Beiträge von Regenbogen

    Liebe Maki,


    ich wünsche dir einen schönen Abend; geniesse ihn - du hast ihn verdient.


    Ich hatte einmal eine Arbeitskollegin, die mit ihrem geschiedenen Mann wieder zusammen gekommen ist, weil beide feststellen mussten, dass nichts besseres nachkommt. :)


    Egal, wie es bei euch kommen wird, ich denke du wirst dann schon die richtige Entscheidung treffen. Vielleicht hat dein Ex jetzt erst erkennen können, wie viel ihm an seinen Kindern und auch dir liegt.


    lg und ein schönes restliches WE wünscht
    Regenbogen

    Liebe Leyla,


    es freut mich, dass du einen solch tollen Vater hast!


    Ich glaube dir, dass du dich manchmal "wie ein Kind" fühlst, weil deine Mutter fehlt und du nun plötzlich vieles alleine bewältigen und entscheiden musst.


    Aber im Grunde bist du ein Kind, nämlich das von deinen Eltern und man wird immer das "Kind" bleiben, egal wie alt man ist. Nun habe ich leider auch keinen Vater mehr, aber ich könnte es mir schön vorstellen, wären meine Eltern noch am Leben und ich ihr "Kind".


    Bei mir war es so, dass mein Mann nicht mehr da war und viele Dinge habe ich mit ihm abgesprochen und auf einmal musste ich alleine einiges für unseren Sohn entscheiden. Da fühlte ich mich auch leicht überfordert. Obwohl ich eine Frau bin, die fest im Leben steht.


    Bei deinem Bruder kann es leicht sein, dass er das alles verdrängt; mein Sohn (bald 17) spricht mit mir fast nie über den Tod seines Vater. Anfangs war er der Meinung, er möchte nicht haben, dass ich traurig bin. Aber im Grunde will ich, dass sich mein Sohn seinen Kummer und die Trauer von der Seele redet, aber er möchte das nicht.


    Ich glaube nicht, dass du zuviel nachdenkst. Man sollte nichts verdrängen, weil man muss seine Gedanken verarbeiten und an der Trauer arbeiten.


    lg
    Regenbogen

    Lieber Walter,


    das hört sich ja gut an!


    Ich glaube daran, dass sich einiges zum Guten wendet, wenn man die Hoffnung nicht aufgibt und gewisse Dinge herbeisehnt.


    Vor einiger Zeit habe ich ein Buch gelesen und da ging es ums positive Denken. Da ist darin gestanden, dass man sich bestimmte Sache bildhaft vorstellen soll und dann wird das eintreffen. "Träume" von deinem Idealjob und du wirst ihn hoffentlich bekommen. Vielleicht wäre das ein Tipp für dich. Freilich kann man nicht immer positiv denken, aber man darf sich nicht unterkriegen lassen.


    lg und ich freue mich für dich! :)


    Regenbogen

    Hallo Leyla,


    zuerst ein herzliches Beileid von mir!


    Es ist nicht leid, miterleben zu müssen, wenn die eigene Mutter trinkt und man nicht helfen kann. Das traurige ist, dass sich Alkoholiker nicht helfen lassen wollen oder zu spät und leider alle darunter leiden.


    Meine Mutter war auch Alkoholikerin und sie meinte damals, als wir noch Jugendliche waren, es geht uns nichts an, was sie macht. Wir dachten damals immer, sie trinkt, weil sie wegen uns Sorgen hat; aber jetzt weiss ich, dass es andere Gründe gab. Meine Mutter ist dann vor vielen Jahren kurz vor Weihnachten an Asthma gestorben.


    Vier Monate sind für die Trauer eine kurze Zeit und so wie DarkAngel geschrieben hat, du kannst hier deine Trauer und den Kummer von der Seele schreiben.


    Es ist normal, wenn du keinen Kopf für gewisse Dinge hast - man fühlt sich total leer und kraftlos.


    Wie ist das Verhältnis zu deinem Vater?


    Wie geht dein Bruder damit um?


    Antworte nur, wenn es dir nicht zu persönlich ist.


    lg
    Regenbogen

    Hallo Christa,


    das mit den Blitzen habe ich auch unlängst erlebt; es war so, als würde jemand seitlich von mir mit einem Fotoapparat blitzen. Zuerst dachte ich, es kommt aus der Steckdose, aber es war dann nichts weiter.


    lg
    Regenbogen

    Liebe Maki,


    alle die sagen, es wird schon werden, wissen nicht wie es ist ein Kind zu verlieren. Ich stelle mir das ganz schlimm vor und könnte nie solch einen Kommentar abgeben, weil ich es absolut nicht passend finde. Das eigene Fleisch und Blut zu verlieren, ist ganz anders als einen Partner, einen Elternteil oder wen auch immer zu verlieren. Jeder Verlust eines geliebten Menschen ist traurig, keine Frage, aber bei Kindern oder jungen Leuten frage ich mich, warum sie nicht länger leben durften.


