Beiträge von Hedi

    Liebe Sunset!


    Da hast du ja wirklich so viele schwierige Dinge auf einmal zu bewältigen!

    Ich wünsche dir viel Zuversicht!


    Es ist gut, dass du dir kleine Auszeiten und "Tagträume" im Internet schaffst, das brauchst du wirklich!

    Sei ganz lieb gegrüßt!

    :24:

    Hedi

    Danke Monika, das du das hier mit uns teilst. :2:

    Du weißt, wie sehr ich mich mit dir freue! :8:

    Zum Glück hast du vor, dass du uns im Forum erhalten bleibst, das ist wirklich einfach ein Hoffnungsstrahl für alle die noch am Anfang stehen.

    Natürlich wird jetzt nicht alles Schwere auf einmal weggezaubert, aber du hast eine einfühlsame Begleitung, einen Menschen der dich gerne mag, den du magst, da wird Vieles doch einfacher.

    Ja, life goes on - und das Leben wird dir noch viel Schönes bieten, das hast du dir auch verdient!

    :24::*:24:

    Hedi

    Liebe Blaumeise!


    Danke für die schöne Geschichte, für mich gleich ein schöner Tagesbeginn mit Geschichte und Schokolade!

    Übrigens: Das mit dem Schnarchen war ich - wegen der Nebenhöhlen ;) - aber ich habe Glück ich schiebe es immer auf die Hunde!


    Ich hoffe deine Nacht war gut, nicht zu kurz und

    deine Schmerzen halten sich in Grenzen!


    :24::*:*:*:24: Hedi

    Liebe Sunset!


    Ja, ich hatte zum Glück den nötigen emotioanalen Abstand, obwohl ich meine Schwiegereltern sehr gerne mochte.

    Aber ist doch ganz anders, wenn es sich um eigene Eltern handelt.


    Dein Arzt hat absolut Recht - du musst dich schützen! Gut, dass du in die Erzieherinnen - Trickkiste greifen kannst. Man braucht oft recht originelle Ideen um das Leben mit Demenzkranken ein wenig reibungsloser gestalten zu können.


    Ich wünsche dir viel Kraft und

    hoffe wirklich du erzählst weiter! :24:

    Hedi


    Liebe Katarina!


    Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema gar nicht äußern, aber jetzt tue ich es doch.


    Ich glaube gar nicht, dass Dieter das wollen würde, aber ich weiß das natürlich nicht.

    Aber so wie ich ihn da wahrgenommen habe, ich denke er will sich gar nicht mehr melden, wenn das einmal ausgesprochen wurde.


    Wenn ich ehrlich bin: Ich bin froh nicht abstimmen zu müssen. Denn ich empfinde es eigentlich als ganz angenehm in diesem Punkt keine Stellung zu beziehen.

    Ich empfinde es ganz angenehm, dass Astrid und Christine sich hier ganz ihrer Rolle entsprechend dem stellen und sie das Sagen haben. Ich empfinde es so wie in einer Familie, wo letztendlich die Eltern die Grenzen stecken, wie in einer Klasse, wo die Lehrerin nun einmal sagen muss was sie will und was nicht. Ich finde es gut, dass es diese zwei "Forumsmütter" hier gibt, die dann doch das Sagen haben.


    Vielleicht bin ich auch feig, aber manchmal habe ich gerne Menschen die mir zeigen, wo es lang geht.

    Liebe Grüße

    Hedi

    Liebe Sunset!


    Da kommen viele Erinnerungen hoch, wenn du erzählst! Meine Schwiegereltern waren beide dement und wir haben sie begleitet.

    Für mich war es, als Schwiegertochter ja doch nicht so emotionell involviert, einfacher. Für meinen Mann war es sehr viel schwerer. Ich kann dich so gut verstehen!


    Mein Schwiegervater hatte auch vaskuläre Demenz, also mit den Gefäßen zu tun. Wir waren bei einem Psychiater der uns mit Medikamenten eine lange Zeit eine gute Verbesserung erreichen konnte. Daher wundert es mich, dass euer Arzt sagt, man könne da nichts tun. Ich kenne den Fall natürlich nicht, bin keine Medizinerin, aber vielleicht geht ihr doch noch zu einem anderen Spezialisten. Mein Schwiegervater war lange Zeit relativ stabil.


    Vor allem hatte ich das Gefühl er fühlte sich mit den Medikamenten (ich weiß aber echt nicht mehr was das war) selber wohler. Die Aggressivität und Unruhe war dann auch viel besser.

