Beiträge von hopeless

    Hallo alle meine Lieben !!!!


    Ich danke euch so sehr für eure Worte, eure Unterstützung und eure Geduld.


    Hab früher immer geglaubt das es nach dem Tod etwas geben muss, das unsere Lieben immer bei uns sind, auf uns aufpassen. Warum kann ich das bei Mam nicht spüren, wir waren uns doch immer so nah......
    In meinem ganzen Leben hab ich mich noch nie so verloren, so einsam und so hilflos gefühlt.
    Ich vermisse die Wärme, die Liebe, das Gefühl von Geborgenheit die Mam mir gegeben hat. Auch wenn sie zum Schluss eigentlich "mein Kind" war.
    Ich wollte sie beschützten und hab versagt. Diese Schuldgefühle sind immer da. Genau wie die schlimmen Bilder von Mam, wie sie kämpft und leidet, wie sie weint und wie sie stirbt. Ich bekomm sie nicht aus dem Kopf - Tag und Nacht nicht. Und das zerfrisst mich.
    Ich weiß, alle sagen das Schuldgefühle nichts bringen - meine Ärztin sagt ich kann nichts dafür - aber ICH war dabei, ICH hab nicht reagiert, ICH hätte es verhindern können.
    Ich bin in dieser Nacht mit ihr gestorben nur das meine Hülle noch da ist. Wie ich da rauskomme, weiß ich nicht, ob ich überhaupt will, weiß ich nicht.
    Vielleicht bin ich schon verrückt, manchmal hab ich ein schlechtes Gewissen weil ich kann noch essen, trinken, atmen und LEBEN und Mam nicht mehr.


    Ich bin euch wirklich dankbar für eure Hilfe und eure Unterstützung <3 <3 <3 aber vielleicht muss ich da wirklich alleine durch.
    Vielleicht muss ich zuerst "verrückt" werden um wieder "normal " zu sein. Vielleicht muss ich mich zuerst aufgeben um wieder Hoffnung zu haben.


    Nicht böse sein aber ich werde mich jetzt eine Zeit lang zurück ziehen, hab das Gefühl das muss jetzt einfach sein.
    Ihr Lieben alle, ihr seit alle meine persönlichen Schutz :005:
    Hab euch alle sehr lieb gewonnen !!!
    Wünsch euch mit meinem letzten Stückchen Herzen das noch ganz ist -- alles alles Liebe


    Hopeless

    Hallo an alle,


    zu aller erst, das ich aufgehört habe zu schreiben, war keine Drohung, ich hatte so starke Schmerzen am ganzen Körper, weil ich am Vortag von einer Leiter gefallen bin und mir eine schwere Vorhangkarnische auch noch auf die Schulter gedonnert ist. Meine Rippen , mein Fuß und so ziemlich alles tut weh, und jede Bewegung schmerzt. Musste eine Schmerztablette nehmen und hab mich dann hingelegt. Da ich sowieso schon so viel klage wollte ich das nicht auch noch schreiben, aber egal.


    Dann,- ich habe mir schon Hilfe geholt, war bei der Ärztin - die mich in ein Spital auf die Psychiatrie einweisen will. Kann aber kein Krankenhaus im Moment ertragen, war die letzte Zeit lange genug dort.
    War bei Psychiatern, hat nicht viel gebracht , wie ich ja schon erzählt habe.
    War bei einem Kaplan, der mir ständig gesagt hat,-- "Gott liebt sie" --" Gott liebt sie" und - ihrer Mutter geht es gut, -woher will er das wissen?? Er war sehr nett aber ich habe gemerkt das er selbst an dem zweifelt, was er mir gesagt hat.
    Hab auch die Telefonseelsorge angerufen, die mir dann gesagt hat, das ich einen Spezialisten brauche, der mit Schuldgefühlen umgehen kann.
    Meine Ärztin meint, ich hab ein Trauma von dem was sie mit Mam im LSF gemacht haben, also such ich mir jetzt einen Traumaspezialisten.


