Beiträge von Hedi

    Lichtblick: Heute war der Tag schon wieder ein wenig heller. (Sogar mit schönem Regenbogen am Himmel.)
    Und: Es stellt sich sogar ein wenig Vorfreude auf die Ferienzeit ein. Morgen ist es dann soweit: letzter Schultag.
    Es wird sicher oft schwierige Tage geben, aber mehr Zeit für mich. Ich denke das wird mir gut tun, selbst wenn es sich oft nicht gut anfühlt.
    Lg Hedi

    Liebe New Asha!
    Ich weiß ja nicht so viel über Borderline Störung, was man halt so allgemein weiß.


    Ich weiß aber, dass es sicher schon nicht einfach ist, damit zu leben und klar zu kommen. Zusammen mit der Trauer ist das dann doch eine wirklich extreme Herausforderung.
    Aber du hörst dich wirklich sehr stark an. Du kannst dich öffnen, darüber schreiben, das ist schon einmal ganz wichtig auf deinem Weg.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass du Angst hast vor dem Klinikaufenthalt. Früher hat dich dein Freund dort besucht, jetzt nicht mehr.
    Entscheide aber nicht zu voreilig, überlege gut, ob du das brauchst oder nicht.
    Denn uns alle wird immer wieder der Verlust schmerzen, egal wie, wo und wann. Das überfällt einen ohnehin. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass oft die Angst davor größer ist, als es dann auszuhalten. Denn manchmal hat man vor Situationen gar nicht so große Angst und trotzdem ist es dann auf einmal so schwer.


    Die Trauer ist ein unberechenbares Gefühl. (Wollte schon unberechenbares "Luder" schreiben, aber ich weiß nicht, das trifft es auch nicht so richtig. Sie ist was sie ist. Wie bei der Liebe!)


    Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest! Nochmal: viel Kraft!
    Lg Hedi

    Lieber Dieter!


    Ich habe grinsen müssen, als ich deinen Beitrag las.


    Irgendwann zu einem früherem Zeitpunkt hätte ich mich fast hinreißen lassen dich zu fragen, ob du aus Österreich kommst, weil du so gut grantig sein kannst. Ich verwarf dies dann wieder, ich will ja nicht frech und distanzlos erscheinen.
    Aber jetzt wo du es selber sagst, hat es mich sehr amüsiert.
    Ein Grantler mit Klopfer - sehr liebenswert - aber gar nicht nur dein Grant und schon gar nicht, dass dich dein Klopfer quält - für mich immer wieder dein Humor!
    Lg Grüße Hedi

    Liebe Petra!
    Ich freue mich so für dich/ für euch!
    Habt eine wunderbare Zeit und hol dir ganz viel Kraft!
    Ich drücke euch alle dort im Gedanken ganz, ganz fest! :24:
    Lg Hedi

    Liebe New Asha!


    Ich möchte dich willkommen heißen und dir mein Mitgefühl aussprechen.
    Da hast du ja wirklich ein ganz arges "Päckchen" vom Schicksal mitbekommen.


    Ich versteh, dass du nicht weißt, wie man so weiter leben kann. Aber: man kann! Es ist schwer sich nun ein neues Leben einzurichten und so extreme Schläge zu verarbeiten, doch es zeigen viele Beispiele: Es kann gelingen, es kann auch dir gelingen!
    Wirf dein Leben nicht weg. Wenn du merkst, dass du solche Gedanken hast, hol dir unbedingt Hilfe!
    Ansonsten musst du in ganz kleinen Schritten versuchen zum neuen Leben zu finden.
    Wie lange sind denn deine Verluste her? Magst du erzählen wie du es bis jetzt überstanden hast?
    Das Schreiben darüber kann auch enorm helfen, deine Gedanken und deine Gefühle einzuordnen, für sich Klarheit zu bekommen. Außerdem gibt es immer viele liebe Menschen hier die einen begleiten und unterstützen.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Zuversicht!
    Lg Hedi

    Das ist aber ärgerlich, Petra!
    Aber das stimmt, was du nicht ändern kannst, keinen Einfluss darauf hast, darf dich jetzt nicht zusätzlich belasten,
    Ich hoffe für dich, dass bald alles steht und du alles unter Dach und Fach kriegst.
    Ich wünsche dir auch einen schönen Sonntag, mit einigen Lichtblicken, mit Sonne nicht nur auf der Haut, auch im Herzen!
    Liebe Grüße Hedi

    In der ersten Zeit unseres Verlustes hat meine Schwester mir Suppen in großen Einmachgläsern geliefert.
    Die hielten im Kühlschrank mindestens eine Woche und sie waren für uns eine echte Hilfe, da niemand die Kraft fand zu kochen.


