Beiträge von chris068

    Das ist ein interessanter Punkt, den ich schon mehrmals mit einem guten Schulfreund diskutiert habe.
    Das nicht wollen oder nicht können.


    Er meint auch, diejenigen, die nicht können, wollen oft auch nicht.
    Ich bin ganz anderer Meinung (und diese Meinung vertrat ich schon als noch nicht Betroffener).
    Am WOLLEN unterscheiden sich die Menschen nicht. Mir kann niemand erzählen, dass jemand freiwillig in
    so einem höchst belastenden Zustand bleiben will. Jeder WILL da rauskommen.
    Also scheitert es an anderen Dingen. Umfeld, Familie, Freunde, UND die eigenen Fähigkeiten, mit solchen Dingen fertig zu werden (= Resilienz).
    Und wie bei allen Fähigkeiten sind die Menschen mit unterschiedlichen Begabungen/Talenten ausgestattet.
    Es gibt Leute, die niemals gut freie Reden halten können, niemals ein Musikinstrument gut beherrschen werden, kein Talent für Zahlen, Mathematik haben.
    Die Liste lässt sich endlos erweitern. Und bei der Resilienz ist es nicht anders.
    Menschen, die hier sagen wir benachteiligt sind zu unterstellen, nicht zu WOLLEN, da sollte man meiner Meinung nach vorsichtig sein.


    Und es gehört auch eine Portion Glück dazu, meine ich.
    Diejenigen, die es geschafft haben, können leicht reden.
    Vielleicht ist das von mir jetzt etwas übertrieben formuliert, aber vielleicht versteht ihr was ich meine.



    LG Christoph

    Ich kann es nicht benennen, auf wen/was ich wütend bin. Auf meine Frau sicher nicht. Warum auch. Sie wollte (mit mir) leben.


    @Neid: das hast du gut formuliert.
    Wobei: was ich wieder haben will, wird nie wieder kommen. Vielleicht in anderer Form.
    Also ich darf nicht vergleichen, werten. Muss das Neue unvoreingenommen aufnehmen und mich frei von allem darauf einlassen.
    Und das ist sehr schwer. Ich kenne Leute, die das nie mehr geschafft haben. Auch nach Jahren nicht.



    LG Christoph

    Hallo,


    Ich weiss, dass es für MICH richtig ist. Ich kann auch gar nicht anders.
    Ja, nachdenken, ernsthafte Gespräche führen, weinen. Das kann man mit mir gut im Moment ...


    Die meisten wollen Feiern, Lachen etc.
    Und das ist mit mir nur sehr schwer möglich.
    Ich habe nun wieder Momente, wo ich sehr mit dem Schicksal kämpfe und Wut, Frust, Neid aufkommt.
    Das sind Momente, die ich noch weniger mag als die Momente des Weinens/Trauerns.
    Das Weinen / Trauern ist für mich auch befreiend, ein Zeichen der Liebe. Also etwas positives.
    Den Frust empfinde ich nur negativ. So ein Gefühl kannte ich bisher nicht.
    Den Frust ablegen kann ich wahrscheinlich nur, wenn ich mein Schicksal voll angenommen/akzeptiert habe.
    So weit bin ich scheinbar noch nicht.


    LG Christoph

    Hallo,


    Ja man wird anders durch diese Erlebnisse. Ganz sicher. Unter anderem nachdenklicher und ernsthafter.
    Alles Dinge, wo ich befürchte, dass auch die Beziehungsfähigkeit darunter leidet.
    Ich sehe das derzeit als Dilemma. Einerseits wünscht man sich nichts mehr als eine neue glückliche Beziehung (das würde mir schneller aus dem Tal heraushelfen).
    Andererseits merke ich, dass es wahrscheinlich noch viel zu früh ist. Ich hoffe, dass die Zeit weiter für mich arbeitet und ich nicht "stehen bleibe" in meiner Trauer.


    Was ich mir ev. vorstellen kann, dass es mit jemand passen kann, der ebenfalls ähnliches erlebt hat - Schicksaldgenossen sozusagen.
    Oder jemand, der wirklich von Grund auf viel Verständnis für mich aufbringen kann.


