Mit 16 Kind verloren!

  • Hallo Leute!



    Ich habe mich hier angemeldet weil ich mit jemandem mitteilen muss.
    Es ist eine schwere Zeit für mich gewesen und ist es immer noch.
    Ich bin jetzt 17 Jahre und habe vor gut einem Jahr mein Kind verloren.


    Ich wusste es nicht das ich schwanger war es war auch nicht geplant.
    Als ich es erkante war es schon zu spät.
    Ich hatte das wochenende starke Bauchschmerzen und Krämpfe.
    Ich dachte es wäre nur die Regel die für normal kurz bevor stand.
    Und dan war es auch schon soweit. Ich weiß es nicht warum es so weit kommen musste.
    Ich mache mich solche vorwürfe.... Ich bin am Boden fix und fertig.
    Es tut so weh.
    Der einzige Trost ist mein Freund. Er ist für mich da wenn es wieder einmal so weit ist.
    Und ich einfach nicht mehr kann und nur noch weine.
    Ich weiß nicht weiter... Es scheint alles so sinnlos.
    Es ist zwar schon ein jahr her aber es lässt mich nicht mehr los.
    Ich träume sogar davon. Wie ich es verliere.

  • hallo ein erzliches wilkommen schön das du zu uns gefunden hast,es ist immer im kopf und in den gedanken wen man ein kind oder einen geliebten menschen verliert,auch ich sehe oft die ereignisse vor augen,man bringt sie kaum aus den kopf,,,es ist lieb das dein freund bei die war und ist,,oft fragt man warum aber man findet keine antwort,man spürt nur den schmerz,und die trauer.ich drück dich von der ferne silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Das schlimmste damals war als ich es meiner Mutter gesagt hatt
    Sie hat einfach nur gesagt:" Dan hätte es eben nicht sollen sein"!
    Diese worte haben mich so dermaßen verletzt.
    DAs hätte ich von meiner Mutter nicht gedacht.
    Ich weiß nicht ob das normal ist aber es hat mich sehr verletzt.


    Danke silvia für deine Antwort!

  • mutter reagieren oft sehr falsch,das habe ich von meiner auch so erlebt,meine meinte damals als meine tochter starb ich soll mich nicht so aufführen,da ich sehr geweihnt habe,am begräbnß.gerade in der eigenen familie wünscht man sich mehr verständniß,oft ist es aber das gegenteil,,aber hir im forum versteht dich jeder und du kanst so sein wie du es bist,liebe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe wolfs_eyes!


    Ich möchte Dich hier Willkommen heissen und sagen,
    wie leid es mir tut, dass Du Dein Kind verloren hast...


    Du schreibst, dass Du damals nicht gewusst hast, dass
    Du überhaupt schwanger warst und Du Dir Vorwürfe machst.
    Warum?
    Wie ich vermute war es noch ganz am Anfang, oder?
    Wenn ja, muss ich Dir sagen dass ich damals auch erst in
    der 10. Woche erfuhr, dass ich überhaupt schwanger bin...


    Es tut mir leid, dass Du in Deiner Mutter keinen Ansprechpartner
    für das Geschehene hast - gibt es außer Deinem Freund noch
    Menschen, die Dich verstehen?
    Hast Du vielleicht schon mal über therapeutische Hilfe nachgedacht?


    Deine Träume sollten Dich nicht beunruhigen - wir verarbeiten
    viele Dinge in unserem Träumen - mir zeigen sie oft, was mich
    im Unterbewusstsein beschäftigt.


    Wenn Du kannst, dann schreib uns was Dir auf dem Herzen liegt -
    schön dass Du hergefunden hast!


    Kate

  • Liebe wolfs_eyes!


    Es tut mir leid, dass Dich Deine Schuldgefühle so plagen -
    ich glaube aber grundlos.
    Es passieren oft Dinge in unserem Leben, für die wir keine
    Erklärung haben und die wir auch nicht beeinflussen können.


    Meinst Du, es hätte etwas geändert wenn Du gewusst hättest,
    dass Du schwanger bist?