    Jetzt ist das Essen bei uns kein großes Problem mehr, da ich ja meine Jung-Menschen-Wohngemeinschaft habe.
    Es ist ganz zwanglos. Wer Zeit und Kraft hat, kocht eine größere Menge. Abnehmer finden sich dann nach und nach, oder es geht sich auch oftmals ein gemeinsames Essen aus.
    Auch wenn ich alleine bin, koche ich für mich. Kochen entspannt mich und ich mache es einfach sehr gerne.
    Und gegessen habe ich in meinem Leben auch immer ganz gerne, da hab ich eher das Problem, dass ich aufpassen muss, dass ich nicht zu viel konsumiere.
    Ich neige dazu mich bei Kummer mit Schoki vollzustopfen!
    Lg Hedi

    Ja genau, das "einfach Dasein" in diesen Stunden ist wichtig, mehr kann man nicht machen, aber das ist viel, das ist alles.
    Ich wünsche deiner Mutter und natürlich auch dir alles Gute in diesen schweren Tagen!
    Lg Hedi

    Heute schon in der Früh ein Lichtblick!
    Ich hatte so eine Angst eine "Klammermama" zu werden, da mich die Verlustängste manchmal so unerwartet überfallen.
    Aber: Heute ist meine ältere Tochter nach Paris geflogen (schon abgehoben, hab grad nachgeschaut) und ich freue mich für sie, dass sie ein paar schöne Tage hat. Keine Panikattacke!
    Auch vor zwei Wochen, als meine jüngere Tochter nach Nizza flog, war ich ganz entspannt.
    Ich freue mich, dass mein Seelenzustand dann doch so stabil ist. Ich will ja keine "Zumutung" für meine Mädels sein!
    Lg Hedi

    Ein schöner Arbeitstag! Wir haben eine Eselwanderung gemacht. Alle entspannt: Kinder, die zwei Zwergeselchen und wir LehrerInnen.
    Auch die Hitze war erträglich, wir plantschten ein wenig in einem Fluss herum.
    Lg Hedi

    Liebe Nadine!


    Ich kenne das, dass man manchmal trüben Gedanken nachhängt, an die letzten Stunden seiner Liebsten denkt.
    Aber ich denke wirklich, dass man, je näher man ins Jenseits rückt, keine ganz großen Schmerzen oder bösen Träume mehr erleiden muss.
    (Und auch das kann man immer wieder in Büchern lesen – ich glaube lieber an das!)


    Ich glaube auch fest daran, dass uns die Sterbenden sehr wohl spüren und wahrnehmen.


    Man kann seine eigenen Gedanken zwar nicht abstellen, doch sehr wohl ein wenig lenken.
    Wenn es mich überkommt, dass ich mich in schreckliche Gedanken zu sehr verliere, nehme ich meine diversen Trauerbücher, in denen ich schmökern kann.
    Sie sind mir dann ein Trost und helfen ein wenig, in eine andere Richtung zu denken.


    Zur Zeit hilft mir gerade das Buch von Barbara Pachl-Eberhart – „Warum gerade du?“
    Ich habe es gleich nach dem Tod meines Mannes gelesen, jetzt schon zum zweiten Mal (habe viel nicht ganz aufgenommen damals).
    Es enthält viele gute Gedanken und Bilder die einem helfen können. Man kommt dann zum Nachdenken, was man selbst so empfindet und kann sich seine eigenen Bilder machen.


    Wenn ich meinem Mann etwas erzählen will, dann mache ich das, trotzdem er nicht mehr hier auf Erden ist.
    Ich schreibe eigentlich täglich an ihn. Auch das hilft mir ein wenig.


    Ein schöner Gedanke aus dem erwähnten Buch: „Was könnten wir tun, um uns das Leben hier auf Erden möglichst schön, vielleicht so schön wie im Himmel zu machen?“
    - Ich kann mir gut vorstellen, dass deine Mama das für dich haben wollte.
    Wäre ich „da drüben“, ich würde dies für meine Töchter wollen.


    Ich wünsche dir also, dass du dir nach und nach ein wenig vom Himmel hier auf unsere Erde holen kannst!
    Viel Kraft, liebe Nadine!
    Lg Hedi

    Liebe Hausmaus!
    Ein stimmungsvolles Abschiednehmen das für einen selbst passt und zum Verstorbenen passt ist so wichtig, finde ich. Es freut mich, dass ihr da den richtigen Weg für euch gefunden habt. Denn so schrecklich alles ist, ist es dann doch schön, wenn man es so hinbekommt, wie man es sich vorstellt.
    Das mit der Arbeit erinnert mich an meine erste Zeit wieder zurück im Beruf. Es ist sehr anstrengend, trotzdem tut es gut, denn es ist der Rest an Normalität der blieb. Man muss halt nur gut auf Ruhezeiten achten, damit man sich nicht übernimmt.
    Schön, dass du einige Leute hast, die dir gut tun. Die anderen kannst du ja für die nächste Zeit meiden, vielleicht ist es später wieder anders.
    Schau auf dich, ich wünsche dir alles Gute!
    Hedi

    Liebe Petra!


    Ich wünsche dir, dass morgen mit deinen Möbeln alles so klappt wie du es dir wünscht.
    Ich wünsche dir, dass du dich wohl fühlst in deiner neuen Einrichtung.


    Wenn alles fertig ist, kannst du stolz auf dich sein. Trink dann ein Gläschen und freue dich. Dein Liebster freut sich mit dir! (Und ich auch ein bisschen, wenn ich darf.)


    Liebe Grüße Hedi

    Liebe Lilo!
    Das freut mich für dich, die Auszeiten sind so wichtig und richtig!
    Ich hoffe für dich, dass es immer mehr sonnige Zeiten geben kann, die Trauer nicht zu sehr dominiert.
    Alles Gute noch! Hedi

    Die vielen freien Tage waren jetzt eine kleine Vorübung für die Ferien.
    Es war bis jetzt ein auf und ab, aber keine totale Verzweiflung aus der ich nicht wieder alleine raus fand, und es waren auch einige schöne Momente.
    Ich habe viel mit meinen Töchtern und mit den Hunden gemacht.
    Heute ist Gartenarbeit und Haushalt angesagt.
    Die Vorübung für die Ferien ist gelungen.
    Lg Hedi