    Ansonsten kann ich dir nur raten, es wirklich so wie bei Kindern anzugehen (ich kann mich erinnern, du erwähntest, dass du auch Pädagogin warst). Man muss Entscheidungen treffen, auch wenn es manchmal gegen den Willen des Betroffenen ist. Die Rollen kehren sich leider um, jetzt bist du die Mutter, deine Mutter das Kind! Das klingt jetzt sehr hart, aber auf lange Sicht ist es einfach so, leider.

    Du hast auch gemeint, dies sei ja kein Demenzforum, du weißt nicht ob das alles hier richtig ist. Ich kann dir nur sagen, es ist richtig hier. Denn es ist, Blackfairy und ich haben uns schon darüber ausgetauscht, echt so, dass man Schritt für Schritt leider von der Person die man kannte, Abschied nehmen muss. Wenn das nicht Trauer ist, wenn das nicht hierher gehört, was dann?


    Wir haben meinen Schwiegereltern auch eine 24 Stunden Hilfe besorgt. Sie haben sich anfangs total gewehrt. Nach zwei Wochen hatten sie sich gewöhnt und es war kein Thema mehr. Natürlich weiß ich, das geht nicht bei allen Menschen so (auch finanziell). Aber ich glaube echt, du musst es schaffen dich "abzugrenzen" so gut es geht, sonst schaffst du das nicht.


    Ich weiß, ich klinge jetzt vielleicht hart und ich war nur die Schwiegertochter. Da ist es leichter die Entscheidungen zu treffen, auch waren wir damals eben zu zweit.

    Ich will dich mit meinen Schilderungen von unserer Situation nicht überfahren, ich hoffe du erkennst das. Ich verstehe dich, ich wünschte ich könnte dir besser helfen!

    Wenn ich dir zu viel auf einmal "aufgehalst" habe, dann verzeihe mir, aber vielleicht kannst du mit einigem doch etwas anfangen.


    Erzähle doch bitte weiter, auch wenn es schwer ist. Denn damit alleine kämpfen ist noch viel schwerer!

    Ich wünsche dir nur das Allerbeste!

    Liebe Grüße Hedi

    Ja, liebe Blackfairy, das ist so etwas Banales, sich in der Trauer mit Geld beschäftigen zu müssen.

    Aber es ist leider so, Für sehr viele Menschen ist das zusätzlich zum Traurigsein ja eine echte Belastung.

    Sterben kommt ganz schön teuer, ist leider so.

    Lg Hedi

    Mit dem frisch gewaschenen Kopf arbeitet es sich sicher gut! ;)

    Aber Scherz beiseite, du weißt es ja selber, sich nicht zu sehr verantwortlich fühlen ist sicher der richtige Ansatz. Nur das tun, was man auch bewältigen kann.

    Du machst das gut!

    Lg Hedi

    Liebe Malena, liebe Astrid!


    Heute werde ich mich aufraffen und zu packen beginnen. Das ist ja normal etwas, was ich gar nicht leiden kann. Die Entscheidung was man mitnimmt, fällt mir immer schwer. Das ist nicht nur jetzt so, das war schon immer so.


    Gerne werde ich für euch Meeresbrise mitatmen, schöne Sonnenuntergänge gedanklich zu euch senden.

    Gestern habe ich mich ja noch richtig gefreut auf unsere Reise.

    Heute bin ich schon wieder ein wenig gedämpfter, ich hatte heute keine so gute Nacht und viel "Weltenschmerz" drückt. Aber das hat nichts mit der Reise zu tun. Aber was soll´s der Weltenschmerz kommt einfach mit. Ich lade ihn ein mit mir zu verreisen.

    Lg Hedi

    Liebe Nadine!

    Das war eine gute Entscheidung (obwohl ich mir vorstellen kann, du hast jetzt womöglich sogar ein schlechtes Gewissen).

    Nein sagen muss man auch lernen, ich lerne auch immer noch. ;) Kann es aber immer besser.

    Sei gut zu dir! Du bist eine ganz tolle junge Frau!

    :30: Lg Hedi

    Liebe Monika A.!

    Ich drück dich mal! Denk dran: Bald ist Weihnachten auch wieder vorbei.

    Ich liebe auch Märchenfilme.

    Alles Liebe für dich! :24:

    Hedi

    Liebe Nadine!


    Ich kann dich gut verstehen, Nein sagen ist oft ganz schwer.