    Vielleicht bin ich im Moment wie ein Kleinkind, ja ich fühl mich auch so, kann mir noch so oft einreden, das es besser wird, leichter, das es Hoffnung gibt und das das Leben weiter gehen muss.
    Ja, schöne Worte, aber im Moment für mich nur Worte die mich nicht erreichen.
    Ich musste immer stark sein, meine Tränen zurück halten, anderen was vorspielen auch wenn es mich fast zerrissen hat--ja ich weiß, wie viele viele andere auch - aber jetzt kann und will ich es nicht mehr.
    Ich weiß jetzt das ich mit meinem Kummer allein fertig werden muss, und das ist vielleicht auch gut so.


    Ihr seit alle sehr lieb und auf einem guten Weg, und das letzte das ich will ist, andere runter ziehen oder das sich jemand über mich ärgert. Das wollte ich nie und will ich auch jetzt nicht.


    Ihr Lieben, ich wünsche euch aus ganzem Herzen alles Liebe und Gute auf eurem Weg, und das ihr mit euren Lieben im Herzen wieder glücklich werdet !!!!
    DANKE
    HOPELESS

    Hallo ihr meine Lieben,


    ich danke euch für die lieben Worte auch wenn mich heut níchts wirklich erreichen kann.


    Die Nacht war schlimm, die letzte Nacht in Mamas und meinem Zuhause. So still, so einsam einfach nur schlimm...
    Dann die letzten Dinge nach Graz gebracht, und wieder retour zum Grab.
    Bin dann nochmal in unsere leere Wohnung hab dunkel gemacht und mich mitten im Schlafzimmer, dort wo ihr Bett gestanden hat auf den Boden gesetzt und mit ihr geredet. Aber ich hab das Gefühl das sie mich nicht hört, würde so gern ihre Nähe spüren, ihre Wärme, aber da ist nichts, nur Traurigkeit. Weinen, kann nicht mehr aufhören zu weinen,
    Fühl mich so verloren, so allein , mein Zuhause wo ich mit Mam fast mein ganzes Leben verbracht habe, nicht mehr da.
    War in meiner Wohnung, hab auf einmal Angst und Panik bekommen und bin auf und davon. Jetzt sitz ich in einem Hotelzimmer und weiß nicht wie es weiter gehen soll.
    Ich weiß ich werd langsam irre !!!!!!! Und ich kann es noch immer nicht begreifen das mein Licht des Lebens nicht mehr bei mir ist. Ich warte immer, das das Telefon läutet, sie mich anruft und sagt, bring mir bitte "Mon Cherie "vom Spar mit. Die hat sie so gern gegessen.


    Ich bin nicht so stark wie ihr, ich wäre es gerne aber ich sehe einfach nichts, was mir Hoffnung macht. Und wenn ich an Weihnachten denke, dann.......


    Kann im Moment nicht weiterschreiben , bis .....
    Danke ihr Lieben

    Nicht alle
    Schmerzen sind heilbar,
    manche schleichen sich tiefer und tiefer ins Herz hinein
    und während Tage und Jahre verstreichen
    werden sie zu Stein


    Du sprichst und lachst, als wenn nichts wäre
    sie scheinen zerronnen wie Schaum.
    Doch du spürst ihre lastende Schwere
    bis in den Traum


    Der Frühling kommt mit Wärme und Helle
    die Welt wird ein Blütenmeer
    aber in meinem Herzen ist eine Stelle
    da blüht nichts mehr


    (Ricarda Huch)

    Meine Lieben,


    heute ist ein schlimmer Tag.


    Heut ist der letzte Tag in Mamas und meiner Wohnung, es tut so weh, es zerreißt mich fast.
    Sitz zwischen den letzten Kartons, schau auf leere Wände und auf meine Matratze auf der Mamas Bild liegt. Und weine, kann nicht aufhören zu weinen, fürchte mich vor dieser Nacht noch mehr , ein paar Stunden noch. Hab in dieser Wohnung mein halbes Leben verbracht mit MAMA.


    Jetzt bin ich allein, ohne Mama, mein Bruder in Deutschland, in meiner neuen /alten Wohnung total fremd, kenne dort keinen Menschen, was soll nun werden.
    Hab noch soviel zu tun, die ganze Bürokratie, finanzielle Sorgen, weiß nicht wo mir der Kopf steht. Wie habt ihr das geschafft??


