Beiträge von Andrico

    Liebe Petra,


    ja, sie sind bei uns und haben einen Platz in unserem Herzen und doch ist es oft schwer, dass sie nicht mehr auf die gleiche Weise bei uns sind, wie sie es waren. Es gibt immer wieder Tage, wo einem das was nicht mehr ist besonders fehlt. Irgendetwas trauriges was geschieht, oder auch etwas schönes, oder lustiges und man denkt daran wie er wohl reagiert hätte. Er hätte mich in den Arm genommen mich getröstet, oder hätte sich über das Schöne genauso sehr gefreut wie ich oder wir hätten über das Lustige gemeinsam gelacht. Auch wenn sie bei uns sind und wir sie spüren können, sie können uns nicht mehr trösten und wir können ihr Lachen nicht mehr hören und es ist so verdammt schwer sich daran zu gewöhnen. Ich glaube es wird noch sehr lange dauern, sich daran so einigermaßen zu gewöhnen. Was mich dann etwas trösten kann, ist dass ich weiß, dass es ihm jetzt gut geht wo er jetzt ist. Er muss keine Schmerzen mehr ertragen und leidet nicht mehr, daran zu denken, was war, was wir alles erlebt haben zusammen durchgemacht haben und das ich seine Nähe irgendwie spüren kann und dass er da wo er jetzt ist auf mich wartet und das unser Wiedersehen mit jedem Tag der vergeht näher rückt, ganz egal wie lange es noch dauern mag.
    Ich habe ein Gedicht für meinen Engel geschrieben an einem von den Tagen wo ich wieder sehr traurig war. Vielleicht drückt es ja auch ein bisschen das aus was du fühlst liebe Petra.


    Bis wir uns wiedersehn


    Ich sitze hier und denk an dich
    Wie es dort wohl ist wo du jetzt bist
    Ob du wohl auch denkst an mich
    Ob du mich auch so sehr vermisst


    Ich sitze hier und frage mich
    Was du dort wohl gerade machst
    Ob du so traurig bist wie ich
    Ob du gerade glücklich lachst


    Du musstest von mir gehen
    Ich blieb allein zurück
    Ich wünsch dir alles Glück
    Bis wir uns wiedersehen


    Nichts kann mich vergessen machen
    Unsere Liebe wird niemals vergehen
    Wir haben meine Tränen und dein Lachen
    Bis wir uns endlich wiedersehen


    Von Andrea für meinen geliebten Menschen.



    Aber du hast absolut recht wir werden das schaffen, weil sie immer bei uns sind und uns auch ganz viel Kraft geben.


    Eine ganz liebe und tröstende Umarmung
    Andrea

    Liebe Malena,


    ja, es ist ein sehr schöner Film. Die koreanischen Filme sind allerdings häufig sehr lang, ich glaube durchschnittlich 2 Stunden. :)


    Das mit dem Nikotin ist bei mir so eine Sache. Ich dampfe noch mit Nikotin. Für mich ist es erst mal wichtig, nicht zu rauchen um das Nikotin kümmer ich mich später. Es geht mir gesundheitlich trotzdem erheblich besser als zu der Zeit in der ich geraucht habe und Nikotin ist bei weitem noch das harmloseste an den normalen Zigaretten, auch wenn es der Hauptgrund ist, warum man weiter raucht. Bei den Geschmacksrichtungen experimentiere ich noch ein bisschen. Als erstes hatte ich Vanille Tabak, so als Raucher wollte ich ja möglichst nah an der Zigarette dran bleiben. Mittlerweile finde ich das eklig. Ich habe im Moment auch fruchtige Sorten und minzige Sorten, Spearmint, Eisbonbon und Menthol. Das Buch von Alan Carr habe ich vor Jahren mal gelesen. Ich hatte da auch sofort mit dem Rauchen aufgehört, hab aber nach zwei Wochen wieder angefangen und dieses Buch funktioniert kein zweites Mal. ^^


    Ich habe früher immer gedacht, ich könnte gar nicht allein leben, habe das ja nie wirklich probiert oder probieren müssen. Seit Ernst nicht mehr körperlich hier ist, stelle ich fest ich kann gut allein sein. Es ist schwer, dass er nicht mehr hier ist, jedenfalls nicht so wie vorher, allerdings habe ich das Gefühl, dass er bei mir ist und guckt was ich so mache und mir auch Kraft gibt.


