Beiträge von Hedi

    Ach Petra, ich weiß heute ist es besonders schwer. Aber Jo schickt dir sicher wieder Kraft, dass es etwas besser wird, dein Gefühl.
    Und auch ich schicke dir Mut, Energie (ein wenig halt, hab grad selber nicht zu viel) und eine tröstende Umarmung.
    Lg Hedi

    Liebe Petra!
    Wir haben ja dieses Datum, den 13. gemeinsam. Ich wünsche dir auch viel Kraft heute und eine gute Zugfahrt. Wir sehen uns. Ich freu mich schon!
    Lg Hedi

    Andrea, das hast du schön gesagt. Petra ist wirklich ein ganz liebenswerter Mensch und du auch, soweit ich schon Einblick in eure Welt haben durfte. Jeder ist so tief unten oft, trotzdem wird an andere Menschen gedacht, Mut ausgesprochen und getröstet. Genau das ist das was du geschrieben hast, das Herz für andere Menschen öffnen.
    Ich drücke euch mal fest!
    Lg Hedi

    Lichtblick: Die Wohnung meiner Tochter ist ausgeräumt, ausgemalt,... sie ist fertig zur Rückgabe. Das war sehr viel Arbeit, wir haben es geschafft!
    Eigentlich ist es ein Lichtblick, trotzdem finde ich es sehr traurig. Sie war 5 Jahre schon in ihrer eigenen Wohnung und hat sie geliebt. Jetzt geht sie wieder zu Mama heim, was mich zwar freut, aber es tut mir leid, dass alles so kommen musste.

    Mario, das tut mir so unendlich leid für dich und deinen Sohn!
    Das Leben ist so ungerecht. Ich will dir wirklich mein aufrichtiges Beileid ausdrücken.
    Ganz wichtig wird jetzt für Pascal sein, dass er psychologische Hilfe oder eine Trauergruppe für Kinder hat. Aber ich glaube, da hattest du schon was, oder? Er wird daran nicht zerbrechen, aber es wird ihn sicher prägen und in seiner Entwicklung beeinflussen. Und da muss man halt schauen, dass er auch von außen Hilfe bekommt. Denn du alleine kannst nicht alles tragen, du musst ja auch auf dich selber aufpassen.


    Lieber Mario, ich wünsche euch Kraft das alles durchzustehen!
    Eine große Umarmung an euch! Hedi

    Lichtblick: Beide Töchter sind dabei, ihre Studentenwohnungen aufzulassen, sie ziehen wieder zu mir heim. Jetzt haben wir zwar Chaos daheim, und viel zu viele Möbel, aber ich freue mich, dass sie das so wollten. Ich glaube nicht, dass es aus einem "Helfersyndrom" (mir gegenüber) heraus geschieht. Nein, wir haben einfach alle das Gefühl wir wollen jetzt zusammenrücken in unserer schwierigen Zeit.

    Meine größte Angst, ich weiß nicht wie lange schon, ist immer wieder Menschen zu verlieren die man liebt.


    Wahrscheinlich ist das seit dem Suizid meines Vaters (ich war damals 25 Jahre).
    Leider begleiten mich diese Abschiede jetzt doch immer wieder in heftigster Form durch mein Leben.
    Und? Wie man sieht, man muss es dann ohnehin irgendwie durchstehen und bewältigen. Deshalb versuche ich auch immer eher diese Gedanken so lange sie nicht eingetroffen sind, zur Seite zu schieben.
    Wenn etwas eintrifft, muss man sich damit auseinandersetzen, ansonsten schaue ich, dass ich die Angst einfach verscheuche und nicht zu groß werden lasse.


    Die anderen vielen "kleinen Ängste", eigentlich mehr Unsicherheiten, habe ich genug, komischerweise mehr wenn es gut läuft. Jetzt wo ich so mit meiner Trauer und meinem Leben zu kämpfen habe, sind die eigentlich fast weg, oder ich spüre sie ganz einfach nicht, weil was Anderes größer ist.