    Aber am schlimmsten ist diese Verzweiflung das ich Mama nicht mehr hab, dachte es wird besser, aber nein , es wird immer schlimmer. Jetzt glaub ich mittlerweile das meine Entscheidung , nicht in der Wohnung zu bleiben , falsch war. Oder nicht?


    Kenn mich nicht mehr aus.
    Hab das Gefühl das ein Zentner schwerer Stein auf meiner Brust sitzt und mir das atmen schwermacht.
    Und es ist wieder da - dieses große dunkle tiefe Loch in das ich falle - und es ist mir egal....

    Liebe liebe Sandra,


    bin froh das du gut angekommen bist. Hab so viel an dich gedacht aber auch gewusst das Rob auf dich aufpasst.


    Die erste Zeit wird heavy das kann ich mir vorstellen, all diese Erinnerungen, aber du bist so eine starke Frau das du das mit "Rob`s" und natürlich Peluche`s
    und natürlich unser aller Hilfe schaffen wirst. Du hast jetzt einen so großen Schritt gewagt, da gehört schon was dazu.


    Ich werde jetzt die Augen schließen, an dich und Rob denken und dir so viel Kraft schicken wie ich nur aufbringen kann....


    Sei ganz lieb umarmt <3
    Gerlinde

    Jedesmal wenn ich am Grab von Mam steh denke ich warum sie und nicht ich, aber darauf werde ich wohl nie eine Antwort bekommen.
    Ich lebe zwar noch, doch ich hab das Gefühl ich bin nur mehr eine Hülle die funktioniert.


    Aber meine Mam hätte das sicher nicht gewollt, das weiß ich . Und dein Schatz auch nicht, denn wie du ja vorhin schon gesagt hast, unsere Lieben wollen nur das Beste für uns.......

    danke dir liebe Angie


    wird mir sicher einige Bücher besorgen, da ich, schon hoffe, das es etwas gibt nach dem Tod
    und das die Seelen unserer Lieben über uns wachen. Habe mich in letzter zeit viel mit dem Thema Leben nach dem Tod oder Jenseits Kontakte beschäftigt.


    Meine Oma und meine Mama waren in der Beziehung sehr feinfühlig. Hatten "Vorahnungen" und Träume. Meine Mama hat ein paar Tage vor Papas Autounfall davon geträumt, alles, so wie es gekommen ist. Mit Polizei vor der Tür, usw.....
    Ich hatte das früher auch, aber im Moment ist bei mir alles Tod und abgestorben. Vielleicht helfen mir die Bücher wieder ein wenig Hoffnung zu finden.
    Ich denke, egal an was man glaubt, Hauptsache es hilft !!!

    liebe Angie,


    nein, für bescheuert halte ich dich ganz und gar nicht!!! Im Gegenteil !!!
    Ich finde es so schön das du deinen Schatz spürst, er muss dich sehr lieb gehabt haben und schickt dir so Kraft in deiner schweren Zeit.


    Ich rede mit Mam immer zu, egal wo ich bin, was ich tue, aber leider kann ich sie noch nicht spüren. Nur den Schmerz von ihr, den spür ich wenn ich ihr Bild anschaue, wenn ich am Grab stehe oder wenn ich ihr T-Shirt, das sie so gern angehabt hat, neben im Bett liegen hab.
    Das tut weh und es wird immer schlimmer.


    Danke für den Buchtipp, werde es mir gleich besorgen, bin dankbar für alles was mir ein wenig Hoffnung gibt.


    Ich hoffe nur das morgen am Grab alles in Ordnung ist denn wenn nicht, dann :95:
    Wünsche dir viele schöne " fühlbare " Momente mit deinem Schatz
    :24: Gerlinde

    hallo ihr Lieben,


    muss euch was erzählen, das mich sehr traurig macht.
    ich verstehe die Menschen nicht ???