    Ja, ich weiß was du meinst, es gibt niemanden, der Ernst gekannt hat, mit dem ich Erinnerungen teilen könnte oder möchte. Sein Stiefvater, sein Bruder und Stiefbruder, mein Bruder und meine Schwester, die haben ihn zwar gekannt, aber nie ihn als Mensch geschätzt, nie erkannt, wie besonders er war. Ich habe seiner Familie bis heute noch nicht gesagt, dass er gegangen ist, weil ich genau weiß wie sie reagieren würden. Ich möchte nicht, dass sie ihn jetzt nach dem er gegangen ist noch immer klein zu machen versuchen. Ja, es ist schade, dass es niemanden gibt, mit dem man gemeinsame Erinnerungen teilen kann, aber ich schreibe all meine Erinnerungen auf und teile sie auf diese Weise mit meinem geliebten Menschen.


    Ja, meine Arbeitskollegen sind wirklich lieb. Eine Arbeitskollegin, hat mir auch mit dem Umstieg aufs Dampfen sehr geholfen. Ihre Mutter hat wohl auch mal geraucht und ist dann auf das Dampfen umgestiegen, erst mit Nikotin und mittlerweile ohne. Meine Arbeitskollegin hat mir von Ihrer Mutter ein paar Tipps weiter gegeben, so welche E-Zigarette für Anfänger gut ist und so. Ich verstehe mich mit dieser Kollegin auch so sehr gut und vielleicht wird da wirklich mal eine Freundschaft daraus.


    Zitat

    du wärst eine gute Trauerbegleiterin wenn ich das so sagen darf - denn du hast eine sehr optimistische und auch ausgefallene Art die Dinge zu sehen


    Ausgefallen vielleicht, aber mich selbst als optimistisch zu sehen, darauf wäre ich nie gekommen. ^^ Ich werde es jedenfalls mal versuchen mit der Trauerbegleitung, so in einem Jahr. Ich habe ja mit der Dame vom Hospizdienst schon darüber gesprochen, dass ich das mal machen möchte, aber jetzt ist das natürlich noch zu früh. Sie sagte auch, dass sie das frühestens nach einem Jahr machen würden. Die Dame vom Hospizdienst hat mir sehr geholfen und ich möchte, dazu einfach etwas beitragen und ich glaube auch, dass man dadurch auch sehr viel lernt, über sich selbst und andere, was man sonst nirgendwo lernen kann.


    Ganz liebe Grüße
    Andrea

    Liebe Lisabeth,


    auch von mir tiefstes Mitgefühl für deinen Verlust.


    Mein geliebter Mensch ist auch erst vor wenigen Wochen gegangen und ich weiß, dass man erst mal nur isst, weil der Körper sonst rebelliert. Aber Trauern kostet deine Seele und deinen Körper extrem viel Kraft und es ist wichtig, dass du dich gut um dich kümmerst. Ich kenne auch das Gefühl, das einem nichts mehr Freude macht, besonders Dinge die man vorher gern gemacht hat, so wie bei dir das Akkordeonspielen, aber liebe Lisabeth, du hast jede Freude verdient und wenn du sie wieder annehmen kannst, dann nimm sie an.


