Beiträge von Ingrid2

    Lieber Reinhold!
    Danke für deinen Spruch:
    WER NIE WEINT UND NIEMALS TRAUERT,
    DER WEISS NOCH NICHTS VOM GLÜCK...
    Dieser hat mich sehr berührt. Ja, geweint habe ich wirklich schon sehr viel in diesen letzten 2 Jahren, als sich die Krankheit meiner Mutter sehr stark verschlechterte und dann in den Zeiten der Trauer. Und das Glück ist wie ein Vogerl. Es fliegt gerne weg, kommt aber auch gerne zurück.
    Ja, das Neue Jahr hat nun begonnen und ich fühle so wie du, irgend etwas fehlt, ich kann es nicht so genau ausdrücken, aber seit dem meine Mutter nicht mehr da ist, fühlt sich auch der Jahreswechsel ganz anders an. Wie du schon gesagt hast, es ist alles nur "halb".
    Es war nicht leicht, in dieses Jahr hineinzuschreiten mit Glückwünschen für viele, nur nicht für meine Mutter.
    Aber wir werden weiter schreiten durchs Leben und jeden Tag neu einüben ohne unsere Mütter zu leben.
    Und irgendwann wird das Vermissen hoffentlich leichter werden.
    Alles Liebe
    Ingrid

    Lieber Reinhold!
    Ja, du hast Recht, die Christmette und der Glaube an das, was eigentlich hinter dem Fest Weihnachten steckt, hat mir Kraft gegeben.
    In der Nacht hatte ich dann einen Traum, ich wäre tot. Und ich traute mich gar nicht aufzuwachen, ich wusste nicht, wie es sein würde.
    Und ich bin dann doch aufgewacht und habe bemerkt, dass ich lebe. Und das wünsche ich mir auch für unsere Verstorbenen, dass sie irgendwo in einer Welt
    weiterleben und den ewigen Frieden haben. Das tröstet mich ein wenig hinweg über den Verlust meiner Mutter.
    Ich wünsche für uns alle, dass 2013 leichter wird.
    In diesem Sinne wünsche ich ein gutes Neues Jahr.
    Habe dieser Tage einen schönen Spruch gefunden:
    Der Schmerz ist vergänglich wie der Winter, die Nacht und die Stille.
    Nur unsere Erinnerung, unsere Sehnsucht und unsere Liebe sind unsterblich.
    Ich hoffe, auf diesen Winter folgt bald der Frühling, es wird bald heller und unser Schmerz wird leichter werden.
    Alles Liebe
    Ingrid

    Lieber Reinhold!
    Oh je, das klingt gar nicht gut.
    Du bist zur Zeit seelisch und körperlich erschöpft, kein Wunder. Ich wünsche dir, dass sich deine Verkühlung bald bessert.
    Ich hoffe, du hast ein paar Hausmittelchen parat. Aber das Beste ist wirklich, viel Tee trinken und sich auskurieren.
    Ja, die Einsamkeit drückt auf die Seele und auf das Gemüt, gerade zu Weihnachten. Und einsam und alleine zu sein, ist nicht schön.
    Danke dir für das Hineinstellen des Lichtleins.
    Zuhause habe ich zurzeit auch viele Kerzen aufgestellt und ich habe auch viele von meinen Kolleginnen gechenkt bekommen.
    Immer wieder entzünde ich eine Kerze, manchmal brennen auch zwei, drei, vor dem Bild meiner Mutter brennt jetzt jeden Tag eine.
    Und wenn ich in das Licht hineinschaue, wird mir ganz warm ums Herz in dieser dunklen Jahreszeit.
    Alles Liebe
    Ingrid

    Liebe Sandra!
    Ein schönes Bild von deinem Marco hast du hier hineingestellt.
    Unglaublich, dass heute schon der 1. Todestag ist. Ja, es ist ein Geschenk, dass du ihn gehabt hast und du schreibst ja oft, dass ihr eine wunderbare Beziehung hattet.
    Schade, dass ihr nicht mehr Zeit miteinander gehabt habt.
    Das Lied Stark von Unheilig gefällt mir auch sehr gut und du bist auch eine starke Frau.
    Bin heute in Gedanken bei dir.
    Ingrid2

