Beiträge von chris068

    Hallo Markus,


    Das Reden mit meiner Frau ... das tu ich auch - bis heute noch.
    Eine Art Beziehung bleibt für immer aufrecht. Die Erinnerungen bleiben auch - sie
    werden nur weniger schmerzhaft.


    Woraus ich auch noch Kraft schöpfe:
    Ich weiss, dass es meiner Frau jetzt gut geht, dass sie erlöst wurde.
    Und meine Frau war dankbar, dass ich ihr bis zuletzt zur Seite stand.
    Sprichwörtlich bis zum letzten Atemzug.
    Diese Anerkennung, alles getan zu haben, um die letzten 2 Jahre so erträglich wie möglich
    zu gestalten, macht es mir etwas leichter, das Schicksal zu ertragen.



    LG Christoph

    Lieber Markus,
    Mein herzliches Beileid auch von meiner Seite. Und willkommen hier in diesem Forum.
    Ich kann gut nachvollziehen, wie welchen seelischen Schmerz ein solcher Verlust bei Dir auslöst.
    Ich hab vor knapp einem Jahr meine Frau verloren (Krebs, 44 Jahre). Auch viel zu früh.


    Ich kann mit dir mehr mitfühlen und meine Erfahrungen mitteilen, als dir Ratschläge zu erteilen.
    Bei mir hat sich der Schmerz nach 6-8 Monaten etwas verändert, ist nicht mehr so beissend, so heftig.
    Was mir in dieser Zeit geholfen hat ?
    Weinen (ohne Ende)
    Sich den Kummer von der Seele reden (oder hier schreiben).
    Arbeit (hab ich wie wild wieder in die Arbeit gestürzt)
    Sport / Musik hören


    Ich hatte auch Phasen, wo ich niemanden sehen wollte. Das kam bei mir erst später.
    Zu Beginn konnte ich es zuhause kaum aushalten. Musste immer weg, egal wo. Nach hause kam ich
    nur zum schlafen. Mittlerweile fühl ich mich zuhause schon etwas wohler.
    Ich dachte lange Zeit, ich werde verrückt - bei all dem was ich gefühlt und getan habe in dieser Zeit.
    Der Austausch mit ähnlich Betroffenen hat mich in gewisser Weise gerettet. Hat mir klar gemacht,
    dass mein Verhalten "normal" ist - angesichts der Umstände.


    Schau von einem Tag zum nächsten. Hab Geduld mit dir. Und Du bist nicht allein.
    Es führt kein Weg an der Trauer vorbei, nur hindurch...


    Liebe Grüsse, Christoph

    Liebe Petra,


    Danke. Tut mir sehr gut, wenn hier jemand Anteil nimmt an meinem Leben.
    Dieses Forum hier ist generell für mich eine grosse Bereicherung.
    Auch wenn ich machmal Schreib-Pausen einlege.
    Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich nicht jeden Tag in der Stimmung bin,
    mich hier auszutauschen.


    Ich selbst durchlaufe derzeit auch noch viele Phasen, wo ich mir mein altes Leben zurückwünsche.
    Was eine Partnersuche natürlich völlig unmöglich macht. So gesehen, verstehe ich dich sehr gut.
    Weil meine aktuelle Lage vielleicht gar nicht allzu sehr abweicht von deiner.


    nur weiss ich auch, dass dieser Wunsch nach dem alten Leben nie mehr in Erfüllung geht.
    Und ich hab einen zweiten unbändigen Wunsch: dass mein Leben nicht ewig so weiterläuft wie jetzt.
    Zum überleben reicht es. Ja ich kann den Alltag wieder halbwegs erträglich gestalten.
    Ich sage dazu ganz offen: ich hatte lange Zeit auch Phasen, wo ich nicht mehr leben wollte (das ging über Monate). Das war eine ganz schlimme Zeit. Sogesehen ist mein aktueller Zustand schon ein Segen.
    Dennoch möcht ich mehr: und mobilisiere alle Energien, um wieder ein neues Glück zu finden.
    Und damit meine ich eine neue dauerhafte Partnerschaft.


    Konkret vorstellen kann ich mir es auch noch überhaupt nicht. Das berühmte "Verlassen der Komfort-Zone" ... fällt mir sehr schwer. Aber ich gehe nach dem Motto vor: Augen zu und durch, und hoffen auf ein Wunder.


