Beiträge von WalterK.

    Liebe Christine


    Danke Dir nochmals für Deine PN. Ist auch für mich ein schönes, wertvolles Zeichen. Gerade in dieser Situation, die ich durch Verwandte und Bekannte durchlebe.


    Auch mein derzeitiges "Tagging" das nun schon 2 Monate immer gleich ist, mit den wertvollsten Worten für mich in der Bedeutung , ist ein Zeichen für mich.


    Lieb Gruss


    Walter ( :) ....)

    Liebe Chrisi


    Das freut mich, dass die Sonne wieder Oberhand der Schneedecke bekommen hat. ....Was für ein Zeichen. ....Einfach Toll.


    "Lasst die Blumen sprechen". Oder, "Sagt es durch die Blume".


    Da bekommen diese Sätze eine wahrhaft richtige Bedeutung.


    Lieb Gruss


    Walter ( :D :D :D :D ...mein Grinsen wird schon wieder breiter. ...Vor Freude am Gelesenen.)

    Hallo Valentin


    Das möchte ich zu Deiner gelungen Homepage für Deinen lieben Bruder Daniel sagen.


    Du hast wirklich nur schöne Erinnerungen Deines Bruders geschildert, und wahrscheinlich auch nur solche in Deinem Kopfe. Man spürt wie Ihr Euch gern habt. Noch immer gleich gern, wie einst, als er mit Dir zusammen saß. Euer 3 herzliches Lachen auf dem Foto, sagt alles. Auch die Gedichte die Du dazu gewählt hast.


    Wünsche Dir viel Kraft mit viel Freude am Gedenken Deines Daniels. Es ist immer schön, wenn man im Nachhinein von einem Menschen, nur gute Dinge weiß. Dann weiß man auch, dass man einen lieben Menschen für immer hat. Auch als Schutzengel. Und in Gedanken.


    Lieb Gruss


    Walter ( :thumbup: ... wünsche Dir weiterhin viel cooles Gelingen.)

    Hallo Liebe Jutta(p)


    Das ist vielleicht ein Ding. Gestern habe ich noch 1 Stunde vor Deiner Schilderung, der Begegnung Deines Opas, dass ich Niemanden solche Alpträume wünsche. Und doch denke ich, daß Dein Erlebtes, nur was Gutes bedeutet. Vielleicht kannst Du Dich an die Worte erinnern von Deinem Opa. "Mädel, was soll das? Ich bin doch immer bei dir, das weißt du doch!"


    Als Spinnerei würde ich das nicht abtun. Erscheinungen sind, so glaube ich es, was anderes als Träume. (Heißt nicht dass ich damit Recht habe. Aber mir, und durch mich, konnte bislang das Gegenteil nicht bewiesen werden.)


    Möchte da etwas aus Tagen vor langer Zeit erzählen. Ist bestimmt schon mindestens 15 Jahre her.


    Mitten in einer Nacht verspürte ich eine unheimlich starke Last auf mir. Wachte auf und konnte mich längere Zeit nicht mehr bewegen. Lag auf dem Bauch und hatte immer das Gefühl, dass mich Jemand hinunterdrückte. Wußte aber nicht wer. Und gefragt habe ich aus Angst nicht. Schließlich konnte ich zu erst wieder die Beine heben. Nach hinten. Dann die Arme. So wie ein Schmetterlingsschwimmer. Aber den Kopf immer noch nicht. Spürte immer noch den Druck. Auf den Rücken. Verhielt mich ruhig, schlief wieder ein. Als ich wieder aufwachte tat mir der ganze Körper weh. Aber bewegen konnte ich mich wieder ganz normal. Es war das einzige Mal, dass ich so was erlebte. Mitten in der Nacht. Und weiß nicht ein Mal um welche Uhrzeitl. War ein komisches Gefühl. Wahr oder nicht Wahr. Der Geist sagte mir Nein. Der Körper aber Ja.


