Beiträge von Dschina68

    Liebe Maki,
    schade, dass du am Samstag nicht kommen konntest. Ich hatte mich so sehr darauf gefreut, dich endlich persönlich kennen zu lernen.
    Aber als Mama mit Leib und Seele verstehe ich voll und ganz, dass du bei deinem Sohn geblieben bist. Ich hätte es bei meinen Kindern nicht anders gemacht.
    Ich bin mir sicher, dass dies nicht die letzte Gelegenheit zu einem Treffen war und wir uns eines Tages tatsächlich live gegenüber stehen werden.
    Weiterhin gute Besserung für deinen Filius und für dich eine :24: (wenn ich darf)

    Liebe Katarina,
    ja, der Austausch mit anderen kann für uns sehr bereichernd sein. Vor allem wenn man sich so voll und ganz aufeinander einlässt, wie wir alle es an diesem Wochenende gemacht haben.
    Ich hoffe, dass dir das Treffen gut tut und dich auf deinem schwierigen Weg ein Stückchen weiter bringt.
    Alles Liebe von Dschina
    :24:

    Liebe Sandra,
    schön, dass du wieder gut zu Hause angekommen bist und das Wochenende in Wien genießen konntest. Es war mir eine Ehre und eine Freude dich persönlich kennen zu lernen.
    Ich bewundere dich sehr dafür, was du alles geschafft hast und dein Rob ist sicher stolz auf dich, dass du euren gemeinsamen Traum verwirklicht hast. (Und du kannst auch stolz auf dich sein ;) ) Und falls dir wieder einmal die Kraft ausgehst, schreib mich nur kurz an und ich sende dir ein riesengroßes Paket voll.
    Ein wienerisches "Servas" schickt dir deine
    Dschina


    P.S.: Zum Glück schreibt sie hochdeutsch :D

    Lieber Dieter,
    im Nachhinein ist man immer klüger als zuvor.
    Dass man sich Vorwürfe macht und überlegt, was falsch war oder besser gewesen wäre, ist wahrscheinlich für uns Menschlein ganz normal, bringt uns aber nicht wirklich weiter, außer vielleicht wenn wir nochmals in die selbe Situation geraten.
    Versuche trotzdem deinen Frieden zu finden und mit diesen "bösen" Gedanken abzuschließen.
    Ich wünsche dir dazu viel Kraft und Geduld.

    Heute habe ich blöde Trulla meine Halskette, die eine wertvolle Erinnerung an meinen Mann war, im Schwimmbad vergessen. Zwar habe ich sofort wie ich es bemerkt habe im Bad angerufen, aber das Kästchen war gerade besetzt und angeblich war sie später nicht mehr da und wurde auch nicht abgegeben. :33: Ich könnte mich vor lauter Ärger über mich selbst in den A.... beißen!!!!
    Eigentlich nehme ich meinen Schmuck immer ab, wenn ich zum Schwimmen gehe, aber heute musste ich danach ausnahmsweise in die Arbeit und ich hab mir die Kette in der Früh extra umgehängt und damit ich sie im Schwimmbecken nicht verliere, habe ich sie abgenommen und im Umkleidekästchen gelassen und beim Anziehen hab ich natürlich nicht mehr daran gedacht, weil ich ja auch sonst nie eine umhänge und jetzt ist sie weeeeeeeg!!!! :13:

    Auch wir waren zu Allerheiligen nicht am Friedhof, sondern haben einen Ausflug in "sein" Waldviertel gemacht. Auf dem Weg dort hin hat es im Radio "November Rain" von Guns N' Roses gespielt. Dieses Lied haben wir auch bei der Verabschiedung gehört und so bin ich bei strahlendem Sonnenschein im Auto gesessen und habe 3 Minuten lang Rotz und Wasser geheult, wie schon lange nicht mehr.
    Versteht mich nicht falsch, aber das war sooooo schön und auf jeden Fall mehr in seinem Sinne, als mit der Herde auf den Friedhof zu trotten.