    Und es gibt Fortschritte/Entwicklungen, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich kann wirklich wieder tiefe Gefühle/Zuneigung für jemand empfinden. Und ich bekomme auch sehr viel zurück.
    Das tut gut und beschert mir wieder Momente der Geborgenheit, die ich so vermisse.


    Und dennoch hat dieses kleine Wunder - muss es so bezeichnen - auch seinen Preis.
    Die Zerrissenheit in mir ist mehr und mehr spürbar, das ist sehr Energie raubend.
    Und das ganze kann natürlich grandios scheitern, zerplatzen wie eine Seifenblase.
    Was dann natürlich wieder sehr weh tut. Aber das nehme ich in Kauf, ist sozusagen eingeplant.


    Ich war erst gestern wieder auf einem Begräbnis. Das hat viele meiner langsam heilenden seelischen Wunden wieder aufgerissen.


    Also dieses auf und ab der Gefühle wird mich noch lange begleiten.



    Wie lange bist du schon in deiner Trauerphase, wenn ich das fragen darf ?
    Und was hindert dich daran, an so etwas zu denken ?


    Muss mich entschuldigen, wenn ich oft so einen Durcheinander schreibe.
    Was mir so gerade in den Sinn kommt, schreibe ich hier nieder.
    Wenn ich gerade das Bedürfnis habe in den Arbeitspausen.


    Liebe Grüsse, Christoph

    Liebe Christine,


    Danke für die nette Aufmunterung. Dieses Bild mit dem Januskopf passt sehr gut.
    Wobei ... der Kopf blickt in beide Richtungen nicht so weit wie das Herz.
    Der Kopf hat das Vergangene weitgehend verarbeitet. Das Herz hängt noch viel tiefer drinnen.
    Der Blick nach vorne verhält sich ähnlich. Rational gesehen kann ich mir im Moment ein
    neues Glück nicht vorstellen. Die Gefühle treiben mich aber voran.
    Und dieser Spagat ist wirklich sehr kraftraubend. Ich schlafe jetzt schon weit besser und
    dennoch bin ich über weite Strecken müde und leer. Vielleicht muss ich immer noch
    ein Defizit der letzten Monate - ja fast eines Jahres - aufholen.


    Ich stelle mir vor, nie mehr aus dieser Phase herauszukommen.
    Die Phasen des heftigen Schmerzes sind seltener geworden.
    Eine gewisse Grund-Trauer wird mir immer erhalten bleiben.


    Jedenfalls lasse ich mich auf mein neues Experiment ein.
    Wenn ich es nicht versuche, hab ich schon verloren.
    Die grosse Entfernung ist einerseits ein grosses Hindernis.
    Hat aber auch etwas gutes:
    Vielleicht kann dadurch langsam, aber sicher, etwas neues wachsen.
    Und es ist ein Eintauchen in eine völlig neue, fremde Welt...
    völlig frei von Dingen, Gedanken, die mir zuhause zu schaffen machen.



    Liebe Grüsse, Christoph

    Liebe Angie,


    Dieses Zurückhaben-wollen-des-geliebten-Partners trage ich genauso wie du auch noch mit. Das hat sich bis heute nicht geändert.


    Ich weiss also nicht, ob ich wirklich so viel weiter bin.
    Das "sich zu verlieben" ist, so glaube ich, nicht eine Fähigkeit, die ich dir voraus habe.
    Sondern ist eher das Glück, auf jemand zu treffen, wo es wieder passen könnte.
    Wirklich vorstellen kann ich mir eine neue Beziehung nach wie vor nicht.
    Zumindest nicht in der Form wie ich es von früher kenne.
    Der KOPF sagt NEIN, der BAUCH und das HERZ sagt JA. Das Kribbeln ist da.
    Und es gibt eine für mich bisher noch nicht gekannte Offenheit zwischen uns.
    Wobei auch der KOPF teilweise JA sagt - in der Form: nütze diese Chance die sich dir bietet.
    Und das bedeutsamste JA ... kommt von der Gegenseite.
    Und das noch, nachdem wir uns bereits getroffen haben - und ich dort als halbes seelisches Wrack (was ich immer noch bin) aufgetaucht bin. Habe natürlich versucht, mich gut zu verkaufen ...
    Dürfte auch ein wenig gelungen sein.
    All diese JA's bestärken mich, weiterzumachen. Obwohl es mir wirklich sehr sehr schwer fällt.
    Eigentlich müsste ich permanent Luftsprünge machen in dieser Situation.
    Nur: mein Rucksack, den ich mitschleppe, der hindert mich - über weite Strecken - noch immer daran.