    Lieb Gruss


    Walter ( :whistling: , bin Sprachlos über Dein Erlebnis mit Opa.)

    Lass Dir auf alle Fälle keine Schneedecke auf Dein "Stehenbleiben" legen. So wie Du es auf Eleisabeth's Foto siehst. Das Gleiche möchte ich auch Elisabeth ans Herz legen.


    Auf ihr "Mädels"..... (wahrscheinlich leichter gesagt, aber doch gesagt. ;) )


    Mein PS von letzthin: Wo ist das Little Umag??? Am Mont Blanc??? Oder gar am Nordpol??? , sollte natürlich nur die kalte Temparatur, die Du Elisabeth zur Zeit an Deinem Ort hast, widerspiegeln. Ich würde in den Süden flüchten, oder nach Tirol. Aber da in tiefe Lagen.


    Lieb Gruss


    Walter ( :D :D :D ...mit etwas Herzerwärmen, durch breites Grinsen.) ( ...hab' sie ja noch.)

    Habe nun schon öfters in Beiträgen hier im Forum von den guten und schlechten Träumen gelesen. Nicht nur in Deinem Thread. Träume die einem ganz durcheinander bringen. Am nächsten Morgen einem schlaftrunken in die Arbeit gehen lassen, anstelle ausgeruht nach einer ruhigen Nacht.


    Komisch. Habe fast keine Träume. Und wenn, dann sind sie so Ausgefallen, und von solch einem Durcheinder, dass ich mir dann selbst nur sage, "das war wieder ein mal ein totaler zusammenhangloser Blödsinn". Und beachte ihn nicht weiter. Sollte ich dann auch noch dabei Aufwachen, was auch hie und da vorkommt, drehe ich mich um und schlafe kurz danach wieder ruhig weiter.


    Ist das ruhig weiterschlafen nur deshalb weil ich den Träumen nur geringe Beachtung schenke? Oder gibt es in der Traumvielfalt bzw. -Heftigkeit während eines Schlafes von Person zu Person solche unterschiede?


    Bin natürlich froh, dass ich wengstens da meine Ruhe habe. Schlafe im Großen und Ganzen recht gut und fast immer durchgehend. Und wenn ich einmal nicht schlafen kann, habe ich wenigstens die Möglichkeit mich vor den Computer zu setzen. Zu Schreiben oder auch zu Programmieren. Das lenkt dann ab. Erzeugt auch meistens noch ein Erfolgsgefühl, und lässt mich dann erst recht gut weiterschlafen.


    Die einzig wirklich problematische Zeit hatte ich nur in den ersten Wochen nach Christa. Die erste Zeit sowieso ohne einen Schlaf. Aber da geht es ja jedem gleich. Denke ich. Träume waren aber auch in dieser Zeit nicht mehr, als sonst.


    Lieb Gruss


    Walter ( :huh: ... wünsche Niemanden solch Alpträume. Auch nicht mir selbst.)

    Ist schon weit über einen Monat her. Dein letztes Schreiben in Deinem Thread.


    Hast Du zwischenzeitlich einen Abgleich für Trauer, Zuhause, Arbeit finden können? Einen der Dich spontan fordert? Dich für eine Zeit Deiner Gedanken erfrischend ist?


    Aber auch wenn es nicht so ist, fehlen uns Deine Antworten sehr.


    Lieb Gruss


    Walter ( :) .. ein kleines Lächen als Vorschuß)

    Glaube, Niemand kann auf Knopfdruck losheulen. Außer Schauspieler im Theater und vor der Kamera. Aber dann ist es auch was Anderes. Das Losheulen, was Du meinst, kommt immer von selbst, und man weiß nie wann. So geschieht es bei mir auch zu Zeiten, wo ich gar nicht daran Denke loszuheulen. Und doch passiert es auf ein Mal. Und zu 90% wenn man Alleine ist. Denn wenn man weiß, dass da noch Jemand, und sei es noch so eine gute Freundschaft, dabei zusehen kann, fällt oft ein automatischer Schranken. Wahrscheinlich ein Selbstschutz um mehr Stärke zu zeigen, den man aber dann im Falle eines Begräbnisses oder einer Verabschiedung, oder einer sonst schrecklichen Situation, dann auch nicht gebraucht.