    Liebe Jutta,
    es ist nicht so, dass ich nicht kochen könnte, aber ich war immer nur die "Alltagsköchin". Eigentlich stehe ich nicht so besonders gern in der Küche und am liebsten ist es mir, wenn es möglichst rasch geht.
    Mein Göttergatte war mit Herz und Seele und Leidenschaft bei der Sache und hat es geliebt, uns, sowie Freunde und Verwandte mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen und zu überraschen.
    Nachdem ich aber sehr gerne gut esse (leider :S ) und von Zeit zu Zeit Gesellschaft brauche, nehme ich die Bürde des Kochens auf mich - und JA, ich muss zugeben: es macht richtig Spaß, ein feines Fressi vorzubereiten und sich dabei darauf zu freuen, wie gut es allen schmecken wird. :thumbsup:

    Liebe Sandra,
    ich möchte dir hier ganz liebe Grüße hinterlassen.
    Hoffentlich geht es dir nach wie vor soweit gut und die glücklichen Stunden übertrumpfen die traurigen.
    Alles Liebe von
    Dschina

    Liebe Schnee,
    ich hoffe, dass du weiterhin allen Sturmfronten, die dir ins Gesicht geblasen haben, getrotzt hast und dass es dir - den Umständen entsprechend - gut geht.
    Möchte dir hier einfach nur ganz liebe Grüße hinterlassen und dich wissen lassen, dass ich immer noch gerne an unsere Gemeinsamkeiten und an deine aufmunternden Worte denke.
    :2: von Dschina

    Seit langem habe ich schon mehrmals angedacht, mir einen Urlaub zu gönnen, aber irgendwie hat es sich nie richtig angefühlt. Aber jetzt habe ich es endlich gewagt und habe gleich ordentlich auf den Putz gehaut.
    Vom 3. bis 10. Oktober war ich mit meinen Eltern, Freunden meiner Eltern und meiner Schwägerin auf Kreuzfahrt im westlichen Mittelmeer und meine "armen" Kinder blieben mutterseelenallein zu Hause.
    Nachdem ich im Vorfeld mein schlechtes Gewissen sorgfältig gepflegt hatte, reiste ich völlig pragmatisch ab. Meine "Kinder" sind schließlich mittlerweile 20 und 22 Jahre alt. Die wird man doch mal für eine Woche sich selbst überlassen können, ohne dass gleich weiß der Kuckuck was passiert. Und tatsächlich - guat is ganga, nix is g'schehn.
    Die Reise war zwar teilweise anstrengend (jeden Tag eine andere Stadt, die natürlich besichtigt werden muss), hat mir aber sehr gut gefallen und war vor allem sehr interessant. Trotzdem möchte ich den nächsten Urlaub wieder gemeinsam mit meinen Kindern verbringen.
    Ich habe das Gefühl, dass ich sie momentan mehr brauche, als sie mich. Wahrscheinlich ist es ein "Fallen lassen", nachdem ich nach unserem schweren Verlust trotz meiner eigenen Verzweiflung und meinem Schmerz das "Auffangnetz" für unsere Familie gewesen bin. So wie es derzeit ausschaut, bleiben die zwei noch einige Zeit bei mir - und ich muss gestehen, dass mir das überhaupt nicht unrecht ist. :D

    Ausbruch aus dem Alltag


    Nachdem der beste aller Köche nicht mehr in unserer Mitte weilt und uns nicht mehr verwöhnen kann, habe ich - pragmatisch wie ich nun einmal bin - zur Selbsthilfe gegriffen und am Sonntag meine Eltern zum traditionellen Martinigansl eingeladen und ich kann euch sagen: Es war ein voller Erfolg. Der Meister persönlich hätte es nicht besser hinbekommen.


    Solche "Highlights" bringen wieder etwas Freude ins Leben und helfen beim Durchhalten. :028:


    Wünsche euch alles Liebe und :24: euch ganz fest
    Dschina

    Ach, Angie! Drei Monate - erst so kurz und doch schon, als ob es eine halbe Ewigkeit wäre. Du steckst mitten drinnen im ärgsten Horror und beginnst erst dich damit zu arrangieren.


    Von wegen, du empfindest nichts: du trauerst!


    Da ist es ganz normal, dass du nicht singend oder tanzend durch die Gegend hüpfst. Momentan brauchst du deine ganze Kraft, um nur jeden neuen Tag zu überstehen. Mach einfach das, was du für richtig hältst und vergiss dabei nicht, auch an dich zu denken! Räum' ein wenig auf, damit DU nicht im Chaos versinkst. Mach dir eine Kleinigkeit zu Essen, damit DU nicht verhungerst. Geh mit Freunden weg, weil DU Ablenkung brauchst. Träum' von deinem Schatz, wenn es DIR dabei gut geht.
    Die Zeit heilt zwar nicht alle Wunden (wie alle immer so schön behaupten), aber sie arbeitet für dich, wenn auch im superlangsamen Schneckentempo.