Beiträge von Christine

    Liebe Elisabeth,


    mein herzliches Beileid zum Tod deines Vaters und herzlich willkommen bei uns! Dein bisheriges Leben klingt wie eine Aneinanderreihung von Schicksalsschlägen und schwierigen Situationen in beiden Familien. Dass dein Vater nun plötzlich an deinem Geburtstag und vor deiner Hochzeit verstirbt, ist furchtbar. Wr können dich nicht trösten, aber zuhören können wir. Das ist unser Motto hier. Schreib dir also alles von der Seele, wir hören zu und ab und zu haben wir auch einen guten Tipp. Einen hast du ja schon von Linda bekommen: Ich stimme ihr da völlig zu, es ist sehr wichtig deiner Mutter Grenzen zu setzen, wenn du es nicht tust, wird sich euer Verhältnis trotzdem nicht verbessern und es geht auf Kosten deiner Gesundheit und deiner Beziehung.
    Alles Liebe
    Christine

    Hallo,
    herzlich willkommen bei uns und mein herzliches Beileid zum Tod deines Vaters. Du reagierst ganz normal und musst dich gar nicht schämen! 1. hat deine Mutter recht, du hast schon vor seinem Tod getrauert und hast dadurch bereits viel Trauerarbeit geleistet, man nennt das "Vor-Trauer" oder "antizipatorische Trauer", das ist ein bekanntes Phänomen. Und du bist 2. jetzt dennoch noch in der 1. Trauerphase, das ist eine Phase des Schocks und der Betäubung, in der Gefühlstaubheit typisch ist. Das Realisieren kommt erst und dann kommen auch wieder Trauergefühle.


    Du kannst zum Trauerprozess und seinen Phasen in unserem Ratgeber nachlesen:


    ASPETOS Trauer-Ratgeber


    Alles Liebe
    Christine

    Liebe Susanne,
    ich würds halt doch noch mal versuchen mit dem "schwesterliche Umtrunk". Das Schlimmste was passieren kann, ist, dass sie wirklich mit ihrem Mann kommt und dann würde ich das Thema "abhaken" und auf Distanz gehen.
    Aber ich verstehe dich schon: Solche familiären Wickel sind nicht schön!
    AL
    Christine

    Liebe Salome,


    du wolltest uns mit diesem Foto doch nur zeigen, wer die Schönste hier im Forum ist! ;)
    Ich bin natürlich super erschrocken und sofort zur Kosmetikerin gerannt und habe 2 Stunden Programm über mich ergehen lassen, ... :wacko:
    Mit anderen Worten: Wow! Siehst du aber gut aus!
    LG
    Christine

    Liebe Manu!
    ich kann mich Jutta nur anschließen, bei dem Marathon, den du vor dir hast, sehe ich auch den Psychiater und den Psychologen mal als wichtigste Experten. Dich medikamentös zu stabilisieren, hieße auch, die Infektanfälligkeit endlich in den Griff zu kriegen ...
    Alles Liebe und Gute :30:
    Christine

    Liebe Claudia,


    die Situation kommt mir immer bekannter vor ... grad das mit dem "Verstellen" ... es ist zwar Teil der Symptomatik, ich tippe auf eine schwer Persönlichkeitstörung, aber gerade deshalb ist es in dert Akutsituation so schwierig. Beim der nächsten Attacke: KIT-Team über die Rettung kontaktieren und den Notarzt, auch wenn keine Einweisung erfolgt, - es ist dann eine sehr unangenehme Situation für sie. Und das Gespräch mit dem Neurologen bzw. Psychiater ist sicher auch gut, einfach dass ihr wisst, mit welcher Störung ihr es da zu tun habt und was ihr machen könnt!
    AL
    Christine