    Zu beobachten ist auch oft das rituelle Losheulen. So wie es einige Religionsformen zulassen. Hier ist es meistens eine Gruppendynamik, die dieses Losheulen herbeiführt. Ist aber nicht zu vergleichen mit dem tatsächlichen "Losheulen".


    Du schreibst: "So richtig zu reden angefangen, hab ich erst, als das mit meinen Papa war." Glaube fast, Dein Papa hat Dich in Deiner Selbstständigkeit ziemlich eingeschränkt. Kann das sein?


    ich würde es doch einmal mit Briefen versuchen, in den Du Deine Stärke zeigst, und über Alles schreibst. Auch über Negative Situationen. An wen?? Mit Titel und in Gedanken, an die Person, der Du schreiben möchtest. Aber tatsächlich in Deinen Computer. Oder eine Briefablage in Deinem Schrank. Zu lesen nur für Dich. Geschrieben aber an die betreffende Person. Und da Du ja, das Geschriebene nur Du lesen kannst, kannst Du auch ALLES schreiben.


    Mir haben solche "Ausweinbriefe" sehr geholfen, in Zeiten, wo ich meinte es geht nicht mehr. Darum schreibe ich auch jetzt wieder so viel. Über ALLES.


    Und noch etwas. Erwarte nicht, dass dies auf Anhieb auch funktioniert. Es ist der Moment, wo man sich einfach hinsetzt und schreibt. So wie beim Losheulen.


    Lieb Gruss


    Walter ( :) ...hoffe es gelingt Dir irgend wann.)

    Hallo Liebe Maki


    Und schon wieder sind wir bei Jutta(p) Überschrift "Geduld".


    Siehe da eine Ulme. Bei Dir in der Nähe. Von lieben Freundinnen organisiert für Dich und Abi.


    Weiß selbst sehr gut was es bedeutet einen Platz für das Liebste zu haben, wo man ungestört hingehen kann, zu jeder Zeit. Dort auch länger Verweilen kann als auf jeden Friedhof. Viel mehr eins ist, als auf jeden Friedhof. Wünsche Dir, das es auch bei Dir so ist, wenn Du dabei zusiehst wie die Ulme wächst. Und mit Ihr das Gefühl wächst: "Hier habe ich Trost". Übrigens. Ich glaube Chrisi war es, die es zum ersten Mal erwähnte. Hoffe damit richtig zu liegen, und niemand Anders zu enttäuschen.


    Habe noch einen schönen Abend mit den Gedanken an die Ulme. Und vielleicht träumst Du heute schon mit Ihr und Abi.


    Lieb Gruss


    Walter ( :rolleyes: ...fein, dass ich an deiner Freude teilhaben kann, über dieses Forum)

    Hallo Liebe Sabine


    Sorry.


    Auf EMail habe ich schon lange nicht mehr nachgesehen. Denn normal kommen ausser werbe-mails, keine zu mir.


    Aber habe jetzt nachgeschaut..... Hurra ist da. Seit langen wieder eine E-Mail. Deine. Danke. Werde aber erst morgen diesen langen Text lesen. Für heute bin ich schon zu müde.


    Habe zuerst nicht daran gedacht, dass du mir auf meine E-Mail-Adresse etwas schicken kannst, ohne diese auch zu kennen. Darum habe ich Dir diese Umständlichkeit ubermittelt. Hoffe Du Verzeihst mir noch ein Mal. Mit der Betonung auf noch ein Mal. ;)


    Lieb Gruss


    Walter ( 8) ...gehöre heute schon zu die Blinden)

    Hallo Liebe Sabine


    Was für ein Marathon an Lesen. Mir fehlen die Worte.


