Beiträge von WalterK.

    Danke der lieben Wünsche für den Wochenbeginn.


    Aber Du hast wohl den Besten erwischt. :)


    Da kommt Freude bei uns auf. ....gleich hinter dem Neid. ....ach NEIN!!! NUR FREUDE. ^^


    Lieb Gruss


    Walter ( + Kraftpaket für den Ansturm Deiner Jungs. Wirst es sicher brauchen können.)

    Gestern war ich wieder einmal in St. Georgenberg. Zeitweise hat es sogar geregnet, und zeitweise ging ich dabei durch einen dampfenden Wald. War aber trotzdem sehr angenehm zu gehen, da die Außentemperatur nicht sehr hoch war, und der Wind sich leise verhielt. Andere außer mir hielten sich lieber im Tal auf, und so wurde es ein stiller besinnlicher Weg mit Christa am Rucksack.


    In der Kirche selbst zündete ich dann wieder für die Liebsten eine Kerze an. Auch für Alle hier im Forum. Da genügend Platz vorhanden war, stellte ich diese in Herzform verbindend auf. Lange verharrte ich wieder still davor. Hab Euch hier im Forum alle Lieb. ^^


    Unterwegs beschäftigte mich auch die Frage von Valentin: "Der Sinn des Lebens".


    Eine angebrachte Tafel an der Kirchenmauer zeigte mir dann, was der Sinn des Lebens nicht ist. Und auch in ähnlicher Form niemals sein sollte. Aber das ist Kirche. Schade, dass sie sich damit auch noch rühmt. (Verzeiht. So ist meine Anschauung) :S


    Auch beim Baum kam ich wieder vorbei. Eine neue bemalte Kerze anzuzünden. Die Schattenlieschen blühen, nach kurzer Atempause Mitte August, wieder in voller Pracht. Zählte 13 Blüten und an die 25 Blütenknospen. Vielleicht wollen sie ja den Winter durchblühen. Es würde mich freuen.


    Am Abend suchte ich dann noch Christas Urne auf. Leider hatte Niemand außer mir, dort eine Kerze für sie angezündet. Ich habe dies schon am Abend davor gemacht, denn passiert ist es in der Nacht von 3. auf den 4.


    Nun habe ich aber wieder genug von mir geschwatzt, Andere haben auch was zum Lesen. Anbei noch ein paar Bilder von St. Georgenberg.


    Lieb Gruss


    Walter ( ;( ...der Tag brachte mir auch wieder sehr viel Tränen, die ich mit Antwort geben hier im Forum wieder löschte.



    .. .. .. .... .. .. ..

    Eines ist bestimmt sicher. Ein jeder/jedes ist in seiner beruflichen Arbeit irgendwann ersätzlich. Eine Menschleben, egal ob Kind oder Erwachsen in der Verbindung zur Liebe nie.


    Es gibt aber immer wieder Leute die mit solchen Worten wie Du sie bekamst, Trost spenden möchten. Im guten Glauben, auch das Richtige zu sagen.


    Weiß zwar nicht genau, wie ich reagieren würde, aber beim letzten Satz "es musste sich ein kind opfern" im bezug zu meinem Exmann - seine Lebenseinstellung , da würde ich meinem Gegenüber mal den Kopf waschen, auch wenn es wirklich die Lebenseinstellung veränderte. Denn jeder Todesfall der Liebe verändert etwas im Lebenszyklus, aber nicht als Opfergabe.


    Verstehe wenn Du da komplett sprachlos bist. Wahrscheinlich wäre ich es im Moment auch. Aber würde es irgendwann zur Sprache bringen und klären.


    War selbst auch sprachlos, als unmittelbar nach dem Tod von Christa mir jemand folgende Zeilen schickte, obwohl diese Person selbst erst ein paar Jahre zuvor Ihren Ehemann durch Krebs verlor: "Sorge nicht um das, was kommen wird, weine nicht um das, was vergeht." Und dabei kam ich aus dem Weinen fast gar nicht heraus. Und Sorgen habe ich nach wie vor heute noch. Bestimmt war es auch nur als Trost gedacht.



