Meine Lieben!
Hier ist das versprochene Bild.
Leider fängt das Bild es nicht so schön auf wie es in Wirklichkeit aussieht...man sieht die kleinen Ostereier an den Zweigen nicht so gut...
Meine Lieben!
Hier ist das versprochene Bild.
Leider fängt das Bild es nicht so schön auf wie es in Wirklichkeit aussieht...man sieht die kleinen Ostereier an den Zweigen nicht so gut...
Liebe Susanne..
wie schön zu lesen, dass ein Hospiz Platz gefunden ist. Darüber freue ich mich sehr, denn dort wird es ihr sicher "besser" gehen....da wird sie gut aufgehoben sein...Man hört immer wieder, dass sie dort mit den Menschen sehr liebevoll umgehen....
Es ist gut, dass es sowas gibt, damit diese schwerkranken Menschen würdevoll behandelt werden....
Deine Manuela mit vielen lieben Gedanken an Dich!
Lieber Thierry...
ich denke nicht, dass Du Dir Vorwürfe machen musst. Du wolltest mit ihr zum Arzt, weil Du Angst um sie hattest. Sie wollte nicht. Leider kann man niemanden zwingen zum Arzt zu gehen. Zumal die Symtone dann auch wieder weg waren. Dann ist man leider zu unvorsichtig, man nimmt das dann nicht ernst und schiebt einen Arztbesuch dann gedanklich auf morgen....Wer denkt dann in diesem jungen Alter an sowas Schreckliches?
Dir geht jetzt soviel durch den Kopf, das ist auch ganz normal, dass man sich Dinge vorwirft, die man anders oder besser hätte machen können..... doch diese schweren Gedanken tun Dir jetzt nicht gut. Du kannst leider die Zeit nicht mehr zurückspulen. So gerne Du es auch würdest.
Es ist alles noch so frisch bei Dir, es sind doch erst wenige Wochen vergangen. Lass Dir Zeit für Deine Trauer und Tränen.
Aber versuche die Vorwürfe von Dir wegzuschieben. Du hast keine Schuld...
Deine Manuela
Liebe Michi....
das stimmt wohl, dass sie eine Sekretärin gebraucht hätte..., denn ich habe mich schon bei ihr wohl gefühlt. Die 3/4 Stunde war immer zu kurz für alles was beredet wurde. Sie hatte auch immer gute Ideen, Ansätze und es war immer ein Austausch da. Wenn ich sie gefragt habe, was und wie ich dies oder jenes machen soll, machen könnte, dann hatte sie gute Gedanken, die ich auch umsetzen konnte. Jetzt bekomme ich gesagt: " Das kann ich Ihnen nicht sagen, das müssen Sie wissen".
Damit kann ich nicht soviel anfangen....
Nun am Dienstag spreche ich mit dem Doc. Und dann werde ich mich an meine Krankenkasse wenden....
Ja, es ist gut, dass ich nicht gleich voll durchstarten muss. Und es ist ja eh ne kurze Woche, da Freitag ja Feiertag ist...Und irgendwie freue ich mich auch wieder auf meine Arbeit. Denn ich bin gerne da, ich liebe meinen Job. Das ist natürlich was Schönes, wenn man das so sagen kann...
Nur das frühe Aufstehen, das wird schwer, denn dahingehend habe ich ja die 2 Wochen ganz schön gegammelt. Länger geschlafen und den Tag mit Käffchen im Schlafanzug begonnen....Das ist nun vorbei....
Päpelchen war gestern sehr schlecht dran. Er hat feste geschlafen, die Augen gingen gar nicht auf....
das war ja schon oft so. Es gibt Tage wo ich das irgendwie wegstecke, aber gestern bin ich einfach in Tränen ausgebrochen....ich konnte einfach nicht dagegen an, es gibt da einfach die Tage wo man das alles nicht so leicht wegstecken kann....
Am Freitag war ich in der Kirche. Ich bin kein Kirchengänger normalerweise. Aber ich hatte am Freitag das Bedürfnis dazu. Zumal ich ja auch eine Kerze für Heinz Sohn Markus anzünden wollte.
Das habe ich auch gemacht. Ich habe dann noch 2 weitere Kerzen angezündet. Eine für Mami und eine fürs Päpelchen.
Ich habe gebetet, dass er doch erlöst werden darf.... :33:
Das hat mich viel Kraft gekostet, aber es war dennoch gut so....
Danke Michi...
Deine Manuela :24:
Liebe Ela,
ich weiss, dass es nicht immer Worte geben kann...
gerade auch dann, wenn es einem selbst nicht gut geht...
Bitte mache Dir darüber keine Gedanken...
über liebe Worte freue ich mich immer
auch wenn es nur ein kleiner Gruss ist...