    LG Christoph

    Schuldig fühle ich mich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil.
    Ich bin fest überzeugt, dass meine Frau mich glücklich sehen will.
    Und ich stelle mir vor, dass meine Frau mir bei der Suche nach neuem Glück behilflich ist.


    LG Christoph

    Hallo Monika / Claudia,


    Ja das kostet viel Energie. Lange Zeit war ich kaum fähig, das Zimmer überhaupt zu betreten, geschweige dort zu schlafen.
    Dieser beissende Schmerz, der dir fast die Sinne raubt, hat mittlerweile etwas nachgelassen. Dennoch fehlt mir meine Frau noch immer sehr.
    Die (schönen) Erinnerungen kreisen ständig in meinem Kopf.


    Dennoch bin ich jetzt soweit, dass ich mir die nächste Tabu-Frage stelle ?
    Bin ich je wieder bereit/fähig, eine neue Beziehung einzugehen ? Ich möchte nicht auf Dauer alleine bleiben.
    Dafür fühle ich mich zu jung. Derzeit kann ich mir das alles nicht vorstellen, mich öffnen zu können UND eine
    Partnerin zu finden, die viel Verständnis für mich aufbringt.
    Ich weiss, vielleicht sollte ich (noch) nicht so weit in die Zukunft blicken, tu es aber dennoch (mittlerweile immer häufiger).


    LG Christoph

    Liebe Monika,


    Ich hab gestern abend 2 Stunden relativ entspannt ferngesehen. Das erste mal seit 9 Monaten !
    Daran sieht man schon, wie "normal" mein Leben derzeit abläuft.
    Wie gesagt, ich schlafe seit einer Woche wieder im Ehebett. Es geht mir relativ gut dabei.
    Das Schlafzimmer war bisher Tabu-Zone.Das ist der Ort, an dem meine Frau für immer gegangen ist.
    Wenn ich nun im Bett liege, strecke ich die Hand zu ihr rüber. Nicht mehr real greifbar, aber in meiner Vorstellung
    und Phantasie ist meine Frau noch bei mir.
    Ich schlafe aber nach wie vor schlecht. Heute von 1-3 und 4-5 Uhr geschlafen. Also in Summe ca. 3 Stunden.


    liebe Grüsse Christoph

    Liebe Angie.
    Danke!!
    Die Sache mit den Liedern kann ich voll bestätigen. In den letzten Monaten bevor meine Frau verstorben ist hab ich viel Radio gehört.
    Wenn ich nun diese Lieder von damals höre, kommt alles mit voller Wucht wieder hoch.


    An manchen Tagen ist es bei mir schon leichter. An anderen Tagen kann ich es aber noch immer nicht fassen und hoffe dass ich das nur geträumt habe.
    Glg christoph

    Liebe Claudia,
    :2:
    Vielen Dank für die Aufnahme hier und die Unterstützung. <3 <3
    Es ist seltsam. Ich hab mich in den letzten 9 Monaten nicht so müde gefühlt, wie gerade jetzt.
    Also ob mir das Schreiben/Lesen hier die Energie raubt ?!
    Es ist aber eine angenehme Form der Müdigkeit.


    Ja, die Chemotherapie. Das war eine lange Diskussion. Wir sind aber auch auf verständnisvolle Ärzte (Schulmediziner) gestossen, die gesagt haben:
    Wenn das jemand nicht machen will, also nicht dahinter steht und daran glaubt, dann soll er es auch nicht machen.
    Und ich glaube, diese Leute haben Recht.
    Die Mehrheit der Ärzte sieht das natürlich anders, die sagen es gerade und hart heraus:
    "Entweder du machst die Chemo oder du kannst wieder verschwinden."


    Meine Frau hat immer zu mir gesagt: "Du weisst nicht, wie du an meiner Stelle handeln würdest". Und sie hat recht. Als nicht betroffener kann man leicht reden
    und Ratschläge erteilen.


