Beiträge von Ariadne

    Liebe Sandra,
    ich wünsche dir, dass du wieder zu Kräften kommst. Nütze jeden Sonnenstrahl, um ein bisschen Luft und Licht zu tanken! Und sei geduldig mit dir! Es ist alles noch so frisch!
    Liebe Grüße
    Ariade

    Liebe Annemarie,
    diese Rituale sind sicher sehr schmerzhaft, aber genau darum geht es, dass die Trauer aufbrechen kann und über das Ritual einen Kanal findet, indem sie abfließen kann ... es bringt dich weiter und gleichzeitig verbinden Rituale mit dem Verstorbenen. Versuch das mit dem Brief!
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Liebe Tina,
    dass du als Borderline-Patientin durch den Stress mit deinem Partner wieder mit den typischen Symptomen reagierst, ist kein Wunder! Ruf bitte gleich bei deiner Therapeutin an und schildere ihr deine Situation, deine Selbstverletzungen und deine Suizidgedanken. Es ist sehr wichtig, dass du jetzt rasch Hilfe bekommst. Erkläre auch deinem Mann, dass er so mit dir nicht umspringen kann und was sein Verhalten bei dir auslöst. Wenn er hier keine Einsicht hat, würde ich dir auch raten, dich von ihm zu distanzieren. So ein Verhalten ist von keinem Menschen zu akzeptieren. Nach allem, was du für ihn getan hast, ist es wichtig, dass du ihm klar Grenzen aufzeigst.
    Wo könntest du hin, um dich erstmal von ihm zu distanzieren?


    Liebe Grüße :30:
    Ariadne

    Liebe Mani!
    Mein herzliches Beileid zum Tod deines Mannes! Bei uns darfst du trauern ohne Zeitvorgabe!
    Wie alt ist denn deine Tochter?
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Liebe Tina,
    Männer gehen oft nicht so aktiv an die Trauer heran und versuchen es eher mit Ablenkung, weil sie anders erzogen worden sind wie wir Frauen. Wir dürfen ja als Mädchen Gefühle zeigen, sollen das sogar. Männer lernen von klein auf Gefühle zu verbergen und nicht zu spüren, weil es als "weiblich"/"schwul" gilt und sie haben dann wenig Verständnis für die Art und Weise wie Frauen damit umgehen.Sag ihm einfach, dass du anders bist als er und dass du deine Trauer und Zeit dafür brauchst und dass es dich verletzt, wenn er dir versucht das auszureden. Versuch es ihm aber ruhig und freundschaftlich zu erklären und nicht anklagend, weil er es sonst wahrscheinich nicht nehmen kann.
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Liebe Annemarie,


    diese W-Fragen: Warum, wieso, was wäre wenn .... wir können sie leider nicht beantworten. :( Sie kommen auf, das ist natürlich, aber sie verleiten zum Grübeln und dabei ziehen sie uns in einen Negativ-Strudel hinunter, weil sie nur quälen und nichts ändern können. Versuch diese Fragen zu stoppen. iIch weiß, das ist nicht leicht, aber es ist eine der Aufgaben im Trauerprozess diese unbeantwortbaren Fragen zu stoppen.


    Du hast Angst, dass deinen Kindern und dir dasselbe passiert, das verstehe ich sehr gut.
    Wenn man bei der Untersuchung auch nichts Genaues sieht und wenn man etwas finden würde, eine OP sehr gefährlich wäre, dann muss man wohl mit einer tickenden Zeitbombe leben ... manche können das, andere nicht ... Aber ich denke, da solltest du dir noch einen Rat von einem zweiten Spezialisten holen, um sicher zu gehen...