    Lieb Gruss


    Walter ( :) ..zum Trost)

    Alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag.


    Dein Papa, der wird sich noch einmal Freuen. Nicht nur über die Rose, sondern auch, dass er mit Dir nach Kreta kommt. Ich selbst war auch schon Mal dort. Und bin auf der Insel viel herumgefahren, anstelle am Strand zu liegen. Die Vielfalt an Natur ist einfach toll dort. Komischerweise fand ich für mich sehr interssant, die Friedhöfe auf Kreta. Bin bei ein paar durchgegangen. Ein fast gespentisches Erlebnis. Und diese alten Kirchen. So ganz ohne diesen übertrieben Schmuck.


    Einen schönen Urlaub. Dein Papa ist ja bei Dir. Die Weisheit der Traurigkeit vor Augen.


    Lieb Gruss


    Walter ( ;( ... mit Kraftpaket zum Heulen.)

    Wie geht es Dir?


    Hast Du wieder etwas Kraft tanken können?


    Ja. Es ist unheimlich wichtig, nicht Alles in sich hinein zu arbeiten. So wie Christine schreibt: Gefühle müssen raus. Auch wenn es manchmal vorerst noch mehr weh tut. Vor allem das Schamgefühl: "Nicht stark genug zu sein". Aber danach die Erleichterung ist umso größer.


    Hat wenigstens die Abrechnung bei Deiner letzten Arbeit gestimmt. Wobei ich dies bei einem solchen Chef bezweifle. (Ohne zu verurteilen. Aber aus Erfahrung.)


    Hast Du schon was neues in Aussicht?


    Oder gönnst Du Dir etwas Auszeit? Hättest bestimmt diese bitter nötig.


    Lieb Gruss


    Walter ( :) ...ein kleines Lächeln dazu. Zaghaft.)

    Habe Deinen Thread nun auch gelesen. Finde es fürchterlich, wenn man in der heutigen Zeit, wo alles so einfach mit Untersuchungen scheint, lesen muss, dass man gar nicht untersucht. Warum?? Aus Bequemlichkeit?? Geräte sind allemal da. Dafür gebe es heute, in unseren Ländern keine Ausreden mehr.


    Kann dich sehr gut verstehen, jetzt zu sehen, dass die Dinge bei Deinen Eltern nicht mehr die Gleichen sind. Auch sie haben mit dem Geschehnis um Deinen Bruder sehr zu kämpfen. Und doch glaube ich war es für Ihre Trauer auch wichtig, die Dinge Ihres Sohnes zu verräumen. Denn der Schmerz, immer wieder Alles zu sehen ist bestimmt in dieser Situation (der Ihren) weit aus größer.


    So wie Du Deinen Vater beschreibst, würde ich mir dazu auch große Sorgen machen. Wie verarbeitet er die Trauer. Hat er außer Deiner Mutter noch andere Unterstützung? Bei uns Männer ist das oft so, dass alles hineingefressen wird. Man(n) will ja keine Schwäche zeigen. (PS Meine Meinung: Leider Alltag)


    Hast Du Möglichkeiten zu Deines Bruders Geburtstag, für Ihn etwas zu Gestalten? Orte besuchen die er liebte? Oder wo Ihr Beide einmal ward?..... Mir helfen diese Dinge sehr.



    Lieb Gruss


    Walter ( :huh: .... + ein starkes Kraftpaket zur Traurigkeit.)

    @Hallo Regenbogen.


    Danke für Dein Mitfühlen. Deine Wünsche. Dein großes Kraftpaket.