    War heute am Grab von Mam, wie jeden Tag. Ich brauche das einfach. Egal, auf alle Fälle gestern Abend war ich auch dort und da war noch alles in Ordnung.
    Hab die Erde gleichgeschoben und das Herz aus Blumen vor Mamas Kreuz hingelegt.


    Heute komm ich hin, da hat doch jemand einen Marmorblock vor unser Grab hingeschmissen und in die Erde lauter faustgroße Löcher hineingedrückt. Hab sie gezählt 28 Stück. Alle auf Papas Seite. Was soll das, wer macht so was.
    Voriges Jahr hat jemand den Blumenstock mit Topf vom Grab gestohlen, dann ist ein Zettel in der Laterne gelegen das das Grab ungepflegt ist und nie eine Kerze steht. Und das STIMMT NICHT !!!
    Was für Menschen sind das die ein Grab schänden. Ich bin so wütend und traurig, wer tut meiner Mama so was an, oder geht's da um mich. Ich versteh es nicht.
    Jetzt konnte ich meiner Mam schon kein schönes Begräbnis geben, und jetzt das.
    Bin sowieso schon mit meinen Nerven am Ende weil Mam mir so fehlt, hab keine Kraft mehr vom räumen und Angst vor dem Abschied von unserer Wohnung.
    Und jetzt das auch noch.
    Irgend jemand stört die Ruhe meiner Mam und das kann ich nicht zulassen. Aber wie soll ich da drauf kommen.


    Bin einfach nur traurig...............
    Gerlinde

    Liebe Mami27


    zuerst möchte ich dir von Herzen mein tiefes Mitgefühl für deinen schlimmen Verlust ausdrücken.


    Die richtigen Worte zu finden für jemanden der diesen unermesslichen Schmerz hat, ist fast unmöglich. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, da meine geliebte Mama auch erst am 22.9.2015 von mir gegangen ist.


    Ich möchte dir sagen, das es gut ist das du hier schreibst. Hier sind so liebe Menschen, sie verstehen dich und deinen Kummer. Vor allem weil jede/jeder von ihnen auch einen bzw. mehrere geliebte Menschen verloren hat. Sie können nachempfinden was in dir vorgeht. Du wirst merken das du nicht alleine bist, und das tut gut.
    Deinen Schmerz kann dir leider niemand nehmen, aber ihn mit anderen zu teilen macht ihn ein wenig erträglicher.
    Du wirst hier Menschen kennenlernen die einerseits wieder Kraft und Hoffnung in ihrem Leben haben und uns diese weitergeben, und andererseits Menschen, die noch sehr tief in ihrer Verzweiflung sind, und noch Zeit brauchen, um aus diesem "tiefen Loch" wie ich es bezeichne , herauszukommen.


    Ich kann dich so gut verstehen was du im Moment durchlebst. Mir geht's grade genauso. Die Tränen die nicht aufhören zu fließen, das hinausschreien weil man es nicht wahrhaben will. Die Kraft die einen verlässt und man denkt es geht nicht mehr. Der Schmerz, man kann ihn nicht beschreiben.Die Vorwürfe die du dir machst, das kenne ich nur zu gut. Habe auch mit dem zu kämpfen, aber dazu ein andermal mehr.
    Aber, und ich spreche jetzt nur von mir, ich weine sooft ich weinen muss, ich schreie wenn mir danach ist. Ich muss das tun sonst zerfrisst es mich innerlich.
    Bei dir ist es schwerer, da du für deine Kinder stark sein willst. Vielleicht hast du einen Ort an dem du allein hin kannst, und dort deine Trauer ausleben kannst


    Ich werde dir noch oft schreiben, wenn es dir recht ist.
    Es werden dir sicher auch andere Mitglieder schreiben, die viel mehr Erfahrung haben wie ich und dir Unterstützung geben.


    Ich umarme dich ganz fest und deine Kinder natürlich auch :24:
    hopeless/gerlinde


    Eins verbindet uns alle - die Liebe zu unseren gegangenen <3 <3

    liebe Angie,
    Du hast recht.


