Ach Heinz,
danke dass Du versucht hast auf jeden von uns einzugehen.
Aber Du musst Dich danicht so andtrengen wenn die Kraft mal nicht dazu da ist. Das soll ja keine Pflichtübung sein.
Schön, dass Du das Kreuz schon in Auftrag gegeben hast.
Ich empfinde das als richtig damit ein Zeichen zu setzen. Es verändert nichts und es bringt nichts zurück. Aber es lässt nicht vergessen und sagt, so war es, vergesst das nicht, gebt acht und lasst so etwas nie mehr geschehen!
Das ist für Deine Seele einfach wichtig. :30:
Wenn Du uns dann Bilder zeigen möchtest, würde ich mich darüber freuen.
Mit dem Rauchen wirst Du das schon schaffen.
Jeder hat da seine Art an die Sache ran zugehen, damit klar zu kommen und durchzuhalten.
Nikotinpflaster haben mir damals nicht geholfen. Hab sogar nebenher geraucht.
Allen Carr hab ich auch gelesen. Alles weggeschmissen usw und nach ner Woche wieder angefangen.
Das längste waren 4 Wochen.
Im Oktober kam bei mir nach längerer Überlegung einfach der Tag an dem mein Kopf gesagt hat: Jetzt langts, nu is Schluß. 18 Jahre rauchen sind genug!" Ich hab zum Schluß bis zu 2 Schachteln geraucht. Ich hab mir den Tag extra noch ne bigbox am nachmittag geholt, damit ich nicht mit Genuss an die letzte denken muss, sondern sie rauchen musste. War total müde aber hab mir gesagt, ich muss alle aufrauchen, erst dann darf ich ins Bett. Damit mir so richtig übel ist und ichmit grausen an die letzte denk.
Kurz vor 00.00Uhr hab ich dann die letzte geraucht gehabt. Danach hab ich meine Bude geräumt, umgeräumt aussortiert usw. Geackert ohneEnde um nicht zu viel Zeit zu haben.
Gewisse Momente waren nicht leicht. Morgens nach dem Aufstehen, nach dem Essen, usw. die Momenta wo man halt immer geraucht hat. Hab dann aber angefangen mir andere Dinge zu überlegen. Wie z.B. anstattmorgens erst mal ne halbe Stunde mit Kaffee und Zigaretten wach zu werden. Augen auf, gleich unter die Dusche. Hab manche Abläufe einfach in der Reihenfolge verschoben und damit ging es einfacher. Hab sämtliche Naschsachen gekauft die ich mag, damit ich dann genau das da hab worauf ich Lust hab und nicht Schmacht auf mehrere Dinge hab. Wenn mir schon übel vom naschen war hab ich jedes mal ein Post it genommen und nen Grund aufgeschrieben warum ich aufhör. Und irgendwo in der Wohnung angepappt um es dann beim nächsten Anfall lesen zu können. Usw. ich hab mir also immer neue Motivationen gesucht und mich damit von Tag zu Tag gehangelt. Dann ist mein Vater gestorben und ich war kurz vorm einknicken. Aber da er es selber immer wieder versucht hat (Rauchen und Alkohol) und nie geschafft hat, ist das für mich seither die allerletzte Karte die ich ziehe wenn der Schmachter übermächtig wird.
Da sag ich mir dann: Ich bin stark. Ich schaff das. Ich ende nicht so. Ich schaff das für mich, weil ich anders bin. und ich schaff es für dich weil du es nicht geschafft hast?
So das war jetzt ziemlich viel, aber viell. schaff es Dir ein paar Anregungen um eigene Motivationen zu finden. Denn mir hat eine immer nicht gelangt. Ich hab übrigens schnell gemerkt wie sichmanches zum positiven verändert. Bude und Klamotten riechen wirklich angenehm. Das Geld sitzt lockerer für andere Dinge.Und mein schlimmer Husten den ich seit Jahren hatte der mir Krämpfe, Erstickungsanfälle und schmerzende Rippen verursachte, war nach 3 Wochen komplett weg. Hätte nie gedacht, dass der wieder weg geht. Will jetzt nicht sagen, dass sich Deine Krankheit dadurch in Luft auflöst. Aber der Körper kan Dir unheimlich schnell zeigen wieviel besser es ihm ohne den Qualm geht.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es Dir auf Deine Art gelingt.
Ach und nochwas. Du MUSST uns nichts erzählen was Du nicht willst, aber Du kannst es und wir werden versuchen für Dich da zu sein und Dir Mut zu machen oder zu trösten. Und wir erkennen den Wert Deines Vertrauens uns gegenüber. Aber fühl Dich bitte nicht dazu genötigt.
Alles Liebe,
Ela