    LG Christoph

    Hallo Wolfgang,


    Ich muss betonen, dass das Schlafproblem ein Nebenschauplatz ist. Das stört mich nicht mehr so sehr. Wie gesagt, man gewöhnt sich daran.
    Ich hab auch aufgehört, irgendwelche Mittel (Schlaftabletten, ..) zu nehmen. Ich versuchs jetzt mit entspannender Musik.


    Ich freu mich jedesmal auf den Abend, wenn ich wieder mal einen Tag "geschafft" habe.
    Ich besuche täglich abends das Grab meiner Frau und geh danach eigentlich entspannt ins Bett.


    Klingt paradox. aber: viel schlimmer sind für mich ganz andere Momente. Urlaub, Wochenenden, Familientreffen, Geburtstagsfeiern
    Meinen Geburtstag kann ich ohnehin nie mehr feiern.
    Alles Dinge, worauf sich "normale" Menschen freuen, und ich nicht (weil ich diese Momente ohne meine Frau erlebe). Das macht mir sehr zu schaffen.


    LG Christoph

    Hallo,
    Das trifft auch bei mir teilweise zu. Ich hab Konzentrations-Schwierigkeiten im Job. Aber das hält sich in Grenzen, kann den Job halbwegs normal ausüben.
    Am deutlichsten merke ich es beim Tennis spielen. Dort ist Schnelligkeit, Beweglichkeit und Reaktionsvermögen gefragt. Und da bin ich meilenweit
    entfernt von meiner "Normalform" - ist mir aber egal, ich spiele einfach. Und langsam beginnt es wieder ein wenig Spass zu machen - ein kleiner Lichtblick.


    Würde mir oft wünschen, dass ich abends totmüde ins Bett falle und schnell einschlafe. Aber das war bisher noch kein einziges mal der Fall.
    Hab auch nie mehr als 2-3 Stunden durchgehend geschlafen, obwohl ich schon alles mögliche probiert habe. Dieses Problem hab ich überhaupt nicht im Griff,
    aber man gewöhnt sich daran - offenbar.


    Schönen Tag,


    LG Christoph

    Guten morgen.
    Nein bei mir heute Nacht fast kein schlaf und auch kein Traum.
    Trotz des monatelangen Schlafmangels bin ich ganz selten müde. Das verstehe ich überhaupt nicht.
    Lg christoph

    Lieber Wolfgang,
    Hab nun auch deine Geschichte gelesen. Ja, wir beide wissen genau, wovon wir reden.
    Im Unterschied zu dir (du hattest schon mehrere Schicksalsschläge) war bei mir immer alles ganz easy - heile Welt.
    Habe lange Zeit mein Leben als Single genossen bis ich auf meine Frau getroffen bin, die aus mir (bis dorthin überzeugter Single) einen Beziehungsmenschen gemacht hat.
    Unser Verhältnis wurde im Laufe der Jahre immer fester und intensiver - wir sind sprichwörtlich zusammengewachsen.
    Umso mehr tut das nun alles weh. Der Schmerz lässt nicht nach. Wir haben auch keine Kinder. Das Gefühl, ganz allein, nicht geliebt, nicht gebraucht zu sein, ist grausam.
    Familie und Freunde helfen ein wenig darüber hinweg - auch das Lesen/Schreiben hier in diesem Forum.
    Ich wünsch Dir auch viel Kraft. Deine KInder geben dir sicher auch viel Unterstützung und Halt. Da bin ich sicher.


    liebe Grüsse Christoph

    Liebe Petra,
    Mich kann nichts mehr erschüttern oder überfordern ;-)
    Ich habe keine Jenseits-Kontakte, so sehr ich mir das wünschen würde.
    Es ist nur komisch, bei mir ist es 9 Monate her. Und seit erst einer Woche (!!!) fang ich an zu träumen von meiner Frau.
    Zuvor war nichts - gar nichts.
    Was ich seit Monaten mache: bewusst eine Beziehung zu meiner Frau aufrecht zu erhalten. Ich komme gedanklich kaum von ihr weg.
    Manchmal will ich das auch gar nicht.


