Liebe Hamida,
lass dich mal fest :24: :30:
War die Hochzeit diesen Samstag? Wie ist es dir gegangen?
AL
Christine
Beiträge von Christine
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Liebe Ronja,
du hast 2 traumatische Einschnitte innerhalb kurzer Zeit erleben müssen, noch dazu ist zweimal das gleiche passiert ... kein Wunder, dass dein Grundvertrauen in die Welt erschüttert ist. Meiner Ansicht nach leidest du du unter posttraumatischen Belastungstörungen, die durch die Wirkung der Droge verstärkt wurden. Ich würde dir den Gang zu einem Traumapsychologen - oder Trauma-Therapeuten ans Herz legen. Posttraumatische Belastungsstörungen sind zwar an sich noch nicht krankhaft, aber wenn sie sich chronifizieren, kippen sie in psychische Krankheit.
Es gibt unterschiedliche Traumatherapien, die einen setzen primär beim Erlebten an und es geht darum sich mit den Bildern, Erinnerungen, Gefühlen außeinanderzusetzen. Andere Therapien setzen primär beim Körper an, es geht darum im Nervensystem gespeicherte Traumatisierungen über den Körper abfließen zu lassen.Ich habe sehr gute Erfahtungen mit der EMDR-Therapie gemacht. Erkundige dich doch mal, ob es EMDR-Angebote in deiner Nähe gibt.
Alles Liebe
Christine -
Hallo zusammen,
wer sichergehen will, dass das Geld nach seinem Tod auch für die Beerdigung verwendet wird, schließt am besten eine Bestattungskosten-Versicherung ab. Zahlreiche Versicherungen bieten derartige Pakete an. Wir in Österreich haben sehr gute Erfahrungen mit dem Wiener Verein bzw. der Wiener Städtischen Versicherung.
Am besten ist, sich an den Bestatter seines Vertrauens zu wenden und sich beraten zu lassen. Man kann eine Versicherung abschließen und monatlich einen kleinen Betrag einzahlen oder aber die gesamte Summer per Einmalerlag.
Sinnvoll ist es, mit dem Bestatter auch vertraglich zu vereinbaren, wie man sich die eigene Besattung und die Trauerfeierlichkeiten wünscht. Dann wissen die Angehörigen nach dem Tod, was genau gewünscht bzw. bestellt wurde und sind daran auch gebunden.AL
Christine -
Hallo Susanne,
schön von dir zu hören! Wie geht es dir?
LG Christine -
Hallo dieoepuehs,
herzlich willlkommen hier und mein herzliches Beileid zum Tod deiner Mama!
Den Zustand, den du beschreibst, da gibt es schon einen Begriff dafür, es ist der Schock bzw. die Betäubung, das Nicht-Wahrhaben-Können und aus dem wachst du jetzt Stück für Stück auf und findest wieder in die Realität, die, wie du richtig schreibst, eine andere ist als vorher.
Schuldgefühle sind normal am Anfang, die allermeisten Menschen sind unsicher und glauben, nicht genug für ihre Verstorbenen getan zu haben. Die Schuldgefühlen werden mit der Zeit weniger. Sich schuldig zu fühlen heißt nicht automatisch auch schuldig zu sein.
Deine Kinder reagieren ihrem Alter gemäß normal. Die 13-Jährige ist in der Pubertät, darum mag sie ihre Gefühlenicht mit euch teilen. Zeig dich gesprächsbereit, aber dräng sie nicht dazu, sei geduldig und vertraue darauf, dass sie ihren eigenen Kanal hat, ihre Trauer auszudrücken.