Ich denke, wenn man über jemanden schon soviel gehört und gelesen hat
dann denkt man an diesen Menschen, auch wenn man ihn nicht kennt...
ich finde es einfach lieb, dass Du dran denkst wie es Päpelchen geht....
Danke Dir dafür!
Ich :24: Dich!
Deine Manuela
Lieber Thierry...
erstmal einmal möchte ich Dich hier bei uns Willkommen heissen....Es ist schön, dass Du zu uns gefunden hast!
Dass Deine Geschichte in einem anderen Forum angezweifelt worden ist, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Das ist einfach unglaublich. Das wird Dir bei uns nicht passieren, hier bei uns bist Du richtig!!!
Hier kannst Du immer schreiben wenn Du es möchtest und kannst. Hier ist immer jemand, der Dir zuhört und weiterhilft.
Ich bin über Deine Geschichte sehr erschüttert, habe alles mehrere Male lesen müssen, bevor ich schreibe. Es tut mir unendlich leid, dass Du Deine Freundin verloren hast und sie nicht bis ganz zuletzt begleiten durfest so wie Du es Dir von Herzen gewünscht hast und wie es sicher auch ihr Wunsch gewesen wäre.
Leider ist es so wie es Jutta schon schreibt. Die kulturellen Unterschiede bilden oft unüberwindbare Barrieren.
Das ist zu Lebzeiten so und dann auch leider auch im Tode. Das macht mich sehr traurig, aber auch wütend und fassungslos wie es abgelaufen ist. Wir können es nicht verstehen, weil wir anders gross geworden sind, anders denken und eben andere Sitten und Gebräuche kennen.
Für Dich ist das schade, denn Ihr hattet Euch lieb, hattet Träume und Pläne, die nun alles so grausam zerstört wurden. Mir ist es richtig warm ums Herz geworden wie Du beschreibst wie Ihr am Flughafen standet und die Flugzeuge beobachtet habt wie sie anhoben....wie Ihr davon geträumt habt, gemeinsam in die Ferien zu fliegen...
Nun standest Du alleine dort, am Ort Eurer Erinnerungen...und musstest sie alleine fliegen lassen....
Das ist einfach traurig, dass sie auf ihrer letzten Reise nicht begleiten durftest...
Das Lächeln ihrer Mama, sie hat Dein gutes Herz und Deine Liebe erkannt, aber sie kommt sicher nicht gegen den ganzen Clan an....leider.
Es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht...
Bitte schreibe immer hier...wir sind für Dich da!
Deine Manuela
Meine lieben Mädels....
ach..was seid Ihr alle so lieb!!!! Ich muss Euch jetzt einfach mal feste drücken!!!!!!!!!! :24:
Schade, dass wir alle so weit voneinander entfernt wohnen.....wäre toll, wenn man sich einfach mal so sehen könnte....!! Das wäre fein!
Es stimmt schon, dass es mehr am Menschen hängt als am Geschlecht. Es gibt ja auch Männer, die sehr einfühlsam sein können. Denke auch, dass man nicht pauschal sagen kann, dass Frauen bessere Threrapeuthen sind als Männer oder umgekehrt. Nur merke ich nach einigen Therapiestunden, dass es nicht so recht passt. Irgendwie ist es so, dass mir das Reden schwer fällt und das mich öffnen können. Ich tue mich da echt schwer.
Die Therapeuthin, die ich damals hatte, tat mir besser. Auch wenn ich damals oft sagte und dachte, "was sie mir sagt, das weiss ich selber, das Umsetzen fällt mir schwer"....Jetzt wo ich den Vergleich habe, erkenne ich für mich selber, dass mir das Reden bei ihr sehr leicht fiel.
Es gab damals ein Missverständnis mit einem Termin. Sie rief mich an und bot mir einen Termin für den nächsten Tag an, ich sagte ihr, dass ich zu dieser Uhrzeit nicht kann, weil ich da einen Temin habe. Sie meinte dann, sie schaut mal ob sie einen anderen Termin umlegen kann, also, dass ein anderer ihrer Patienten meinen Termin nimmt und ich dann seinen bekomme. Sie würde sich melden und mir Bescheid sagen. Ich habe dann nichts gehört und bin natürlich auch nicht zu dem von ihr vorgeschlagenen Termin hin.
Tja...ich habe dann nichts mehr gehört, obwohl ich ihr zig Mal auf den AB gesprochen habe. Sie hat nicht zurückgerufen, sie hat sich einfach nicht gemeldet.
So ist das dann alles im Sande verlaufen. ich fand das unmöglich.