    Liebe Chrisu!
    Du hast recht, diesen Schmerz des Verlusts und der Trauer kann man erst verstehen, wenn man selbst mit dem Tod konfrontiert wird.
    Und der Tod ist uns gewiss. Es ist traurig, dass dein Sohn schon so früh gehen musste mit so jungen Jahren.
    Wir haben ja eh schon einmal darüber gesprochen. Ich denke mir, ich sollte nicht so viel jammern, meine Mutter hatte ja ihr Leben, ist fast 75 Jahre alt geworden.
    Aber vermissen tue ich sie schon. Wir alle vermissen unsere Verstorbenen.
    Ja, meine Mutter hat viel mitgenommen, als sie gegangen ist. Aber die Erinnerungen sind kostbare Juwele, Erinnerungen an viele schöne Momente mit ihr, Erinnerungen an die Weihnachtsfeste meiner Kindheit. Abends, nach 6 Uhr, hörten wir uns alle das Lied Stille Nacht im Radio an. Danach gab's Brötchen und Kekse und Bescherung.
    Wir Kinder waren mit ein paar wenigen Geschenken zufrieden, ein Buch, eine Eisenbahn, manchmal auch ein Pyjama oder ein Anorak.
    Als wir Kinder noch klein waren ist mein Vater mit uns vorher immer spazieren gegangen in den Wald, später, so ca. als ich 12 Jahre alt war, habe ich dann geholfen den Baum zu schmücken. Das sind einfach unvergessliche schöne Momente gewesen.
    Alles Liebe
    Ingrid

    Liebe Ixel!
    Ja, meine Mutter hätte auch nicht gewollt, dass ich mich gehen lasse und traurig bin. Daran muss ich jetzt wieder mehr denken.
    Sie hat mir in mein Stammbuch geschrieben, unsere Zeit vergeht geschwind, nimm die Stunden wie sie sind.
    Sind sie bös, lass sie vorrüber, sind sie gut, dann freu dich drüber. Also hoffe ich, dass auch bald wieder gute Momente kommen werden.
    Ja, mit meinem Sohn kann ich schon reden, er ist zwar gerade mit seinen 14 Jahren mitten in der Pubertät, aber manchmal tut's auch gut nur was loszuwerden, einfach nur sich mitteilen zu können. Und Zuhören tut er mir in jedem Fall.
    Meine Schwiegermutter ist gerade wieder in die Steiermark nach Hause gefahren. Mein Mann und mein Sohn haben sie zum Bahnhof gebracht und ich bin jetzt wieder etwas erleichtert.
    Ja, der Spaziergang gestern hat mir gut getan, denn sonst wäre mir bei dem Aufeinanderkleben beinahe die Decke auf den Kopf gefallen.
    Liebe Grüße
    Ingrid

    Hallo, meine Lieben, danke für eure guten Wünsche.
    Ja, liebe Chrisu, vielleicht können wir uns wirklich nächste Woche zum Kaffee treffen, es wäre schön.