Für den 10-Jährigen, der gleichzeitig einen Schulwechsel gemacht hat, ist das sicher ein tiefer Einschnitt. Der Wechsel ins Gym ist der Hammer, eine große Umstellung. Mein Sohn hat ein halbes Jahr gebraucht, bis er sich umgestellt hat. Seid geduldig, sagt es den Lehrern und vertraut darauf, dass er wie die allermeisten Kinder diesen Verlust bewältigen wird. Schau, dass er genug Phasen der Entspannung hat, in denen er Kraft schöpfen kann. Das solltest du überigens auch. Trauerarbeit ist hafrte Arbeit und deshalb sind Erholungsphasen und Ablenkung dazwischen sehr wichtig.
Kann dein Sohn weinen? Oder wie lässt er die Trauer heraus?AL Christine
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Hallo Kiwilein,
die Bestatterin muss wissen, ob eine Obduktion stattgefunden hat bzw. wenn du dich nochmal am offenen Sarg verabschieden konntest, dann muss eine entsprechende Versorgung vorher stattgefunden haben, damit du sie nochmal sehen kannst - besonders wenn eine Obduktion stattgefunden hat. Ich würde die Bestatterin nochmal kontaktieren und fragen. Wenn es eine Obduktion gegeben hat, dann kann sie dir auch sagen, wer diese Onduktion veranlasst hat, ob es die Staatsanwaltschaft war oder der Arzt vom Gesundheitsamt.
AL Christine -
Hallo Dschina,
was genau ist denn passiert?
AL Christine -
Hallo Kiwilein,
herzlich willkommen bei uns und mein herzliches Beileid zum so plötzlichen Tod deiner Mutter!
Weißt du, warum sie Schmerzen hatte? Hat es eine Obduktion gegeben? Dann könntest du Einsicht nehmen in den Befund. Ansonsten müsstest du beim zuständigen Amts- oder Sprengelarzt nachfragen, was die genaueTodesursache war.Hast du deine Mama nochmal sehen und dich verabschieden können?
Alles Liebe
Christine -
Hmmmm .... ich finde die Himmelskleidchen eher gruslig ...
Ich habe ja viele Frühchen zu bestatten und finde es ehrlich gesagt viel schöner, wenn die Eltern persönlich etwas bringen und wir das Kind ev. auch gemeinsam ankleiden damit. Brautkleider von fremden Frauen find ich anonym und schräg. Ich finde diese Glanz- und Rüschenstoffe schauen auch richtig gruslig aus, wenn man sie einem verstorbenen Kind anzieht ....
LG Christine -
Hallo Oma! :028: :028: :028:
Herzliche Gratulation!
AL Christine -
Liebe Hamida,
jammer nur, wenn dir danach ist! :30:
"Das gekippte Haus", ist das ein Bild oder meinst du das wörtlich, weil dich der Haushalt überfordert?Das ist eben eine Hürde, die wir Kopfmenschen in emotionalen Zeiten nehmen müssen - wir müssen lernen, dass unsere Gefühle ihr Eigenleben haben und sich nicht immer durch den Verstand regulieren lassen ... ich kenn das von mir, ich weiß, das ist echt mühsam, man erlebt einen Kontrollverlust. Hast du jemanden, dem du dich so zeigen kannst wie du dich fühlst? Ich weiß, dass es wichtig ist, ein Stück weit zu zeigen, dass man funktioniert. Das gibt einem auch selbst das Gefühl, dass es weitergeht. Aber genauso wichtig ist, dass man nicht nur eine Fassade aufbaut, sondern Menschen hat, bei denen man seinen Schwächezustand nicht verstecken muss.
AL Christine
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Liebe Dschina,
es ist so wie du sagst, man lernt mit dem Schmerz umzugehen. Vielleicht wird er irgendwann auch schwächer, aber das kommt viel später.
Tut mir leid, dass deine Tochter den 2. Versuch nicht geschafft hat ....ich hoff, wie du, dass der 3. Versuch klappt!Ich hoffe, dein Geburtstag wurde anstädig gefeiert? Alles Liebe und Gute nachträglich!
:24:
AL Christine -
Liebe Goldelse!