    Ich kenne auch die Schuldgefühle, mein Mann wollte auch nie zum Arzt gehen, und als er ging, war es dann schon zu spät. Ich habe auch gedacht, warum habe ich ihn nicht mehr gedrängt aber man kann nicht wirklich jemanden zwingen zum Arzt zu gehen, wenn er das nicht will. Ich hatte auch Schuldgefühle, weil ich dachte ich hätte mehr tun müssen, aber ich habe Ernst geliebt und hätte ich mehr tun können, hätte ich es getan. Du hast deinen Ewald geliebt und deshalb hast du alles getan was du konntest.


    Mir hat es geholfen und hilft es sehr zu schreiben, ich schreibe hier im Forum und auch an meinen geliebten Menschen. Hier im Forum kann wohl jeder nachempfinden, wie du dich gerade fühlst und deshalb hören wir dir gern zu und versuchen dir zu helfen so gut es geht.


    Fühl dich tröstend umarmt.
    Liebe Grüße
    Andrea

    Liebe Petra,


    ja, du hast recht, ich verdanke diese Erfahrung meinem Engel. Ich mochte den Kollegen vorher schon und wollte auch seine Freundin immer mal kennenlernen, aber irgendwie waren dann andere Dinge wichtiger oder man hat sich einfach nicht getraut, mal einen Vorschlag zu machen. Ich bin ein sehr introvertierter Mensch, aber nach dem mein geliebter Mensch gegangen ist, bin ich sehr viel offener anderen gegenüber. Das liegt wahrscheinlich daran, dass mich mir nicht mehr wie früher, so viele Sorgen darüber mache, dass man mich falsch verstehen oder ablehnen könnte. Es hat sich alles verändert, dass ist schwer, aber es gibt auch positive Veränderungen.


    Schön, dass du im Sommer hier in der Gegend bist, ich freue mich sehr darauf, dich einmal persönlich kennen zu lernen und mit dir zu reden. :)


    Ich umarme dich innig.


    Liebe Grüße
    Andrea

    Liebe Christine,


    Ja, du hast recht, es ist anstrengend, aber auch hilfreich, wenn man arbeitet. Ich habe ja auch zum Glück sehr liebe Arbeitskollegen. Ich denke das Fremdheitsgefühl kommt auch daher, dass man sich selbst auch sehr verändert und verändert hat.


    Liebe Grüße
    Andrea

    Liebe Petra,


    :2: für das schöne Lied für unsere Engel.


    Ja, wir kommen dem Wiedersehen mit jedem Tag näher und wir wissen, dass es ihnen da wo sie jetzt sind gut geht und das hilft schon, dass der Schmerz erträglicher wird.


    Ich war heute mit dem Arbeitskollegen und seiner Freundin verabredet, die jetzt auch dampfen. Wir sind zusammen in ein paar Dampfershops gegangen und haben dann noch Kaffee getrunken. Ich kannte seine Freundin vorher nicht persönlich, aber von seinen Erzählungen wusste ich schon, dass sie sehr nett ist. Sie ist wirklich sehr nett. Es war schön, ich war nur ein bisschen traurig, dass Ernst die beiden nie kennengelernt hat.


    Ich hoffe es geht dir heute einigermaßen und dass du die Ruhe genießen kannst.


    Ich umarme dich mitfühlend.


    Ganz liebe Grüße
    Andrea

    Liebe Astrid,


    ich weiß, dass niemand das böse meint und ich bin auch niemanden böse oder fühle mich verletzt. Es gibt mir eigentlich auch niemand solche "tollen Ratschläge". Es ist eben nur dieses Gefühl der Fremdheit und der Einsamkeit das besonders dann sehr stark ist, wenn der Schmerz mich mal wieder fast überrollt. Aber der Schmerz lässt zum Glück dann wieder nach und wird erträglicher, wenn ich zu Hause bin und einfach nur ich sein kann, wie ich eben gerade bin und mich fühle. Es ist ja so, dass sich jeder auf der Arbeit bis zu einem gewissen Grad verstellt, man ist ja eigentlich nie so wie man im Privatleben ist, aber wenn man trauert, fällt es einem einfach schwerer.