    Ja, Weihnachten ist überstanden und auch die beiden Weihnachtsfeiertage sind vorüber.
    An Weihnachten ist es mir wie erwartet nicht gut gegangen.
    Meine Schwiegermutter war hier und mein Mann war sehr bemüht, für sie ein schönes Fest zu bereiten.
    Ich bin mit meinem Sohn spazieren gegangen und dann sind wir nach Hause gekommen zur Bescherung. Weil wir aber vorher nicht angerufen haben, dass wir nach Hause kommen, fiel das Läuten mit der Glocke aus und sorgte für Missstimmung bei meiner Schwiegermutter und meinem Mann.
    Und ich dachte nur, wenn sie nur das Vermissen am Weihnachtsabend, dann ist es echt traurig. Ich bin dann nach oben und habe beim Fenster hinausgeschaut und meinen Tränen freien Lauf gelassen. Ich will ja nicht ungerecht sein. Aber meine Schwiegermutter ist schon über 82 Jahre alt und sehr bestimmend und dominant.
    Und meine Mutter war immer die Ruhigere und Ausgeglichenere von den beiden. Und sie musste schon mit 74 Jahren gehen. Ich hätte sie gerne auch noch bei mir gehabt. Ich habe sie an diesem Abend so sehr vermisst.
    Mein Sohn hat mich verstanden, warum ich an diesem Tag traurig bin. Für den Rest der Familie ist das Sterben ein Teil des Lebens.
    Ich bin dann um 22.00 Uhr mit meinem Sohn zur Christmette gegangen, was mich wieder ein bisschen beruhigt hat. Ja, Jesus ist in die Welt gekommen, um uns das ewige Leben zu geben.
    Der Herr Pfarrer hat schön gepredigt und am Schluss der Mette wurde es finster und es ertönte Stille Nacht. Das hat meiner Mutter auch immer so gefallen und diesmal war ich es, die gerührt war.
    Am Christtag hatten wir dann Gäste, der Onkel meines Mannes und seine Frau waren bei uns und ich war eingeteilt mit Truthahn kochen. Alles geht seinen Gang ganz normal weiter, nur für mich ist alles anders geworden und ich habe meine Mutter sehr vermisst.
    Auch am heutigen Tag noch. Meine Schwiegermutter ist jetzt schon 4 Tage hier und hat noch kein einziges Wort von meiner Mutter gesprochen. Sie war ja auch immer hier.
    Ich glaube, sie ist froh, dass sie jetzt alleine die Aufmerksamkeit hat.
    Ich war heute alleine 1 Stunde spazieren und das hat mir gut getan. Ich war auch auf dem Friedhof in der Nähe. Auf das Grab meiner Mutter, das 70 km weit entfernt liegt, bin ich ja vor Weihnachten leider nicht mehr gekommen.
    Ich hoffe, dass ich nächste Woche hinausfahren kann, da werde ich einen Zweig vom Christbaum aufs Grab bringen.
    Alles Liebe
    Ingrid

    Liebe Ixel!
    So wie dir ist es mir am Anfang meiner Trauer auch gegangen. Der erste Gedanke galt meiner Mutter und der letzte Gedanke galt ihr und dass sie nicht mehr da ist.
    Und gerade zu Weihnachten vermisse ich sie besonders.
    Ich danke für dein Verständnis, es hilft zu wissen, dass es draussen noch viele andere gibt, die auch einen Kummer haben, die das Gleiche tragen müssen.
    Gemeinsam versuchen wir die Tage zu überstehen, gemeinsam geben wir uns Kraft.
    Wünsche dir ein schönes Fest im Kreise deiner Lieben und alles Gute für das Neue Jahr.
    Alles Liebe
    Ingrid

    Liebe Roswitha!
    Wünsche dir auch ein besinnliches Weihnachtsfest.
    Unsere Lieben fehlen uns sehr, aber sie sind in unserem Herzen.
    Das Lied Stille Nacht ist wirklich sehr berührend, davor fürchte ich mich auch schon sehr, dass ich in der Mette die Beherrschung verliere.
    Aber es ist eh dunkel und ich hoffe, man wird nicht viel bemerken. Aber ich glaube, wir brauchen uns unsere Tränen nicht zu schämen.
    Sende dir auch ein großes Kraftpaket.
    Alles Liebe
    Ingrid