    Vielleicht kannst du einen Mittelweg finden. Dass du bei der Organisation von Hilfe etwas in die Wege leiten kannst, es aber nicht selber übernehmen musst. Eventuell kann eine Tierschutzorganisation mithelfen, auch bei Studenten habe ich oft gute Erfahrungen gemacht, dass sie solche vorübergehenden Jobs gerne annehmen. Das wäre dann natürlich auch wieder eine Geldfrage.


    Und ich weiß, auch das Organisieren selbst kostet viel Kraft. Überlege dir gut, ob du diese auch hast.

    Ich hoffe es findet sich eine gute Lösung für euch und schau bitte wirklich auf dich! Sich zu sehr aufzuopfern, bringt meist nicht wirklich was.


    Ganz liebe Grüße

    Hedi

    Liebe Blackfairy!


    Ein leises Willkommen von mir, der Grund warum wir alle hier sind, ist ja immer ein trauriger.

    Trotzdem ist es schön, dass du hier her gefunden hast. Denn es ist wirklich so, dass mit dem Schreiben über die Trauer, über die eigenen Empfindungen einem selbst einfach so vieles klar wird und man alles doch besser verarbeiten kann.


    Ich habe auch schon mir liebe Menschen durch die Demenz begleitet bis zu ihrem Gehen. Ich habe es auch so empfunden, ein Stück weit hat man schon Abschied nehmen müssen in dieser Zeit. Trotzdem ist die Endgültigkeit dann sehr schmerzhaft.


    Ich wünsche dir, dass du dich hier wohl fühlst und dich gut aufgehoben fühlen kannst!

    Mit lieben Grüßen

    Hedi

    Liebe Manuela!

    Ich bin auch froh, wenn die Weihnachtszeit vorüber ist.

    Ich bin auch jetzt schon froh, wenn der Winter überhaupt vorüber ist. Obwohl er noch nicht einmal angefangen hat, genau genommen! Aber die dunkle Jahreszeit ist doch noch schwerer für das Gemüt.

    Ich wünsche dir ein "Durchhalten" dieser Zeit jetzt und viel Hoffnung auf einen Frühling, der wieder mehr Sonne ins Herz zaubert.

    Lg Hedi

    Liebe Katarina!


    Zu deiner Zwiegespaltenheit, wenn man zwei Menschen so liebt, habe ich mir schon öfter Gedanken gemacht.


    Ich weiß noch, als ich nur eine Tochter hatte (das war ja nicht so lange, die beiden sind nicht so weit auseinander), konnte ich mir nicht vorstellen wie das gehen soll, zwei Menschen so zu lieben wie vorher nur Anna. Sie tat mir so leid, dass sie meine Liebe "teilen" muss.

    Natürlich vollkommener Blödsinn! Liebe ist ja nicht in einem beschränkten Ausmaß da und man muss teilen. Sie wächst ja erst mit dem, der sie dann "abkriegt" von einem.


    Also kann es ja auch gut gelingen, dass man seine "Fernbeziehung" in die andere Ebene hat und hier auf Erden wieder jemanden innig liebt. Alle Gefühle die da sind, haben ihre Berechtigung. Bei euch ist es nur ein besonderer Glücksfall, dass Claudia das eben versteht.


    Für die nächste Beziehung kann es doch nur von Vorteil sein, dass man schon einmal eine funktionierende und innig liebende Beziehung hatte. Das zeigt doch die Beziehungs- und Liebesfähigkeit, denke ich.


    Eine Kollegin von mir hat jetzt nach Scheidung und diversen nicht so guten Beziehungen neun Jahre keinen Partner haben wollen. Jetzt will sie gerne wieder einen und wäre bereit dazu. Ich meinte nur zu ihr, ich könne mir das schlecht vorstellen, so lange alleine zu sein. Ich komme mir aber ein wenig "abartig" vor, so bald nach Gerhards Tod und meiner noch bestehenden Trauer schon immer wieder an das zu denken.

    Sie hat gesagt, dass sie die Beobachtung machte, dass Frauen die eine sehr gute Beziehung hatten, sich schneller wieder binden können, sie schneller wieder gute und erfüllende Partnerschaften haben.


    Wenn das stimmt, ist es doch ein richtig schönes Geschenk, das uns unser Seelenmenschen hinterlassen haben!

    So, jetzt muss ich aber schnell in die Schule fahren, meine Arbeitsmoral sinkt. ;)

    Lg Hedi