    Ja, du hast schon recht mit Deinem Denken über meinen Brief zu Anfang. Hatte auch selbst Bedenken und sehr gezögert, dies auch auszuführen. Beruflicherseits habe ich dann doch die 2. Lebenshälfte ausgelassen. Wäre keinem Leser mehr zumutbar gewesen. War so schon viel. Es gab aber einen Grund dafür. Und nachdem ich versuche meine Hausaufgaben stets bestmöglich zu machen, stand ich vorerst vor einem großen WIE. Wie kann ich meinen momentanen übergroßen Schmerz am besten Mitteilen. Diesen großen Schmerz durch das plötzliche Weggehen von Christa. Meiner Liebe die soviel Jahre gebraucht hat um zu mir zu finden. So viele Jahre an Enttäuschungen, Schmerz, Neu Anfangen. Das Ganze ließ es dann zu diesem übergroßen Schmerz anwachsen. Der eigentlich erst da so richtig aufkam, denn bis zu diesem für mich denkwürdigen Tag, hatte ich immer wieder genug Kraft, selbst herauszukommen, was immer es war. Jetzt ging es aber nicht mehr. Zu stark, zu einzigartig war die vorausgehende Liebe.


    Ein paar Jahre zuvor, fing ich an zu zweifeln, ob mir je die große Liebe begegnen würde. Bei der ich bleiben würde. Die bei mir bleiben würde. Irgendjemand hat mir da gesagt: "Warte, sie wird kommen. Es gibt sie. Auch für dich". Ja dies Irgendjemand hatte recht. Aber dann war es nur für etwas mehr als 8 Monate. Gut die Liebe ist ja noch immer da. Aber in zwei verschiedene Welten untergebracht. Das hie kann nicht herüber. Das da nicht hinüber. Muß warten bis man wieder vereint ist. Wie lange?............


    Daher diese Ausführlichkeit meines Lebens von Anbeginn.


    Der Bericht über "Schuldgefühle nach einem Verlust" würde mich sehr interessieren. Ist ja nicht auszuschließen dieses Thema. Zumindest solange es keine konkrete Antwort darauf gibt. Auf diese Abweisung. Die sogar durch verleumden geschieht.


    Den Mut weiterzumachen, und darauf zuzugehen den habe ich. Weiß aber, dass ich mit Überstürzung noch mehr Entfernug erreichen kann.


    Kraft dazu brauche ich Allemal. Denn Mut alleine ist zu wenig.


    Danke für deine Kraft. Auch Dein Maraton und Dein Verstehen gibt mir Kraft. So wie das Verstanden werden immer Kraft gibt. In jeder Beziehung.


    Lieb Gruss


    Walter ( :D :D :D ...habe noch ein breites Grinsen für Dich übrig.)

    Hallo Liebe Sabine


    Danke für das hineinstellen Deiner Zeilen für Deinen Liebsten.


    Nun kann Dein Liebes auch wieder einen Garten, schön gepflegt sehen. Den, den Du hergerichtet hast. Für Ihn. und Blumen sieht er bestimmt auch. Die von Dir. Also ist doch nicht alles endgültig.


    Deine Zeilen drücken sehr viel Liebe und Wehmut aus.


    Irgendjemand hat mir einmal gesagt. Liebe muß wehtun um Liebe zu sein. Habe es nie verstanden. Und immer darüber gelächelt. Bis vor kurzen. Und wenn ich Deine Zeilen lese, dann weiß ich auch warum es so ist. ich glaube es geht jedem von uns so. Hier im Forum. Bei Allen tut die Liebe so weh, obwohl sie doch so schön sein könnte, sollte.


    Lieb Gruss


    Walter (:huh: ... verzeih, wenn ich zu viel in den Gefühlen wühlte.)

