Hallo Christine
Hallo Burkhard
Danke für's Nachfragen. Den Computer bekomme ich wenigstens immer wieder in den Griff. Auch wenn es immer sehr ärgerlich ist. Denn die Meisten unter uns machen einfach ein paar Mouse-Clicks, Username/Passwort eintragen und Schwupps sind sie auch schon angemeldet. Für mich heißt das Gleiche, oft schweißtreibend oftmaliger Versuch. Da Misslingen, oftmaliges neues PC-Booten mit vielen Wartezeiten beim hoch- und niederfahren des selbigen, um vielleicht dann doch ein Ghost-Backup einer sichern Version mit 3-stündiger Überspieldauer auszuführen. Natürlich damit verbunden, auch die neuesten Updates nachzuliefern. Und Schwupps(nach 4 Stunden) bin auch ich dann wieder im Forum angemeldet.
Das "zum Kotzen" hat sich im Neuen Jahr noch nicht gelegt. Heute schreiben wir den 04.01.
Am 01.01. fand ich am Nachmittag ein Verbot des Kerzen Anzündens in der Laterne beim Baum vor(einmal mußte es ja sein), und verlor am Abend nach Dienstschluss meinen erst in der Adventzeit begonnen 2. Job wieder(das hätte nicht sein müssen).
Am 02.01. gab es schon um 8 Uhr in der Früh Riesenkrach mit meinem Chef des 1. Jobs, weil dieser eine wichtige Arbeit wieder einmal als Unnütz ansah. Dabei wäre aber kurz zuvor fast mein Auto zu Schrott geworden. Eine runde Kanalabdeckplatte mitten in der Strasse stand nämlich durch einen Frostbruch des Auflageringes zur Hälfte nach oben. Diesen Umstand wollte ich für andere Autofahrer absichern, was mein Chef als nicht wichtig empfand, da ein Bruch des Ringes seiner Meinung nicht vorkommen kann. Er ist halt ein Prinzipienteufel. Die Absperrung die ich dann doch aufstellte steht aber heute noch, da die Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde mittlerweile dies als sehr Sinnvoll erkannten. Diese hatten aber Samstag und Sonnag ja frei.
Am 03.01. gab es wieder einmal, mit einer eben erst durch einen Weihnachtsgruß von mir wieder angesprochene Bekanntschaft, einen Riesenwirbel. Es war ein ursprüngliches Missverständnis eines Termins für ein Pizzaessen, das dadurch ins Wasser fiel. Endete aber schließlich mit Schuldzuweisungen an mir, da Frau nicht fähig war, einem Mann gegenüber einen Schreibfehler in einer SMS einzugestehen. Und genau das brauche ich so dringend Notwendig. Also wieder Tschüss.
Am 04.01. das war heute, der erste schöne Tag zum genießen in diesem Jahr. Mit Christa. Mit der Natur. Mit der Trauer. Auf den Weg nach St. Georgenberg. Zum jetzt schon 10 Male in einem Jahr. Denn heute ist wieder der Sterbetag im Monat meiner Christa. Kurz geschildert. Es war wieder ein herrlicher Tag. Mit schönen Sonnenstrahlen im Gesicht. Knirschenden Schnee unter den Sohlen. Kühle aber trockene, in dieser Höhenlage über dem Tal bestimmt gesunde, frische Alpenluft. Mit fielen Tränen beim hinaufgehen. Einem Herz aus Kerzen in der Kirche. Einer orangen Abendsonne zum Abschluss auf dem Wege zurück. Diese aber nur beim Baum. Als ob Christa Danke für diesen Tag sagen würde.
Wäre der heutige schöne Tag nicht gewesen, ich müßte sagen: "Es ist immer nur zum Kotzen".
Übrigens. Am Heilig Tag, am Christag, am Stefanitag, am Sonntag darauf, am Silvestertag und am Samstag nach Neujahr durfte ich insgesamt ca. 600m² Teppichböden, aufgeteilt in 12 Büroräumen und dazugehörigen Gängen, ganz Alleine, einer Grundreinigung mit der Teppichreinigungsmaschine ausführen. Inklusive Möbel verrücken. Das war toll. Toll schweißtreibende 8 Stunden jeden dieser Tage. Zum Normallohn ohne Zulagen versteht sich (bei mir) von selbst. Und am 3-Königtag bekommt eine Filiale des Betriebes neue Möbel. Schön für die Filiale. Damit keine Zweifel aufkommen. Andere müssen auch an diesen Tagen arbeiten. Bin kein fauler Mensch. Nur ich verhungere schon bald trotz dieser Arbeit. Da ich nur einen Hungerlohn im Monat verdiene.
Lieb Gruss
Walter (
... ob mir noch zum Lächeln ist, weiß ich nicht mehr.)