Mein jetziger Therapeuth fragte mich auch, warum die Therapie damals abgebrochen wurde und als ich ihm das erzählte, da sagte er zu mir, dass er das schon öfters gehört habe, dass diese Dame Terminschwierigkeiten hat....
Ich werde nun erstmal schauen, was ich mache. Ich habe am Dienstag eh einen Termin beim Doc. Werde das mal mit besprechen.
Auf jeden Fall kann ich mir keine unangenehme Gefühle leisten, denn sonst brauche ich nachher noch eine Therapie von der Therapie...
Mein Urlaub ist leider zu Ende.... :33: , diese 2 Wochen waren schon gut, einfach mal süsses Nichtstun....
Montag und Dienstag habe ich aber noch frei, muss also erst wieder am Mittwoch arbeiten....
Heute abend gibt es bei uns Raclette, wir haben leckeres Fleisch geholt und andere Leckereien. So wird heute abend geschlemmt...
Gleich fahren wir zu Päpelchen.....
Ich :24: Euch...
Eure Manuela
Liebe Carla....
auch ich möchte Dich hier bei uns Willkommen heissen. Es tut mir unendlich leid, dass Du Deine Mama verloren hast.
Deine Mama war noch sehr jung, und Du musstest in so jungen Jahren einen so schmerzlichen Verlust erfahren....
Ich verstehe gut, dass Du mit Deinen Freunden nicht so gut darüber reden kannst, das ist einfach schwer. Denn sie werden solch einen
schweren Verlust noch nicht erfahren haben und können Dich und Deine Gefühle nicht so verstehen wie Du es im Moment so dringend brauchst.
Das geht nur dann, wenn man es selbst erlebt hat und so weiss, wie es einem geht....
Die Mama zu verlieren ist schlimm, vor allem dann wenn es so plötzlich und unerwartet geschieht, wenn man sich in keinster Weise darauf vorbereiten konnte...Von der einen Sekunde auf die andere ist alles anders. Das alles zu verstehen und zu begreifen, das dauert einfach. Und die Zeit brauchst Du auch.
Es werden gute Tage kommen, wo es irgendwie geht, und dann kommen wieder die Tage der grossen Verzweiflung und Tränen...
Ja, das ist das, was wir hier das Wellenmeer nennen...Michi hat es ja Dir schon so schön beschrieben...
Wir können Dir leider den Schmerz nicht nehmen, aber wir können Dich begleiten. Wir hören Dir zu, hier kannst Du Dir wirklich alles von der Seele schreiben, hier ist immer jemand, der da ist.
Wir alle hier haben einen schmerzlichen Verlust erlitten, wir können den Schmerz und die Verzweiflung des anderen so gut verstehen. Und wenn die Wellen mal besonders hoch sind und wir drohen zu ertrinken, dann werfen wir uns den "Rettungsring" zu.
Ich weiss, liebe Carla, was es bedeutet, die Mama zu verlieren. Meine war viel älter, denn ich bin ja auch älter, aber die Mama bleibt immer die Mama, egal wie alt sie ist und wie alt wir sind. Sie hat uns geboren, da ist die Bindung immer etwas Besonderes.
Das so plötzlich zu verlieren ist ein wahrer Alptraum. Man verliert den Boden unter den Füssen.
Wir können nicht verstehen und fragen uns immer nach dem Warum...
Leider gibt es keine Antwort darauf. Ich habe auch immer gesagt.." Sie kann doch nicht einfach weg sein" ...Mir sind die Gedanken, die Du hast, sehr vertraut....
Deine Mama war immer da für Dich, sie hat Dir nie was nachgetragen, auch wenn Euer Verhältnis eine Zeit lang schwierig war. Sie hat Dich dennoch geliebt wie auch Du sie geliebt hast und liebst.
Ohne sie nun Deinen Weg zu gehen, ich weiss und kann verstehen, dass das schwer für Dich ist. Du hättest Dir gewünscht, dass sie noch weiter und viel mehr an Deinem Leben teilhaben und teilnehmen kann, erleben kann wie Du Dein Abi machst, Deinen Beruf erlernst, vielleicht studierst, heiratest und Kinder bekommst...und so vieles mehr.
Ich kann Dich so gut verstehen, dass Dich das unendlich traurig macht, dass das alles nun so anders ist. Deine Mama ist aber immer bei Dir, nur eben anders als früher....sie passt auf Dich auf, da bin ich mir ganz sicher.
Dass Deine mündliche Abi Prüfung auf den Geburstag Deiner Mama fällt, halte ich für ein gutes Ohmen....
ich glaube ganz fest, dass sie an diesem Tag so ganz besonders bei Dir ist...!
Denke nie, dass Du zuviel schreibst....Bitte schreibe immer wann Du magst und kannst und soviel Du möchtest...