    Das mit dem Wiesel hat bei mir leider nie so geklappt. Auch nicht als Junger. Dafür war ich aber immer recht Spontan, und Ausdauernd. Wenn ich mir was in den Kopf setzte........ Nunja. Das war einmal. Es war auch noch als ich mit Christa beisammen war. Und Christa hat diese Art so gefallen, und auch gut getan. Auch war ich für Andere immer um 10 Jahre jünger als wirklich. Doch diese 10 Jahre holen mich nun schneller ein als mir lieb ist. und wenn es so weitergeht, dann habe ich in nicht ganz 5 Jahren meinen 100ter.



    @Hallo bauxi


    Mit dem "Leben großteils gelebt" hast Du recht. Obwohl ich noch nicht zum alten Eisen gehöre. Aber das Hirn lässt zur Zeit merklich nach. Und die Vergässlichkeit auf alles nimmt rapide zu. Oft meine ich schon, jetzt beginnt die Demenz bei mir. ;) (...Und zu Zweit war mir das nicht aufgefallen.)


    Ja Lebenserfahrung habe ich bestimmt sehr viel. Alleine schon durch meine auf Selbstüberlassung aufgebaute Kindheit. Was man dabei so alles erleben kann. Und dann auch noch sehr viel durch die vielen verschiedenen Bereiche im Beruf. Alleine schon diese oft gravierenden verschiedenen menschlichen Kulturbereiche, die es da zu erleben gab.


    Und doch habe ich genau diese Situation, in der ich mich jetzt befinde, nicht erlernt. Nie erlernen können. Dürfen. Habe auch nie daran von selbst gedacht, dies zu müssen. ;(


    Du aber hast es ja doppelt so schwer. Zwei Deiner Lieben in so kurzer Zeit zu verlieren.......



    Lieb Gruss


    Walter ( :) Möchte wieder einmal ein Lächeln schicken. Für Euch. Danke Euch, fürs Gespräch.)

    Hallo Valentin


    Möchte gerne noch, zu der tollen Frage, etwas hinzufügen.


    Heute wanderte ich wiederum nach St. Georgenberg. Es ist der Tag des Monats, an dem ich Christa zeitig in der Früh bei ihr zuhause vorfand. Sie konnte mir aber da keine Antwort mehr geben.


    Der Gang war wieder wunderschön, obwohl es zeitweise auch regnete. Aber er war dadurch besonders still. Ich war von den 6 Stunden Unterwegs sein, 5 davon Alleine. Da kam mir auch wieder die Frage in den Sinn. Sinn des Lebens. Und ich bekam viele Antworten dazu.


    Der Wald antwortete, Die Bäume, die Blumen, das Gras, die Vögel, ja sogar ein (Wald-)Forsch. Oder war das eine Kröte? Und all das andere Getier, auf den Weiden. Auch das, was ich heute nicht zu sehen bekam, aber trotzdem weiß, dass es in diesen Bereichen ist.


    Alle diese Arten kennen auch den Sinn des Lebens. Sie sind hier um zu Leben. Und alle Leben nebeneinander, und füreinander. So gut es geht. Keines könnte ohne das Andere Leben. Und dadurch hat jedes für sich einen anderen Sinn des Lebens.


    Auch hier im Wald und sonst überall gibt es einen ständigen Tod. Wir sehen dies nur nicht. Denn zur gleichen Zeit gibt es schon wieder neues Leben. Das meiste davon sehen wir auch nicht. Es ist einfach da. Es ist der Sinn des Lebens.


    Nur wir Menschen möchten den Sinn des Lebens hinterfragen. Und da auch erst in späteren Jahren. Dabei gibt uns die Natur die Antwort. JETZT LEBEN. So gut es geht. Mit den Mitteln die zur Verfügung stehen. Jeder Baum, jede Blume, jeder Grashalm, jeder Vogel, auch die Waldkröte, und jedes andere Getier in allen Bereichen der Erde benützen die Ressourcen die ihnen zur Verfügung stehen. Und zwar JETZT. Denn morgen(oder nächster Sekunde) könnte es schon zu spät sein, und diese Ressource nicht mehr vorhanden. Ressourcen die wiederum Andere, vielleicht sogar durch deren Tod, hinterlassen haben. (Nahrung, Dünger im Tierbereich, Flora/Fauna)


