furchtbar einzuordnen und dennoch ließ er mich heute um fünf Uhr morgens aufwachen und ich konnte nicht mehr einschlafen.
Am Tag habe ich mich heute mit Schneeschaufeln auf andere Gedanken gebracht.
Es hat heute schon wieder einige cm geschneit. Für uns Flachländler jede Menge.
@ Christine
Ja, inzwischen habe ich das Wellenreiten wohl wirklich gelernt, war aber ganz und gar nicht auf so eine starke Welle vorbereitet und schon gar nicht das sie so lange anhält.
Jedenfalls hat heute eine Freundin wieder einmal meinen ganzen Schmerz anhören müssen.
Dennoch fühl ich mich nicht wirklich viel besser.
So wünsch ich euch einen schönen Abend
Chrisi
Hallo meine Lieben
Nach einer Zeit nur Lesens melde ich einmal wieder zu Wort.
Fühl mich momentan im "Haus der Trauer" gefangen. Sehe zwar aus den Fenstern, aber finde keine Tür.
Anlaß war wohl der Tod vom Cousin meines Mannes (47 J.)
Die gleiche Krankheit wie bei meiner Mutti. Vom Erkennen des Bauchspeicheldrüsenkrebses bis zu seinem Tod vergingen nicht einmal 3 Monate.
Zusätzlich gab es noch viel Verbindendes zu Rene.
Das Begräbnis hat mich dann ganz aus der Bahn geworfen.
Die gleichen Sänger und größtenteils die gleichen Lieder.
Jedes Lied erkannte ich schon bei den ersten Tönen und war jedesmal wie ein Messerstich ins Herz.
Bei Renes Begräbnis stand ich voll daneben und war wie im Trance, aber dieses Begräbnis erlebte ich so bewußt.
Der Schmerz war so groß, ja ich würde fast sagen noch größer als damals.
Mir kam es vor als ob Rene nochmals beerdigt wurde.
Seither weine ich mich Nachts in den Schlaf und auch tagsüber finde ich kaum einen klaren Gedanken.
Fängt jetzt alles wieder von vorne an :33: ???????????????????
Jeden Tag kämpfen, damit man nicht jede Minute daran denkt :33: ??????????????
Eure traurige Chrisi
Liebe Maki
Bin heute in Gedanken bei und mit dir.
Du hättest es verdient zu Abi zu fahren.
Vielleicht wieder einmal ein Zeichen von Abi, das du nicht an ihr Grab fahren mußt um ihr nah zu sein.
Sie ist bei dir.
Alles Liebe und möge der Tag voll mit liebevollen Erinnerungen an Abi sein.
Chrisi
Hallo Angel
Willkommen im Forum.
Es tut mir leid, das auch du das schlimmste erleben musstest, was man als einer Mutter erleben kann.
Magst du uns von deinem Sohn erzählen.
Natürlich nur wen du kannst.
Hast du jemanden der dir in dieser schlimmen Zeit beiseite steht?
Aus eigener Erfahrung tut das Schreiben sehr gut. Auch ich hab meinen Sohn mit knapp 21 verloren.
Wir hören dir gerne zu.
Du bist hier in guten Händen und wir verstehen und kennen deinen Schmerz.
Liebe Grüße
Chrisi
Liebe maki
Ich sehe das so wie Angela. Alles was auf das Grab meines Sohnes gebracht wurde, war für mich eine Freude. Es ist einfach schön wenn jemand an ihn denkt.
Vielleicht redest du einmal mit der Mutter deiner Großcousine und sagst ihr warum dir diese Grabbesuche so viel bedeuten.
Sie wird dich verstehen, den sie ist auch eine Mutter die ihr Kind verloren hat.
Lg
Chrisi
Liebe Kate
Ich glaube auch, das es an Weihnachten niemals besser wird.
Weißt du, der Ort "Kuba" verursacht, wenn ich es höre oder lese, bei mir immer wieder ein Lächeln.
Ich denke dann immer sofort an dich, an Jan und an Rene.
Für mich ist der Tag, wenn auch mit Tränen, halbwegs "gut" verlaufen, doch der Besuch der Christmette war für mich die Hölle.
Als zum Schluß Stille Nacht Heilige Nacht gesungen wurde, mußte ich die Kirche verlassen.
Ich bekam so einen richtigen Heulkrampf :33: :33: .
Jan wird sich über den riesigen Christbaum sicher gefreut haben .
Ich wünsche dir noch ruhige Feiertage
Chrisi
Hallo meine Lieben
Weihnachten steht vor der Tür und mir geht es verständlicherweise jeden Tag ein bißchen schlechter. Zu sehr vermisse ich Rene und meine Mutti.
Es ist nicht viel anders als letztes Jahr, nur mit dem endscheideten Unterschied : Ich hab so gar keine Angst davor.
Ich weiß es wird heftig, aber auch das ist gut so und ich weiß auch, ES WIRD WIEDER BESSER.
So wünsch ich euch allen hier ein vorallem erträgliches Weihnachten und möge euch das Jahr 2010 schöne Momente bringen.
Eure Chrisi
Liebe Elisabeth
Mit 3 Worten möchte ich dein Gedicht beurteilen:
WUNDERSCHÖN , TRAURIG und so WAHR .
Mit allerliebsten Grüße an dich
Chrisi
Danke
Ich weiß, das immer wieder ein Sturm aufkommen kann und auch wird, aber dann habe ich ja euch hier .
@ Christine
Bin mir nicht sicher ob ich ganz aus dem Forum herauskommen werde, da ich hier so liebe Menschen "kennengelernt " habe.
Ist ja wie mit Freunde, die einem gut tun, die gibt man ja auch nicht auf .
Lg
Chrisi
Liebe Maki
Es tut mir leid, das Abi`s Papa das Grab nicht so gestaltet hat, wie du es dir vorgestellt hast.
Aber so wie du schreibst, er hat sich sicher bemüht und ihm wird es so gefallen haben.
Wie gut ich das nur kenne, keiner konnte mir an Rene`s Grab etwas richtig machen.
Man hat Vorstellungen und GENAU SO will man es für sein Kind haben.
Ich hoffe trotzdem für dich, das die Fotos ein "gutes Gefühl" für dich hinterlassen haben.
Alles Liebe
Chrisi
Hallo meine Lieben
Ich bin nach wie vor eine eifrige Leserin, aber schreibe schon ganz selten.
Mir geht es gut, ich würde sagen sogar " sehr gut", soweit es einem halt gehen kann, wenn man ein Kind verloren hat.
Ich habe zwar noch immer Momente, wo ich nur weine, so sehr vermisse ich Rene, Momente wo ich nur das Kämpfen der Notärzte um Rene`s Leben vor mir sehe und es mir fast das Herz zerreißt, aber ich komme aus diesen Phasen relativ schnell heraus..
Ich habe mein Schicksal angenommen und mache das Beste daraus - das war auch immer Rene`s Lebensweise.
Ich habe zu malen angefangen, male meistens wenn ich alleine bin, es lenkt mich ab und beruhigt mich sehr.
Ich habe mich sehr verändert, aber wie ich für mich denke, sicher nicht zu meinem Nachteil.
Allen nocheinmal ein :2: für diejenigen die für mich da waren, wenn es mir schlecht ging.
Natürlich melde ich mich auch in Zukunft dann und wann einmal zu Wort.
Alles Liebe
Chrisi