    Muss auch sagen, dass ich seit dem auch sehr schlecht schlafe - teilweise gar nicht. Ich nehme an, den meisten hier ergeht es genau so.


    LG Christoph

    Liebe Petra,
    <3 lichen Dank für die Umarmung.
    Meine Frau wollte auch leben - nur hatte sie panische Angst vor Chemotherapie. Allein wenn das Wort fiel, ist sie beinahe kollapiert.
    Nach langen hin- und her und zureden hat sie sich GEGEN die chemo entschieden. Das war für mich damals ein hammerharter Schlag.
    Ich wollte unbedingt, dass sie ALLES (eben auch die chemo) macht, um wieder gesund zu werden.
    Ich dachte damals, dass ich mir das nie verzeihen kann, nicht imstande zu sein, sie dazu zu überreden.
    Es wurden fast 2 Jahre lang nur alternative Methoden versucht, die Operation kam erst ganz am Ende, wo es längst zu spät war.


    Mit diesem Thema habe ich nun aber abgeschlossen, hab damit meinen Frieden gefunden. Aus mehreren Gründen:
    Erstens ist es die höchst persönliche Entscheidung eines jeden Menschen.
    Zweitens hatten wir noch ca. 1,5 Jahre eine schöne, beschwerdefreie Zeit (was mit Chemo eher nicht der Fall gewesen wäre).
    Drittens hatte meine Frau eine äussert aggressive Form des Krebses - wo die Überlebenschance auch mit Chemo gegen 0 ginge.
    Ev. hätte einen Chemo das Leiden um 1,2 Jahre verlängert.


    Welche Musik hörst du, wenn ich fragen darf.


    LG Christoph

    Liebe Petra,
    :2:
    Ich möchte Euch über diesen Weg eine Umarmung schicken - und vielleicht auch eine zurückbekommen. :24:
    Das ist auch, was ich jeden Abend sehr vermisse. :13:


    Meine Frau war nur für relativ kurze Zeit im KH (Operation und Bestrahlung). Sonst immer zuhause. Und es war gut so.
    Chemo wurde nicht gemacht - das ist eine lange Geschichte ...
    Seit ca. einem Jahr weiss ich, dass meine Frau unheilbar krank war. Von da ab waren es noch 3 schmerzvolle Monate mit nur kurzen Lichtblicken.
    Meine Frau war aber unglaublich tapfer, hat nie geklagt und war bis zum Schluss optimistisch. Sie war eine unglaubliche Kämpferin, darum hat es
    auch länger gedauert, als jeder Arzt prognostiziert hat. Ich bin unglaublich stolz auf sie. Ich wäre auch gerne so stark.


    Bei mir läuft der Fernseher fast gar nicht. Bin kaum fähig mich auf die Couch zu legen, wo wir immer gemeinsam gelegen sind.
    Hab bis jetzt auch in einem Ausweich-Zimmer geschlafen. Erst seit ein paar Tagen liege ich wieder im Doppelbett. Kostet auch Überwindung.
    Ich denk mir nun aber, dass ich ihr da noch näher bin und sie mehr spüren kann.


    LG Christoph

    Hallo,


    Ich hoffe es stört nicht, wenn ich mich in diesem Thread dazugeselle.
    Aber weils dazu passt.
    Auch ich werde den Moment, wo meine Frau zu atmen aufgehört hat, nie vergessen.
    Ich bin bei ihr gesessen, hab ihre Hand gehalten, und hab ihr über die Stirn gestreichelt. Kurz davor hab ich ihr noch eine (die letzte) Morphium Spritze verabreicht.
    In dem Moment war ich - erstaunlicherweise - ganz ruhig. Keine Verzweiflung - nichts. Meine Frau ist friedlich eingeschlafen und machte einen erlösten, ja glücklichen Eindruck. Dennoch bin ich ein Stück weit mitgestorben.