    Als Baby hinterfragen wir nicht den Sinn des Lebens, sondern benützen lautstark die Ressource Mama, wenn wir sie brauchen. Sofern sie vorhanden ist, ansonsten geben wir uns zwar vorerst vielleicht beleidigt, aber doch auch mit der Ressource "Milup.." zufrieden. Als Kind suchen wir dann auch stark nach unseren Papa, wenn wir Hilfe brauchen. Auch Menschen mit schwerster Behinderung des Augenlichts benützen Ressourcen. Meistens sind es ihre Finger, oder auch Zehen, als Tastsinn. Den Andere wiederum gar nicht besitzen. Aber auch sie LEBEN im JETZT.


    Ich sehe den Sinn des Lebens daher in dem JETZT LEBEN. Wie auch immer. Meine Ressource für heute, war St. Georgenberg. Aber nicht wegen der Kirche, sondern wegen der Stille beim Wandern. Und einem Ziel dazu. Ich kann die Ressource Beine benützen. Bin gut des Fußes. Das Ziel war. In der Kirche, die ich wegen ihrer von Goldschmuck und Kitsch übertriebenen Art überhaupt nicht mag, Kerzen anzünden. Für die Lieben unter uns. Denn dafür ist dort ein schöner Platz geschaffen worden.


    Lieb Gruss


    Walter (:)...Kraftpakete vom Baum unterwegs habe ich auch wieder mitgenommen. Auch für Dich.)

    Hallo Valentin.


    Ich glaube den Sinn des Lebens kann man nicht so genau deffinieren. Selbst in einem einzigen Leben nicht. Denn in jedem Leben gibt es immer wieder neue Abschnitte. Die auch immer wieder einen neuen Sinn des Lebens ergeben. Das ist in der Kindheit genauso anders wie als Jugendlicher, Erwachsener, im Älter sein.


    Der Sinn des Lebens besteht eigentlich immer nur das Beste aus seinem JETZT zu machen. Selbst der Tod eines lieben Menschen, erzeugt wieder eine neue Art des Sinn des Lebens. Und der Tod des lieben Menschen selbst, hatte für diesen wahrscheinlich auch einen Sinn. Auch wieder einen Anderen. Ob plötzlich unerwartet, oder lange herbeigesehnt. Es erscheinen nur die Umstände dazu, uns selbst oft Sinnlos......... Hoffe ich bin nicht selbst schon wirr. Verzeih wenn es so ist.


    Mein bestes JETZT ist: Für meine Christa genauso dazu sein, als wäre sie noch hier. Wie es morgen sein wird, weiß ich nicht, und kann mir auch niemand sagen. ...Gott sei Dank.



    Sorry wenn ich gleich mit dem Thema hereingeplatzt bin, ohne Dich hier im Forum zu begrüßen. Aber damit wollte ich es. Bis jetzt habe ich Deine Geschichte über Deinen Bruder nur gelesen. Fand keine Worte zum Antworten. Kann nur sagen. Du bist sehr tapfer. Und hast auch sehr gute Überlegungen zum Leben selbst. Mach einfach weiter so. Und hier bist du sehr gut aufgehoben.


    Lieb Gruss


    Walter ( 8) ...+ Kraftpaket.)

    Du hast Recht. Es ist nie zu spät für einen Neubeginn. Und aufgeben tut man wirklich nur Briefe oder Pakete. Nur, ich bin Diesem schon sehr müde geworden.