    Liebe Grüße
    Andrea

    Lieber Dieter,


    ja, ich weiß, dass es jeden von uns irgendwann auch trifft und auch dass nicht jeder der glücklich scheint es auch tatsächlich ist. Ich bin auch niemandem böse, weil er sein Leben weiterlebt, warum sollte ich auch. Ich wünsche jedem, dass er dass nicht oder viel später erleben muss. Es ist eben nur das Gefühl, dass man eben gerade sehr traurig ist und so tun muss als wäre alles gut. Das ist zum einen furchtbar anstrengend und zum anderen verstärkt es zumindest das Gefühl der Fremdheit und der Einsamkeit. Deshalb bin ich dann eben froh, wenn ich abends zu Hause bin und meinen Gefühlen freien Lauf lassen kann, was ja auf der Arbeit einfach nicht geht.


    Ich ziehe den Schmerz auch der Gefühllosigkeit vor. Ich sehe den Schmerz auch nicht als unerwünschten Begleiter, weil der Schmerz für ein Teil meiner Liebe ist und auch ein Teil von mir selbst. Ich würde es sehr seltsam finden, wenn er nicht da wäre. Glücklich zu sein bedeutet für mich auch nicht frei vom Schmerz zu sein. Glücklich kann ich glaube ich wieder sein, wenn die Dankbarkeit und die Freude über dass was war größer ist, als die Traurigkeit über das was nicht mehr ist und der Schmerz mich wie ein guter alter Freund ab und an besuchen kommt um mich an alte Zeiten zu erinnern.


    Auch dir einen schönen Vorfrühlingsabend.
    Andrea

    Liebe Petra,


    schade, dass das mit dem Dampfen bei dir nicht klappt. Ja, der Schmerz scheint zeitweise unerträglich, aber ich ertrage ihn auch lieber als gar nichts mehr zu fühlen, Er ist ein Teil der Liebe. Wäre ich noch einmal 18 und jemand würde mir sagen, dass mein Engel in 28 Jahren sterben würde und dass es mir dann entsetzlich weh tun würde ihn zu verlieren und er würde mich fragen ob ich trotzdem mit ihm zusammen sein möchte, gäbe es nur ein Antwort für mich und die lautet "ja". Ich bin nicht nur traurig, ich bin auch sehr dankbar, für die Zeit die ich mit ihm haben durfte und vor allem dafür, dass es ihn überhaupt gegeben hat in meinem Leben und wir uns geliebt haben. Manchmal ist eben der Schmerz größer und dann ziehe ich mich so weit ich kann zurück und schreibe Briefe und Gedichte und weine.


    Ich hoffe, du bist bald zu Hause und kannst dich ausruhen und deinen Gefühlen freien Lauf lassen.


    Ich sende dir ganz viel Kraft und Energie.


    Mitfühlende Umarmung
    Andrea

    Liebe Angie,


    ich kann dich sehr gut verstehen. Ernst war auch meine ganze Welt meine einzige Familie. Wir hatten auch keine Freunde, wir hatten nur uns. Mit anderen Menschen bleibt alles oberflächlich, weil deren Leben eben einfach weitergeht während unsere Welt zusammengebrochen ist. Wenn es mir besonders schlecht geht, dann versuche ich immer daran zu denken, dass ganz egal wie lange es noch dauert, ich ihm mit jedem Tag der vergeht wieder näher komme weil mein der Rest meines Lebens auf jeden Fall wieder um einen Tag kürzer ist. Ich versuche herauszufinden, wie ich den Rest meines Lebens sinnvoll verbringen kann, damit mir die Zeit bis wir uns wiedersehen nicht so lang vorkommt. Ich habe ihm versprochen mein Leben so gut wie möglich weiter zu leben und irgendwann auch wieder glücklich zu sein


    Eine neue Partnerschaft kann ich mir auch nicht vorstellen, kann mir nicht vorstellen, dass ich einem Menschen wieder so rückhaltlos vertrauen kann und so bedingungslos lieben kann. Ich denke aber auch dass es viele Arten von Glück gibt. Ich versuche auch immer daran zu denken was ich noch habe, die Liebe in meinem Herzen und die Erinnerungen, das kann mir keiner nehmen, auch wenn der Schmerz jetzt ein Teil von mir ist, der manchmal unerträglich zu sein scheint.