Wir sind für Dich da!
Darf ich Dich in den Arm nehmen?
Deine Manuela
Liebe Susanne!
Gut zu lesen, dass der Tag dennoch noch schön war...auch wenn der Besuch in der Klinik so schlimm war.
Gerade dann ist es wichtig, dass man danach etwas macht, was einem gut tut...Freude bereitet.
So wie der Besuch im Lieblingsrestaurant...! :028:
und Hhmmm....Jacobsmuscheln, die lieb ich so....njam njam...!!!
Pass auf Dich auf, liebe Susanne!
Ich :24: Dich
Deine Manuela
Liebe Michi,
ja, ein neues Haus, finde ich, hört sich sehr gut an....Dort ist man vielleicht noch bemühter um die Menschen, die dort Hilfe suchen....
Ich drücke Dir die Däumchen, dass es was wird. Wichtig ist, dass Du Dich gut aufgehoben fühlst und es Dir gut geht....
Wie weit ist denn die Klinik von Dir weg?
Über Deine Geschichten mit Deinen Zwergen muss ich auch immer schmunzeln. Das klingt immer so herzerfrischend, ich kann mir gut vorstellen und verstehen, dass sie Deine Seelentröster in den vielen traurigen Momenten sind. Tiere sind so ehrlich, sie spüren es, wenn es uns Menschen nicht gut geht...Sie tun Dir einfach gut, und das ist soooo schön!
Ja, ich komme dann auch zur Präsentation Deines Buches.... und nen Autogramm mag ich dann auch haben!
Denk wirklich mal drüber nach, denn Du hast echt Talent zum Schreiben....
Schau doch mal in die Zeitung. Die suchen doch oft Menschen, die gut schreiben können....Dann könntest Du vielleicht mit einer Kurzgeschichte anfangen....
Kann mir gut vorstellen, dass es klappt damit. Und Du schreibst ja auch gerne....
Fein, dass sich das Blöckchen füllt. Ja, gut so! Schreib alles rein, was Dir einfällt. Streichen kann man immer noch. Hauptsache, dass erstmal alles steht was einem grade einfällt, dann wird eher auch nichts vergessen....
Auf " Neutralbetrieb" laufen, das ist in vielen Momenten sicher sogar gut. Auch das brauchen wir.
Sonst verlieren wir uns zu sehr in unserer Trauer und in unseren vielen Tränen....
Sicher tragen die Medis auch viel dazu bei....
Sie lähmen in manchen Momenten, helfen uns aber dann auch, die schweren Momente, etwas besser zu ertragen...
Irgendwie müssen wir ja weitermachen. Es ist ein neues Leben, was wir irgendwie beginnen und auch fortführen müssen. Das ist eben sehr schwer, weil wir unser altes gewohntes Leben verloren haben. Den Schmerz darüber werden wir immer irgendwie haben, denn es war ja das Leben, das wir so geliebt haben...., und wir mussten es hergeben.
Es braucht viel Zeit bis wir dieses neue Leben annehmen können und auch leben können, um eines Tages wieder glücklich zu sein, naja, eher anders glücklich zu sein. Das alte Leben haben wir tief in unserem Herzen verankert. Das kann uns niemand nehmen.
Ich habe nach Mamis Tod oft gesagt, dass es die alte Manuela nicht mehr gibt...es hat mich und mein Leben verändert. Mein damaliger Freund sagte mal zu mir, als er mir ein Foto von uns beiden zeigte: " Diese Manuela möchte ich zurück". Ich sagte ihm, dass es diese Manuela nicht mehr gibt und nicht mehr geben wird. Er konnte das nicht verstehen.
Durch Päpelchens lange Krankheit jetzt habe ich mich wieder verändert. Auch die Manuela, die es zwischen Mamis Tod und Päpelchens Krankheit gab, die gibt es auch nicht mehr.
Meine Unbeschwertheit, die ich immer hatte, die ist weg. Die kann auch nicht mehr wiederkommen, wie auch?
Ich denke, dass es Dir ähnlich geht, deshalb habe ich das so beschrieben, dabei wollte ich gar nicht soviel über mich schreiben....sorry!
Liebe Michi, hab Geduld mit Dir!
Denke immer an die kleinen Schritte, ich weiss, ich kann das ja auch nicht immer....
Ich :24: Dich feste!
Deine Manuela
ich denke, für deinen Vater ist es nicht so schlimm wie für dich. Ich meine das in dem Sinne, dass er keine Schmerzen hat (er schläft ruhig, oder?) und dass für ihn die "Zeit anders läuft" als draußen im normalen Leben. Wer weiß, was er schon alles von "drüben" erblickt?? Ich hoffe, du verstehst, was ich auszudrücken versuche?