    Weihnachten kommt, meine Familie ist schon sehr geschäftig, auch ich.
    Ich war heute am Vormittag einkaufen, habe am Nachmittag die Wohnung geputzt und Vanillekipferl gepacken. Alles geht seinen Gang.
    Morgen kommt meine Schwiegermutter. Am Montag werden wir Weihnachten feiern. Es wird alles sein wie immer. Am Abend gibt`s Bescherung und Brötchen.
    Alle werden sich freuen. Besonders meine Schwiegermutter, wenn sie uns zuschauen kann, wie wir Geschenke auspacken.
    Nur ich kann mich nicht freuen. Denn heuer feiere ich das erste Mal Weihnachten ohne meine Eltern. Ja, mein Vater ist ja schon lange tod, aber meine Mama war die letzten Jahre immer bei mir in Wien, um mit mir Weihnachten zu feiiern. Da war dann oft viel los, weil auch immer meine Schwiegermutter da war, aber ich war froh, dass ich meine Mama auch noch bei mir hatte.
    Voriges Jahr habe ich meine Mutter noch im Krankenhaus besucht, sie war sehr schwach, aber ich habe zu ihr gesagt, wir holen es nach im nächsten Jahr und feiern wieder schön zusammen, obwohl ich schon damals so eine Ahnung hatte, dass es nichts mehr wird. Leider, sie hat est nicht geschafft, sie ist die erste, die wegbleibt.
    Meine Familie versteht nicht, warum ich an Weihnachten traurig bin. Ich feiere Weihnachten im Kreise meiner Familie und bin trotzdem einsam mit meiner Trauer.
    Es bleibt nur, miich auf den eigentlichen Sinn von Weihnachten zu besinnen, wie Mani das auch so schön geschrieben hat und ich werde zurückdenken an die Jahre, wo meine Mutter noch bei mir in Wien war, um mit mir Weihnachten zu feiern.
    Wir waren immer gemeinsam mit meinem Sohn in der Kindermette, ich habe aber vor heuer in die Abendmette um 22.00 Uhr zu gehen, darauf freue ich mich schon.
    Wünsche allen ein friedvolles gesegnetes Weihnachtsfest.
    Alles Liebe
    Ingrid

    Lieber Reinhold!
    Ja, ich weiß wie sich das anfühlt Weihnachten ohne die Geborgenheit der Mutter.
    Es fehlt etwas an Wärme, an Licht, an Freude.
    Ich finde es schön, dass du für deine Mutter einen Luftballon in den Himmel geschickt hast.
    Ich versuche auch, mir diesen Blick in die Unendlichkeit wieder mehr ins Gesicht zu holen. Dort in dieser Unendlichkeit sind unsere Lieben geborgen.
    Werde zu Weihnachten an dich denken. Ich hoffe, du bist nicht allzu traurig. Ich versuche Weihnachten auch irgendwie zu überstehen, indem ich an früher zurückdenke, als meine Mama noch bei mir war und wie wir gemeinsam zuerst in der Kindermette waren und dann zu Hause schön gefeiert haben.
    Sende dir viel Kraft.
    Ich hoffe auch, dass sich dein Freund bald bei dir meldet, damit du dir nicht zu viele Sorgen machen must.
    Alles Liebe
    Ingrid

    Ja, liebe Dschina, es ist echt traurig, wenn man den Text weiter oben liest.
    Wie viele schöne Dinge ihr noch gemeinsam machen wolltet?
    Ja zu Weihnachten spürt man das besonders stark, wie sehr der andere fehlt.
    Schön dass dich deine Kinder versuchen, etwas aufzuheitern.
    Wünsche dir dass du ein paar schöne Stunden zu Weihnachten im Kreise deiner Familie verbringen kannst
    Alles Liebe
    Ingrid2

    Liebe Dschina!
    Ja, Weihnachten ist für die Trauernden immer eine schwere Zeit.
    Es fehlt immer wer, der ganz wichtig war an diesem Familienfest. Aber du bist tapfer und du bemühst dich für deine Kinder ein gutes Fest zu bereiten.
    Ich wünsche euch ebenfalls ein ruhiges und friedliches Weihnachtsfest.
    Alles Liebe
    Ingrid