    Hallo Claudia,


    ich kenne eine ähnliche Situation wie die deiner Oma, das ist sehr schwierig. Was hier hilft/geholfen hat, ist tatsächlich in der eskalierenden Situation den Notarzt und das Kriseninterventionsteam zu alarmieren, weil sie ja mit Suizid droht. Es hat bei deiner Oma eine Einweisung vor ein paar Wochen gegeben und angeblich ja auch einen Arzt der sie in der Klinik behalten wollte ... die Notrufstelle kann hier nicht sagen, dass sie niemanden schicken kann. Das nächste Mal würde ich da hartnäckig sein und gewaltig Alarm schlagen. Wenn das ganze Hilfsregiment aufmarschiert, dann wird sie sich das das nächste Mal gut überlegen, ob sie nochmal droht. Suiziddrohungen müssen zwar immer ernst genommen werden und ich sehe deine Oma in ihrer Erkrankung auch tatsächlich als gefährdet, dennoch wird die Drohung oft zusätzlich auch benutzt um die Umgebung zu erpressen. Dadurch tanzen dann alle nach ihrer Pfeife und sie zieht letztlich einen gewinn aus der Situation. Wenn sie tatsächlich akut suizidgefährdet ist, dann müssen sie sie mitnehmen und einweisen, wenn nicht, wird sie sich die Drohungen in Zukunft überlegen, weil das Aufmarschieren der Hilfkräfte beim Einsatz für sie sicherlich nicht angenehm ist .... das ist dann wahrscheinlich doch peinlich für sie.
    Das ist zumindest meine Erfahrung. Seither ist es "bei uns" wesentlich ruhiger geworden, wenn auch die Grunderkrankung und grundsätzliche Wahnvorstellungen bleiben und die kranke Person natürlich anstrengend bleibt. Wichtig ist, dass ihr euch so gut wie möglich abgrenzt und euch nicht in die kranken "Spiele" mithineinziehen lasst. Ich weiß, das ist leicht gesprochen, aber mit etwas Konsequenz gehts zumindest annähernd. Wichtig ist, dass ihr immer darauf achtet, dass sie aus ihrem kranken Verhalten und euren Reaktionen darauf keinen Gewinn ziehen kann. Tipp: Google mal den Begriff "Krankheitsgewinn", da findest du ein paar interessante Hintergründe dazu.
    AL Christine

    Liebe Karla,


    ich bin sicher, dass das jetzt mal ein bissl Ruhe vor einem nächsten Sturm ist. Das ist jetzt zum Erholen, da kommt sicher wieder eine Schmerzwelle, damit rechne einfach mal. Aber "genieße" die Zeit jetzt. Dass du am Abend unruhig bist, was glaubst du, woran das liegt? Hast du da mehr Zeit und Ruhe?
    Dass du im Moment ruhig bist, kann zusätzlich auch damit zusammenhängen, dass du dir ja immer so viele Sorgen um deine Tochter gemacht hast: Wo sie grade ist? Was sie grade macht? Wie es ihr geht? Warum sie sich nicht meldet? Auch wenn das jetzt hart klingt, "diese Sorgen" bestimmen jetzt nicht mehr deinen Tag, das wirkt - neben aller Trauer um den Verlust - vielleicht auch erleichternd. Hoffe, du verstehst das jetzt nicht falsch und ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
    :24: Christine

    Liebe Maki!
    Gut gemacht! Du bist auch so eine Raubkatze geworden wie Salome! :)


    Ich denke, die Leute reden, weil sie einfach gierig auf reißerische Horrorgeschichten sind. Am Anfang ist es für sie ein ganz schockierender wilder Unfall mit einem LKW und dann lässt die Wirkung des Schreckens für sie allmählich nach, weil sie einfach nicht direkt betroffen sind. Wenn dann nicht irgendetwas "Neues" geschieht, das ihnen das Leben spannend macht, dann werden halt Geschichten und Gerüchte erfunden. Da ist dann nicht eine Person schuld, sondern das Zusammenwirken vieler. So entsteht dann Stück für Stück eine "Geschichte" oder sogar mehrere, die wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben ... Dabei denken diese Leute nicht, was diese Spekulationen für die betroffene Familie bedeutet! ;( :cursing:
    AL Christine

    Liebe Susanne,
    dann sag ihr doch, dass du es dir wünschst mal alleine unter Schwestern zu sein und ... gib ihr was anderes außer Kaffee! Daran solls dann nicht scheitern! Ein schwesterlicher "Umtrunk" oder so.... :D ;)
    AL Christine