Beiträge von blaumeise

    Liebe traurige 1302,


    hinter dir - und vor dir - liegt eine sehr schwere Zeit. Ich wünsche dir ganz, ganz viel Kraft.


    Ich weiß jetzt im Augenblick gar nicht, was ich schreiben soll und daher " nur" ein stilles :30:.


    Das Gefühl des "Nach-Sterben-Wollens" , des "Es-ist-mir-egal-was- mit-mir-gerade passiert" kennen viele hier. Das - glaube ich - gehört zur Trauer, ist völlig normal, denn durch den Tod unserer Lieben ist unsere Welt ist ver-rückt,( nicht wir). Nichts ist mehr wie es war. Wir sind orientierungslos, wissen nicht mehr "wer" wir sind, alles hat seinen Sinn verloren. Ein Abgrund hat sich aufgetan.


    Es tut mir sehr leid, dass du nun das auch durchmachen musst.


    Hier in diesem Forum findest du Menschen, die deinen Schmerz verstehen. Hier darfst du sein, wie du gerade bist, musst dich nicht verstellen....Hier darf dein Schmerz einfach "sein", ohne Vorwurf, ohne Verhaltensregeln. Hier darfst du erzählen, so oft und solange du willst und kannst. Hier ist immer jemand, der dir zuhört.


    Schreibe, schreibe, schreibe. Schreibe dir alles von der Seele. Mir hilft es und ich hoffe, dir auch.


    Sei herzlich willkommen hier in unserer liebevollen Gemeinschaft.


    Alles, alles Liebe


    blaumeise.

    Hallo Gabi <3

    Hallo Ros, <3


    auch euch ein herzliches Dankeschön für euer Verständnis und eure emotionale Begleitung.


    Das Wissen, dass ihr ( und alle anderen hier ) für mich - zumindest virtuell - für mich da seid, hat mich gestern durch den Tag getragen und auch durch die Nacht.


    Ihr seid spitze ! Trotz eigenem Kummer wird hier Kraft miteinander geteilt.


    Wünsche allen hier einen halbwegs erträglichen Tag und hin und wieder kleine Lichtblicke.


    Kommt alle gut durch den Tag


    Nochmals - Danke für euer Da- sein.


    blaumeise :24:

    mir ist soooo kalt


    Draußen ist es kalt. In mir ist es kalt - eiskalt.


    All meine ,sich schon oft bewährten , Bewältigungsstrategien greifen derzeit nicht.


    Seit Tagen geht es mir zunehmend schlechter.


    Sie ist wieder da, die gläserne Wand, die mich von den anderen trennt.


    Ich bin allein. Mein Sohn , der bei mir wohnt, ist allein. Er ist depressiv und er hat die Brücke hochgezogen und verweigert mir den Zugang zu ihm. Wir sitzen beide auf einer Insel, in der gleichen Wohnung, aber dennoch tausende Meilen voneinander getrennt.

    Ich habe solche Angst um ihn. Er ist depressiv und jetzt erst merke ich, wie hilflos man als Angehöriger ist. Wie schlimm muss es für meine Kinder gewesen sein, als ich so schwer depressiv war. Als ich deswegen wochenlang in einer Klinik war. Als ich vorher viele, viele Monate mit meinen Selbstmordgedanken kämpfte und die ADs nicht anschlugen und als sie erfuhren, dass ich, als sie noch klein waren, schon einen Selbmordversuch unternommen hatte. Was müssen sie durchgemacht haben? Was habe ich ihnen aufgebürdet. Ich fange jetzt erst an, all das zu realisieren - ihre Sorgen um mich, ihre Angst, ihre Wut, ihre Ohnmachtsgefühle.... Bin ich schuld, für seine Anfälligkeit zur Depression?

    Ich fühle mich schrecklich. Fühle Schuld und Scham...


    Merke, dass ich gerade dabei bin, selbst wieder abzurutschen. Habe Angst, dass mich die Depression ( ich spreche von der Krankheit, nicht von tiefer Traurigkeit oder depressiver Verstimmung ) wieder einholt. Ich will nicht wieder zurück in diese Hölle.


    Mein Sohn braucht mich!


    Ich bin so wirr in meinen Gedanken ...


    Letzten Freitag habe ich bei einer Bekannten angerufen. Sie hatte einen Kuchen im Backofen und sagte, sie rufe danach zurück und sie sagte : "Kopf hoch, meine Süße". Bis jetzt hat sie nicht angerufen....


    Habe dann noch jemand angerufen. Sie hat mit mir gesprochen, doch während des Gesprächs hörte ich gewisse Geräusche. Als ich sie daraufhin ansprach, erklärte sie mir, dass sie gerade , gleichzeitig zu unserm Gespräch, am PC ein interessantes Strategiespiel spielen würde, mir aber dennoch zuhören würde. Sie wäre eine Meisterin in Multi tasking....... Hab dann aufgelegt....


    Ich fühle mich im Augenblick so abgrundtief erschöpft...hab heute zur Nacht nicht mal die Kleidung gewechselt , mich nicht gewaschen *schäm*


    Sorry, das ich euch jetzt belästige, aber irgendwie muss es raus...und hier im Forum hat alles Platz, oder nicht?