    Ja, da gibt es viel nachzudenken, ein interessantes Thema!
    Lg Hedi

    Auch von mir ein Willkommen.
    Es tut mir so leid, dass du deine Mutter verloren hast und auch, dass du zur Zeit so traurig bist.
    Du wirst sehen, hier zu schreiben tut gut, es gibt immer wieder tröstende Menschen.
    Und im Schreiben wird einem auch selber Einiges klarer und man hat einmal Zeit über alles nachzudenken. Das ist schmerzhaft, aber auch wirklich notwendig. Vor allem wenn du so viel um die Ohren hattest.
    Es ist gut, dass du jetzt auf dich schaust.
    Tröstende Grüße Hedi

    Ostern wird wohl schwer werden.


    Früher: tagelange Vorbereitungen mit Gekoche, Deko, Möbel schleppen, verschieben und verstellen, damit meine Großfamilie (Schwestern mit Partnern, Nichten, Neffen mit Partnern, Großnichten, Großneffen, meine Mutter, die „Geschiedenen“ noch in der Familie verbliebenen Zweige,….meist über 20 Personen) Platz findet.


    Ostersonntag: Osterbrunch, der dann meist von 11 Uhr bis abends ging.
    Einen Eindruck daraus aus dem Erinnerungsbuch meiner Tochter:


    „Osterbrunch. Meine Tanten, meine Cousinen und meine Mama reden alle gleichzeitig. Tausend Wörter werden gesprochen, innerhalb von wenigen Sekunden. Alle lachen und sind fröhlich, Papa trinkt mit Reinhard über den Durst. Es gibt so viel zu essen, dass man nicht weiß, wo man beginnen soll und am Schluss, da tut der Bauch weh.“ (Verfasserin Lönz E.)


    Ja, wie wird es wohl jetzt werden?
    Am Sonntag bei Schönwetter in ein altes Bauernhaus zur Nichte und deren Freund. Es ist in den Bergen (was halt Niederösterreicher so dafür halten). Open house mit Kommen und Gehen der Großfamilie wie und wann jeder mag. Spaziergänge mit den Hunden bei Schönwetter möglich. Klingt nicht so schlecht.
    Am Ostermontag dann mit den Töchtern Einladung bei einer meiner Schwestern, wo wieder ein Teil der Großfamilie sein wird. Mittagessen und dann Spaziergang.


    Klingt eigentlich alles gar nicht so übel, wenn ich nur emotional überstehe, dass mein Mann dabei fehlt. Das wird sich dann weisen.
    So viele Menschen um mich und trotzdem einsam. Viele werden sich denken, die hat´s gut mit so großer Familie. Ja, ich finde das auch gut. Aber es fehlt einfach der eine geliebte Mensch.
    Lg Hedi

    Lieber Dieter!


    Ich habe bei dir noch nicht geschrieben, aber oft mitgelesen.
    Diesen letzten Eintrag lese ich seit Samstag schon so oft. Ich finde ihn so wunderschön, einfach berührend. Das wollt ich dir nur sagen.


    Liebe Grüße Hedi

    Gut, dass du dich in der Gruppe wohl gefühlt hast. Das kann einem nicht den Schmerz wegnehmen, aber doch ein wenig erleichtern. Das Gefühl, man ist nicht alleine, ist so wichtig, finde ich!
    Ich wünsche dir einen stabilen Tag!
    Lg Hedi

    Liebe Petra!
    Das kann ich nachempfinden, wenn man sich nur mit Arbeit und so vielen anderen Dingen beschäftigen muss, ist es, wie du beschreibst, ein Leben, das sich fremd anfühlt.
    Kopf hoch, wir werden uns gewöhnen und wieder mehr in unser Leben finden. Ich verstehe deine Traurigkeit.
    Ich drück dich fest!
    Lg Hedi