    Ich drücke dich ganz sachte, ich fühle mit dir. :30:


    lg
    Regenbogen

    Hallo Walter,


    ich habe nun nicht alles Postings gelesen, aber .....


    .....leider kann ich dir nicht helfen, ausser für dich zu hoffen, dass du eine andere Arbeit findest, von der du so halbwegs gut leben kannst. Leider verdienst du momentan wirklich nicht viel und ich glaube, dass es zu wenig ist. Alleine die Mieten sind heutzutage schon recht hoch.


    Nicht nur, dass du deine Christa verloren hast, plagen dich auch andere Sorgen und Ängste wegen dem geringen Einkommen, das zum Leben nicht reicht.


    Es ist sehr schwierig für dich, weil du niemand hast, der dir helfen bzw. eine Zeit lange unterstützen kann.


    Da plagen einen schon Existenzängste und ich kann mir vorstellen, wie es dir geht.


    Ich würde mir sehr für dich wünschen, dass es dir spätestens im Frühling besser geht und du mit Freude nach vorne blicken kannst.


    Du bist für das Forum eine große Bereicherung und ich bete zu Gott, dass es bei dir bald wieder aufwärts geht!


    lg
    Regenbogen :30:

    Hallo Reinhold,


    ich habe mich in jungen Jahren mit dem Thema auseinander gesetzt und auch "Tischerl gerückt". Jetzt würde ich mich nicht trauen, zu groß ist die Angst, dass ich vielleicht überschnappen könnte.


    Aber ich hatte einmal auf dem Friedhof ein Erlebnis: Mein Mann war an Krebs verstorben und ich dachte mir, jetzt ist er endlich erlöst. Als ich eines Tages vor den Grab stand, "sah" ich auf einmal den offenen Sarg und mein Mann lächelte mich an. Es war so, als hätte er mir sagen wollen, dass es ihm jetzt gut geht und ich nicht traurig sein soll. Es war das vertraute Lächeln, welches mein Mann immer hatte, wenn alles in Ordnung war. Ich war dermassen überrascht, weil ich nie für möglich gehalten hätte, dass so etwas möglich ist - das ist mir das denken könnte. Ich weiß nicht, ob es eine Antwort aus dem Jenseits war oder auch nur ein Gedanke, den ich im Unterbewußtsein herbeisehnte.


    Bis dato hatte ich noch kein Erlebnis, das ich als Kontaktaufnahme meines verstorbenen Mannes deuten würde, aber es kann noch kommen, glaube ich.


    lg
    Regenbogen

    Liebe Lola,


    auch von mir nachträglich ein herzliches Beileid.


    Mein Mann hatte auch Krebs und meine größte Sorge war, dass ihm vielleicht sogar starke Schmerzmittel nicht mehr helfen könnten. Habe nämlich von einer Patienten gehört, die trotz Morphium vor Schmerzen nur mehr so schrie...


    Ich weiß, es ist kein richtiger Trost, aber ich sagte mir dann nach dem Ableben meines Mannes auch, mein Mann muss nun nicht mehr leiden. ;(


    Wenn dir danach ist, schreibe hier im Forum - wir sind für dich da!


    lg


    Regenbogen

    Liebe Maki,


    ich verstehe dich sehr gut; ich fühle mich zeitweise auch so richtig einsam. Solange ich zu tun habe und abgelenkt bin, habe ich keine Zeit über einiges nachzudenken. Aber wehe Ruhe kehrt ein, dann beginne ich nachzudenken.


    Du bist momentan leider auch mit dem Schmerz alleine - selbst wenn sich der Vater deiner Kinder mehr um euch kümmert.


    Ich kann mich erinnern, als Markus im Kindergarten einmal zu uns sagte, wenn wir alt sind, kauft er uns einen Gehstock!
    Hoffentlich muss ich nie auf das Angebot zurückkommen. :D


    lg
    Regenbogen

    Liebe Tina,


    schön von dir zu lesen!


    Es freut mich, weil du einen netten jungen Mann kennengelernt hast.


    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht so ist, dass der verstorbene Partner durch einen anderen Mann bzw. seine Liebe ersetzt wird.


    Viele denken, es kommt ein Anderer und die Trauer bzw. der Schmerz ist weg und man sollte nur mehr glücklich sein.


    Die vielen Erinnerungen und gemeinsamen Jahre bleiben präsent und so sollte es auch bleiben.


