Beiträge von Dschina68

    Liebe Sandra,


    der Stein für deinen Marco ist wirklich etwas ganz besonderes. Auch die Bepflanzung sieht sehr liebevoll aus. :028:


    Ich hoffe, dass es dir nach wie vor "recht gut" geht.


    Viele liebe Grüße von


    Dschina :24:

    Liebe Schnee,


    vielen Dank für deinen Beitrag in meinem Thread. Nicht jede Verlassenschaftsabhandlung muss so lange dauern, wie meine. Sie ist ein bisschen spezieller Fall mit Grundstückskauf und Kredit für Hausbau und dazugehörigen Versicherungen. Außerdem spielt noch ein minderjähriger Erbe eine Rolle.


    So wie alle Menschen unterschiedlich sind, so verschieden sind auch die Möglichkeiten mit Trauer umzugehen. Es muss nicht sein, dass du irgendwann in ein riesengroßes Loch fällst. Ich würde an deiner Stelle nicht darauf warten. ;) Du scheinst eine durch deine Vergangenheit gefestigte und bodenständige Person zu sein. Außerdem fängt dich dein Umfeld wunderbar auf. Und wie du selbst schreibst, bist du tagtäglich so "eingespannt", sodass dir gar keine Zeit bleibt.


    Die ersten Anzeichen des Vermissens haben sich bei dir ja schon eingeschlichen (Reifen) und genauso werden auch die anderen Gefühle, die du vermisst, mit der Zeit ankommen. Mach dir keine Gedanken darüber, dass du ohne ihn nichts wert bist. Ganz im Gegenteil, du hast seit seinem Verlust bereits eine Menge geschafft, und das ganz alleine. Wenn das nicht eine großartige Leistung ist, dann weiß ich auch nicht. :thumbsup:


    Ich wünsche dir weiterhin schmerzfreie Zeiten und dein Mut und deine Kraft sollen dich nie im Stich lassen.


    Alles liebe von
    Dschina

    Nachdem ich mich in den letzten Tagen wieder einigermaßen gefangen habe, erhielt ich heute die Nachricht, dass in der Nacht von gestern auf heute meine Omi gestorben ist. Meine Omi war 91 1/2 Jahre alt und lebte seit Anfang des Jahres auf der Pflegestation eines Pensionistenwohnhauses. Vor allem in den letzten Monaten war sie sehr verwirrt, erkannte viele Leute nicht, wusste mitten im Satz nicht mehr, was sie erzählen wollte, konnte nicht einmal alleine auf's Klo gehen. Sie saß nur mehr den ganzen Tag auf "ihrem" Sessel und starrte den Gang entlang. Sie unternahm nichts mehr von all dem, was ihr früher wichtig war: kein Fernsehen, kein Lesen, kein Rätsellösen. Ich habe keine Ahnung, ob und wie viel sie von all dem mitbekommen hat. Oft dachte ich mir, wie ungerecht es ist, dass die arme Frau so unwürdig dahinvegetieren muss und nicht gehen darf, und mein Mann völlig unerwartet und plötzlich mitten aus dem Leben gerissen wurde. Und so war nach dem ersten Schock über diese Nachricht der erste Gedanke: Jetzt ist sie endlich erlöst.


    Selbstverständlich bin ich traurig darüber, dass sie nicht mehr bei uns ist, aber ich fühle nicht diesen wilden, verzweifelten Schmerz, den ich beim Ableben meines Goldstückes erleben musste. Ein alter, kranker Mensch ist nach einem langen und erfüllten Leben gegangen, so wie es sein soll.


    Vor dem Begräbnis fürchte ich mich, denn Omi wird im selben Grab beigesetzt, in dem die Urne meines Mannes liegt. Bis jetzt war ich nur zwei Mal dort - 1x bei der Urnenbeisetzung und 1x voriges Jahr zu Weihnachten mit meinen Eltern. Ich weiß, dass es vielen von euch wichtig ist, das Grab eurer Lieben zu besuchen, aber ich meide es wie der Teufel das Weihwasser.


