Liebe Ela!
Ich habe mich noch nie bei dir gemeldet, aber doch so manches Mal mitgelesen. Möchte dir meine Anteilnahme aussprechen!!
Liebe Ela, mir ist aufgefallen, dass du sehr oft für andere da bist, dir fällt immer etwas Tröstendes ein od. hast gute Ideen. Dafür möchte ich dir hier mal recht herzlich danken.
Vielen Dank auch für die wunderbare Rose, die du weiter oben für mich gepostet hast!! Wie machst du das?
Gestern hattest du gar keinen guten Tag. Viel zu viele Sachen bzw. Gedanken und Sorgen sind nun um dich herum. Dann noch dieser Traum und auch der Traum deines Sohnes. Kann mir schon vorstellen, dass du mit Herzklopfen aufgewacht bist. Da sieht man, dass man auch noch in der Nacht an seinen Erlebnissen des Tages "arbeitet" und verarbeitet. Mein Sohn hat damals, als seine Oma gestorben ist (meine Mama) auch oft schlechte Träume gehabt. Gute Bekannte haben mich dann zu einer Kinesiologin mitgenommneen. Die empfahl mir, meinen Sohn vor dem Zubettgehen den Rücken runter zu streichen, die "Sorgen irgendwie abzustreifen" - klingt jetzt komisch, aber es hat damals geholfen. Viellicht war es auch nur diese Berührung - dieses Ritual. Habe Mal gelesen, dass du Notfalltropfen zu Hause hast. Bei den Bachblüten gibt es doch auch Tropfen, die helfen sollen bei einem Schock od.auch alten Schmerzen. Vielleicht kannst dich da bezüglich beraten lassen od. nachgoogeln. Viele halten ja nichts davon, aber ich denke, das sind vielleicht kl. Hilfen, die nichts "anrichten" können.
Ich finde das so wunderbar, dass du deinem Vater verzeihen konntest. Das hilft ihm und auch dir. Aber ich denke, ich kann dich gut verstehen. Du wolltest auch so gerne ein geliebtes Kind von ihm sein und er hat dich auch geliebt, aber er hat dir natürlich in all den Jahrn gefehlt. Seine Nähe, sein um dich kümmern, seine Gespräche - all auf das hast du verzichten müssen. Du hast damals aus Solidarität zu dienem Bruder gehandelt. Das finde ich sehr stark. Du hast dich für ihn eingesetzt. Und du konnstest deinem Vater deine Liebe nicht geben und zeigen, weil er ja leider für dich nicht mehr da war. Man versucht all die Jahre sich damit zu "arrangieren", in eine Schublade, nicht zu viel dran denken. Oder?? Und nun ist alles wieder aufgebrochen und gehört verarbeitet. Dieser Abschied für immer. (Für etliche Jahre zumindest - denn ich glaube ja fest an ein Wiedersehen).
Bist selber in diesen stürmischen Gefühlen momentan und hast dabei noch andere Sorgen. Gedanken um deinen Sohn wegen der Operation. Das kann ich gut verstehen. Hat das noch ein wenig Zeit? So lege es momentan auf die Seite. Nur eine Weile, bist du wieder ruhiger wirst und die Gedanken sich leichter ordnen lassen.
Um Opa und seine Lebensgefährtin machst du dir Sorgen? Geht es gesundheitlich schlecht?
Ach - und mit deiner Mutter hast du viel Streit. Das ist schade, ihr habt es beide momentan nicht leicht. Ist der Opa der Vater deiner Mama? Sie wird auch etwas durch "den Wind" sein, oder? Ja, wenn einem Worte unterstellt werden, die man nicht gesagt hat, das kann einem natürlich wütend machen. Das ist schade, dass sie dir keine Stütze sein kann momentan. Hast du in der Familie irgend eine Stütze od. eine nette Freundin?
Du schreibst, deine Cousine hat wieder einen Knoten gefunden? Hatte sie schon Mal eine Operation?
Liebe Ela, Jutta hat dir ja gute Tipps gegeben, bezüglich schreiben und wohin mit dem Geschriebenen. Vielleicht gelingt es dir, davon was auszurprobieren?
Du schreibst, ob du ev. zu einem Arzt gehen sollst. Hast du einen guten Hausarzt? Vielleicht kann es wirklich nützlich sein, mit ihm zu reden. Er weiß wahrscheinlich, wie er dir ein wenig helfen kann.
Liebe ELa, wir können dir leider keine Sorgen abnehmen, aber wir hören gerne zu und werden "hier drinnen" für dich da sein.
Lass dich Mal :24: drücken, wenn ich darf, mich kennst du ja noch gar nicht.
Wie war deine letzte Nacht?? Und bei Lukas? Geht Lukas in die 4. Volksschule?
Sei lieb gegrüßt
Linda