• Stillcrazy das mit deinem Mann tut mir sehr leid ich fühle mir dir habe das selbe durch mit meiner Mama sie hatte Brustkrebs mit Metastasen in den Knochen Wirbelsäule Kopf... Ich würde dir so gerne Hoffnung machen aber nur Gott weiß was geschied. Bei meiner Mutter wurde am 14.11.2017 die Diagnose gestellt und bekommt noch eine Op und 1 Bestrahlung sie hatte stark Abgenommen 60 kilo oder noch mehr. Sie war so schwach man sieht den Menschen zu wie sie langsam von uns gehen und das ist das schlimme. Meine Mutter ist am 30.1.2018 verstorben und es tut so weh Ich hatte doch noch so viel mit ihr vor. Ich kann euch nur sagen macht euch die letzte zeit so schön es nur geht genießt jeden tag zusammen und steht das gemeinsam durch bis zum Ende. Ich drück dich ganz fest. Lg jenny

  • Mit dem Lesen hat er es generell nicht so recht. Außer im Urlaub am Strand

    Wie wäre es denn mit Urlaub am Strand? Hättet ihr die Möglichkeit dazu - und wenn es nur ein Kurztripp ist?

    Oder ein schönes Wellnesshotel? Oder sonst ein Wochenende zwischen den Therapien, für euch beide - um wieder zu Kräften zu kommen?

    Wahrscheinlich nur sehr spontan möglich, je nach dem wie es ihm geht und immer mit der Option kurzfristig absagen oder währenddessen abbrechen

    zu können.


    Das gegenseitig schützen, ist ein großes Thema. Vielleicht sprichst du das bei ihm einmal an.


    Sei lieb gegrüßt

    Astrid.

  • Liebe Astrid,

    Danke für die Anregung, ich denke, es ist eine sehr gute Idee, in dieser Richtung das Gespräch zu suchen!


    Liebe Jenny,

    vielen, vielen Dank für Deine lieben Worte. Ich kann richtig spüren, wie sie von Herzen kommen!

    Alles Gute Dir für den heutigen Tag, vielleicht schenkt er Dir ja den einen oder anderen schönen Moment. Ich wünsche es Dir :)

  • Liebe Astrid,


    das hab ich vorhin vergessen zu schreiben: wir sind Mitte April ein paar Tage in Barcelona. Das habe ich im Jänner gebucht (mit Storno-Versicherung). Ich freue mich schon sehr darauf und denke, dass alles gut gehen wird. Wir haben das auch neulich mit dem Onkologen bei der Krebshilfe besprochen. Er hat gemeint, von Fernreisen würde er abraten - aber Reisen ins europäische Ausland sind ihm zufolge ok.


    Nächste Woche bin ich Montag bis Donnerstag auf Dienstreise, das wird bestimmt auch sehr fein. Frischer Wind um die Nase und abends fachsimpeln mit Kollegen :):):)


    Wir zollen dem Krebsmonster nur so weit Tribut, wie es unbedingt sein muss!

  • Wir (Rudi & ich) haben das Wochenende auf unserem Chor-Workshop verbracht. Es war so großartig, ich war stellenweise richtig glücklich. Wir haben Gospels gesungen, für ein Konzert im April. Bei einem Stück singe ich ein kleines Solo. Kommt gut ;)

    Es war sehr schön, die Zeit in Gemeinschaft zu verbringen. Und beim Lieder-Proben kommt man sehr ins Hier und Jetzt. Das tut natürlich auch gut :):):)

  • Singen und im Hier und Jetzt sein! Schön. Würde euch gerne singen hören.


    Wir zollen dem Krebsmonster nur so weit Tribut, wie es unbedingt sein muss! SUPER!


    Barcelona - so eine schöne Stadt.

    Und wohin geht die Dienstreise?


    Ich wünsche dir eine feine Woche - so wie du sie dir erhoffst und wie sie dir wieder ein

    bisschen schöne Erinnerung werden kann. So wie das Chorwochenende. Dass das Schöne

    noch lange nachhallt in dir - in euch.


    Sei lieb gegrüßt

    Astrid.

  • Liebe Grüße an Euch alle aus Sarajevo. Bin zum ersten Mal hier und habe leider keine Zeir, die Stadt wirklich zu erkunden. Zu viele dienstliche Termine....

    Es war dann gar nicht so leicht, heute wegzufliegen. Eigentlich hätte ich am Weg zum Flughafen heulen können. Hatte es so präsent: Rudi und ich am Weg in den Urlaub. Selber Zug, selber Weg....

    Wie oft werdn wir ihn noch gemeinsam unternehmen.