    @Hallo Liebe Linda
    @Hallo Liebe Jutta(Juttap)


    Ja das ist schon Eigenartig, wie der Sonnenstrahl, da in die Verabschiedung hineinfunkte. So als Gruß von weit her. Aber auch Eigenartig, dass mir diese Situation bis zu einer nächsten Verabschiedung einfach entfallen ist. Wo mir doch gerade besondere Ereignisse stets auffallen, weil ich nicht nur auf der Welt bin, sondern auch stets Versuche in sie hineinzuschauen.
    Bin aber um dieses Bild sehr Froh. Habe es jetzt wieder vor Augen, als würde ich eben jetzt in der 3. Reihe hinter dem Mesner, mit Blickkontakt zu Christa, in dieser düsteren Kirche sitzen.


    Wenn ich Maler wäre, ich würde es malen können.



    @Hallo Liebe Melinda


    Du hast nicht wenig Arbeit gehabt in den letzten Stunden. So viel lesen. So viel schreiben. So viel Fragen.


    Danke Dir für Dein Mitfühlen. Es zeigt mir, dass mein langes Überlegen dies ins Forum zu stellen, doch auch Trost bringen kann. Trost den ich bevor ich Christa kannte gar nie brauchte, da ich doch von Jung auf lernte, stark zu sein. Stark und doch mit mehr Gefühl als viele Andere aus meinem Geschlecht. Was sich bei so manchen Mitmenschen nicht vereinbaren ließ, und auch hie und da Probleme einbrachte. Stark sein ist gut. Aber dann auch noch Gefühle haben?


    In Christas Zeit brauchte ich diesen Trost überhaupt nicht. Über Vergangenes haben wir nur selten gesprochen. Christas Anliegen war es, Vergangenes nicht zu berücksichtigen, denn sie meinte, wir wollen im Jetzt leben. Und das war das Beste was wir tun konnten. Im nachhinein betrachtet, hätten wir für Vergangenes sowieso nur Zeit vertrödelt.


    Die Antworten werde ich Dir einer PN schreiben. hier im Forum möchte ich dazu Platz für den Trauerteil lassen.



    @Hallo Liebe Salome


    Das ist schade, dass letztendlich Dein starkes Bemühen um Kontakt zu Deinem Schwagerherz gescheitert ist. Positiv ist aber, dass es wenigstens für eine Zeit lang funktioniert hat. Das Freut dann doch schlussendlich.


    Nun. Den Weg zu meinen Leuten zu finden, den habe ich schon bis jetzt nicht unversucht gelassen. Durch Briefe, E-Mails, am Anfang auch durch SMS und Telefon. Wobei ich natürlich auch sehr darauf Achte nicht zu Stalken. Bis jetzt waren es 3 E-Mails, an die Tochter von Christa. Sie blieben jedoch genauso unbeantwortet, wie ein Brief an die nicht grüßenden Freunde von Christa, und 3 Briefe an die Mutter von Christa. Ein persönlicher Besuch bei Christas Bruder und seiner Familie(ist kein echter, aber Christa wuchs mit ihm in einer Fremdfamilie auf, und hatte ihn sehr ins Herz geschlossen), endete mit einem nicht für Nötig findenden Austausch an Telefonnummern. Nicht direkt gesagt, aber auf gut Deutsch: "Du interessierst uns in keiner Weise." Dies war an Christas Geburtstag vor einem Monat. Diese Dinge sind sehr schmerzlich für mich. Aber dann gibt es ja für mich noch den Satz: "Denn sie wissen nicht was sie tun", als Trost.


    Und doch hast Du recht, wenn du sagst. "Warum muß man sich um solche Nichtigkeiten eigentlich so den Kopf zerbrechen?". Auch wenn darin ein Warum ist. Aber hie und da glaube ich, das Warum muß auch sein, um anders darüber Denken zu können.