    Alles in allem bin ich wieder einmal total aufgewühlt und es fließen viele Tränen. Abgesehen davon, dass die Adventzeit und Weihnachten nahen. Ich befürchte, ich werde in der nächsten Zeit wieder ab und zu eine Beruhigungstablette brauchen um nicht überzuschnappen.


    Eure Dschina




    P.S.: Die Barbara-Karlich-Show mit meinem Papa läuft am 3. Dezember um 16 Uhr in ORF 2 zum Thema "Die gute alte Zeit" :028:

    Liebe Akelei,


    wie Walter richtig meint, kann dir wahrscheinlich niemand einen richtigen Rat geben. Ich fürchte, dass du leider selbst deinen Weg finden musst, aber wir können dich dabei begleiten.


    Geduld ist in unserer Situation wirklich sehr gefragt, wenn auch nicht immer leicht aufzubringen. Dein Verlust ist noch nicht so lange her und da ist es ganz normal, wie du empfindest. Verlange nicht zu viel von dir selbst! Du hast geschrieben, dass du die Zeit mit deinen Freunden genossen hast und manchmal richtig lachen konntest. Das ist doch ein gutes Zeichen. Auch der Einbruch danach ist nichts ungewöhnliches. Selbst wenn du das Gefühl hattest, wieder am Anfang zu stehen - das stimmt nicht. Du bist ein winzigen Schritt vorwärts gekommen, obwohl du es nicht bemerkst. Es sind die wenigen, kleinen Erfolgserlebnisse, die uns helfen. Leider gehören auch der Schmerz, die Verzweiflung, das Durcheinander sein und alle anderen unliebsamen Begleiterscheinungen dazu, aber irgendwie geht es immer vorwärts.


    Ich schicke dir ein großes Kraftpaket, viel Geduld und eine sanfte :24:
    Alles Liebe von


    Dschina

    Hallo Melanie,
    mein Mann hörte auch sehr gerne EAV. Ich habe fast alle CDs von ihnen. Wir waren sogar 2x auf einem Konzert. :8:
    Besonders gut gefiel ihm das Lied über "s' Muaterl". Ich denke oft an den Refrain:


    Herrgott, es gescheh' dein Wille!
    Nur manchmal glaub' ich
    du brauchst eine Brille
    und auch ein Hörgerät,
    weil gerecht is des all's net,
    wie's da bei uns herunt'n zugeht.
    Wos da auf Erden all's passiert,
    daß sogar dem Teufel anders wird...


    Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Liebe und noch viele bessere Tage.


    Dschina

    waren die letzten Wochen wieder anstrengend und nervenaufreibend! Aber schön der Reihe nach. :wacko:


    Zuerst die Geschichte mit dem Knie meines Sohnes: wir waren im Waldviertel Freunde besuchen und mein Bursche wollte deren Tochter auf seine Schultern heben. Dabei knickte ihm sein rechtes Bein weg, wie ein Zahnstocher und die beiden lagen auf dem Boden. Im Krankenhaus wurde nach einem Röntgen die Diagnose "Luxation patellae" gestellt. Ich sollte mir vom Hausarzt eine Überweisung zum MRT holen und das Knie in einer Ambulanz kontrollieren lassen. Bis dahin schonen und kühlen. Also am darauffolgenden Montag zum Arzt, Überweisung geholt - die muss chefärztlich bewilligt werden. Anschließend in einem Institut einen Termin für das MRT ausmachen, denn Wien ist anders. Da spaziert man nicht einfach mit einem verletzten Bein in eine Krankenhausambulanz, dort darf nur hin, wer frisch verunfallt ist. Frühester Termin war 10 Tage später. Nach Erhalt des Befundes mussten wir zum Orthopäden - wieder 9 Tage warten. Beim Orthopäden wurde er kurz untersucht, bekam ein kühlendes Gel und das Verbot an der 3-tägigen Bergwanderung mit der Schule teilzunehmen. Nochmalige Kontrolle 4 Tage später, weil das Knie eventuell punktiert werden muss. Endlich - mehr als 3 Wochen nach der Verletzung - erhielten wir dann eine endgültige Diagnose. Die Flüssigkeit bildete sich langsam zurück und so musste er nicht punktiert werden. Damit sich die Kniescheibe nicht öfter ausrenkt, muss er seine Oberschenkelmuskulatur trainieren. Im Endeffekt war alles halb so wild, wie es ausgesehen hat, aber ich finde es einen Wahnsinn, dass es mehr wie drei Wochen gedauert hat, das zu erfahren. :cursing:


