Hallo Claudschi,
wie geht es dir denn inzwischen?
AL Christine
Beiträge von Christine
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Liebe Veronika,
du machst das sehr gut! Du gehst aktiv ran und schaust, dass deine Tage Struktur haben. Dass du dich ehrenamtlich ins Zeug legst finde ich auch ganz toll!!! Natürlich hast du Angst vo Weihnachten, das haben alle! Hats du schon einen Plan für diese Zeit?
AL
Christine -
Hallo Trauerelfe,
wahrscheinlich ist die Bilddatei viel zu groß!
Technische Fragen bitte aber immer direkt an den support@aspetos.at
Liebe Grüße
Christine -
Liebe Sandra,
das sind überhaupt keine schrägen Gedanken! Das sind sogar sehr schöne Gedanken!
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AL Christine -
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Hallo Claudschi,
du leidest unter einer Belastungsreaktion, das ist normal nach so einem traumatischen Ereignis. Die Reaktionen sollten aber mit der Zeit schwächer werden und sich nicht chronifizieren. Ich denke, es würde Sinn machen, dir professionelle Hilfe zu holen, bei einem Psychologen oder Traumatherapeuten, um mit den Erinnerungen und Bildern klar zu kommen.
Wurde eine Obduktion durchgeführt? Dann könntest du dir als Angehörige Informationen über die Todesursache einholen, damit du weißt, woran dein Onkel gestorben ist.
AL Christine -
Hallo sili!
Gegen das ständige Erbrechen gibt es schon Medikamente, "Antiemetika", nennt man die. Ich denke, du solltest einen Arzt darauf ansprechen und dir wirklich unbedingt Unterstützung von der Hauskrankenpflege holen!
Viel Kraft, alles Liebe
Christine -
Liebe Maki!
Ich drück dich ganz fest!
Hast du "Warum gerade du? - Persönliche Antworten auf die großen Fragen der Trauer" von Barbara Pachl-Eberhart schon gelesen? Sie hat vor 6 Jahren ihren Mann und ihre beiden Kinder bei einem Zugunglück verloren (kannst dich sicher erinnern), das neue Buch, das eben erschienen ist, hat ein paar sehr hilfreiche Ansätze bzw. ich denke es passt auch für dich sehr gut als Rückblick auf deine 6 Jahre seither!
Alles Liebe :24:
Christine -
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AL Christine -
Hallo Angie und Trauerelfe,
das mit dem Loslassen ist ein Mythos!Natürlich müssen wir einen Teil des verstorbenen Menschen "loslassen", aber gleichzeitig dürfen wir die Bindung zu ihm auch halten. Loslassen müssen wir seinen Körper, sein Dasein als Person, seine telefonische Erreichbarkeit etc. , du weißt schon was ich meine.
Aber wenn wir eine enge Beziehung oder Bindung zu einem Menschen haben, dann bleibt sie über den Tod hinaus erhalten. Im Trauerprozess geht es nicht so sehr ums Loslassen, sondern darum, dass wir diese Bindung oder Beziehung umwandeln in eine Erinnerungsbeziehung. Das heißt, dass der verstorbenen Mensch weiter einen Platz in meinem Leben behalten darf und soll: Er gehört der Vergangenheit an, ich beginne einen neuen Lebensabschnitt ohne ihn als lebender Mensch, aber ich behalte ihn in Erinnerung und er wirkt als Teil meines Lebens natürlich in mir fort.Lasst euch nicht stressen, durch den Loslass-Wahn!
Alles Liebe
Christine -
Hallo Angie,
ich würde sagen, trotz allem hast du das Beste daraus gemacht! Geiz ist schon was Furchtbares! Dass ihr euch danach noch zum Abendessen zusammengesetzt habt und die Idee im Frühjahr eine Gedenkfeier im Lieblingsheurigen, das ist sicher eine gute Idee, die neben dem Schmerz auch Trost bringt!
:30:
AL Christine -
Liebe Angie,
herzlich willkommen bei uns und mein herzliches Beileid zum Tod deines Bruders!Grässlich, wenn enge Angehörige sich so verhalten. Ich kann mir gut vorstellen, wei sehr dich das verletzt! Ich meine auch, dass du ohne schlechtes Gewissen, Dinge, die deinem Bruder gehört haben, behalten darfst. Schließlich stellen sie eine persönliche Verbindung zu ihm her. Sie sind über ihren praktischen Nutzen hinaus auch Erinnerungsstücke, ähnlich wie Fotos. Ich habe ein uraltes Sofa meiner Urgroßeltern, die ich nie kennengelernt habe. Ich habe es restaurieren lassen und es steht als Schmuckstück in meinem Wohnzimmer. Wenn ich drauf sitze, ist das ein gutes Gefühl, zu wissen, dass da meine Ahnen schon drauf gesessen sind. Meine Mutter hat mir erzählt, dass mein Uropa immer nach dem Essen drauf saß und eine Zigarre geraucht hat. Dann habe ich von meiner Tante Mina eine alte wunderschöne Küchenwaage und ein Hornyphon-Radio, das heute noch tadellos funktioniert.Beides ist in Gebrauch. Auch Geschirr habe ich von meiner Oma. Alles hat gerade deshalb einen besonderen Wert für mich.