    Du bist ein ganz besonderer Mensch liebe Angie, sonst hätte dein Rudy, der ja auch so besonders war, dich nicht so sehr geliebt. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass unsere Lieben uns von da wo sie jetzt sind sehen und Rudy ist sehr stolz auf dich, weil du so stark bist.


    Fühle dich mitfühlend umarmt.


    Verstehende Grüßé
    Andrea

    Liebe Petra,


    ich hoffe es geht dir einigermaßen gut. Mir geht es wieder etwas besser bis zur nächsten Welle schätze ich. Was mir ein gutes Gefühl gibt, ist dass mein Engel über seinen Gehen hinaus noch Menschen geholfen hat. Ernst und ich haben beide geraucht, bis er so krank wurde. Er hat sofort aufgehört und ich habe es versucht, aber nicht geschafft. Deshalb habe ich mir dann eine E-Zigarette gekauft. und seitdem rauche ich nicht mehr sondern dampfe. Als ich dann den ersten Tag wieder zur Arbeit ging, sah einer meiner Kollegen meine E-Zigarette und meinte er fände das gut, dass ich jetzt dampfe, statt zu rauchen, aber er habe das mal versucht und das wäre nichts für ihn. Seine Freundin sage aber sie wolle, dass sie beide mit dem Rauchen aufhören, seit sie das von meinem Engel gehört hat. Ich sagte ihm, vielleicht habe er einfach die falsche E-Zigarette gehabt und bot ihm an meine mal auszuprobieren. Er war sofort begeistert und hat sich zusammen mit seiner Freundin sofort E-Zigaretten gekauft. Er und seine Freundin sind sehr glücklich damit, weil Dampfen ist zwar nicht so gut wie gar nichts davon zu machen, aber eben viel gesünder als zu rauchen. Ich glaube wenn er das sehen kann, dass nicht nur ich auch weiterhin nicht mehr rauche, sondern auch noch zwei weitere Menschen umgestiegen sind, freut er sich sehr darüber.


    Ich danke dir für deine Kraft und Energie und sende dir ganz viele positive Strahlen und hoffe dass du bald wieder mehr Gelegenheit hast dich ein bisschen zurückzuziehen, wenn du es brauchst. Ich glaube, dieses zurück ziehen tut einfach sehr gut, besonders wenn man sich den ganzen Tag verstellen muss.


    Ich umarme dich mitfühlend und denk an dich.
    Andrea

    Liebe Petra,


    entschuldige, dass ich mich eine Weile nicht gemeldet habe, ich bin im Augenblick einfach so, weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll. Ich arbeite jetzt die zweite Woche wieder und fühle mich mehr und mehr wie zwei verschiedene Menschen. Auf der Arbeit tue ich die meiste Zeit so, als wenn nichts wäre, als würde es mir gut gehen, weil ich sehr genau spüre, dass für die anderen sich eben nicht viel geändert hat und alles so weitergeht wie bisher und abends zu Hause bin ich dann wieder das heulende Elend. Ich habe mich in den letzten Tagen hier in der Wohnung verkrochen, viel geschrieben und geweint. Dann kommen immer wieder diese Briefe an Ernst adressiert, von Leuten, die doch genau wissen, dass er nicht mehr da ist. Es kommt alles irgendwie zusammen.