    Man sagt, die Tränen der Zurückgelassenen tun den verstorbenen Seelen weh. Und das letzte das ich will und je wollte ist, meiner Mam weh zu tun. Ich hoffe, sie weiß das und wird mich verstehen.
    Ich kann einfach nicht anders, ich stehe am Grab und sehe ihr Bild und muss weinen, ich komm in die Wohnung, sag Hallo bin wieder da, so wie früher und keine Antwort, muss weinen. Ich leg mich ins Bett, hab ihr T-Shirt im Arm, sehe ihr trauriges Gesicht und muss weinen.
    Musste in meinem Leben so oft die Tränen zurück halten, nur damit niemand sieht, wie es mir geht. Musste lachen, und so tun als ob alles in Ordnung ist, trotz bevorstehender Brust OP. Jetzt kann ich das nicht mehr.


    Heute am Friedhof hab ich das wieder gehört,--sie müssen sich zusammen reißen, sie müssen auf sich schauen, sie dürfen nicht so verzweifeln.
    Warum - warum darf ich das nicht. Ich bin diejenige die einen geliebten Menschen verloren hat. Ich bin diejenige die zugesehen hat, wie schwer sie gegangen ist. Ich bin diejenige die ihren Lebensinhalt verloren hat. Warum also soll ich nicht so trauern, so wie ich fühle. Es ist doch erst ein Monat und zwei Tage her...


    Ich weiß, und das habe ich auch schon hier geschrieben, das viele mit schweren Verlusten zu kämpfen haben, aber jeder trauert auf seine Weise.
    Meine Ärztin meint, ich habe ein Trauma, von dem was passiert ist. Und da ich diese Bilder immer sehe, kann ich mich nicht beruhigen.


    Ihr Lieben alle meint es gut mit mir und das weiß ich wirklich.


    Und ich würde lieber nach vorne schauen als in diesem schwarzen Loch zu versinken, aber dazu fehlt mir einfach die Kraft.
    Bin jetzt müde, werde versuchen zu schlafen.
    Euch allen eine gute Nacht
    <3 Gerlinde


    Komm gerade von Mamas Grab, wollte ihr einfach nur nahe sein.
    ja, und dann bin ich in Tränen ausgebrochen und konnte einfach nicht mehr aufhören.


    Eine ältere Frau ist dann zu mir gekommen, hat sich neben mich gestellt und mir erzählt das sie Mama gekannt hat und erst jetzt erfahren hat das sie gestorben ist. Sie war sehr betroffen und wollte wissen, was passiert ist. Ich hab geweint und angefangen zu reden.
    Die Sonne hat geschienen, alles war trocken, auch Mamas Kreuz. Auf einmal schau ich auf das Kreuz und da laufen - genau seitlich wo ich gestanden bin, zwei Tropfen hinunter, genau wie Tränen.
    Ich bin fest davon überzeugt das Mama geweint hat, weil sie die Geschichte ihres Todes wieder gehört hat.
    Warum tu ich sowas, warum erzähl ich einer fremden Frau, die ich nur vom sehen kenne, Mamas Geschichte. Mama hat Tratschen gehasst. Und ich mach genau das. Sie hat immer gesagt - " das geht niemand was an ". Ich bin unmöglich, mach nur mehr Fehler in letzter Zeit, jetzt ist sie sicher enttäuscht von mir.


    Ich weiß, ihr werdet mir jetzt sagen das ich mir wieder was einrede, aber mein Hirn ist im Moment nicht fähig, vernünftig zu denken.
    Und mein Herz fühlt eben so.


    So, nehme jetzt eine Schmerztablette damit ich weiterarbeiten kann. Muss ja.......


    Bis......alles Liebe
    Gerlinde

    Hallo ihr Lieben.


    nach einer Nacht voller Alpträume sitz ich jetzt im Schlafzimmer von Mama und mir.


    Bin so traurig. Ich versteh es nicht, ich rede mit ihr, aber ich hör sie nicht. Warum kann ich nicht von ihr träumen, warum spür ich sie nicht, sehe nur das traurige Gesicht mit den Tränen von ihr, immer zu.
    Ich glaube sie ist so enttäuscht von mir, so traurig das sie gehen musste, ich glaub sie selber will es noch nicht wahrhaben und sie konnte noch nicht wirklich gehen.