    Alles Liebe,


    Kate

  • hallo,du sagst das du deinenkörper kennen muß,ja das stimmt,aber manchmal spielt er auch streiche,micht uns,bei sabine wurde erst im 3 monat festgestellt das ich schwanger bin,und bei meiner tochter die war beim fraunarzt da sie schmerzen hatte,es wurde ein ultraschall gemacht,der arzt sagte es ist alles oke sie wird warscheinlich sich verkühlt haben,und 2 monate später war sie wieder bei ihm da war sie auf einmal im sechsten monat schwanger,,als körper und ärzte sehn oft nicht was in einem los ist,also mache dir keine vorwürfe,du bist nicht schuld..liebe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe wolfs_eyes,


    auch von mir ein herzliches Willkommen und meine aufrichtige Anteilnahme.
    Es ist schön, daß du hier her gefunden hast.


    Auch ich glaube nicht, daß du "Schuld hast", daß du dein Kind verlieren musstest, es hätte wohl nichts geändert, wenn du gewußt hättest, daß du schwanger bist.
    Schuldgefühle sind ganz "normal", man denkt immer: wenn ich dies nicht, oder jenes doch getan hätte, dann ...
    Christine schreibt immer so treffend: Schuldgefühle zu haben heißt nicht, schuldig zu sein" Vielleicht hilft dir das ein wenig?


    Ich kann gut nachvollziehen, daß dich der Ausspruch deiner Mutter sehr verletzt hat.
    Ich war 18 Jahre, als mein Verlobter bei einem Verkehrsunfall starb. Und meine Omi sagte mir: "Es hat so sollen sein!", ich konnte das damals nicht fassen - das hat mir auch soo weh getan.
    Erst viel viel später habe ich verstanden, wie sie es gemeint hatte. Sie lebte ihr ganzes Leben nach der Devise - man muß sein Schicksal annehmen, "Dein Wille geschehe". Und aus dieser Überzeugung kam auch dieser "Spruch".
    Obwohl ich auch heute noch der Meinung bin, daß man das "besser" sagen könnte, anders ausdrücken sollte - vielleicht hat es deine Mutter auch so ähnlich gemeint?


    Liebe wolfs_eyes, schreib dir hier von der Seele, was dich belastet. Ich habe (für mich) festgestellt, daß das sehr gut tut. Und hier ist immer ein "offenes Ohr" für dich, wir verstehen dich.


    Liebe Grüße und alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe wolfs-eyes,


    wenn Frauen Kinder in den ersten Schwangerschaftswochen verlieren, dann wird das von der Umgebung oft nicht ernst genommen, dabei ist Trauer um ein Kind unabhängig von der Schwangerschaftswoche und der Größe des Kindes! Ich kann mir vorstellen, dass du furchtbar erschrocken bist, als du das Kind verloren hast und dass du zusätzlich zur Trauer auch traumatisiert bist. Es stimmt, was Kate sagt, dass Träume ein Zeichen dafür sind, dass ein Verarbeitungsprozess im Gange ist.
    Ich glaube aber, dass du eine posttraumatischen Belastungsreaktion hast und ich würde dir raten, das von einem Psychologen oder Psychiater abklären zu lassen. Zwar ist eine solche Reaktion an sich noch keine psychische Erkrankung, aber sie kann sehr leicht in eine Erkrankung (z.B. Depression) kippen und da musst du unbedingt behandelt werden: Medikamentös und psychotherapeutisch!


    Magst du uns erzählen, was passiert ist und wie du das alles erlebt hast? Wo hast du das Kind verloren, warst du ganz alleine und was ist mit dem Kind dann geschehen? Hast du ihm einen Nahmen gegeben?


    Alles Liebe!
    Christine

  • hallo wolfs-eyes,
    schön, dass du das forum gefunden hast. ich wünsche dir hier viel verständnis und hilfe von den mitgliedern.


    es tut weh deine geschichte zu lesen. es ist egal wie alt ein mensch ist wenn man ihn verliert. es tut weh und die verarbeitung einer solchen situation ist nie einfach. ich freue mich, dass dein freund dir zur seite steht und dir hilft.


    ich denke es kann dir eine hilfe sein wenn du über deine geschichte schreibst.


    lieben gruß
    burkhard

  • Es war so.