    Liebe Grüsse, Christoph

    Liebe Monika,


    Ich war nun 2 Tage nicht mehr am Friedhof. Und das geht mir unheimlich ab.
    Daran kann das schöne Wochenende, das frische verliebt sein überhaupt nichts ändern.
    Es hat mir viel Kraft und Überwindung gekostet, mich überhaupt darauf einzulassen.
    Und ich bin auch heute, einen Tag später, nicht sicher, ob es eine gute Idee war.
    Übrig bleibt heute eine Leere, die noch grösser ist als zuvor.
    Übrig bleibt eine verstärkte Befürchtung, nie wieder beziehungsfähig zu werden.
    Übrig bleibt eine noch grössere Müdigkeit.
    Übrig bleibt auch die Hoffnung, dass ich die Dinge nach einigen Tagen vielleicht besser einordnen kann.
    Und übrig bleibt auch die Erkenntnis, dass an diesem Wochenende Dinge passiert sind,
    die ich (vor Monaten noch) nicht für möglich gehalten hätte.
    Übrig bleibt noch eine Erkenntnis: dass ich mich immer wieder selbst daran erinnern sollte, geduldiger mit mir zu sein.


    Liebe Grüsse, Christoph

    Hallo allerseits,


    Ich habe derzeit noch keinen Plan für meinen Geburtstag.
    Ich denke mir, es ist auch nur ein Tag. Und diesen Tag NICHT zu feiern, ist ein eine Kleinigkeit zu
    dem, was ich letztes Jahr durchmachte.


    Zum neuen Glück:
    Dieses Thema ist für mich weit schwerer als gedacht. Nach einem ersten Treffen am Wochenende,
    welches eigentlich perfekt in jeder Hinsicht verlaufen ist <3 , wir waren für viele Stunden auf Wolke 7.
    Bin ich heut abend nach hause gekommen.
    Und ich bin wieder erschlagen von den Erinnerungen. Eigentlich sollte ich mich uneingeschränkt freuen können. Dies ist mir jedoch unmöglich. Das hat mir heute wieder gezeigt, wie weit weg ich von Normalität bin.


    Neue Erfahrungen haben mir die letzten Tage dennoch gebracht.
    Vielleicht auch ein weiterer Schritt auf dem Weg zurück zu einer (eingeschränkten) Normalität.


    Liebe Grüsse,
    Christoph

    Liebe Claudia,


    Ja, am 19.12. trauert man genauso wie am 24.12. - vielleicht sind diese "normalen" Tage sogar noch schwerer. An besonderen Tagen wie den 24. ist die Unterstützung und Aufmerksamkeit vom Umfeld grösser als sonst. An normalen Tagen ist man meistens allein gelassen.
    Übrigens, am 19.12. begann der Kontakt mit dem LICHTBLICK ....


    Ja, mein analytisches Realisieren ist manchmal auch hemmend. Ein zu-viel-nachdenken.
    Die letzten Wochen haben mich in meinem Prozess wieder zurückgeworfen. Ich dachte im Herbst,
    ich sei schon weiter gekommen.
    Diese Erkenntnis kostet Energie. Und innerhalb weniger Wochen kommen sehr emotionale Ereignisse auf mich zu: Weihnachten, Jahreswechsel, Geburtstag meiner Frau, mein Geburtstag (=Todestag).


    Ereignisse, die eigentlich zum feiern wären.
    Ich habe keine Lust zu feiern, eher genau das Gegenteil.
    Von aussen kommt meist der (gut gemeinte) Einwand: dennoch oder gerade deswegen feiern.
    Das Leben geht weiter. Vielleicht haben sie recht. Nur: mein Gefühl sagt NEIN dazu. Zumindest im Moment.



    Liebe Grüsse, Christoph

    Hallo Claudia Amitola,


    Ich hab euch auch alle lieb gewonnen hier. Dich natürlich auch auf besondere Art.
    Wir müssen uns dafür real nicht kennen.


    Wie intensiv Gefühle und eine Verbindung zu "nicht realen" oder "noch nicht realen" Beziehungen sein können, diese Erfahrung erlebe ich derzeit hautnah. Hier in diesem Forum und auch an anderer Stelle...