    Als ob das nicht Aufregung genug gewesen wäre, musste ich dazwischen wegen der Verlassenschaft, die noch immer nicht abgeschlossen ist, zum Notar wegen einer Amtsformalität. Es lebe der Bürokratismus! Und die Bank hat mich auch noch angerufen, ich möge doch vorbeikommen wegen einer Unterschrift die noch fehlt - noch eine Formsache. Dazwischen war ich noch in der Werkstatt Reifen wechseln, weil ja ab November die Winterreifenpflicht bei uns gilt. Manchmal kommt einfach alles auf einmal zusammen.


    Am 26. Oktober (Nationalfeiertag) hatten wir Gäste und verwöhnten sie mit dem Standardgericht meines Mannes: Rindssuppe mit Nudeln und Schweinsbraten mit Waldviertler Knödel und Salat. Das Essen war ein voller Erfolg und der super nette Abend entschädigte für die aufwändigen Vorbereitungsarbeiten.


    Am Sonntag darauf, das war der 28.10., kam dann wieder eine Welle (eher ein Tsunami) und schwemmte mich mit voller Wucht davon. Der ganze Stress und die Aufregung waren endlich vorbei und ich versank im Tal der Tränen. Die Termine beim Notar und auf der Bank haben schmerzliche Erinnerungen hervorgerufen. Was bin ich froh, wenn dieses Kapitel endlich abgeschlossen ist und nicht mehr in den Wunden bohren kann! Außerdem wurde mir im Nachhinen bewusst, wie sehr mir während dieser Kniegeschichte der Mann an meiner Seite fehlte, der so viel mit mir durchgestanden hat.


    Die vergangene Woche habe ich dann ganz ruhig angehen lassen, ohne Termine und viel geweint. Ich vermisse ihn so sehr!!! Nach einem langen Wochenende freue ich mich richtig darauf morgen ins Büro zu gehen.


    Alles liebe von eurer
    Dschina

    Liebe Kathrin,


    sechs Monate klingt so lange, aber dieser Zeitraum ist viel zu kurz, um sich von dem, was uns passiert ist, zu erholen. Du hast geschrieben, dass du sehr viel gemacht hast, um deine Trauer zu bewältigen und jetzt das Gefühl hast, still zu stehen. Vielleicht hast du dir zu viel zugemutet. Es braucht Zeit, ganz viel Zeit bis wir einen winzig kleinen Ameisentippelschritt nach vorne schaffen und wenn du dich dabei übernimmst, reagiert dein Unterbewusstsein und sagt dir "Stopp". Es scheint, als ob du in den letzten Monaten deine ganze Kraft dazu aufgebracht hast, deinen Schmerz zu bekämpfen und zu unterdrücken, anstatt ab und zu eine Erholungspause einzulegen und ihn einfach zuzulassen.


    Sandra hat ganz recht damit, dass wir alle Individuen mit eigenen, speziellen Bedürfnissen sind. Was für den einen gut ist, kann für den anderen ganz falsch sein. Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Aber trotzdem kann von der Erfahrung anderer profitiert werden.


    Ich selbst halte nicht viel von dem ganzen "Psycho-Schnickschnack". Niemand, absolut niemand, auch nicht der allerbeste Therapeut, kann mir meinen Schmerz und mein Leid abnehmen und was immer sie auch sagen, sie können es nicht ändern oder ungeschehen machen. Das einzige, was jemand für mich machen kann, ist einfach zuhören. Medikamente können natürlich eine wertvolle Unterstützung sein, aber es besteht die Gefahr, davon abhängig zu werden. Wenn du glaubst, dass ein Aufenthalt in einer Klinik das richtige für dich ist, dann versuch es. Wenn du jedoch Zweifel daran hast, lass es lieber.