    Ich habe ganz normal dahin gelebt habe Spaß gehabt.
    Die Woche zuvor waren ich und mein Freund auf einem Autotreffen.
    Wir hatten rießen Spaß und genug getrunken. An diesem Abend hatten wir ziemlichen Streß
    und ich habe mich total aufgeregt. Wir haben uns dan aber wieder vertragen.
    Ich hatte die woche danach ziemliche Bauchschmerzen und Krämpfe.
    (Im nachhinein fühle ich mich ziemlich schuldig)
    Wie auch am Freitag. Ich saß am Computer weiß gar nicht mehr was ich getan habe.
    Als ich aufs Klo ging sah ich dan was gerade passiert war.
    Ich sah das bischen etwas von meinem Kind. Ich war wie geschockt saß
    sicher eine halbe stunde nur da und schaute es an. Ich wusste nicht was ich fühlen sollte oder denken.
    Es war wie ein schlag gegen meine Brust. Ich habe es in Klopapier eingewickelt und es weg geschmissen.
    Ich saß die restliche Nacht nur da un dachte nur daran. Wie geschockt. (ich war so blöd, ich habe es einfach so weg geschmissen)
    (Gut es war auch nicht groß aber im nachhinein ist man immer kluger) Ich wusste nicht was ich damit anfangen soll.
    Die Zeit danach war ziemlich schwer für mich und meinen Freund. Ich habe mich in die Party Welt geschmissen.
    Und bald darauf war ich auf dem besten Weg Alkoholiker zu werden. Mein Freund hat viel durchgemacht mit mir.
    Aber er hat mir dan am Ende doch noch die Augen geöffnet und mir gezeigt dass das keine Lösung ist.
    Mittlerweile kann ich mit meinem SChmerz relativ gut umgehen. Es gibt noch diese Momente wo ich einfach nur
    da sitze und einfach nicht mehr aufhören kann zu weinen. Aber die sind viel seltener als früher.
    Irgendwie will ich es bis heute nicht wahr haben was da wirklich passiert ist. Nein ich habe ihm/ihr keinen Namen gegeben.
    Aber es ist und bleibt mein Kind. Obwohl es ziemlich weh tut.
    Es tut immer noch weh wenn ich Kinder von anderen Leuten sehe.
    Und sehe wie glücklich sie sind mit ihren Kindern. Es tut einfach nur weh

  • Liebe wolfs_eyes!


    Ich lese Deine Zeilen und mir wird ganz schwer ums Herz...
    Lass mich versuchen, Deine Schuldgefühle etwas zu entschärfen.


    Du schreibst Du hast Schuldgefühle weil Du Alkohol getrunken hast -
    das Kind im Mutterleib ist bis ca. zur 12. SSW noch nicht durch die
    Plazenta, die sich in dieser Zeit erst bildet, mit der Gebärmutter und somit
    mit dem Blutkreislauf der Mutter verbunden.
    Somit konnte der Alkohol, den Du getrunken hast Deinem Kind nicht schaden.
    Das Kind ist in diesem Stadium der Schwangerschaft vor äußerliche Einflüsse
    geschützt.


    Bist Du nach der Fehlgeburt zum Arzt, der Dir bestätigt hat dass Du schwanger
    warst? Hattest Du danach auch eine Curretage im Krankenhaus?


    Dass eine Fehlgeburt auf der Toilette passiert, kommt sehr häufig vor - ich kann
    mir vorstellen, dass die Tatsache und der Gedanke daran, dass Du es "weggeschmissen"
    hast, Dich sehr stark belastet - aber ich hätte an Deiner Stelle wahrscheinlich
    auch nicht anders gehandelt...so etwas trifft einen ja völlig unvorbereitet und ich wüsste
    auch nicht, wie ich anders reagieren würde...


    Vielleicht kann dazu jemand anderer noch etwas sagen, vielleicht hat jemand hier
    im Forum schon ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Alles Liebe!


    Kate

  • Liebe wolfs_eyes!


    Was hat der Arzt gesagt? Hast Du mit ihm darüber gesprochen,
    wie sehr Dich die Hilflosigkeit in der Situation selbst und auch nach
    dem schrecklichen Ereignis belastet?
    Hat er Dir Hilfe angeboten oder Dich an Beratungsstellen weitervermittelt?


    Ich kenne die Homepage www.sternenkinder.de - ein Forum für Mütter,
    die ihre Kinder durch Fehl-, Tod- oder Frühgeburt verloren haben.
    Vielleicht möchtest Du dort mal reinlesen oder Dich
    mit betroffenen Müttern austauschen, die dasselbe erlebt haben!