    Ich weiß das wird wieder besser, aber im Augenblick ist es eben sehr schwer. Ich weiß, dass ich das schaffen werde, weil mein Engel bei mir ist, und ich ihm versprochen habe stark zu sein, in diesen Tagen bin ich einfach besonders traurig und zerrissen innerlich.


    Aber ich glaube, das muss ich dir gar nicht erklären, denn du verstehst das wahrscheinlich, wie alle hier im Forum, besser als die anderen, die das nicht kennen.


    Ich hoffe es geht dir einigermaßen gut im Augenblick.


    Eine innige Umarmung.


    Andrea

    Liebe Petra,


    schön, dass du dich gemeldet hast. Natürlich verstehe ich, dass du vorher nicht schreiben konntest. Wollte dich auch nicht drängen, sondern einfach wissen, wie es dir geht, Aber ich glaube, das hast du schon richtig verstanden. ;)


    Ich bin wirklich froh, dass du dich mit deinem Sohn aussprechen konntest und es so gut gelaufen ist. Ja, Jo ist an deiner Seite und steht dir bei und er ist auch sehr stolz auf dich, weil du so unglaublich stark bist und so viel Liebe in dir hast. Ich bin auch froh, dass du ein bisschen recherchiert hast und raus gefunden hast, dass Blasenkrebs bei deinem Sohn sehr unwahrscheinlich ist.


    Dass du ihm verzeihst, aber nicht vergisst kann ich gut verstehen, es gibt eben Dinge, die man verzeihen, aber nicht vergessen kann, weil das Vertrauen einfach ein Stück zerstört ist.


    Und liebe Petra, es gibt kein Grund zur Dankbarkeit. Wie du einmal sagtest, wir sitzen hier alle im gleichen Boot und ich weiß nicht was ich in den letzten Wochen ohne dieses Forum und vor allem ohne dich gemacht hätte.. Ich drücke dir und deinem Sohn ganz fest die Daumen.


    Ja, liebe Petra, ich komme zu recht. Ich arbeite wieder und das nach Hause kommen ist nicht mehr so schlimm, weil ich mich hier ihm einfach ein bisschen näher fühle als anderswo und mein Engel ist bei mir, ich kann es fühlen.


    Ich sende dir ganz viel positive Energie und umarme dich innig. :24:
    Andrea

    Liebe Petra,


    ich kann gut verstehen, dass du im Moment nichts hören und sehen willst. Du hast Angst und bist verzweifelt. Aber rabelein hat Recht, es liegt noch kein Befund vor Ich weiß, dass auch das ein Teil des Problems ist, diese Ungewissheit ist genauso schlimm. Kann dein Sohn denn keinen früheren Termin bekommen? Ich fühle mich im Augenblick, wie wahrscheinlich alle hier sehr hilflos. Wir stoßen hier an die Grenzen des Forums, Wenn ich jetzt bei dir sein könnte, würde ich dich einfach in den Arm nehmen und dich weinen lassen. Ich weiß dass auch das nicht viel hilft aber manchmal reichen Worte eben nicht aus um auszudrücken was wir fühlen.


    Ich hoffe es gibt jemanden der bei dir sein kann und dir beistehen kann. Wir können dir ja leider nur virtuell beistehen und das reicht eben nicht immer. Wenn du kannst, dann gib mal ein kurzes Lebenszeichen von dir. Ich mach mir wirklich Sorgen.


    Ich nehme dich ganz fest in die Arme und denke an dich.


    Liebe Grüße
    Andrea

    Liebe Petra,


    ich weiß gar nicht was ich sagen soll, ich kann mir kaum vorstellen wie du dich jetzt gerade fühlst. Alles was ich sagen kann, ist dass ich dir und deinem Sohn ganz fest die Daumen drücke, dass es kein Krebs ist.


    Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft und so viele Wunder wie du brauchst.


    Ich umarme dich mitfühlend und Mut machend.


    Liebe Grüße


    Andrea