    Aber ich werde nie Aufgeben den Kontakt doch noch herzustellen. Dazu bin ich zu Stark. Viele die den Walter kennen, wissen dies. Dinge die mich nicht in Ruhe lassen, werde ich zu ändern versuchen. Es wird sehr schwierig, und vielleicht auch sehr lange dauern. Hoffe ich habe so viel Kraft. Christa wird sie mir geben.


    Es ist durchaus auch möglich, dass die Verwandten und Freunde von Christa mir indirekt die Schuld am Herzinfarkt von Christa geben. Ich war der einzige der je mit Christa etwas unternommen hat. Christa die Natur gezeigt hat. Christa das Gefühl gegeben hat, dass es da noch etwas Anderes gibt, als zu hause sitzen. Wenn auch dies Zwischendurch ein Genuss ist, und auch immer war. Und Christa hatte ihre hellste Freude daran. In den ersten Tagen nach dem Weggehen von Christa beteuerten aber Alle, dass es auf keinen Fall meine Schuld ist. Kann aber sein, dass dann später (waren ja Alle immer beisammen) sich die Meinung geändert hat. Stillschweigend hinter meinem Rücken.



    @Hallo Liebe Kate


    Die Rituale von meiner Christa, kommen aus der unglaublichen Verbindung heraus. Diese starken Erinnerungen, teilweise sogar schriftlich festgehalten durch Ihre SMS und vielen MMS. Sind somit kostbarste Schätze für mich. Bezeichne dies immer, als das Vermächtnis von Christa an mich. Ihr Erbe. Es ist wertvoller, als jede andere Summe.


    Und ganz toll, dass ich es mit Euch Teilen darf.



    @Hallo Liebe Sabine(Saschei)


    Danke für die vieel Kraft von Dir. Und danke für Deine Mühen die Du auf Dich genommen hast, alles von mir zu lesen.
    Möchte Dir aber später noch gesondert Antworten.



    So habt von mir Alle einen


    Lieb Gruss


    Walter ( :) ...schön, dass es Euch und noch viele Andere hier im Forum gibt. Ohne Euch, weiß nicht wo ich wäre.)

    Es beginnt ein NEUER Tag.


    Dem Sinn des Lebens, auf der Suche nach etwas NEUEM am Tag.


    Dem Sinn des Lebens und der Trauer bei uns, auf der Suche nach etwas NEUEM am Tag für unsere Trauer.


    Möge es Euch(uns) gelingen.


    Ein breites Grinsen will ich Euch dazu schicken.


    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D


    Lieb Gruss


    Walter ( ...den Rest des breiten Grinsens hebe ich für später auf ^^ )

    Liebe Chrisi und auch Liebe Elisabeth.


    Vorerst ein Mal ein tiefes Mitgefühl von mir. So denke ich kann es sein, dass es mir auch mal geht. Einsam in meiner kleinen Mietwohnung. Ok ich denke Real. Aber das ist Real.


    Trotzdem.


    Die Beschreibung Eurer Leere in Verbindung mit der Trauer, bringt wieder ein Mal meine grauen Zellen, unter dem fast schon weissen Haar, in Schwung. Danke für Euer Schreiben, so kann ich mich wieder auf ein paar Zeilen an Euch konzentrieren.


    Die Worte von Valentin: "der Sinn des Lebens" geistern recht gut durch die Gegend. Da fällt mir ein. Es könnte doch auch heißen: Mit den Ressoursen des JETZT nach etwas Neuen suchen. Wir haben ja eine ständige Erneuerung in unserem Leben. zuerst sind wir Baby, dann versuchen wir nach M.... zu schreien, dann versuchen wir zu Krabbeln, zu gehen, zu laufen, zwischen durch auch P.... zu schreien, wenn wir dabei auf die Nase fallen. usw...., usw...., usw..... Endlos bis zum JETZT.