    Für mich ist meine Arbeit wie eine Therapie. Sie ist ein Stück Normalität, beschäftigt mich und bringt mich dabei auf andere Gedanken. Es ist ein Ort, an dem mein Mann nie gewesen ist, sozusagen eine neutrale Zone. Die Stunden im Büro sind für mich sehr, sehr wichtig.


    Du hast einen Sohn, der dich jetzt mehr braucht, als je zuvor, auch wenn er es nicht zugibt. Mein Junior ist so alt wie deiner, und würde nie im Leben dazu stehen, dass er unter dem Tod seines Vaters leidet. Nach aussen hin scheint es, als ob er es verarbeitet hätte. Ich kann nicht mehr tun, als ihm zu vermitteln, dass ich für ihn jederzeit da bin und ich glaube, dass ihm allein dieses Wissen Kraft und Zuversicht gibt. Er lebt sein Leben, wie es sich für einen Burschen in seinem Alter gehört: Schule, Computerspielen, Kino, Partys, Freundin.... Der Gedanke daran, dass meine Kinder mich brauchen, hat mich durchhalten lassen. Wenn ich tief im Trauerloch versinke und vor Verzweiflung nicht mehr weiterleben möchte, besinne ich mich darauf, was es für sie bedeuten würde, wenn auch ich nicht mehr da wäre.


    Es ist leichter gesagt, als getan, aber es ist wichtig, dass du irgendetwas findest, woran du dich aufrichten kannst. Sei es, wie bei mir die Arbeit und die Kinder oder vielleicht ausgedehnte Spaziergänge, Sport, ein Tagebuch schreiben, musizieren, malen, stricken, träumen, aufräumen, putzen, Film anschauen, ausmustern, was auch immer. Du brauchst für den Anfang nur eine kleine Rettungsinsel auf die du ab und zu flüchten kannst, wenn es auch nur für einen kurzen Moment ist. Diese Augenblicke helfen dir aus deinem Tief heraus und mit der Zeit gibt es immer öfter und längere Phasen, in denen es dir besser geht.


    Alle deine Gefühle, die du beschreibst, sind ganz normal: Trauer, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Zukunftsangst, Einsamkeit, innere Leere, Kraftlosigkeit - wir alle hier kennen diesen Cocktail. Nimm dir Zeit dafür, sie ganz bewusst zuzulassen. Versuche es einmal, dich bequem hinzusetzen oder leg dich ins Bett und wälze dich in deinen Emotionen. Lass sie richtig raus! Weine und jammere und schreie dabei, wenn du willst. Ich fühle mich danach zwar immer total ausgepowert, aber auch befreit.


    Nimm es deiner Familie, deinen Freunden und Verwandten nicht übel, dass sie dir nicht helfen können. Sie sind dir gegenüber genauso hilflos, wie du gegenüber deinem Sohn. Für sie steht nicht die ganze Welt Kopf und sie sind mittlerweise in ihren gewohnten Alltag zurückgekehrt. Triff dich weiterhin mit ihnen, um Kontakte aufrecht zu halten und nicht irgendwann wirklich ganz alleine herumzusitzen. Wenn dich jemand fragt, wie es dir geht, gib ruhig zu, dass es nicht so toll um dich steht. Verlass dich nicht auf die Unterstützung anderer, pack es selber an. Dann bist du beschäftigt und abgelenkt. Und wenn dir die Kraft ausgeht, dann mach ein anderes Mal weiter. Jeder kleine Schritt, jeder Tag, den du hinter dich gebracht hast, ist ein riesengroßer Erfolg für dich.


    Ich bin leider kein :005: , der dich an einen besseren Ort bringt, aber ich schicke dir eine ganz feste Umarmung und noch mehr Kraft. Und auch wenn ich selber zu wenig davon habe, gebe ich dir ein Stück von meiner Geduld ab. Du brauchst sie dringend.