    Ich hab mich so verloren gefühlt und mir dann halblaut vorgesagt: das bleibt nicht so, das bleibt nicht so.

    Die Kollegen, die mit sind, sind alle recht nett. Bin dann am Flughafen schnell auf andere Gedanken gekommen. Zum Glück!

  • Und doch ist das Gefühl des Alleinseins.

    Und es bleibt nicht so.

    Da hast du zwei ganz wichtige Aspekte der Einsamkeit in der Trauer beschrieben.


    Ich wünsche dir, dass dir die Dienstreise trotzdem auch eine stärkende Zeit ist. Eine Zeit in der du dich mit den Dingen beschäftigen kannst, die dir auch wichtig sind.


    Lg. Astrid.

  • ich kann mich da nur anschließen!

    Ich wünsche dir eine gute Zeit.

    Genieße das Zusammensein mit den Kollegen, lass dich ruhig ablenken.

    Ein Blickwechsel ist gut und aufbauend.

    Da kann deine Seele sich ein wenig erholen.

    Liebe Grüße, Lilo

  • Danke Josef :-)

    Ja, da ist es spät geworden...


    Ich bin jetzt wieder zurück und habe leider nur kurz Zeit zum Schreiben.

    Es war so eine Ernüchterung, wieder zu Hause zu sein. Rudi hatte einen Termin beim Onkologen, seine baknnte Ärztin darf ihn offenbar nicht mehr betreuen (da gibt es einen Machtkampf, den braucht man natürlich genau in der Onko-Ambulanz als Patient).

    Es hat nicht so viel erfahren wie sonst. Ein Präparat,d as ihm gut getan hat, bekommt er jetzt auch nicht mehr. Er sagt, er wartet bis es ihm wieder schlechter geht, dann schaut er, dass er es wieder kriegt.

    Ich finde das verantwortungslos sich selbst und auch mir gegenüber. Warum kämpft er nicht mehr für seine Interessen, dann geht es ihm und der Partnerschaft und auch mir besser...

    Manchmal könnte ich ihn mit seiner Lethargie auf den Mond schießen. Es ist ja nicht nur sein sondern auch unser Leben, dass dadurch (negativ) beeinflusst wird.

    Wenn ich ihm das sage, versteht er es nicht.

    Er ist ja in Behandlung, das Blutbild wird besser - also wo bitte ist mein Problem???????????


    Das ist also die Situation, in die ich zurück gekehrt bin.

    Die Reise war anstrengend aber ich habe viel Neues gesehen. Mit einer sehr netten jüngeren Kollegin, die auch dabei war, werde ich in Kontakt bleiben - das haben wir schon vereinbart.


    Liebe Grüße Euch allen :-)

  • Hallo Heimkehrerin,

    das ist bitter, wenn das Ankommen gleich wieder einen Hammer bereit hält.


    Dass Rudi nicht für das Medikament kämpft, kann ich schon auch verstehen. Er kommt dort hin und wird nicht wie üblich von seiner Ärztin behandelt und beraten. Da mag er vielleicht nicht gleich dagegen tun. Vielleicht reicht die Kraft gerade nicht. Vielleicht ist es nicht Lethargie sondern ein bisschen von dem Gedanke: "Der wird schon wissen was er tut" Vielleicht ist es auch ein Stück weit aufgeben - was soll ich denn noch?


    Deine Sicht der Dinge ist mir viel näher. Warum kämpft er nicht darum, für sich, für uns, für das Leben....

    und doch kann ich auch verstehen, dass da manchmal die Kraft für fehlt.


    Ich wünsche dir darum ganz viel Geduld und Ausdauer - es ist mühsam und du kannst ihn nicht zwingen.

    Vielleicht magst du ihm ein Angebot machen, dass du mit dem Arzt reden könntest - ich hab ja keine Ahnung, wie er darauf reagieren könnte.


    Ich wünsche dir, dass deine Kraft reicht. Erhole dich gut und hoffentlich kannst du schlafen und genügend essen und dir hin und wieder auch was Gutes tun.


    Sei lieb gegrüßt

    Astrid.

  • Liebe StillCrazy!


    Natürlich beeinflusst jede Entscheidung des Partners auch eure Beziehung mit und hat großen Einfluss darauf.

    Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass dein Partner jetzt in seiner Situation nicht die Kraft hat zu kämpfen.

    Weder bei den Ärzten, noch für die Beziehung, nehme ich an.

    Es wird schwer werden, auch für dich. Du kannst ihm helfen, aber letzen Endes ist es doch alles seine Entscheidung, so hart das ist.

    Sehr schwierig!

    Ich hoffe, das ist nicht zu "böse", dass ich das jetzt so schreibe.


    Viel Kraft für euch beide!

    Hedi