Liebe Katarina
gestern war ich noch so müd vom arbeiten dass ich deinen ganzes Posting gar nicht gelesen habe...
ja, heute fahren wir - ich freu mich sehr - ich bin so erschöpft!
Ich frage mich oft wie es dir geht, so fleißig, arbeiten, studieren, ...aber ja, die Liebe gibt viel Kraft...
den Weg der Kaiserin habe ich auch einmal gelesen, meine Mutter hatte ihn mir gegeben. Ein
spannendes Buch. Mir fast ein wenig zu streng. Aber ich bewundere dich und deine klare, liebevoll
kompromisslose Art, und mag sie sehr. Ich habe das ganz ernst gemeint dass du clever bist.
Und ich hoffe in den nächsten Jahren dass wir uns kennen, und ich mal auch in den hohen Norden
komme, wo ich dich und deine Claudia Amitola und euer wunderschönes Fleckchen Erde einmal
mit eigenen Augen sehen und euch in die Arme schließen kann.
Ich lasse noch ein Interview von Georg Fraberger da
weil er mich an meinen Freund Erinnert.
Mein Freund, er war so unglaublich positiv. Er hat davon geschwärmt wenn er ein Neugeborenes
in Händen gehalten hat, all diese Freude, diese pure Freude am Leben in so einem Menschen
hat er gemeint.
Ich hoffe und glaube dass er jetzt genau Teil dieser Freude ist.
Er war ganz euphorisch vor seinem Tod weil er gesagt hat, er fühlt sich mit allen die ihn lieben
und die er liebt so verbunden.
Er hat die Dinge unkonventionell gesehen, er hat genau das gesehen was in diesem Interview steht
dass es um Zwischenmenschliche Beziehung geht, eine gemeinsame Freundin die ebenfalls trauerte
meinte "er war wirklich zugewandt" - und genauso war es, wenn man mit ihm zusammen war
wurde man wahr genommen (ganz wahrhaftig :))
http://derstandard.at/20000626…in-einer-seelenlosen-Zeit
Mit gefällt es wie er sagt
Fraberger: Man ist nur dann wirklich fit, wenn man mit Misserfolg richtig umgehen kann. Fit ist man, wenn man gut aushält, irgendwann einmal nicht fit für etwas zu sein. Ich kann mich an eine Studienkollegin erinnern, die einmal ein "Nicht genügend" in einem Fach geschrieben hat und deswegen das Studium beenden wollte. Noten, das versuche ich meinen Kindern zu vermitteln, interessieren mich nicht wirklich.
...das finde ich sehr weise ...meine liebe Mutti war genauso zu mir...
und , ganz analog zu der Diskussion bei Hedi
Ich glaube, man braucht zumindest eine Person im Leben, die einen akzeptiert und wirklich liebt. Aber wenn man es gewohnt ist, etwas zu hinterfragen, kann man so etwas auch selbst entwickeln. Wenn man nur die gute Note als Erfolg zählt, wird man erkennen, dass es darum gar nicht geht. Sondern dass es um eine Beziehungsfähigkeit geht, die zum Erfolg führt. Es ist kein Misserfolg, nur weil ich von irgendjemandem nicht gemocht werde. -
ich umarme dich
und alle die ich hier lieb gewonnen habe
und bin sehr froh euch zu kennen
Mlena