    Mein Jahr 2016 war ein sehr verlustreiches, prägendes, grenzwertiges, alles umstossendes, tränenreiches, sämtliche Energie kostendes Jahr.


    Ganz "angekommen" bin ich in meinem neuen Leben bis jetzt nicht. Wird vielleicht auch nie passieren.
    Und so lange werde ich mit Sicherheit hier weiter schreiben/lesen.
    Ich bereite mich darauf vor, dass meine Zukunft über weite Strecken eine Reise, ein Suchen sein/bleiben wird - und nicht, bis bisher, ein stabiler Zustand von Geborgenheit.


    Ja, die Trauer wird sanfter. Die Tränen kommen seltener. Der Verlust bleibt aber unverändert.
    Der geliebte Mensch ist nicht mehr und kommt nie wieder. Die Liebe zu Andrea ist aber stärker, und hält länger als der Schmerz. Der Schmerz dauert bis an mein Lebensende, die Liebe geht darüber hinaus.




    Alles liebe, <3 Christoph

    Hallo Allerseits,


    Auf diesen Einbruch hab ich schon länger gewartet. Überrascht mich eigentlich nicht.


    Die letzten Tage hab ich sehr ruhig verbracht. Viel Entspannung. Spaziergänge.
    Kein Sport (das heisst bei mir schon was ...). Viel Schlaf. Wenig Arbeiten.
    Habe auch viel Sonne getankt in diesen Tagen. Das tut mir auch sehr gut.



    Ich wünsche euch auch für 2017 ALLES LIEBE.


    Christoph

    Hallo Liebe Anna, <3


    Weihnachten war nicht einfach für mich. Kostet viel Energie.
    Ich hatte gestern Nacht auch einen kleinen Zusammenbruch.
    Mit Bauchscherzen und Kreislaufproblemen.
    Im Moment geht es mir schon wieder etwas besser.
    Vielleicht war alles zusammen (Trauer, Jobprobleme, Weihnachten,...) für mich einfach ZU VIEL.



    Der Lichtblick wird mir erhalten bleiben, das hat er mir schon versichert ;-)
    In dieser Kennenlern-Phase natürlich nicht ganz ernst zu nehmen. Aber die Chemie stimmt nach wie vor.
    Den abendlichen Austausch möchten wir nicht mehr missen. Manchmal auch tagsüber.



    Liebe Grüsse, Christoph

    Liebe amitola.


    Danke für deine wie immer einfühlsamen und Mut machenden Worte.


    Das geniessen. Eigentlich etwas selbstverständliches für jeden. Das muss ich erst wieder langsam lernen. Ich erlaube es mir. Weil ich weiß. Niemand hat etwas dagegen. Am wenigsten meine Andrea.


    Ich lass es für heute gut sein. Bin müde.
    Ich werde euch sicher weiterhin meine Erfahrungen mitteilen.



    Liebe grüße christoph

    Hallo allerseits,


    Ich schreibe in diesem Thread zum erstenmal. Und was ich hier so lesen konnte,
    berührt mich ungemein. Vieles davon könnte ich genauso formulieren.
    Ich steh vor genau dieser Herausforderung. Meine Ausgangslage sehe ich so (wie die meisten hier),
    dass ich nie wieder jemand finden werde, der meiner Frau irgendwie nahe kommt.
    Den Versuch starten möchte ich auf jeden Fall - und bin auch schon dabei. Allein bleiben möchte ich nicht.
    Weil hier erwähnt wurde, man möchte kein zweites mal enttäuscht werden.
    Ja, das kann mir natürlich passieren. Aber es nie versucht zu haben, wäre meine grössere Enttäuschung.
    Im schlimmsten Fall geht es schief, aber schmerzlicher als das vor knapp einem Jahr erlebte kann für mich
    nichts mehr sein.


    Meine Gefühlslage ist derzeit eine Achterbahn und zweigeteilt. Ich führe 2 Leben.
    Die Trauer um meine Frau ist noch sehr gross, hat mich das ganze Jahr gefesselt - einerseits.
    Andererseits: ich habe seit gut einer Woche einen sehr herzlichen, ja intensiven Email bzw. whatsapp Austausch. Und es hat mich wie der Blitz getroffen. Da war von Anfang an etwas magisches.
    Ich kann kaum noch an etwas anderes denken. Und meinem Gegenüber gehts genau so.
    Es kommen Gefühle hoch, die ich nicht für möglich gehalten hätte.
    Und so gut dies auch läuft, ich werde das Gefühl nicht los, dass ich vor einer unlösbaren Aufgabe stehe.
    Und ich nie wieder jemand wirklich lieben und mit jemand zusammen leben kann, weil ich noch so an meiner Frau hänge.


