So Ihr leiben
und jetzt noch was, ich wuerde mich da sehr freuen auch nochmal drueber nachzudenken mit euch. Also. ich moechte hier nur einmal sagen dass man manche Sachen im Leben auch einfach akzeptieren sollte da sie eine Ursache, einen Grund haben, eine Situation die passiert ist, wie es bei mir mit dem Unfall war. Nie habe ich gesagt ach sh... warum ist mir das passiert. Null! Dass ich ueberleben durfte war fuer mich alles.
Ich muss gestehen mir gruselt es vor der Vorstellung dass man immer an seinem Wohlbefinden selber schuld ist... hahaha das hat mir vor 2 Jahren in meinem Job ein Scientologist einreden wollen, ganz heavy. Ganz ganz ganz gruselig!!! Also, ganz ehrlich. Der Koerper ist ein Geschenk fuer uns auf Erden. Manchmal passiert etwas mit dem Koerper in unserem Leben, was wir akzeptieren muessen. Und ich finde ehrlich gesagt nicht dass Koerper und Geist immer im Einklang sein muessen oder koennen. Und dass wir uns den Druck machen wenn das eine nicht stimmt ist das sicherlich die Ursache des anderen. oft bestimmt ja. Aber nicht immer.
Mein Autounfall hat viele Spuren hinterlassen, koerperlicher Art ordentlich, geistig auch. Er gehoert zu mir. Klar ich haette auch ohne auskommen koennnen aber so habe ich mir das nie gestellt. Ich habe den Unfall und seine Nachwirkungen angenommen. es ist auch keinerlei gefuehl denjenigen gegenueber der den Unfall verchuldet hat (ein Hollaender auf deutscher Autobahn einfach nur uebermuedet nachts um 12 Uhr eingeschlafen und hat unser Auto das meine liebste Freundin fuhr erwischt)... und genauso wie ich nie ein negatives Gefuehl dem Hollaender, der meinen Zwillingsbruder tot gefahren hat gefuehlt habe (mein Bruder wollte schnell nach Hause und fuhr mit dem Rad mitten auf der Strasse und dann ist der Hollaender etwas zu schnell aber nicht rasend um die Ecke gebogen). Und tja, dann heirate ich einen Hollaender, Rob! Und mein Vater hatte auch keine boesen Gefuehle Rob gegenueber... nie.
Was fuer mich wichtig ist im Leben ist das: akzeptieren was war, annehmen was war, und die Liebe.
Es gelingt mir nicht immer und noch nicht ganz, denn meine Lebensfreude ist immer noch weg (Rob hat sie mitgenommen) und damit auch meinen Lebenssinn.
Aber. ich glaube an unser Leben, an uns. Und jemand wie Angie mit einer so harten chronischen Krankheit, DA habe ich riesenrespekt vor. Sehr. Im gegensatz dazu sind meine Sachen peanuts. Denn, wie ich ja schon gesagt hab damals, meine Perspektive ist doch immer noch 100%... oder???????????????/
Lots of love
Sandra