huhu joachim,
das lied von herbert ist wunderbar besonders die textzeile: du hast den raum, mit sonne geflutet... . nach allem was du über julian schreibst, war er ein mensch der das wunder vollbringen konnte.
ich kann ein stück weit das gefühlchaos bei euch nachvollziehen. es muss schwer sein die richtige balance zu finden zwischen all den aufgaben und wünschen, den jeweiligen persönlichkeiten und trauerprozessen. eine hilfe könnte für euch die selbsthilfegruppe werden. schön das ihr den mut habt dort hin zu gehen. ich wünsche euch auch dort viele gute kontakte.
es ist schon ein problem wenn man selber trauert und verletzt ist diese emotionen nicht auf die anderen kinder zu übertragen. ich finde es gut das du da selber die sicht hast. es kommt vor das einen die trauer um ein kind, so schwer sie auch ist, so gefangen nimmt das die anderen sich kaum mehr wahrgenommen fühlen. doch ich kann mir vorstellen das ihr das gut im griff habt. sich einmal eingestehen das die gefahr besteht ist schon ein wichtiger schritt. ich bewundere hier euer feines gefühl für solche dinge und deinen mut die auch hier so zu beschreiben.
eric clapton hat in seinem lied den verlust seines vierjährigen kindes verarbeitet. er kommt zu der überzeugung, dass es im himmel keine tränen gibt und ein dauerhaften frieden dort herrscht:
"There'll be no tears in heaven". die aussage wurde interessanterweise, verkürzt
auf "tears in heaven" und zum titel des songs. damit sagt der text eigentlich genau das gegenteil
des liedtextes aus.
ich wünsche dir einen guten tag. vielleicht sieht man sich ja mal in ibk
burkhard