    Und dieses Wechselspiel zwischen Trauer und Hoffnung zerreist mich fast.
    Ich weine jeden Tag vor Trauer und vor Glück - und manchmal weine ich einfach, ohne zu wissen warum.


    Ich bin dennoch entschlossen, diese neue Beziehung weiter zu verfolgen. Auch wenn ich
    vielleicht kläglich scheitern werde. Das mögliche Scheitern liegt in weitere Zukunft.
    So weit schaue ich bewusst nicht nach vor. Ich lebe derzeit nur von Tag zu Tag.


    Liebe Grüsse, Christoph

    Hallo Claudia,


    Danke für die schönen Worte, trotz deiner Erkrankung. :2:


    Ich weiss nicht, ob ich es so gut bewältige...
    Ich wäre gerne schon viel weiter. Das kostet alles enorme Kraft.


    Ich werde euch sicher erhalten bleiben. Das verspreche ich. Schon aus Eigeninteresse. Weil ich euch brauche.


    @ "Bekannte":
    Ja ich weiss nicht, wie ich den lieben Menschen hier benennen soll.
    Ein Lichtblick am Horizont, der mich nicht mehr los lässt.



    liebe Grüsse Christoph

    Guten Morgen Allerseits,


    Also die ersten Weihnachten alleine sind überstanden...
    Es war phasenweise sehr tränenreich. Angefangen beim Einpacken der Geschenke.
    Auch bei den Familienzusammenkünften waren einige sehr emotionale Momente dabei.


    Sonst habe ich versucht, mich in irgendeiner Form abzulenken. Nicht daran zu denken, dass
    Weihnachten ist. Weiterer (sehr ausführlicher und schöner) Austausch mit meiner neuen Bekanntschaft. Ein Treffen ist mittlerweile sehr wahrscheinlich - ev. schon am Wochenende. Einerseits geht mir das fast zu schnell.
    Ich bin doch noch in einer Phase der Trauer, der Leere, und teilweise auch Hoffnungslosigkeit.
    Ich kann mich also nicht uneingeschränkt freuen.
    Andererseits hab ich (eigentlich wir beide) so ein gutes Gefühl dabei. Die Chemie zw uns scheint voll zu stimmen, zumindest über die 300km entfernung.


    Vielleicht sollt ich viel positiver denken. Was will man mehr, wenn da jemand ist, der mich offenbar
    sehr gern hat ?
    Und ihr seid auch da, nicht zu vergessen ... <3


    liebe grüsse Christoph

    Liebe Anna, <3


    Danke für deine bewegenden Worte. Ich wünschte, ich könnte mich auch öfter auf diese Weise ausdrücken.


    Im Moment bin ich ziemlich leer. Alles rundum ist ziemlich anstrengend.
    Vielleicht kommen die Feiertage wie gerufen.
    Der Austausch mit meiner neuen Bekanntschaft läuft weiterhin super. So schön es auch ist,
    es kostet aber auch Energie. Aber ich sehe das ganze als ein schönes Weihnachtsgeschenk.
    Somit glaube ich wieder an das Christkind - wie ich das als Kind tat.
    Und ich träume sehr viel - nicht im Schlaf sondern im Wachzustand.
    Von der schönen Vergangenheit UND von einer hoffentlich besseren Zukunft.


    Ich wünsche allen <3 wunderbaren Menschen <3 hier: Frohe Weihnachten.


    Es tut mir gut, Teil dieser "Familie" hier sein zu dürfen. :2:


    Liebe Grüsse, Christoph

    Guten Morgen allerseits, <3


    Ich weiss, Andrea würde es gut finden, wenn ich wieder glücklich werde.
    Und ich werde sie niemals vergessen, und bin ihr ewig dankbar für die schöne Zeit.
    Im Moment hab ich also 2 Menschen, die mich nicht loslassen.
    Wobei ich schon mehr an die neue Bekanntschaft denke. Und das ist eine seltsame, weil neue Situation.
    Wir haben uns gestern wieder bis spät in die Nacht ausgetauscht. Und es war wieder schön.
    Wir konnten nicht aufhören ...
    Hab dadurch wieder wenig bis gar nicht geschlafen. Bin aber nicht müde. Von irgendwo kommt Energie - offensichtlich. Ich stell mir vor, dass Andrea mir diesen "Engel" geschickt hat. Sie hat wirklich das Herz an richtiger Stelle. Und ich hab auch Lob bekommen: die Art, wie ich schreibe, tue ihr gut. Ich strahle Wärme aus.




