Manche Menschen halten die Trauer und Traurigkeit nicht gut aus, weil sie immer glauben sie müssten dann etwas machen, damit es einem besser geht.
Ich hatte ja einige Trauerphasen mit meinem Mann durchzustehen ( mein Vater, meine Schwester, zwei Fehlgeburten, eine davon ziemlich spät).
Ich habe ihm einfach klipp und klar gesagt was ich brauche, was ich gerne hätte.
Das hat gut geklappt.
Ich mag es zum Beispiel nicht, wenn ich mit "hohlen" Worten getröstet werde. Aber ich mag, dass man mich einfach hält und ich weinen darf - wortlos.
Vielleicht kannst du dir klar werden, was du brauchst und wie du es brauchst und gibst deinem Mann dann eine klare "Gebrauchsanweisung".
Da tun sich dann manche Menschen leichter mit einem.
Hat man diese Zeiten wo man auch traurig sein darf, gibt es auch Zeiten wo man wieder besser nach vorne schauen kann und er dann eben auch nicht zu kurz kommt.
In dieser Trauerzeit kann viel zerstört werden in einer Beziehung, das habe ich bei anderen Menschen oft gesehen. Offenheit ist das Beste, nicht verstecken und runterschlucken. Wenn er dich liebt wird er das einfach aushalten müssen.
Liebe Grüße
Hedi