    Auch durch den Tod unserer Liebsten gibt es Veränderungen. Auch da machen wir Ausschau nach Neuen Dingen. Dinge die wir davor vielleicht noch nicht kannten. Grabstein suchen. Grab Pflegen. etc...., etc.... Bei jedem etwas Anderes. Jedoch enorm viel. Und daher sind wir auch damit und mit der Trauer voll ausgelastet. Aber auch diese Zeit wird ablaufen, und wir müssen für neuen Ausgleich sorgen. Das können aber wiederum nur wir selbst. Jeder für sich. Und genauso jeder wieder etwas Anderes. Kann auch ruhig wieder mit der Trauer in Verbindung sein. Aber was Neues. Nicht stehen bleiben in dem was wir gerade gemacht haben. Die Resourcen die uns zu Verfügung stehen nutzen. In dessen Zusammenhang Ausschau nach Neuem halten. "Der Sinn des Lebens" Wir sollen ihn nicht verlieren.


    Lieb Gruss


    Walter ( :) ...mir wurde oft schon gesagt, ich denke zuviel. Sorry)


    PS Wo ist das Little Umag??? Am Mont Blanc??? Oder gar am Nordpol???

    Kannst Du malen? Oder hast es schon einmal versucht?


    Viele unter den MalernInnen schreien sich Ihre Schmerzen mit und durch das Malen heraus. Dabei muß es sich gar nicht um ernste Malerei handeln. Auch nicht um ernste Bilder. Kenne Jemanden, der es einfach durch die besondere Maltechnik gelingt, ihren Schmerz aus der Seele zu sprechen. Ist so ähnlich wie schreiben, oder reden. Nur eben eine andere Möglichkeit.


    Bin kein Psychologe. Werde auch nie einer sein, denn ich habe selbst einige Probleme in dieser Welt. Möchte aber Dir kurz beschreiben, was ich alles angefangen habe um diese in den Griff zu bekommen.


    Ganz als Junger habe ich in Tourenbücher seitenlange Berichte über erlebtes bei meinen Wanderungen durch die Bergwelt geschrieben. Später seitenlange Briefe mit Freundinnen/Bekannten ausgetauscht. Hab die Meisten noch heute. Durch Doppeltschriften. Wenn es mir ganz schlecht geht, lese ich sie wieder. Das bringt mich dann wieder zum Lächeln. Über meine damalige Schreibweise. Später war ich dann zu faul zum schreiben. Es gab ja Telephon. Mein längstes durchgehendes Telefonat war einmal 4 Stunden lang. Hatte da eine gute Zuhörerin, und hörte selbst auch gerne zu. Alleine dieses kostete mir damals 1000 (noch)Schilling, und brachte mir eine zeitlang ein steifes Gelenk am Arm. Dann trat das Computerzeitalter an. Dabei fand ich heraus, dass ich mich beim Programmieren von Programmen total öffnen konnte. Es ist wie Malen. Es waren die Schwierigkeiten, die mich vorantrieben. Diese zu lösen. Die Erfolge, wenn es gelöst war. Etwas funktionierte. Kreative dabei war. Nebenbei kamen später die ersten brieffähigen Programme heraus. da fing ich an, Briefe einfach in den Computer zu schreiben. Über mich. Meine Ängste. Meine Talente. Über das Jetzt. Einmal schrieb ich sogar ein kleines echtes Buch über eine 15-tägige Radtour. Das war für mich irr spannend. Und vor allem ich konnte diese herrliche Radtour, komplett noch einmal verarbeiten. Zuletzt habe ich die ganzen Erlebnisse mit Christa niedergeschrieben. Das heißt ich bin noch immer daran. Für mich im Computer. Nur für mich. Aber ich habe auch all unsere SMS (ca. 3000) in eine Schriftrolle verfasst. Diese wurde 25m!!! lang bei einer breite von 10 cm. Und das Schreiben in diesem Forum, gibt mir zusätzlichen enormen Auftrieb. Nicht nur das Schreiben. Auch das Lesen. Es sind die verschiedentlichen Antworten, die mir meinen Weg der Trauer ebnen. Die mir das Gefühl geben, ja so mache ich es auch. Oder das Bewust sein mitteilen, so kann ich es machen, um aus dieser momentan Sackgasse wieder heraus zukommen. Wann weiß ich nicht. Stecke noch tief darin. Aber die Möglichkeit möchte ich nutzen.