    Tut mir leid, dass ich so viele Fragen stelle, aber ich hoffe Du weißt
    dass Du nicht antworten musste, wenn Du nicht kannst!


    Alles Liebe,


    Kate

  • hallo du ich gebe kate recht,mit der seite schau mal rein,und es war gut das du bein arzt warst hoffe auch das er dir geholfen hat,,drück dich silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Hallo wolfs_eyes,


    ich kenne viele Frauen, die im ersten Moment des Schreckens so reagiert haben. Da bist du gar nicht alleine. Ich kenne auch einige, die die Spülung betätigt haben und sich dann erst recht nie sicher waren, ob das "echt" war oder nur ein böser Traum. Das sind erste Reaktionen im Schock, die völlig verständlich sind, aber ich weiß, dass die Schuldgefühle danach einfach da sind. Ich kenne nur eine einizige, die das Kind aus dem Klo genommen hat und in ein Tupperware getan hat und dann lang überlegt hat, was sie jetzt machen soll. Vielleicht magst du deinem Kind nachträglich einen Namen geben? Gibt es igrendetwas, das dich an diesen Tag oder an diese Situation erinnert, das du als Erinnerung nehmen kannst? Einfach, dass dein Kind in deinem Leben einen eindeutigeren Platz bekommt? Vielleicht kannst du dann auch besser mit deiner Kurzschlusshandlung umgehen und deine Schuldgefühle reduzieren. Vielleicht magst du auch einen Brief an dein Kind schreiben und erklären, warum es für dich wichtig ist und warum du so reagiert hast.


    Ich hab neulich im Fernsehen einen bösen Satz gesagt: Ich hab gesagt, dass ein Verstorbener eigentlich ein Gegenstand ist, den wir entsorgen müssen. Und weil diese Entsorgung für uns Menschen so unerträglich ist, weil wir einen Verstorbenen eben nicht als Gegenstand sehen können, gibt es Rituale, geben wir dem Verstorbenen etwas mit, wir sprechen mit ihm, wir behandeln ihn weiter als Person. Du hast "entsorgt", ohne das für uns alle so wichtige Drumherum, das tote Körper zu Personen macht bzw. das sie weiter Personen sein lässt. Vielleicht ist es hilfreich, wenn du ein paar Dinge im Nachhinein für dein Kind machst, dass es zur Person werden kann und nicht der "entsorgte Gegenstand" für dich bleiben muss.


    Alles Liebe!
    Christine

  • Hallo


    Tut mir Leid das dir das passiert ist.Ich finde aber die Reaktion von deiner Mutter nicht so schlimm.
    Es steckt viel mehr in diesen Satz,was man ka nicht hört.
    Auch ich bin der Meinung,das es so sein hat m üssen.Versteh mich nicht falsch.Irgendetwas war
    mit deinen Baby nicht ok.Und die Natur regelt das in vielen Fällen,wo das Baby dann abgeht.
    Auf der einen Seite sehr schlimm auf der anderen Seite sehr gut für das Kind und dich.


    Nicht in allen Fällen ist die Nature,der Körper so stark,das er es abstosst.Meine Freundin war zu einen Baby schwanger
    wo die hälfte des Gehirn fehlte.Sie trug das Kind aus -obwohl sie wusste das es kurz nach der Geburt sterben wird.
    Für sie war eine Abtreibung undenkbar.
    Ich selbst hatte eine Fehlgeburt.Wurde aber kurz darauf wieder schwanger.Und ich denk mir ,jetzt hab ich meinen Thomas.
    Mit den anderen Baby hat wahrscheinlich was nicht gestimmt.Man weiss es nicht.
    Mein kleiner Junge ist gesund.Für mich wäre es ein Schock ein behindertes Kind zu haben.
    Wenn es da wäre würde ich es lieben und pflegen.Aber es heisst für die ganze Familie Opfer bringen.


    Du solltest dich von deinen Kind verabschieden.Schreib einen Brief oder was dir so einfällt.
    Und gib dir nicht die Schuld.Du bist nivcht Schuld.
    Ich denke du wirst mal eine tolle Mutter.Alleine wie du schreibst und fühlst.


    Ich hoffe du findest deinen Weg.


    Sei ganz lieb gegrüsst :love: