Beiträge von Hedi

    Heute ist es ein Jahr her, dass ich mich in diesem Forum zu Wort gemeldet habe.

    Ich bin froh, dass ich hier her gefunden habe.

    Es hat mir viel geholfen, die Menschen hier haben mir sehr geholfen!

    Danke, ich freue mich über diese Möglichkeit der Trauerbegleitung.

    Lg Hedi

    Sehr, sehr viel Denkanstoß meine liebe Monika!


    Das ewige Thema: Wie sehr muss man kämpfen, soll man kämpfen, wie weit soll man sein Schicksal einfach annehmen und sich denken, dass sich alles so fügen wird wie es soll, wie weit kann und darf man in sein Schicksal eingreifen?


    Ich denke das ist ja nicht nur ein Thema für dich StillCrazy, wo ihr gerade in dieser Situation seid, dass dein Mann diese schwere Krankheit hat. Es ist auch Thema für "nachher", für mich z.B. jetzt in meiner Trauer.

    Wie weit soll man aktiv sein ("kämpfen"), was bringt das? Wie weit soll ich mich einfach "hingeben"?

    Ich bin ja, so wie du StillCrazy sagst, auch eine die eher machen will, aktiv sein will, das ist auch meine Bewältigungstrategie.

    Aber es kostet oft viel Kraft und da frage ich mich manchmal, wie weit ist das dann gut für einen?


    Lg Hedi

    Liebe StillCrazy!

    Ich hoffe ihr könnt an diesem Wochenend wieder ein paar schöne gemeinsame Dinge machen und

    dürft auch die ersten Frühlingsgefühle empfinden.

    Alles Liebe für euch!

    Hedi

    Liebe StillCrazy!


    Ich verstehe absolut was du sagst, ich verstehe absolut, dass du wütend bist.

    Und ich glaube dir gerne, dass du Angst hast, die Belastung nicht durchzustehen.


    Was mich nachdenklich stimmt: Er ist ein herzensguter Mensch, nur konnte er nie kämpfen, weder für sich noch für andere. :/

    Ich sage dir jetzt so meine ersten Gedanken dazu:


    Wenn das schon immer so sein Weg war und er immer so agierte, wie sollte er es jetzt anders machen?

    Vielleicht hast du ihm auch schon immer ein wenig solche Dinge abgenommen, er wird es jetzt nicht lernen, nehme ich einmal an.


    Du hast jetzt die Möglichkeit entweder seinen Weg bedingungslos zu akzeptieren und damit leben zu lernen, dass er es nicht so macht wie du es machen würdest.

    Oder du hast die Möglichkeit, ihm weiterhin alles zu richten, für ihn gewisse Kämpfe auszutragen, Infos einzuholen,.... (Falls du dazu überhaupt die Kraft hast und bereit dazu bist)


    Weißt du eigentlich was er lieber hätte?

    Mag er es, dass du diesbezüglich alles für ihn machst, oder hätte er eben lieber seinen Weg?

    Ein Gespräch über diese unterschiedlichen Sichtweisen und was er wirklich will wäre sicher der erste Schritt.


    Das waren so meine ersten Gedanken. Ich weiß, sehr hilfreich ist das alles nicht. Manches kommt mir auch so "vorwurfsvoll" und nach "supergescheit" vor. Das soll es nicht sein. Ich kann mir echt vorstellen, dass es sehr, sehr schwer ist.


    Zu der Frage, ob ich mir eine jahrelange Begleitung eines schwer kranken Partners vorstellen könnte, ohne Unterstützung von außen. Ich sage dir das, was ich immer sage (klingt auch wieder so grob, aber ich empfinde es so) : Ich war froh, dass meinem Mann und mir das durch seinen sehr plötzlichen Tod erspart blieb. Natürlich hätte ich es genau wie du versucht, mein Bestes versucht. Aber es ist mir so für ihn und sogar für mich lieber.


    :24:Hedi :30:

    Liebe StillCrazy!


    Natürlich beeinflusst jede Entscheidung des Partners auch eure Beziehung mit und hat großen Einfluss darauf.

    Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass dein Partner jetzt in seiner Situation nicht die Kraft hat zu kämpfen.

    Weder bei den Ärzten, noch für die Beziehung, nehme ich an.

    Es wird schwer werden, auch für dich. Du kannst ihm helfen, aber letzen Endes ist es doch alles seine Entscheidung, so hart das ist.

    Sehr schwierig!

    Ich hoffe, das ist nicht zu "böse", dass ich das jetzt so schreibe.


    Viel Kraft für euch beide!

    Hedi

    Liebe Lilo!

    Das freut mich, dass es ihr besser geht, aber es klingt ja sehr ernst.

    Ich muss gestehen, ich hatte das schon ganz vergessen, ich war diese Woche nicht so viel im Forum.

    Ich wünsche deiner Mutter noch eine weitere gute Genesung und

    uns allen hier: Frühling innen und außen!

    Hedi

    Liebe Lilo!

    Ich finde es immer höchst interessant, was Menschen glauben, wie sie fühlen.

    Ich denke ja, dass alles richtig ist, alles seine Berechtigung hat.

    Noch ein wenig mehr dazu schreibe ich dir in meinem Thema, da es dann um das geht, wie ich mir meine Welt so erschaffen habe, wie ich so empfinde. Hier soll es ja um dich gehen.

    Ich mag es, wie du in deinem Glauben an Gott und an die Bibel Halt findest. Das ist schön!

    Herzliche Grüße

    Hedi

    Liebe Monika A.!

    Du klingst so traurig, ich schicke dir einfach eine Umarmung.

    Leider sind sie hier eben nur gedanklich, leider ersetzt das nicht ein Gegenüber im richtigen Leben.

    Trotzdem, von ganzem Herzen: :24:

    Hedi

    Das tut mir leid, dass dir deine Krankheit da einen Strich durch die Rechnung macht.

    Du siehst das aber so bewundernswert klar. Auch die eigenen Grenzen akzeptieren gehört zum Selbsterfinden.

    Der Ansatz gefällt mir.

    Ich wünsche dir, dass du etwas für dich Passendes finden kannst!

    Lg Hedi

    Lilo, wie schön! Ich gratuliere dir, der ganzen Familie und wünsche dem kleinen Mann ein wunderbares Leben in eurer Familie!


    Ich kann mir das gut vorstellen, es ist neben der Freude auch die Traurigkeit da.

    Aber meine Auffassung ist, er freut sich mit! Er ist mit euch glücklich.

    Glaubst du auch daran?

    Dann ist dieser Gedanke auch eine große Hilfe, finde ich!

    :24: Hedi

    Ich freue mich schon auf das Wellnesswochenende mit meiner Tochter.

    Morgen nach der Schule fahren wir gleich los.

    Am Nachmittag habe ich gleich meinen ersten Massagetermin.

    Und wenn ich an die Sauna denke! Endlich wieder schwitzen. Die letzte Zeit war ja nur frieren angesagt!

    Lg Hedi