    Wenn ich höre wie andere ihre Lieben fühlen, hören, und auch in ihren Träumen haben, dann bekomm ich Angst weil ich das alles nicht spüre, fühle....
    Ich hab Angst das sie mich verlassen hat, nicht im Sinne vom Tod, sondern anders, ihr wisst was ich meine. Das würd ich nicht verkraften..........


    Bin so müde, kann fast nicht aufstehn vor lauter Schmerzen. Musste gestern Keller räumen und unseren alten Wohnzimmer Kasten zerschlagen, den wir schon in unserer alten Wohnung hatten. Und zwei Kommoden. Hab mir dabei den Kopf angeschlagen und den Fuß auch, und der ersten Gedanke war, das Mama das nicht recht ist. ICH FANG LANGSAM AN ZU SPINNEN !!!!!!!!!


    Hab noch so viel zu tun und nur mehr bis Dienstag Zeit. In meiner Wohnung ist schon alles vollgeräumt und ich hab dort nicht mal mehr Platz zum schlafen.
    Irgendwie macht sich jetzt gerade Panik und Verzweiflung breit .


    Bitte entschuldigt wenn ich euch schon in der Früh volljammere, aber mit wem soll ich sonst reden.


    meine Lieben, ich wünsche euch einen "guten" Tag, "schöne Gefühle und keine traurigen Gedanken. <3
    und Sandra, wo immer du gerade unterwegs bist, meine guten Wünsche begleiten dich
    <3


    Gerlinde

    Liebe Trauerelfe


    D A N KE <3 von Mama und mir


    Liebe Sandra, Jutta, Amitola, und alle ihr Lieben...


    bin so froh euch zu haben, wenn ich eure Zeilen lese fühle ich mich nicht mehr so allein.
    ihr habt alle mir großem Kummer und Schmerz zu kämpfen und trotzdem kommt von euch so viel Liebe und Wärme zu mir, dafür danke ich euch von Herzen <3
    FÜR EUCH::::


    Mein Herz ist im Moment entzwei
    ich denke oft, es ist vorbei,
    fühl mich so traurig und allein
    möchte einfach nur bei Mama sein,


    sitz einfach da, weiß nicht wohin
    da kommt mir eines in den Sinn,
    es gibt da Menschen, irgendwo
    sie schreiben, trösten, einfach so


    sind selbst voll Kummer und voll Schmerz
    und haben doch ein großes Herz
    ich wollt nur sagen was ich denk
    ihr seit für mich ein wahres Geschenk


    Danke
    eure Gerlinde

    Ihr Lieben ,


    danke für eure Streichler, Blumen, Umarmungen, kann sie wirklich brauchen. :2:


    Heute war ein schlimmer Tag, in der Nacht fast nicht geschlafen, hab mit Mama geredet aber ich spür sie einfach nicht....
    Ein Monat ist es heute - ich kann es nicht glauben, noch immer nicht.
    Hätte gern heut mit Mama im Gedanken einen ruhigen Tag verbracht - aber das Gegenteil war der Fall, es war furchtbar, und dann Tränen über Tränen.


    Sitz in "unserer Wohnung", es ist so still und ich fühl mich so allein und verlassen. Mam fehlt mir so !!!!!!!
    Weiß nicht mehr wo ich hingehöre, In 4 Tagen bin ich nicht mehr da, dann bin ich in einer Wohnung die mir so fremd ist, obwohl mich alles an Mam erinnert. Kenne keinen Menschen mehr dort.


    Was soll man tun, wenn einem nichts mehr hält auf dieser Welt,
    wenn aller Sinn des Lebens fehlt.
    wenn keine Kraft mehr in dir ist,
    wenn "deinen Menschen" du vermisst
    der Tag ist einfach nur mehr Schmerz
    die Nacht zerreißt dir fast dein Herz
    ich weiß nicht wie solls weitergehn
    kann keine Hoffnung für mich sehn
    es wird ein Leben lang so sein
    du bist nicht da, ich bin allein
    Wo immer du jetzt grade bist -ich hoff du weißt, du wirst vermisst


    Mama, ich hab dich lieb <3 <3 <3
    deine Gerlinde

    Hallo ihr Lieben,


    In der Nacht von 21.09 auf 22.09. um 3.30 früh vor einem Monat ist meine Mam von mir gegangen. Morgen ist es ein Monat das sie nicht mehr da ist, und der Schmerz ist größer den je. Fürchte mich schon vor der Nacht und vor Morgen.


