hallo peggy,
ich spüre, wie die tiefe trauer in dir ist, seit dem grossem verlust, den du erlitten hast. die worte der bestatterin in einem solchem fall klingen auch nicht gerade herzlich. gerne würde ich dir schreiben können, dass es morgen oder übermorgen wieder besser ist -so wie früher meine eltern es zu mir gesagt haben. aber wir beide wissen, dass es unrealistisch ist, weil truaer nicht einfach von heute auf morgen verschwindet. trauer hat aber auch einen weggefährten -die hoffnung. am anfang scheint sie noch ganz klein, aber im laufe der zeit wird die hoffnung grösser und grösser. die hoffnung ist wie das licht einer kerze, dass man an einem dunklem, fensterlosem raum anzündet. je mehr kerzen man anzündet, je heller wird es, bis die helligkeit so hell wird das man den weg hinaus ans tageslicht findet.
wäre es für dich vieleicht eine hilfe, neben dem ritus mit dem gruss, eine kerze anzuzünden und über die gemeinsamkeiten zwischen wärme und licht im alltag zu entdecken.
ich denke, du wirst die für dich richtige entscheidung treffen.
lieben gruss und viel kraft
burkhard