    Ich habe eine Bekannte, deren Tochter mit 7 Jahren so eine Gehirnblutung hatte aufgrund einer Anomalie. Sie haben ihr das Leben gerettet, es gab eine komplizierte OP, das Mädchen ist jetzt 13 Jahre alt. Die Sorge ist geblieben, denn auch die OP schließt nicht aus, dass es nochmal so eine Blutung gibt ... Dennoch geht es beiden gut und die Mutter und das Mädchen haben gelernt DAMIT zu leben, so unglaublich das klingt. Sie vertrauen im Großen und Ganzen darauf, dass alles gut geht und wenn wieder etwas passieren sollte, dann "rege ich mich erst dann auf, wenn es soweit ist, aber ich mag uns jetzt auch nicht vor lauter Sorgen und Angst, das ganze Leben zur Hölle zu machen", hat mir die Mutter gesagt. Das konnte sie sicher nicht von einen Tag auf den anderen, es war ein Prozess, dorthin zu kommen.


    Du bist jetzt traumatiert, dein ganzes Urvertrauen ist zusammengebrochen und ich denke, dass es eine Zeit braucht, es wieder halbwegs aufzubauen. Wenn dir eine Untersuchung dabei hilft, dann mach sie, aber deinen beiden Kindern, musst du es, glaub ich, selbst überlassen, ob sie diese Untersuchung machen wollen oder nicht. :30:


    Liebe Grüße
    Ariadne

    Liebe Sandra,
    wenn du insgesamt das Gefühl hast, einigermaßen genug Schlaf zu haben, dann würde ich nichts verschreiben lassen. Falls du das Gefühl hast, du schläfst zu wenig oder falls die Störungen mehr werden sollten, dann empfehle ich einen Facharzt für Psychiatrie aufzusuchen. Der Facharzt soll einschätzen, ob du nur fallweise ein Beruhigungsmedikament brauchst (welche nur fallweise zu nehmen sind, da sie regelmäßig genommen schnell zu Abhängigkeit führen) oder ob es vielleicht sinnvoll ist, für einen längeren Zeitraum ein Antidepressivum zu nehmen (macht nicht abhängig, muss aber täglich über einen längeren Zeitraum genommen werden und dann langsam abgesetzt werden). Grundsätzlich ist Trauer aber keine Krankheit und die Belastungsstörungen, welche du im Moment hast, sind normal und werden meist auch von selbst besser.


    Zum Arbeiten: Arbeiten kann am Beginn der Trauer einfach zu viel sein, es kann aber auch eine Ablenkungsmöglichkeit sein, um sich zwischendurch vom Schmerz erholen zu können. Kannst du mit deinem Arbeitgeber darüber sprechen bzw. fagen, ob du mit wenigen Stunden wieder anfangen kannst, um dann langsam wieder mehr zu arbeiten?


    Liebe Grüße
    Ariadne

    Liebe TresL,
    nicht alle Bestatter stellen hier die Traueranzeigen rein, vielleicht liegt es daran, dass es keine Seite für deinen Freund gibt. Wenn du eine einrichten möchtest, dann kannst du das selber tun oder seine Familie fragen, ob sie das machen will - ist kostenlos, soweit ich weiß.


    Du wirst deinen Papa nicht vergessen, du brauchst keine Angst zu haben. Trauer ist die Verlängerung der Liebe über den Tod hinaus, aber mit der Zeit wandelt sie sich in Dankbarkeit und schöne Erinnerung. Der Schmerz wird immer ein bisschen bleiben, aber der starke Schmerz wird sich wandeln!


    Liebe Grüße
    Ariadne

    Liebe Maki!
    Ich freu mich, dass die Untersuchung gut verlaufen ist und nun klar ist, was dein Vater braucht!
    Und du bist eine tapfere Frau, stellst dich deinem Trauma! :24:
    Liebe Grüße
    Ariadne

    Liebe Ingrid,
    schön, dass du von dir hören lässt! Du hast den 1. Todestag "überstanden" schreibst du. Ich habe aber den Eindruck, dass du insgesamt auf einem sehr guten Weg bist! Toll, dass dein Partner bei der Gruppe mitmacht und nun auch Gefühle ausdrücken gelernt hat!
    Liebe Grüße
    Ariadne