    Wie alt ich bin? Ich bin noch Jung. Wenn ich auch in den letzten Monaten seit Christas weggehen um 5 Jahre gealtert bin. Noch ein Tipp zum Alter. Habe auch einen Thread. Wenn Du Zeit hast, findest Du mein genaues Alter darin. Aber du brauchst viel Zeit. Habe sehr viel geschrieben.


    Lieb Gruss


    Walter ( :) ...hoffe Dein Tag wird gut.)

    Gut so. Aber verkrieche Dich darin nicht zusehr. Nur ins Herz hinein weinen, ist auf Dauer, so viel ich weiß, nicht die beste Medizin. Das habe auch ich einmal vor langer Zeit festgestellt. Seither habe ich mich bemüht zu lernen, dies auch zu Zeigen. Und man muß es erlernen, wenn es ursprünglich nicht erlaubt wurde. Heute macht es mir nichts mehr aus, überall zu zeigen was ich gerade denke, durchlebe, durchweine. Dies fasse ich als Stärke auf. (nicht so wie ursprünglich, man(n) darf nicht Weinen, Gefühle zeigen.)


    Lieb Gruss


    Walter ( :) ...)

    Irgendwie habe ich das Gefühl, wir drehen uns im Kreise. Einerseits willst Du offen Weinen können, andererseits, kannst Du Dich aus verschiedenen Gründen, die ich verstehe, nicht öffnen. Das Eine braucht aber das Andere um in Erfüllung zu gehen.


    "Denn die Gefühle sollten und dürfen wir ja zeigen.". Diesen Satz hast Du mir heute geschrieben. Ich find ihn richtig und sehr gut. Glaube, dieser Satz ist für Dich Maßgeschneidert. Du brauchst ihn nur genauso beachten, wie Du ihn mir selbst schreibst. Dann wirst auch Du Weinen können. Und zwar sogar sehr viel. Auch über das, was Dich schon lange bewegt. Deine Tage mit Deinem Papa.


    Lieb Gruss


    Walter (...viele liebe Kraftpakete dazu für einen Versuch. :rolleyes: )

    Bis jetzt hat ja nur die Weiblichkeit (und Markus, der Administrator) positive Antworten gegeben.


    Möchte daher in Deinem Thread auch ein "Hallo, Griasdi" geben. Habe aber selbst, ja nur wenige Tage vor Dir zum ersten Mal in diesem Forum geschrieben.


    Deine Zusammenstellung vom Stationen-Bild, und auch das Bild des Grabes ist Dir wunderbar gelungen. Auch die Organisation rund um die Silberhochzeit zeichnet Dein Nachdenken um Deinen Liebsten aus. Das sind Dinge womit Du nicht nur Dir selbst eine Freude machst, sondern vor Allem Deinem Liebsten.


    Du hast einmal geschrieben: "Aber so war mein Mann, alles wollte er für sich ausmachen, alles allein entscheiden, und wir mussten seine Entscheidungen hinnehmen. So war er...." Dein Mann wird jetzt die helle Freude mit Dir haben, wie Du ihn, nach seinem Weggehen, ersetzt. So wie er es wollte. Und so wie er es gemacht hätte. :thumbup:


    Das wollte ich Mal losbringen.


    Lieb Gruss


    Walter ( :) ... dazu ein Lächeln, für den nächsten Erfolg.)


    PS Du hast ja bei Deinem Stationen-Bild auch ein Gedicht oder sowas dabei. Können wir das auch lesen? So wie jetzt, ist die Schrift zu klein. Danke.