    Weiß nicht mehr wie ich das alles schaffen soll, seit Tagen packe ich ihre Sachen zusammen - und jedes Stück tut weh. Nichts funktioniert, alle lassen mich hängen, bin wieder mal allein mit allem. Jetzt hats mich gesundheitlich auch noch erwischt, kann mich bald nicht mehr rühren vor Kreuzschmerzen, aber die Schachtel in den zweiten Stock tragen ist schon anstrengend.
    Morgen kommt eine Firma und macht den Rest,-ausgerechnet Morgen - wollte den Tag mit " Mam "ruhig verbringen, einfach so wie wir es immer gemacht haben, die selben Rituale nur eben im Gedanken.
    Und jetzt - muss ich ihre Sachen räumen, aber die Wohnung muss am Dienstag leer sein.


    Kennt ihr das , das die Tränen nicht enden wollen, so geht's mir heute. Vor allem seit ich bei der Psychiaterin war, die mich auch noch bestärkt hat in meinen Schuldgefühlen. War heute bei meiner Ärztin, und sie meint das ich ein Trauma habe, ich hab ständig die Bilder im Kopf wie meine Mutter niedergebunden an Händen und Füßen im Spital liegt. Auch wenn ich sie zu dem Zeitpunkt nicht gesehen habe, die Vorstellung ist so grausam. Sie ist heute den Befund vom zweiten Spital mit mir durch gegangen und da steht das Mam in gutem gesundheitlichen Zustand in das andere Spital entlassen worden ist. Alle Blutwerte waren gut, keine Entzündungswerte mehr. Ja, und 5 Tage später war sie Tod. Jetzt schalten wir die Patienten Anwältin ein. Den vom letzten Spital , die schicken einfach keinen Endbefund.


    Noch 5 Tage in unserer gemeinsamen Wohnung, je näher der Zeitpunkt kommt umso schlimmer wird das Gefühl des Abschieds.
    Und noch immer nicht kann ich von Mam träumen, noch immer nicht spür ich ihre Nähe so wie ihr die von euren Lieben.
    Ich fühle mich verlassen und verstehe nicht warum ich sie nicht spüren kann, nur wenn ich am Grab stehe, dann hab ich ein ganz schweres Gefühl in meiner Brust. Ich möchte am liebsten ständig am Grab bleiben, denn wenn ich gehe hab ich das Gefühl ich verlasse sie.


    Werde jetzt ins Bett gehen, ihr Lieblings Shirt ganz fest an mich drücken und um 3.30 mit ihr reden. .................


    Es tut so weh.............


    Gute Nacht ihr Lieben
    Gerlinde

    Mama, von meinem Herz an dein Herz.....


    Vor einem Monat nun
    wurdest du mir genommen,
    vor einem Monat nun
    hat auch mein Tod begonnen,


    ich sterbe jeden Tag
    ein kleines Stückchen mehr,
    weil du bist nicht mehr da
    vermisse dich so sehr,


    und wenn auch noch so viel
    von meiner Zeit vergeht,
    die Sehnsucht und das Leid
    der Kummer der besteht


    ich spüre keine Hand
    die mein Gesicht berührt,
    kein liebes Wort zu hörn
    das mich durchs Dunkel führt


    die Zärtlichkeit im Blick
    wenn du mich angesehn,
    ich fürchte mich so sehr,
    wie soll es weiter gehen


    den Schmerz den ich jetzt spür
    den kann kein Mensch verstehn,
    wie gerne würde ich
    jetzt deine Wege gehen


    ich hoffe einfach nur
    das bald die Zeit ist reif,
    das er mich führt zu dir
    in alle Ewigkeit


    Hab dich so lieb
    deine Gerlinde