    Lieber Reinhold!
    Da kann ich dich gut verstehen, dass sich in dir eine innere Unruhe aufbaut, jetzt da schon bald das Weihnachtsfest naht.
    Ich bin auch schon etwas nervös, habe sogar schon ein wenig Angst davor, heuer erstmals.
    An Weihnachten würde ich mir so gerne Ruhe wünschen und meine Mutter bei mir. Aber heuer wird sie fehlen.
    Ich aber "muss" mit meiner Familie ganz normal feiern, meine Schwiegermutter umsorgen und bedienen und aufpassen, dass mir nicht die Tränen kommen bei der Bescherung oder wenn mein Sohn "Stille Nacht" spielt.
    Und ich werde in die Ecke blicken, wo meine Mama immer gesessen hat, sichtlich auch gerührt, mit einem Kuvert in der Hand, das für uns war, da wirds mir wieder schwer werden.
    Nicht dass ich ihr Geschenk vermisse, aber ihre Liebenswürdigkeit, ihre Wärme und Geborgenheit, ihre Aufmerksamkeit.
    Aber was will ich jammern. Meine Nachbarin hat zu mir gesagt, du bist ja nicht alleine, du hast ja eh Familie um diich. Trotzdem ist es nicht leicht.
    Weihnachten, das Fest der Familie, das Fest der Liebe ist immer eine schwere Zeit für die Trauernden.
    Ich hoffe, dass du auch jemanden hast, der dich etwas auffängt. Bist du alleine oder kannst du wo hingehen?
    Oder machts du dirs nach der Messe zuhause alleine gemütlich?
    Die Hektik der Tage vor Weihnachten, der Lärm, das Getriebe ist etwas, was ich auch nicht mag und ich denke oft, wie schön, es doch früher war,
    als die Zeit noch einfacher und beschaulicher war.
    Ich werde jedes Jahr leider auch in die Hektik hineingezogen und Weihnachtsstimmung ist bei mir noch gar keine aufgekommen.
    Schön, dass du öfters zum Bergfriedhof gehst und dort zur Ruhe kommen kannst.
    Wir werden auch diese Tage überstehen.
    Htte gern noch mehr geschrieben, aber jetzt spinnt meine Tastatur.
    Alles liebe Ingrid

    Ja, liebe Christu, gerne treffen wir uns auf einen Kaffee.
    Aber vor Weihnachten geht´s leider nicht mehr. Ich hab noch so viel zu tun, obwohl ich mir jedes Jahr vornehme mich nicht vom Stress ergreifen zu lassen.
    Aber ich hab´s wieder nicht geschafft. Ich muss noch Kekse packen, die Wohnung putzen, im Büro haben wir am Mittwoch auch eine Weihnachtsfeier. Und am Freitag
    kommt schon die Schwiegermutter!
    Morgen treffe ich mich mit einer Freundin vom Land. Sie kommt nach Wien und wir gehen auf den Christkindlmarkt am Spittelberg.
    Ein bisschen freue ich mich schon darauf.
    Freue mich auch schon auf das Treffen mit dir. Ich bin in den Weihnachtsferien 2 Wochen zuhause und da werde ich mich dann baldigst wegen einem Treffen melden.
    Bis dahin liebe Grüße
    Ingrid

    Lieber Reinhold!
    Wie Karla schon so schön sagt, den goldenen Mittelweg zu finden, ist wichtig.
    Einerseits ist es ja schön und gut, jemandem zu helfen, aber wenn du merkst, dass du an deine Grenzen kommst und du dich überlastet, sollst du wieder ein Stück leiser treten.
    Ja, ich merke auch, dass das zur Ruhe kommen in unserer Trauer ganz wichtig ist.
    Ja, der Weihnachtsrummel ist schon enorm, ich denke oft an meine Kindheit zurück, wo wir höchstens mal einen Adventkranz hatten, aber nicht so viel Rummel, Punschstände, Weihnachtsbäume mit Packerl schon in beinahe allen Geschäften. Und am Weihnachtsabend ein oder höchstens zwei Geschenke, über die wir uns riesig gefreut haben.
    Ja und natürlich noch die Eltern dabei. Wie ich das vermisse, das Weihnachten von früher.
    Vielleicht sind wir wegen unserer Trauer so empfindlich gegenüber den Weihnachtsrummel, unsere Lieben fehlen uns halt.
    Wünsche dir alles Liebe
    Ingrid