    Bestimmt hast Du in meiner Geschichte auch gelesen, dass ich ja als Kind schon immer wieder Neubeginnen mußte. Und das stehts im Schnitt alle 2 Jahre. Alle 2 Jahre ein anderer Ort. Aber nicht nur in Tirol. Ich wanderte von Geburt an durch Innsbruck, Wien, Krems, Landeck, Fiecht bei Schwaz, und wieder Innsbruck, Seefeld, Bad Gleichenberg, Salzburg. Erst hier hatte ich die Lehre hinter mir. Und jedes Mal war es ein Neubeginn. Von Familie. Freundeskreisen. Schulkollegen. Lehrern. Umgebung. Mentalitäteen. Das danach schaut auch nicht viel besser aus. Nur in den letzten 18 Jahren waren nur noch 2 verschiedene Orte mein zuhause. Und diese dicht aneinander. Christa war vor eineinhalb Jahren auch ein Neubeginn für mich. Und als alles so schön war, mit der Hoffnung, dass mein Bemühen für einen Neubeginn, endlich auch einmal erhalten bleibt........??.


    Weitergehen wird es auch für mich. Und das tut es auch jetzt schon. Nur der Elan, der Wille, ist nicht mehr der, den ich aus früheren Zeiten von mir kenne. Dieser ist mir abhanden gekommen. Lasse mich nur noch gehen. Treiben. Arbeiten um nicht zu verhungern. Nach hause gehen, essen, schlafen, wieder aufstehen. Dazwischen viel Zeit für Christa verbringen, so wie ich es einst auch getan habe. Das ist nun mein Alltag. Für Freunde, Familie, eigene Kinder, Verwandte würde ich gerne auch da sein. Dies würde mir auch wieder Antrieb erzeugen. Jedoch es gibt sie nicht. Ich habe keine. Hab nur mich. Und die Ängste, dass der nächste Neubeginn, genauso wieder irgendwie ja dann doch scheitert, so wie viele der schon durchlebten.


    Das hat gar nichts mit Pessimismus zu tun. Das ist bei meinem Leben leider die Realität. Habe das Wiederaufstehen, dabei immer und immer wieder geübt. Habe sehr viel daraus gelernt. Und oft geschickt auch angewendet. Sie meine Geschichte. Ich bin nur Diesem müde.


    Aber nun genug geplärrt. Brauche noch Tränen für Christa. Heute sind es 7 Monate her, dass ich ihre Stimme zuletzt hörte.


    Lieb Gruss


    Walter ( :S Danke für Deine Zeilen bauxi. Sind immer Wertvoll.)

    Das ist vielleicht eine freudige Überraschung. Hier ein Schreiben zu finden, obwohl Du dich für lange 14 Tage abgemeldet hast. Schade, dass es auch heute wird wieder Regnen, und vielleicht auch noch morgen. Da trifft es mich aber auch. Denn morgen ist wieder St.Georgenberg dran. Für Christa. Heute ist wieder der Monatstag, an dem Christa mir zum letztenmal "Gute Nacht" wünschte, und wie immer dazu sagte: "Lieb Dich", bevor sie selbst für immer einschl......


    Nun aber dann doch noch viele schöne, erholsame Tage an Plätzen wo immer Du bist. Mit Deiner Mutti. Und allen Anderen. Dem Knie wirds bestimmt auch schon besser gehen. ...Hoffen wir.


    Lieb Gruss


    Walter ( :huh:...hab wieder einmal nur Tränen.)

    Hast Du nun eine neue Therapeutin? Oder andere Therapie? Gesucht? Gefunden?


    Also ich würde auch nicht den Ort wechseln, an den die Kinder hängen. Sie haben bestimmt auch noch jede Menge FreundeInnen hier. Und sowas soll man sich sehr, sehr gut überlegen. Finde ich. Noch dazu wenn das ganze Geld auch noch darin steckt. Und wahrscheinlich neben der Trauer auch noch einige, aber gute ander Dinge. Erinnerungen.


    Erzähl uns, wie es Dir nun geht.


    Lieb Gruss


    Walter ( ;( ...schon lange nichts mehr von Dir gelesen.)