Liebe Linda!
ja, das denke ich eigentlich auch....er ist nicht mehr wirklich hier, habe manchmal das Gefühl, dass er zwischen diesen 2 Welten ist....nicht mehr ganz hier und noch nicht "drüben"...
Er schläft viel, sehr viel sogar...und er schläft schon ruhig. Auch wenn der Atem oft sehr rasselt, das kommt durch die Verschleimung, die er nicht mehr abhusten kann....Er konnte immer schon sehr viel schlafen, das hilft ihm heute sehr...Ich wünsche ihm einfach, dass er nicht leidend nach "drüben" gehen muss, dass jetzt noch mehr dazu kommt. Sondern, dass er im Schlaf gehen darf, ohne es zu merken.
Es trifft mich mitten ins Herz, wenn er und wie er mich manchmal anschaut...
Für mich ist es sehr schlimm. Du hast sicher Recht, sicher schlimmer als für Päpelchen, denn ich erlebe das alles ganz bewusst mit. Päpelchen nicht mehr.....
Ich denke auch, dass eine Frau besser für mich ist...ein Frau kann sich besser im Denken und Fühlen in eine Frau hineinversetzen als es ein Mann kann...
Danke liebe Linda, Danke auch fürs Denken an mich!
Deine Manuela
Liebe Susanne!!!!
Du bist wirklich eine tolle Freundin, immer für alle da!
Das gibt es auch nur sehr selten, die meisten Menschen denken nur an sich, vor allem dann, wenn der eigenen Kummer gross ist...!
Bitte achte aber auch auf Dich! Denn DU bist auch wichtig!!
Was macht der Herzballon? Ist er noch da? Oder habe ich es überlesen?
Ich schicke Dir ein Kraftpaketchen meine Liebe
Deine Manuela mit :24:
Lieber Heinz!
Meine Gedanken sind heute sehr bei Dir an diesem für Dich so schweren Tag....
Seit 2 Jahren sind diese schrecklichen Bilder, die Du immer vor Augen hast, jeden Tag da, aber heute ist es sicher ganz besonders arg....
Gerne wäre ich bei Dir, um Dich in den Arm zu nehmen....und Dich zu trösten.....wie viele andere hier auch.
Sei aber gewiss, dass wir alle in Gedanken bei Dir sind und Dich durch diesen schweren Tag begleiten....
Ich fahre nachher in die Stadt und gehe in der Kirche, eine Kerze für Markus anzünden.....
Denke an Dich und umarme Dich ganz leise
Deine Manuela
Liebe Michi, Ela. Jutta und Christine!
Vielen Dank für Eure lieben Zeilen und dass Ihr Euch so lieb um mich kümmert...Ich habs gestern nicht geschafft, zu schreiben, mich hat vorgestern abend spät noch eine Mail aus Rio von einer Freundin erreicht, die mich zutiefst erschüttert hat. Eine gemeinsame Schulfreundin von uns, mit der wir in eine Klasse gingen, hat sich umgebracht. Sie ist aus dem 7. Stock gesprungen. Ich finde genau das so schlimm. Das hat mich gestern den ganzen Tag beschäftigt.....Sie schrieb, keiner versteht es, keiner weiss warum. Sie lässt ihre 2 Kinder im Altern von 18 und 20 zurück. Wie furchtbar muss das auch für die 2 sein?
Ich verstehe das alles nicht....Was nur muss in einem Menschen vorgehen, dass er aus dem 7. Stock springt? Und dann noch Menschen zurücklässt, die nicht wissen warum.?
Die 2 Kinder verlieren ihre Mutter auf so grausame Weise, so früh und werden sich wohl immer fragen warum sie es getan hat...
Das wollte ich Euch schreiben, bevor ich Euch antworte. Es hat mich einfach so beschäftigt...
ihr habt sicher Recht, man muss die eher unwichtigen Dinge liegen lassen...Im Grunde habe ich es auch "fast" so gemacht. Ich habe mir einfach gesagt, wenn ich zu etwas keine Lust oder keine Kraft hatte.."das ist nicht so wichtig, lass es liegen, das hat Zeit"...und ich finde es auch ok so. Es stimmt, ich darf mir selber keinen Druck machen...ich würde mich selbst damit nur überfordern....
