Beiträge von Ariadne

    Hallo Sandra,
    es ist gut, dass dein Chef dich da so unterstützt, das ist nicht selbstverständlich. So wie du deine Symptome beschreibst, ist sicher gut, wenn du noch pausierst. Mir hat es aber dann schon geholfen nach 2 Wochen halbtags zu arbeiten, weil es mir Struktur gegeben hat und die Ablenkung war auch ganz erholsam, der Schmerz holt einen sowieso wieder ein ...
    Aber schau du, was für dich richtig ist, es ist ja nicht bei jedem gleich! Dass du jetzt komplett neu planen musst, das ist ja auch Teil des Prozesses in der Trauer. Am Ziel steht die Neuorientierung, aber lass dir mal Zeit damit, du musst erst einmal durch die ganz schwierige Anfangszeit und das Gefühlschaos, da ist an Neuorientierung noch gar nicht zu dneken, da muss man erst mal Orientierung im Trauerchaos finden.
    LG
    Ariadne

    Hallo Annemarie,
    ja das ist schlimm mit deinem Ex, ich kann mir vorstellen wie verletzend das ist ... so eine Kälte und Ignoranz!
    Ich freu mich, dass du dich in der Trauergruppe so wohlfühlst! :24:
    Ariadne

    Hallo Sandra!
    Herzlich willkommen in unserer Mitte! Hast du schlafen können? Ich glaub, du pendelst grad zwischen Schock und erstem Realisieren hin und her, die richtige Trauerarbeit beginnt jetzt erst ... Es ist gut, dass du das Bedürfnis hast dich mitzuteilen, zu reden ... tu es! Du kannst noch nicht einordnen, wie es dir geht, weil du bist mitten im Trauerchaos, das ist der Zustand am Anfang. Er ist chaotisch furchtbar - vor allem wenn man sonst die Struktur liebt. Versuche doch einfach deinen Tagesablauf zu strukturieren, und das mit dem Arbeiten ... hm ... wie lange magst du denn noch pausieren? Vielleicht kannst du in ein, zwei Wochen Halbzeit wieder anfangen?
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Hallo zusammen,
    ich verschlinge, was ihr schreibt! Es ist wohl so, dass jeder auf seine Art trauert - auch die Männer - aber es ist in der Trauer so schwierig, sich auch noch mit der Trauer der anderen in der Familie zu konfrontieren - deswegen weichen die Männer (v.a. die Männer, wir Frauen sind da ja anders erzogen) auch gerne aus .....


    Ich hab da im Rateger diese zwei Artikel gelesen, sie erklären dieses Phänomen sehr gut, find ich:


    Männer trauern anders


    Familiäre Trauerprobleme


    Aber ich weiß: Das ist so schwierig, wenn man selbst mitten drinnen steckt! ;(
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Hallo Renate,
    Jutta hat schon richtig gesagt: "Wir sind nicht wegen eines aufgeschlagenen Knies hier." Da hat sie recht. Insofern kann man den Schmerz und den Heilungsprozess bei der Trauer nicht mit einer derartigen Verletzung vergleichen. Jemanden zu verlieren, der ein wichtiger Teil des Lebens war, ist eher wie eine Amputation. Das tut furchtbar weh, der Teil wird immer irgendwie fehlen, es kommen auch immer wieder diese Phantomschmerzen daher, aber man kann auch lernen damit zu leben - mit diesem fehlenden teil, mit den Phantomschmerzen....
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Liebe Mona,
    ich habe ja deinen Thread gelesen und dir ist es sehr schlecht gegangen, der Arzt hat ja eine Depression diagnostiziert und deshalb muss es dir nicht unheimlich sein, wenn es dir besser geht, du weniger grübelst und weinst ... ich glaube, das ist wichtig!!!! Die Trauer ist deshalb ja nicht weg, oder? Und es ist auch wichtig, dass du Nachmittage im Kreise lieber Menschen wieder angenehm und schön finden kannst, weil das wichtige Erholung ist zwischendurch, die man einfach braucht, um zu verschnaufen, Kraft zu sammeln. Schade, dass es deinen Mann hinuntergezogen hat, ... aber da ist wohl bei ihm der Schmerz durchgebrochen. Es trauern halt nicht alle Familienmitglieder im selbem Rhythmus...


    Ich wünsche euch, dass ihr eine wirksame Therapie für die Erkrankung deines Sohnes findet!
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Hallo ich bin neu hier, ich möchte aber auch allen ein gutes Neues Jahr und viel Kraft wünschen!
    Ich freue mich, dass es euch gibt, ihr leistet tolle Arbeit hier!
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Hallo Mona,
    das ist so schlimm, was du alles durchmachen musst. Ich kenne einige Menschen in meinem Bekanntenkreis, die haben künstliche Hüftgelenke, auch einen jüngeren Mann kenne ich. Bei allen war die OP erfolgreich und sie waren in kurzer Zeit wieder schmerzfrei und voll belastbar. Wenn also so eine OP das Ende der Qual ist, dann möchte ich euch hierzu ermutigen, auch wenn dein Sohn in ein paar Jahren nochmal operiert werdn muss, weil er ja wahrscheinlich noch wächst.


    Liebe Grüße
    Ariadne

    "Eigentlich halte ich es für lächerlich, was ich für ein Drama daraus mache, aber andererseits glaube ich auch, dass es in unserer Situation normal ist, wenn solche Kleinigkeiten zu fast unüberwindlichen Schwierigkeiten werden."


    Liebe Dschina, es ist ganz normal, weil einfach die Realität des Todes und des Verlustes hier so brutal durchbricht - gerade bei so Kleinigkeiten....
    ich versteh das so gut.
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Hallo Elisabeth,
    ich bin neu hier und mein Verlust liegt schon längere Zeit zurück. Ich bin durch Zufall hier gelandet und muss sagen: Hätte es damals so ein Forum gegeben, dann wäre vieles für mich leichter zu tragen gewesen und ich hätte mehr verstanden. Ich lese jetzt nach und verstehe nachträglich.
    Und doch kann ich dir Hoffnung geben: Bei dir ist alles noch sehr frisch: Was sind 1 oder 2 Jahre nach dem Verlust eines Kindes ....! Aber es kommt die Zeit, da geht es besser, Wunden reißen immer wieder auf, aber nicht mehr so oft und man lernt auch mit dem Schmerz umzugehen.
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Liebe Annemarie,
    es ist war, was du hoffst und schreibst. Auch wenn man es sich in den der ersten Zeit, in der alles so frisch ist, noch nicht vorstellen kann. Ich bin froh, dass du schon wieder hoffnungsvoller klingst ...
    Sei umarmt von Ariadne