    @Hallo Liebe Maki


    Dieser Baum ist wirklich etwas Besonderes. Habe Ihn erst durch Christa kennenglernt. Und mit Ihr. So, als wie für die Ewigkeit. Nicht durch Zufall, sondern gesteuert von oben, jedoch wie als Zufall aussehend. Alleine der Platz ist schon so eigenartig. Mitten im vollem Geschehen, und doch ganz abseits von diesem. Nur selten verirrt sich Jemand dorthin. Ein Ort der Ruhe, und doch unterhaltlich. Mit viel Weitblick, und doch innerer Einkehr.


    Am Grab gibt es leider kein Bild von Christa. Hier schon. Sogar eines, was ich unterhalb des Baumes auf der steilen Wiese gemacht habe. Und manchmal habe ich das Gefühl, hier bin ich Christa noch näher, als bei der Urne.



    @Hallo Liebe Christine


    Jetzt hast Du selbst soviel um die Ohren, und doch auch noch Zeit für anerkennende liebe Worte. Danke Dir sehr. :) :) :)


    PS Du könntest vielleicht diese Stelle sogar finden. Ganz in der Nähe von Schloss Tratzberg. Aber nur die Einheimischen kennen den Ort auch beim Namen. es ist der "Fuchspichl"(ja richtig geschrieben). Und ist auf des Grafen Grund. Also sogar ein gräflicher Ausblick zum geniesen. ;) ....wäre da nicht die derzeitliche Baustelle der neuen Bahnstrecke (aber nicht sehr störend). ....und bitte nicht auf die Bank sitzen. Sie ist voller Harztränen der 3 Tannen in Einer(Christa, Christa's Tochter, WalterK.).




    Lieb Gruss


    Walter ( :) :) ...Kraftpakete vom Baum als Dank.)

    Ja das Leben von mir ist ganz recht durcheinander geraten. Leider schon von Geburt an. Gar nicht so dem österreichischen Durchschnitt. Liebe Eltern die sich um das Kind kümmern. Zumindest im gleichen Ort aufwachsen, Ein Zuhause vorfinden, wann immer. Eigentlich wäre jetzt die Zeit, wo ich mich um meine Eltern als Danke für die Kindheit, die man bekam, kümmern müsste. Aber Alles ist anders. Selbst die lebendige Liebe blieb mir nur für kurze Zeit bzw. unerreicht. Und nun weiß ich auch gar nicht mehr, wie es weitergehen soll. Für Neubeginn jeglicher Art, fehlt mir die Kraft. Habe diese in den letzten 50 Jahren für die unzähligen "Neubeginns" schon verbraucht, abgearbeitet. Der Abschied von Christa gibt mir den Rest dazu.


    Zuviel möchte ich aber auch nicht Klagen. Denn Andere hier aus dem Forum haben es noch schwieriger. Haben aber vielleicht auch mehr Kraft.


    Wünsche Dir von ganzen Herzen, dass Du mit der jetzigen "neuen" Heimat Dein Glück gefunden hast.


    Lieb Gruss


    Walter ( :) ...freut mich dass, Du meine Geschichte spannend findest.)

    Hoffe ich habe Dich mit meinen verunglückten Vorschlägen nicht noch mehr aufgeregt.


    Du hast Recht. Für so ein Verhalten von Möchtgern-Großtun, wie es Deine Verwandtschaft es macht, bleibt nur Ignorieren übrig. Glaube Deine Mutter hatte da auch schon das richtige Rezept. In dem sie vor solch einer Verwandtschaft --> "nix wußte". Diese unverichteter Dinge wieder abziehen ließ. (...nicht schlecht. ;))


    Gut, dass Du alles so Niederschreibst. Es ist heftig, aber doch auch interessant, was es doch so für Verwandtschaftskonstellationen gibt. Schreib einfach immer was Dich so bewegt.


    Leider habe auch ich keine guten Erfahrungen mit meiner Verwandtschaft gemacht. Aber die ist ja viel kleiner, als Deine. Nicht so weit verzweigt.