    Wie du weißt, bin ich auch in einer neuen Beziehung, aber ich sage zu mir immer, das sind zwei verschiedene Lebensabschnitte. Bei mir kommt aber dazu, dass mein Freund sogar meinen verstorbenen Mann sehr gut kannte - so denken wir oft gemeinsam an ihn.


    Leider neige ich dazu, der "alten" Zeit nachzutrauern besonders wenn es mir psychisch nicht gut geht. Oder auch wenn ich abends alleine bin.


    Ich verstehe dich und es ist bei mir auch so, dass ich meinen Mann im Herzen trage; wir waren 19 Jahre zusammen und er hat mich teilweise zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Er hat immer an mich geglaubt und mich bei meinen Vorhaben (beruflich) unterstützt.


    lg
    Regenbogen

    Hallo Sonny,


    du brauchst dir keine Schuld zu geben; damals konntest du ihr nicht bestehen - ihr habt euch ja nicht einmal gekannt.


    Aber ich finde es schön, wenn sie jetzt mit dir darüber redet - du kannst ihr ja sagen, dass sie reden kann aber nicht darüber reden muss. So fühlt sie sich nicht in die Enge getrieben.


    Damals war es für sie sicher nicht leicht; auch ich habe mir manchmal gedacht, dass ich am Liebsten bei meinem verstorbenen Mann wäre.


    Hat deine Freundin eine Mutter, mit der sie darüber sprechen kann oder auch Geschwister ?


    Ich verstehe dich gut, viele wissen nicht, wie sie mit Trauernden umgehen sollen - egal wie lange der Verlust schon her ist.


    lg
    Regenbogen

    Hallo,


    du bist so jung wie mein Sohn und auch er hat - so wie deine Freundin - seinen Vater verloren. Es kann keiner sagen, was deine Freundin dabei empfindet, wenn du von deinem Vater sprichst! Frag sie einfach, ob es ihr weh tut! So weisst du Bescheid und kannst dich dementsprechend ihr gegenüber verhalten. Vielleicht stört es sie nicht so sehr; freilich wird sie zeitweise intensiv an ihren Vater denken und dann wieder nicht so stark. Du kannst und sollst ja schließlich nicht deinen Vater verleugnen - es ist doch schön, dass du deinen Vater hast.


    Du schreibst, sie hat sich damals selbst etwas getan - aber das ist schon etwas Zeit her. Verstehe mich nicht falsch, aber kurz nach dem Tod eines geliebten Menschen hat man auch oft so komische Gedanken, wie jemanden Verstorbenen nachfolgen zu wollen etc.


    Ich denke, es läßt sich nicht vermeiden, dass du von deinem Vater sprichst. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn jemand vom eigenen Mann spricht, auch wenn mein Mann leider nicht mehr unter uns sein kann bzw. darf, weil er an Krebs verstorben ist.


    lg
    Regenbogen

    Liebe Maki,


    leider habe ich keine Lautsprecherboxen auf meinem PC und konnte daher die Lieder nicht abhören.


    Ich verstehe deinen Schmerz - oder besser gesagt, ich glaube ihn zu verstehen.


    Leider ist Abi so weit entfernt, ich würde dir wünschen, dass du zum Grabe fahren kannst. Leider ist das Wetter jetzt momentan auch so ungünstig.


    Ich schicke dir ein Kraftpaket und drücke dich ganz sachte. Schade, dass wir so weit auseinander wohnen, würde mir gerne für dich Zeit nehmen.


    Wie geht es übrigens deiner Freundin? Ist sie dir eine kleine Stütze?


    lg
    Regenbogen

    Liebe Connie,


    im Nachhinein hat man immer Zweifel; ich kenne diese Situation nur allzugut.


    Du hast es nicht leicht gehabt; es ist schon hart genug, wenn man ein krebskrankes Kind hat. Die Ängste, die Strapazen und die vielen Sorgen, welche man während der ganzen Zeit des Hoffens hat, dass das Kind gesund wird, rauben viel Kraft.


    Bei mir war es so, dass ich im nachhinein gesehen, mit der Erkrankung meines Mannes überfordert war, aber keine Hilfe in Anspruch nahm, weil ich stark sein wollte - in meinem Inneren sah es aber anders aus. Ich habe viel verdrängt und anscheinend nicht so richtig realisiert - im Glauben, dass mein Mann gesund wird; an etwas anderes wollte ich nicht denken. Jetzt denke ich auch oft, hätte ich dieses und jenes gemacht; ich würde jetzt vieles anders machen.


    Wenn man das nicht selbst erlebt hat, wie du und ich, kann bzw. darf man nicht darüber urteilen und wir dürfen uns nichts vorwerden. Wir haben unser Bestes gegeben.