Gestern war ich am Grab. Ich war schon länger nicht mehr da, weil ich keine Kraft hatte. Es fällt mir immer noch oft sehr schwer, hinzugehen. Ich sehe Mamis Namen auf dem Herz, den wir als Grabstein ausgesucht haben, und mir wird dann bewusst, dass da bald ein zweiter Name stehen wird...Das tut mir sehr weh. Doch gestern bin ich hingefahren. Ich wollte das Grab ein wenig österlich machen. Ich habe Rosen und Zweige geholt und sie hingestellt. Dann habe ich an Zweige kleine Ostereier gehängt. Auf die Grabplatte ein kleines Stück Kunstrasen habe ich Osterhäschen und Möhrchen und Ostereier gestellt. Es sieht hübsch aus, dazu die schönen Rosen. Ich schau mal, dass ich am Wochenende ein Bild reinstelle, wenn ihr es gerne sehen wollt. ...
Als ich dort ankam, war ich ganz alleine, der Himmel war total bedeckt, und es war recht windig. Während ich da sass, kam die Sonne raus...Das war ein schönes Gefühl. Ich habe ein bisschen mit Mami erzählt, wurde dann aber leider nach wenigen Minuten sehr unsanft gestört. Es kam eine Frau, die 2 Gräber neben uns das Grab ihres Mannes hat, und diese Frau ist die reinste Quasselstrippe, die drückt jedem sofort eine Kassette ins Ohr und hört nicht mehr auf...Das hat meine ganze Ruhe gestört. Das ist nicht das erste Mal, das hat Päpelchen auch mir oft erzählt, dass sie ihn vollgequatscht hat....Ich mag auch nichts sagen, denn irgendwie tut sie mir auch leid, sie ist einfach eine einsame Frau....und freut sich, wenn sie mit jemanden reden kann.... Auch wenn es mich nicht wirklich interessiert, wann und wieviele Häschen ihre Blumen angeknabbert haben....
Als sie eine kurze Sprechpause zum Luft holen machte, habe ich die Gelegenheit genutzt, um mich zu verabschieden....
Schade, denn ich wäre gerne noch etwas geblieben...., aber mit der Ruhe war es dann ja vorbei....
Was den "Genossen" angeht, mache ich mir auch meine Gedanken. Ich glaube nicht, dass er mir so helfen kann. Es ist so wie Jutta es auch schreibt, nicht mein Weg....
Neue Kontakte durch einen verlorenen Kontakt kann man nicht einfach so ersetzen...Zumindest kann ich es nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er mich nicht so ganz ernst nimmt....Weiss nicht ob es so ist, es ist nur mein Gefühl.
Mich stört es einfach, dass er mich auch während der Therapiestunde immer so fragend anschaut, nicht wirklich was fragt oder tiefer hinterfrägt. Das war bei meiner letzten Therapie anders. Als ich kam, hat sie mich immer gefragt, wie meine Woche war, wie es mir geht, wie ich mich fühle. So konnte ich die Therapiestunde einfacher beginnen und sass nicht so unbehaglich dort im Sessel. Es gab Ansatzpunkte, und die 3/4 Stunde war im Nu vorbei, eigentlich war sie immer so kurz. Jetzt zieht sich die Therapiestunde wie Kaugummi, und ich bin immer froh, wenn sie rum ist. Mal ganz abgesehen davon, dass ich schon beim Hinfahren denke, hoffentlich ist die Stunde bald rum.....
Das kanns ja nicht sein...Und ich muss was unternehmen. Also Gespräch mit dem Arzt und der Krankenkasse. Werde ich Montag oder Dienstag machen...
Denn wie auch Christine schreibt....Thema verfehlt..., bei diesen Sätzen wie " Den Kontakt Ihr Vater haben Sie nicht mehr" und Bekommen Sie Abstand zu Ihrem Vater"...
Damit kann ich nicht viel anfangen.....es irritiert mich. Denn es ist mir doch wichtig, dass ich jeden Tag bei ihm bin, und ich kann doch nichts tun, wobei ich mich nicht gut fühle, weniger zu ihm zu gehen, nur weil es therapiemässig besser wäre....Das geht nicht. Ich merke ja schon, dass ich mich nicht gut fühle, wenn ich mal wirklich nicht gehen kann, weil ich beruflich weg muss, länger arbeite und so. Als ich Ende Oktober in München war und Ende November in Wien war, weil ich beruflich dort sein musste, da bin ich mit einem sehr mulmigen Gefühl weggefahren bzw. weggeflogen....Wie würde ich mich dann erst fühlen, wenn ich einfach nicht hingehe, obwohl ich vor Ort bin? Nein. Das kann und will ich nicht...
Dinge machen, die mir gut tun, das mache ich. Ich versuche es in kleinen Schritten. Und es sind oft die einfachsten Dinge, die mir gut tun. Und wenn es nur ein Bummel durch die Stadt ist mit einem Espresso im Eiscafe in der Sonne....
Meine Lieben....ich :24: Euch
Eure Manuela
Liebe Chelsea...
dieses ab und ab ist ganz normal. Eben diese Momente, wo man Freude und Liebe empfangen und empfinden kann....und dann am nächsten Tag ist es wieder anders, da ist einem das alles wieder zuviel.