    Lieb Gruss


    Walter ( :) ..möchte Dir in Deinem Groll, ein Lächeln geben.)

    Das ist ja wieder einmal eine gute Nachricht. Gut Ding braucht halt oft seine Weile. Oder wie Juttap schreibt: "Geduld". Manchmal regeln sich Dinge eben (fast) von selbst.


    Wie sehr Dir die Jungs zur Zeit abgehen, kann man aus Deinen letzten Schreiben sehr erkennen. Halte durch. Viele große Kraftpakete dazu. (diese hole ich mir zur Zeit beim Baum, und ein paar kann ich schon abgeben. Meine Christa würde es auch so verstehen.) Es dauert nicht mehr sooooo lange. Und sie sind wieder da. Verstehe, wenn du auf Reserve bist, nach den Unannähmlichkeiten der letzten Wochen, mit dem Grab deiner Abi. Aber vielleicht wendet sich jetzt schon Blatt. Hoffe mit Dir. Und vermutlich auch alle anderen Leser hier im Forum hoffen mit. Siehst. Bist doch nicht so Alleine.


    Muß es gleich eine Anstalt sein ?( .... Oder vielleicht genügt doch eine ambulante Betreuung?


    Lieb Gruss


    Walter ( 8| ...würde Dir gerne meinen Teppich leihen.)

    Ach ich armer Toooor. Taschentücher!!!. Verzeih mir bitte. Aber "a Taschentuch" hätte e net gereicht. Ich selbst nehme auch schon immer den Wohnzimmerteppich. Hat einfach mehr Platz. :huh:


    Deiner Mamma würd ich mal kurz die Meinung sagen, und sie bitten, solche Sätze sich nur zu denken. Und das mit der Nervenheilanstalt überlege Dir bitte nochmals. Denn da kannst du in diesem Forum nicht mehr schreiben und lesen ;). Und Abi braucht dich auch hier. Bei der Ulme.


    Lieb Gruss


    Walter ( :sleeping: ...gehe jetzt auch schlafen.)

    Das kann ich Dir nachvollziehen, dass Du da sauer bist. Bei manchen besteht das Leben nur aus Nehmen. Ohne selbst zu Geben. :|


    Du hast bestimmt recht getan, wenigstens ein paar Seidenblumen hinzutun. Deine Schwester, die dich nie gesehen hat, wird sich wundern, aber doch auch froh sein, denn vielleicht war sie auch schon oftmals dein Schutzengel. (..ohne es zu wissen ;) )


    Hoffe Dein Groll hat sich über Nacht wieder legen können. Bei mir geht das oft so. Einmal darüber geschlafen, und man Denk etwas anders darüber 8| , oder Verzeiht ein bißchen den Umstand :whistling: , oder redet sich Ausreden dazu ein :huh: .


    Ich selbst muß mich übrigens auch da bei den Haaren nehmen. Und fest daran zotteln. Denn das Grab meiner Mutter(Ok, sie war fast nie Eine!!) pflege ich auch erst seit Christas weggehen. Sie liegt am selben Friedhof. Meine Halbschwester (sie lebt in der Schweiz), die sehr wohl diese Mutter hatte!!!, hat auch bis heute noch kein Namensschild daran angebracht, und ich mußte das Grab erst bei der Dorfgemeinde suchen, um überhaupt zu wissen wo es ist. Seitdem, bringe ich Batterie-Kerzen hin und ein schöner Blumenstock blüht auch schon über den ganzen Sommer in voller Pracht. Grabstein und Umrandung hat das Grab keines. Nur der normale Gehkies ist darauf. Dazu ein ca. 10 Jahre altes einfaches Holzkreuz. Und eine noch ältere Laterne, in der zuletzt eine echte Kerze explodiert sein muß. Das Reinigen dieser, dauerte über eine Stunde.


    Lieb Gruss


    Walter (8)...nun Ja. Verstecke mich hinter der Brille)