Wie war denn das Begräbnis?
Ales Liebe
Christine -
Aber natürlich! Erzähle nur!
Wann wird denn die Beerdigung stattfinden und dürft ihr sie so gestalten, dass sie zu seinem Leben passt? Werdet ihr vom Bestattungsinstitut gut begleitet?
Al Christine
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Hallo Anonym80,
es ist so wie Jutta schreibt, am Anfang ist der Tod eines Menschen schwer zu begreifen, das braucht Zeit und die Zeit bringt auch die Traue und die Traurigkeit. Andererseits warst du ja schon auf das Ereignis vorbereitet, ihr habt gewusst, dass er sterben wird und da hat ja auch schon Trauerarbeit stattgefunden, man spricht von Vor-Trauer. Es kann sein, dass auch deshalb bei dir ein milder Prozess der Trauer stattfindet.Mir ist es beim Tod meiner Großväter ähnlich gegangen. Der eine war lange Zeit schwer krank und als er starb, war da wenig Trauer, zumal er auch ein recht schwieriger Mensch war. Der andere Opa, zu dem ich eine engere emotionale Bindung hatte, war schon sehr alt und starb zwei Monate nach einer Krebsdiagnose. Wir waren beim Sterben dabei, er durfte zu Hause gehen. Es war traurig, zugleich wunderschön und ich trauerte, aber es war ein milder Prozess. Mit meinen Cousins und Cousinen hatten wir auch richtig Spaß, in dieser Zeit, weil uns die Krankheit und der Tod wieder zusammenbrachte, obwohl wir uns schon länger voneinander entfernt hatten.
Also hab kein schlechtes Gewissen, wenn du Spaß hast und Freude empfindest, Trauer ist, wenn sie gesund verläuft, niemals ein Prozess der durchgängigen Traurigkeit,sondern einer, in der alle Gefühle Platz haben dürfen.
Alles Liebe
Christine -
Liebe Nostraventjo,
mein herzliches Beileid zum Tod deines Vaters und ein ebenso herzliches Willkommen bei uns hier.Trauerschmerz und Phasen der Erholung, in denen man gefühlstaub ist und alles unreal wirkt, wechseln sich beim gesunden Trauerprozess ab. Man braucht einfach zwischendurch Verschnaufphasen. Das macht der Körper ganz von alleine. Erschrick nicht, wenn du nichts fühlst, erschrick aber auch nicht, wenn dich wieder derSchmerz einholt.
Wie alt ist dein Vater geworden? Wie geht es deiner Mutter?
Alles Liebe
Christine -
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Hallo!
Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte, aber ich bin ein paar Tage weg gewesen! Hat sich in der Zwischenzeit etwas geklärt?Für Tirol gilt: Deine Tante kann die Beisetzung einfach bei einem Bestatter in Auftrag geben. Wenn der Bruder aus Kanada Ansprüche stellt, wird er keine Chance haben.
Wie die Sache in Wien ist, kann ich nicht beantworten, ich würde mich bei einem Bestatter in Wien erkundigen. Ich gehe aber davon aus, dass es gleich ist wie bei uns.Grundsätzlich würde ich aber dem Bruder in Kanada auch das Angebot machen, dass er etwas Asche des Verstorbenen bekommt.
Alles Liebe
Christine -
Hallo Ninchen,
das kann man so einfach nicht beantworten, das ist von Friedhof zu Friedhof, von Stadt zu Stadt verschieden. Bitte gehe zur betreffenden Friedhofsverwaltung und hole dort die genauen Kosten ein.
Liebe Grüße
Christine -
Eine Barockhochzeit! Was es nicht alles gibt
Schau, dass du die Infektion los wirst und schone dich!
:24:
AL Christine -
Hallo Sandra!
das klingt einfach nur schööön! Ich freu mich immer, wenn ich höre, dass Mitglieder unseres Trauerforums nach der intensiv-schmerzhaften Zeit, nach vielen dunklen Tälern, die dabei zu durchschreiten sind, einen neuen Lebensabschnitt beginnen können. Der Schmerz bleibt zwar, aber er hat seinen Platz neben der wiedergewonnenen Lebensfreude und vielen neuen Erkenntnissen, die das Leben dann reicher machen, weil klar geworden ist, was wichtig ist!Und es ist nett, den ein oder anderen /die ein oder andere, die das Forum nicht mehr so oft braucht (was ja gut ist!!!!!) beim Herumblödeln auf Facebook zu treffen
AL :24: Christine