    Ich glaube auch, dass dein Manuel dich trotzdem als fürsorgliche Mutter erlebt und gesehen hat. Beim ersten Kind macht man generell einiges anders als bei den weiteren, glaube ich.



    Lasse dich von mir drücken :24: und denke an deine drei süßen, kleinen Kinder, die dich so sehr brauchen!! Nicht jeder hat ein solches Trio zu Hause! :)


    lg
    Regenbogen

    Liebe Samy,


    ich glaube aus deine Zeilen herzulesen, dass du ihn bis zum Schluss sehr gemocht hast bzw. er dir nicht egal war, auch wenn er dich in früheren Jahren verletzt hat. Du hast dich mit ihm ausgesprochen und er hat dich zum Schluss anscheinend verstanden und wußte, warum du ihn verlassen hast. Jeder Mensch hat eine Schmerzgrenze und die war bei dir erreicht. Es war dein gutes Recht, dich scheiden zu lassen.


    Das "Schöne" ist, dass den Ex-Mann im Guten von euch bzw. dir gegangen ist - du hast dich mit ihm noch ausgesprochen. Und ich denke auch, dass er dir verziehen hat, weil er nun wusste, dass er seiniges dazu beigetragen hat, warum du dich von ihm getrennt hast.


    Wegen seiner Familie kann ich dir nur sagen, sei froh, wenn du nichts mehr von ihnen hörst - und so wie du schreibst, "Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß!" Auf das dumme Gerede kann man verzichten und du hast jetzt andere Sorgen bzw. Trauer. Weißt du, ich habe mich auch oft gefragt, was ist ein Menschenleben - das mein Mann wegen der schweren Krankheit hergeben musste - gegen gewisse Banalitäten, welche Leute aufführen, wegen ein paar Euro oder Sachen, die es nicht wert sind, sich darüber zu ärgern.... Wer das wie du und ich und viele andere hier im Forum durchmachen musste, hat bei gewissen Sachen eine andere Sichtweise.


    Du kannst mir glauben, dein Ex-Mann hat bis zum Schluss gewusst, welch großartige Frau du bist und DU hast ihn nicht in Stich gelassen, egal was er dir vorher angetan hat.


    lg
    Regenbogen

    Liebe Mara,


    ich verstehe dich; auf der einen Seite freust du dich auf den Geburstag eures Enkels, aber dann ist auch diese Trauer da, weil dein geliebter Mann es nicht mehr erleben darf. Bei mir gibt es auch viele solche Momente, wo ich denke, er darf bzw. kann nicht mehr teilhaben..... ;(


    Aber ich denke, im Himmel schauen unsere Lieben auf uns herab, ob eh alles gut verläuft und wir das Leben ohne sie gut meistern. :huh:


    lg
    Regenbogen

    Liebe Samy,


    ich bin der Meinung, wenn man jemanden ausrichten will, findet man IMMER etwas! Mein Bruder wurde damals bei der Beerdigung meiner Mutter ausgerichtet, weil sein Mantel dunkelgrau und nicht schwarz war. Wir waren alle froh, dass wir unserer Mutter ein würdiges Begräbnis zahlen konnten - es war kein Erbe da und da wollte nun mein Bruder nicht extra für den einen Tag einen schwarzen Mantel kaufen.


    Beim Begräbnis meines Mannes hat mich seine Schwester auch blöd angesprochen; zuerst, weil sie von uns nur eine Rose gekommen hatte - sie selber hatte keine Rosen besorgt und wollte dann von mir fünf Stück. Später hat sie dann, als die Leute mir Beileid gewünscht haben, gemeint, mein Mann hat wegen seiner Krankheit gelogen. Ich sagte dann, das gehöre nicht hierher - immerhin war es ein Begräbnis mit hunderten Leuten. Fazit ist, dass ich den Kontakt abgebrochen habe. Ich habe meinen Sohn gefragt, ob er seine Tante sehen will, aber nachdem sie ihn nach der Seelenmesse gerügt hat, weil sein Händedruck (??) nicht ordentlich genug war (nach ihrer Meinung) will mein Sohn nichts mehr von ihr wissen. Du siehst, nicht nur bei euch gibt es Probleme mit der Verwandtschaft. Wobei ich sagen will, dass meine Schwägerin auch vorher ständig etwas gesucht hat, um zu kritisieren.


    Nach dem Tod meines Mannes bin ich überhaupt zur Erkenntnis gekommen, das ich mit Leuten im privaten Bereich, welche einem das Leben schwer machen, nichts zu tun haben will. Das Leben ist einfach zu kurz und mir zu wertvoll, dass ich mich mit jemanden herumärgere. Meistens sind das Leute, welche unzufrieden sind, oder denen langweilig ist.................


    Ich schicke dir und deinem Sohn ein großes Kraftpaket.


    lg
    Regenbogen