    Alles, alles Liebe wünscht


    Dschina

    In den letzten Wochen war bei mir allerhand los:


    Zunächst hat mein Sohn für Aufregung gesorgt, weil er sich bei einem Ausflug ins Waldviertel sein Knie ausgerenkt hat. Auweh, war das grauslich! Jetzt tümpeln wir von einem Arzttermin zum anderen und wissen noch immer nichts Endgültiges. ;(


    Letzes Wochenende hat mich meine Tochter zur "Langen Nacht der Museen" überredet und ich bin froh darüber. War wirklich supi. Nächstes Jahr möchte ich auf jeden Fall wieder hingehen. :028:


    Und gestern waren wir bei einer Aufzeichnung der "Barbara Karlich Show" im Publikum, weil mein Papa als Gast eingeladen war. :thumbsup:


    Diese Woche habe ich wiedereinmal Urlaub und bin dabei, den Garten winterfest zu machen bzw. letzte notwendige Arbeiten zu erledigen, damit im Frühling wieder alles tiptop ist. Das ist immer eine Schinderei. Ich mag Gartenarbeit noch immer nicht so besonders, aber ich will es halt so gerne schön haben. :love:


    Alles in allem habe ich mir, wie immer, viel zu viel vorgenommen und bin froh, wenn ich die Hälfte davon schaffe. Es ist immer das Selbe mit mir. Dafür bin ich die meiste Zeit abgelenkt von trüben Gedanken. Die kommen dann zum Vorschein, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist.


    Eine feste :24: an euch alle von eurer
    Dschina

    Liebe Sandra,


    leider bin ich kein Psychologe und kann deshalb nur meinen hoffentlich gesunden Menschenverstand sprechen lassen.


    Ich vermute, dass du unbewusst versuchst, durch die vielen Veränderungen eine "neue" Sandra zu werden und dein altes Leben abzustreifen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass alles Vertraute auf der einen Seite zwar Halt gibt, aber auf der anderen Seite immer wieder herunterzieht, weil es ständig mit schmerzenden Erinnerungen konfrontiert.


    Ich selbst mag Veränderungen nicht so sehr. Wenn ich an etwas gewöhnt bin und liebgewonnen habe, trenne ich mich ungern davon, egal ob es sich dabei um Wohnung, Auto, Kleidung oder ganz banale Gebrauchsgegenstände handelt. Für mich gab es in den letzten Jahren so viele Neuorientierungen (Umzug, Jobwechsel, Ausbildung der Kinder .....), dass ich wahrscheinlich überschnappe, wenn jetzt noch etwas Neues dazu kommt.


    Die Gefühle für diesen Mann aus deinem Bekanntenkreis zeigen, dass dein Empfinden nicht taub geworden ist. Du kannst noch spüren, das ist gut, auch wenn es verwirrt. Genieße das Herzklopfen und interpretiere nicht zu viel hinein. Du wirst es spüren, wenn du für eine neue Beziehung offen bist.


    Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest und weiterhin so viel Kraft hast, wie bisher, ihn zu gehen.


    Servus aus Wien


    Dschina

    Merkst du die traurigen Blicke,
    die ich dir jeden Tag aufs Neue schicke?


    Merkst du wie meine Hände mit aller Zärtlichkeit,
    rumwühlen in der wunderschönen Vergangenheit?


    Merkst du wie viele Tränen ich vergieße,
    wenn ich mit aller Liebe die Blumen an deinem Grabe gieße?


    Merkst du wie ich lächle bei dem Gedanken daran,
    dass ich dich irgendwann wieder in die Arme schließen kann?


    Merkst du wie sich meine Lippen, ob bei Sonne oder Regen
    sich ganz langsam zu unseren Liedern bewegen?


    Merkst du wie verträumt ich nach oben seh,
    jedes Mal, wenn ich an deinem Grabe steh?


    Und hörst du jetzt die Worte, die mein Herz ganz leise spricht:
    Meine Liebe zu dir niemals bricht!

    Warum blicken wir traurig ins Leere?
    Warum weinen wir Tränen wie Meere?
    Warum sind in unseren Herzen Risse?
    Warum wohl???
    Weil wir Dich vermissen!

    Dieser Riss in meiner Seele!
    Ach, wie ich mich täglich quäle.
    Rastlos bin ich, ohne Ruh',
    was mir fehlt bist einzig Du! (
    Axel Furche)