    Ein trauriger, verwirrter, verliebter, vor Weihnachten Angst habender Christoph wünscht euch einen schönen Tag. <3


    Und über die Feiertag möchte ich mich wieder mehr meiner Frau widmen.
    Will nicht sagen, dass ich es ihr schuldig bin. Aber ICH brauch es einfach, das bewusste Erinnern.

    Hallo,


    Danke für das Mut Zusprechen. Das habe ich sicher nötig.
    Ich hab das gestern auch als Weihnachtsgeschenk empfunden. Schön, dass das hier auch so gesehen wird ;-)


    Heute denke ich natürlich auch darüber nach, und ich hoffe, der Mut verlässt mich nicht.
    Vielleicht denke ich einfach zu viel nach und ich sollte alles laufen, sich entwickeln lassen.


    Nur bin ich jetzt auch sehr müde und alles baut sich vor mir auf wie eine unüberwindbare Mauer.
    Ich werde über die Feiertag versuchen viel zu schlafen. Vielleicht bekomme ich dann wieder einen
    etwas klareren, aufgeräumten Kopf. Im Moment ist alles ziemlich durcheinander.


    Liebe Grüsse, Christoph

    Was ich noch ergänzen wollte.
    Ein Problem gilt es dann noch zu lösen, sollte daraus was werden ..
    Und ich möchte diese Person unbedingt kennen lernen. Bin regelrecht gefangen.
    Ich hoffe, Andrea, du verzeihst mir das.
    Das Problem der räumlichen Distanz. Wir sind über 300km voneinander entfernt.
    Sollten meine Gefühle weiterhin so intensiv sein, schliesse ich nichts mehr aus.
    Wo ein Wille, da ein Weg.


    liebe Grüssse, Christoph

    Hallo Liebe Juttap,
    Hallo an Alle hier,


    Danke für die Kraftpakete.
    Wenn ich Schifahre, werde ich auch an euch denken - besonders an Dich, Jutta. Versprochen.


    Gestern war ein ganz besonderer Tag (und Nacht).
    Die schlechte Nachricht, ich hab diese Nacht praktisch gar nicht geschlafen.
    Die gute Nachricht, ich hatte am Abend an eine Bekannte meiner Frau gedacht.
    Sie ist Energiearbeiterin - und hat meine Frau auch bis zuletzt unterstützt.
    Eine der wenigen Personen (ausser der Familie), die meine Frau bis zuletzt an sich herangelassen hat.
    Und keine Stunde nachdem ich an diese Frau dachte, ruft mich diese Frau an und fragt wie es mir geht.
    Das nenne ich Gedankenübertragung ...


    Der Grund für die schlaflose Nacht ist aber ein anderer.
    Einerseits bin ich extrem aufgewühlt wegen bevorstehendem Weihnachtsfest,
    wo ich meine Andrea besonders vermisse.
    Andererseits hab ich über eine Partnerplattform (wo ich seit Herbst aktiv bin), gestern eine wunderbare Bekanntschaft gemacht. Wir haben uns gestern 2 Stunden ausgetauscht per whatsapp, bis mir der Kopf weh tat. Wir konnten aber nicht aufhören. Und ich hab sofort gespürt, dass da was besonderes ist - ja fast eine Seelenverwandtschaft. Zumindest eine unheimliche Vertrautheit und gegenseitiges Verständnis.
    War für mich bisher unvorstellbar, dass ich nach 2 Stunden den Wunsch auf näheres kennenlernen äussere. Und es beruht auf Gegenseitigkeit. Auf meine Frage, wie es bei ihr aussieht, kam die Antwort:
    sie müsse nicht mal drüber nachdenken. Ihr gehts offenbar genauso.
    Bei einigen ihrer Antworten dachte ich sie stammen von meiner Frau ...


    Im Wechselbad dieser Gefühle (zwischen Hoffnung und Schmerz) konnte ich kein Auge zumachen.



    Liebe Grüsse, Christoph