    Liebe Ixel!
    Der Kämpferwille kommt bestimmt zurück. Du hast schon einiges durchgestanden.
    Ja, am Samstag habe ich mich sehr wohl gefühlt und mich auch gefreut über den schönen Nachmittag in netter Runde, über die gute Pizza, die netten Forumsmitglieder.
    Und dann über den Punsch auf dem Christlindlmarkt. Es war mir so, als hätte mich meine Mutter dorthin geführt. Wollte anfangs nicht hingehen, sondern nach Hause zu meinem Sohn, der gerade den Fuß gebrochen hat, aber dann bin ich doch mitgegangen und es war trotz der vielen Leute eine schöne Atmosphäre.
    Ich war früher jedes Jahr mit meiner Mutter auf dem Christkindlmarkt, sie war auch so gerne dort.
    Es ist schön, wie du dich um die drei Kinder deiner verstorbenen Schwester kümmerst. Und es ist gut, dass ihr über deine Schwester und deine Eltern redet und dass du von den schönen Erinnerungen erzählst. Ja, das ist gut für die Kinder und das Reden und Erinnern ist gut und hilft in der Trauer.
    Es ist noch so kurz zurück, seitdem deine Eltern gestorben sind und die Trauer, das Loslassen braucht viel Kraft.
    Schau auf dich und deine Gesundheit.
    Liebe Grüße
    Ingrid

    Ja, liebe Chrisu, wir holen es nach, der Tisch hätte halt doch "rund" sein sollen.
    Ich bin froh, dass ich dich kennenlernen durfte, gerade deine lebendige, offene Art hat mich so fasziniert
    und auch das hat mich beeindruckt, dass du gesagt hast, du akzeptierst jede Trauer, egal, ob man ein Kind betrauert oder die Eltern.
    Obwohl ich mir denke, ein Kind zu verlieren, ist doch eine der härtesten Prüfungen, die einem abverlangt werden.
    Das verlangt viel Kraft.
    Es war ein tolles Treffen und wird mir in schöner Erinnerung bleiben.
    Danke, dass du es so gut organisiert hast. Auch die Idee danach auf den Christkindlmarkt zu gehen, hat mir sehr gefallen.
    Liebe Grüße
    Ingrid

    Hallo, ihr Lieben!
    Ja, das gestrige Forumstreffen gestern war wirklich schön. Ich habe mich sehr wohl gefühlt in der "kleinen" Runde im Chaplin.
    Wir konnten ungezwungen und toll miteinander plaudern und trotz unserer Trauer konnten wir auch miteinander lachen und dass war auch gut so.
    Ich bin Chrisu auch noch sehr dankbar, dass Sie mich direkt angesprochen hat, sonst wäre ich nicht auf die Seite mit der Einladung gestossen.
    Nach dem guten Essen im Chaplin waren wir noch auf dem Christkindlmarkt. Da war's für mich dann wieder schwer, es kamen wieder Erinnerungen.
    Auf den Christkindlmarkt sind nämlich meine Mama und ich jedes Jahr gegangen. Sie ist dafür extra nach Wien gekommen und dann haben wir uns zum Rathausplatz
    aufgemacht, denn meine Mama liebte es, die vielen Stände abzuklappern, zu schauen, was es gibt und sie hat mir auch immer wieder mal was gekauft und geschenkt.
    Es war eine sehr schöne Zeit, eine schöne Erinnerung.
    Das letzte Mal, als wir dort waren, 2009, waren aber auch schon so viele Leute dort und es war nicht mehr angenehm.
    Auch gestern waren wieder Unmengen an Menschen dort, trotzdem haben wir noch einen Platz gefunden, wo wir halbwegs ungestört unseren Punsch trinken konnten.
    Ja, den Christkindlmarkt auf dem Rathausplatz liebe ich, auch trotz der Menschenmengen, die vielen Lichter und Stände, es hat eine eigene Atmosphäre.
    Nochmals vielen Dank für das schöne Treffen, wollte mehr schreiben, muss aber nun wieder zurück an den Herd.
    Liebe Grüße
    Ingrid2