Hab Geduld mit Dir, das ist wichtig. Mache nichts oder emfinde nichts, was Dich in dem Moment überfordert. Nur weil andere es von Dir erwarten oder weil Du es auch von Dir erwartest...Ich weiss, dass wir oft dazu neigen, zuviel von uns selbst zu erwarten. Das führt nur dazu, dass wir uns selber unter einen bestimmten Druck setzen.
Denke, Du bist aber schon auf einem guten Weg. Gut, dass Du auch unter ärtzlicher Aufsicht bestimmte Medis nimmst, um Dich und Deinen Körper wieder in die richtige Balance zu bringen....
Nach einem schmerzlichen Verlust sind wir einfach aus dem Gleichgewicht gebracht. Wir haben einfach diese guten und diese schlechten Tage....,
aber das dürfen wir auch haben.
Wir dürfen lachen und fröhlich sein, das wäre sicher auch im Sinne unserer Lieben.
Jedoch dürfen wir auch traurig sein und weinen....
Das gehört alles zusammen und zu unserem Leben....
Liebste Grüsse
Deine Manuela mit :24:
Ihr Lieben!
Ja, ich habe es dringend nötig, mich zu entspannen und zu erholen. Es ist aber nicht so leicht...., denn in meinem Kopf schwirren so viele Dinge rum, die ich machen müsste. Jetzt hätte ich die Zeit dazu sie zu machen, aber ich bekomme es nicht auf die Reihe. Also schiebe ich manches von Tag zu Tag, mache es dann doch nicht und schiebe es wieder auf den nächsten Tag....
Ich habe einfach keine Kraft, manches zu tun....
Ich bin einfach nur leer.
So habe ich nun die Tage wirklich mit viel "nichts tun" verbracht. Morgens länger geschlafen, im Schlafanzug mein Käffchen auf dem Balkon getrunken und gegammelt. Das tut schon gut....es fällt mir aber nicht leicht, denn ich fühle in mir dennoch ein schlechtes Gewissen, dass sovieles liegen geblieben ist. Dann werde ich unruhig. Und genau das bekommt mir auch nicht.
Doch der Körper fordert das Nichtstun...also versuche ich auf ihn zu hören...
Alternativen suchen: Mein Therapeuth sagte, dass es sich bei mir alles nur rum ums Defizit dreht. Ich müsste meine Bilanz wieder aufüllen, um diese wieder stimmig zu machen. Er sagte : " Ihr Vater kann die Situation nicht ändern, aber Sie können Sie ändern".
Suchen Sie nach Alternativen. Knüpfen Sie neue Kontakte, denn den Kontakt "Ihr Vater" haben Sie nicht mehr, machen Sie Dinge, die Ihnen gut tun....
und bekommen Sie Abstand von Ihrem Vater.....
und und und....ich bekomme grade nicht alles zusammen.
Das mag ja alles theoretisch richtig sein, aber wie soll das praktisch funktionieren.?
Ich meine, vom Kopf her mag es ja stimmen, aber wie soll ich das mit meine Gefühlen vereinbaren?
Auch wenn man neue Kontakte knüpft, so ist es damit doch nicht getan, dass ich dabei bin mein Päpelchen zu verlieren.
Wie soll ich Abstand nehmen? Nicht mehr hingehen, weniger hingehen.? Das kann und will ich nicht.
Es ist so schwierig. Wenn ich zu dem Therapeuthen gehe und mich hinsetze, dann schaut er mich nur an. Er erwartet, dass ich anfange zu reden, aber ich weiss oft nicht, wie ich den Anfang finden soll. Was soll ich sagen? Das fällt mir schwer.
Weiss nicht, ob ich da wirklich gut aufgehoben bin. Das merkt man ja leider erst nach einiger Zeit...
:2: Eure Manuela :30:
Lieber Heinz,
danke, dass Du das Bild mit uns teilst. In dem Moment wo ich gerade Deinen Beitrag öffnete und das Bild sah, sind mir die Tränen gekommen.....und ich habe mir vorgestellt wie es für Dich war, das Kreuz aufzustellen und wieder an diesem Ort zu sein.
Das war sehr schwer für Dich, es forderte eine ungemeine Kraft, Deine Frau und Dein Schwager waren bei Dir und haben Dir dabei geholfen und Dich gestützt. Das war sehr wichtig!
Ja, ich kann mir vorstellen, das Sonnenlicht und die brennende Kerze, sie haben Dir ein Gefühl des Friedens gegeben - und- das Gefühl, das Richtige getan zu haben.