    3 Dinge sind es, die mich nun aufrecht erhalten:
    - die Gewissheit, dass es ihr jetzt gut geht
    - das Gefühl, dass mich meine Frau in irgend einer Form weiterhin begleitet und unterstützt
    - die Gewissheit, alles unternommen zu haben, ihr die letzte 2 Jahre so erträglich wie nur möglich zu machen (Pflege zuhause, etc.)


    Ich bin sicher, bei euch wird es ähnlich sein.
    Ja, schreiben und Musik hören tut mir auch gut. Allein Fernsehen ist für mich heute noch beinahe unerträglich.
    Und die Momente, wo ich meine Frau am Grab besuche. Da bin ich ihr ganz nah. Auf diesen Moment am Abend freue ich mich den ganzen Tag.


    LG Christoph

    Hallo Astrid & Monika,
    Danke für Eure Antworten.


    Wenn das Umfeld so tut, als ob nichts gewesen wäre, fühlt man sich halt sehr im Stich gelassen.
    Ich weiss (mittlerweile), dass es aus niemand böse meint, obwohl man es eine Zeit lang so empfindet.
    Ist eher eine Unsicherheit - wie soll man sich verhalten ? Ich weiss auch nicht, wie ich mich umgekehrt verhalten hätte.


    Meine Erfahrung (aus vielen Gesprächen) ist: wirklich verstanden gefühlt habe ich mich nur, wenn ich mit Menschen gesprochen habe,
    die ein ähnliches Schicksal erlitten haben.


    liebe Grüsse, Christoph

    Noch ein Nachtrag: meine Frau ist knapp vor ihrem Tod 43 Jahre alt geworden. Wir waren 16 Jahre glücklich beisammen.


    Um das alles zu bewältigen, hab ich noch nicht wirklich ein Rezept gefunden.
    Ablenkung durch beruflichen Stress funktioniert noch am Besten. Für jede Art von Freizeitbeschäftigung hingegen
    muss ich mich extrem aufraffen.
    Habe immer sehr gerne Sport gemacht, das tu ich zwar weiterhin. Spass macht es jedoch noch immer keinen.


    Habe mir auch ein paar Bücher besorgt zum Thema Trauer: zb. Meine Trauer wird Dich finden (Roland Kachler).
    Tut gut und gleichzeitig auch weh beim Lesen ...


    liebe Grüsse, Christoph

    Hallo,


    Ich bin ganz neu hier und möchte mir einiges von der Seele schreiben.
    Auf den Tag genau vor 9 Monaten hab ich meine Frau verloren. Sie ist an Brustkrebs erkrankt
    und nach knapp 2 Jahren Therapie am 14.2.2016 verstorben. Die letzten 2 Monate
    waren auch mit sehr viel Leid und Schmerz verbunden. So gesehen war es für sie eine Erlösung.
    Für mich hat das Schlimmste erst danach begonnen. Ich hab meine Frau über alles geliebt.
    Wir waren Seelenverwandte - ich weiss, dass man die Beziehung im Nachhinein oft etwas glorifiziert.
    Bei uns war wirklich alles harmonisch. Wir haben vieles, ja fast alles gemeinsam unternommen.
    Das Loch, in das ich danach gefallen bin, und die Einsamkeit sind grausam. Manchmal kaum zu ertragen.


    Wie gesagt, mittlerweile sind 9 Monate vergangen, und es gibt Tage, wo es mit zumindest für ein paar Stunden besser geht.
    Es gibt aber auch Rückschläge (Allerheiligen,...), wo ich das Gefühl habe, mein Zustand wird nie besser.


    Ich möchte deshalb auch hier die Frage stellen, ob das "normal" ist, ob es je besser wird ?
    Viele Bekannte/Freunde sind oft ungeduldig und sind der Meinung, ich sollte es längst überwunden haben.
    Aber davon bin ich weit entfernt.


    Was mir besonders zusetzt, ist die Tatsache, dass der 14.2. auch mein Geburtstag ist.
    Damit werd ich wohl nie zurecht kommen.


    Vielen Dank schon im Voraus für Eure Anteilnahme.


    Liebe Grüsse, Christoph