Schritt für Schritt in den neuen Lebensabschnitt, du machst das gut! Und ich freu mich, dass du regelmäßig ein paar oliverfreie Tage haben kannst und die auch gebnießen kannst!
:028:
AL Christine -
Liebe Trauerelfe,
22 Monate, das sind nicht mal 2 Jahre! Wir kennen das Problem hier nur allzugut, die anderen meinen, dass die Trauer nach einem Jahr vorbei sein muss, dass man "darüber hinweg sein muss", was immer sie auch damit meinen! Ich kann nur immer wieder wiederholen, dass das auf die meisten Trauernden eben nicht zutrifft.
Es wird einmal leichter, es wird ein neuer Lebensabschnitt gelingen, aber bei den meisten dauert länger als 2 Jahre!
Alles Liebe und ich schick dir ein paar Sonnenstrahlen!
Christine -
Liebe Kainzi,
du schreibst, dass du nicht weißt, ob du den Weg ohne ihn beschreiten kannst. Am Anfang ist das auch unvorstellbar. Diese Gedanken haben die meisten Menschen, wenn der Partner/ die Partnerin stirbt. Trotzdem muss ich dich fragen: Denkst du an Suizid oder ist dieser Gedanke Ausdruck deiner großen Sehnsucht nach deinem Mann und du denkst nicht ernsthaft über Suizid nach!? Habt ihr Kinder? Wen hast du in dieser ersten schlimmen Zeit, der für dich da ist?
AL Christine -
Liebe No99,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum! Wie Jutta schon geschrieben hat, du reagierst ganz normal!
Rechne damit, dass der Weg durch die Trauer seine Zeit braucht und nimm dir diese Zeit. Wenn du merkst, dass sich Schmerz und Trauer immer wieder durch bessere Momente und Phasen ablösen, deine Trauer sozusagen in Wellen - einmal besser und einmal schlechter - verläuft, bist du auf einem guten Weg, weil du im Trauerprozess auch immer wieder mal Erholungsphasen hast. Tu das, von dem du merkst, dass es dir gut tut und nicht das, was dir andere einreden wollen. Die Trauer von Menschen hat schon einen gemeinsamen Nenner, verläuft aber trotzdem auch sehr individuell. Was dem einen gut tut, muss für den anderen nicht unbedingt zutreffen!
Alles Liebe
Christine -
Liebe Kainzi,
herzlich willkommen bei uns! Ich habe deinen Beitrag hier ins Trauerforum verschoben, du hast ihn unter die Rubrik "Dies&Das" gestellt und da ist er offensichtlich übersehen worden!
Magst du uns erzählen, was passiert ist? Schreib immer, wenn dir danach ist, wenn du etwas loswerden willst, was dir am Herzen liegt oder wenn du einfach jemanden zum Reden brauchst!
Alles Liebe Christine -
:028:
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Liebe Karla,
lass dich drücken! Wie gehts deinem Mann inzwischen???
LG Christine -
Liebe Hamida,
aus dir spricht Schmerz, Verzweiflung, Wut und auch ganz ganz viel Kapfgeist und Lebenswillen. Es ist moralisch nicht verwerflich, sich zu wünschen, dass man dem Partner nachfolgen darf,es ist lediglich Ausdruck deiner Sehnsucht nach ihm und deiner Trauer, die ja nichts anderes ist als die Brücke zu ihm, die Verlängerung deiner Liebe über den Tod hinaus. Die allermeisten Partner haben diesen Wunsch eine Zeit lang, sind aber deshalb nicht gleich suizidgefährdet, weil sie spüren bzw. irgendwo im Innersten genau wissen, dass sie hier noch gebraucht werden und es irgendwann besser wird.Das Problem, dass man als trauernder Mensch der Umwelt schnell zur Belastung wird, ist der Grund, warum wir dieses Forum gegründet haben. Hier darf man all das tun, was da draußen in der Welt nicht akzeptiert wird!
:30:
AL Christine