Lass Dir Zeit mit dem Schreiben....schreibe nur wenn Du es kannst und willst.
Denn der Tag hat wieder sehr sehr viel in Dir aufgewühlt.
Du weisst ja, wir sind da für Dich und begleiten Dich weiter so gut es geht.
Deine Manuela :24:
Meine liebe Michi!
Eine neue Frisur oder ein neues Styling ist oft sehr gut, es tut einem selbst gut....einfach mal was anders...
Naja, zu kurz...., aber die Haare wachsen ja wieder....
es sieht bestimmt gut aus!!!
Ich habe das schon mal gelesen, dass man Veränderungen herbeiführen soll, wenn man an einem Wendepunkt im Leben steht. Wie eine neue Frisur, eine räumliche Veränderung, nicht unbedingt ein Umzug, aber z.b. einfach ein paar Möbel umstellen, um ein neues "Bild" entstehen zu lassen. Einfach eine Veränderung.....
Wie schön,. dass Deine Mami nochmal zu Dir kommen wird....das finde ich prima, ich kann mir vorstellen, wie sehr Du Dich freust.
Dass nicht weinen können, das kenne ich auch. Medikamente hämmen das ja auch oft, sie lassen uns - wie Du schreibst - "stumpf" sein..., für eine Zeit ist das sicher auch gut, denn wir müssen uns ja auch von unseren Tränen erholen.
Wir brauchen eine Erholung von unseren traurigen Gefühlen, unserem Schmerz und der vielen Tränen.
Wir müssen aber aufpassen, dass dieses stumpfe Gefühl nicht anhält und uns in unseren Handlungen und Gedanken lähmt. Aber Du bist ja in ärztlicher Behandlung, der das sicher in der Kontrolle hat und so dosiert wie es für Dich richtig ist...
Ich persönlich habe etwas Angst vor diesen Medikamenten. Dass ich meine Gefühle nicht mehr in meiner eigenen Kontrolle habe. Als Mami starb und die Beerdigung vor mir lag, habe ich auch was verschrieben bekommen. Das war in nachherrein keine gute Erfahrung. Ich war wie gelähmt, wie betäubt, habe von dem Tag nicht viel mitbekommen, was mich dann doch etwas erschreckt hat. Ich kann mich an manches nicht mehr erinnern, ich bin einfach bei allem mitgelaufen, konnte nicht weinen, weil mich dieses Medikament total lahm gelegt hat und mein Bewusstsein total verändert hat. Natürlich kam der Schock über den plötzlichen Tod noch dazu.
Seitdem habe ich Angst davor, ich habe ganz gerne die Kontrolle selber über die Dinge, und wenn das dann nicht möglich ist, geht es mir nicht gut damit. Damals für den Moment war es ok für mich, mag es auch geholfen haben, aber mit dem Abstand gesehen, sehe ich es anders. Es wäre möglicherweise besser gewesen, das alles bewusster zu erleben, auch wenn es viele Tränen gekostet hätte.
Bitte pass auf, liebe Michi! Versprochen?
Ich denke oft an Dich
und :2: fürs leckere Käffchen
Deine Manuela mit ganz ganz vielen :24:
Liebe Susanne!
Ach...ist das alles schrecklich. Wenn man so leiden muss und es geistig noch so miterlebt.
Da kommen doch ganz automatisch die ganzen W Fragen auf..
Warum und Wieso das alles? und vor allem wöfür? Wozu das alles? Was hat das denn für einen Sinn?
Ich weiss, wir dürfen uns diese Fragen nicht stellen, aber wenn man sowas liest, dann kommen sie doch einfach....
Und jetzt noch die Entzündung des Bauchdeckelkatheders, als ob das andere nicht alles schon genug wäre....
Der zentrale Zugang zum Hals nun....das ist doch einfach grauenhaft....
Das ist alles so menschenunwürdig...was ein Mensch durchmachen muss bis er erlöst werden darf....
Ich habe die Tage einen Satz gehört in einem Film, den finde ich so passend.
Der Tod ist bittersüss....Bitter in seinem Schmerz, aber süss in der Erlösung...
Möge sie erlöst werden von diesen fruchtbaren Pein, auch wenn die Endgültigkeit dann da ist und der Schmerz über den Verlust sehr gross.
Pass auf Dich auf, ich finde es toll, dass Du so für sie da bist, aber achte auch auf Deine Kräfte, liebe Susanne!
Deine Manuela :24:
Liebe Ela...
Gott sein Dank, ich hatte befürchtet, dass etwas Schlimmes ist...
es kann ja so schnell was passieren.....
ja, alles arghhh..
kann das gut nachvollziehen!
Pass auf Dich auf, ok?
Ich denke an Dich!
Deine Manuela