    Und jetzt sage ich mir mein Mantra vor:

    Im Leben ist nichts sicher, außer der Tatsache, dass sich alles ändert. Alles ändert sich, alles geht vorbei.

    Rabelein sagte immer zu mir:" Liebes blaumeischen, denke imme daran,auch das wird vorbeigehen. Nichts bleibt so, wie es ist. Ganz egal ob schlecht oder gut."

    An diese Worte klammere ich mich jetzt. Ach Rabelein, du fehlst mir so.....


    blaumeise, die zumindest vor hat, jetzt unter die Dusche zu gehen. Ob sich die Füße bewegen?

    Liebe Adi,<3


    :30: komm, nimm meine Schulter, lehn dich an mich und lass deine Tränen laufen.:30: Den Schmerz und das Leid kann ich dir leider nicht abnehmen und Tipps, wie "man" sich " abfindet" , kann ich auch nicht geben.


    Wie gut kann ich dir nachfühlen. Morgens, wenn man aufwacht, ist in den ersten Sekunden alles ok. Die Welt ist heil ( nicht nur bei Todesfall , sondern auch bei schwerer Krankheit bzw körperlichen Einschränkungen) doch Sekunden später kommt eine Lokomotive und brettert über einen weg und schleudert uns erbarmungslos in die Realität und die Welt zerbricht erneut in abbertausende Scherben.


    Was hilft? So genau weiß ich das auch nicht.

    Auf jeden Fall hilft die Zeit - aber jetzt nicht in dem Sinn, dass sie alle Wunden heilt. Die Zeit "heilt" keine Wunden,( das ist m.M. nach Quatsch ) aber sie ist uns dennoch eine gute Freundin denn sie hilft uns - peu a peu - sich an die neue Situation zu gewöhnen, sie wandelt den Schmerz, sie legt sich wie ein wärmender Mantel um dich, lässt dich den Schmerz leichter ertragen, hilft dir, besser mit deinem Leid umzugehen. Und nicht nur dein Schmerz wandelt sich, auch DU wirst dich wandeln. Hab einfach Vertrauen. Hab Geduld. Ich weiß, leicht gesagt - schwer , sehr schwer umgesetzt.


    Dein Schmerz ist noch ganz frisch. Da hilft nur: Aushalten - den Schmerz zulassen. Minute für Minute.

    Und Atmen. Mir gab mal jemand den Tipp: Atme länger AUS als ein und wenn die Gefühle dich überfluten, wenn deine Innenwelt zusammenbricht, dann konzentriere dich auf deine konkrete Umgebung. Sag dir zu.B.: ich sitze auf einem Stuhl, habe weiße Socken an, trage Schuhe, eine Hose usw oder such dir eine Farbe aus und zähle alles auf, was in deiner Umgebung rot, blau etc ist. Mir hat das manchmal geholfen, gewisse Augenblicke zu überstehen bzw eine Panikattacke zu stoppen. Vielleicht hilft es dir auch ein wenig?!


    Mir half bzw hilft oft der Gedanke: der Schmerz ist in dieser Situation gesund und normal. Für diesen Schmerz gibt es keine Medizin, außer durch ihn durchzugehen, ihn zu fühlen, ihn zu akzeptieren.. Der Schmerz IST die Medizin, die hilft - bittere Medizin - aber hilfreich. Es gibt da einen Satz ( ich weiß nicht mehr, wo ich ihn aufgeschnappt habe ) : "Die Heilung der Wunde liegt im Blut der Wunde selbst "


    Hab Vertrauen in deine Fähigkeit, durch den Schmerz gehen zu können und irgendwann dein Leben wieder meistern zu können. Zwar mit einer Narbe aber dennoch... Ich denke manchmal an einen Baum, an dem ein Zweig abgestorben ist. aber dennoch ist der Baum wunderschön. So liebe Adi,so sehe ich uns alle hier - wunderschöne Bäume....trotz abgestorbenem Ast.


    Was, liebe Adi, könnte dir irgendwie einen Augenblick der Erleichterung verschaffen? Mit was, kannst Du Dich Selbst trösten? Für eine kitzekleine Weile? Fällt dir was ein? Ja? Dann tue es! Sofort! Irgendeine Kleinigkeit.

    Versuche - so schwer es dir auch fallen mag - so gut wie möglich, dich um dich selbst zu kümmern. Ganz liebevoll!!. Genau so liebevoll wie du dich um deinen Mann gekümmert hast. Kümmere dich um dich, so gut du es kannst. Eine frühere userin hier schrieb immer so schön : tragt Sorge für euch. Ich fand das immer so schön....


    Komm gut durch den Tag. Schrittchen für Schrittchen.

    Komm gut durch die dein weiteres Leben. Schrittchen für Schrittchen.

    2 Schritte vor, einen zurück, dazwischen Umwege.


    blaumeise :24:, die auch oft auf die Nase fällt und nicht mehr weiter weiß. Viel zweifelft aber dennoch immer wieder von der Zuversicht gefunden wird.


    Auch dir und all den anderen wünsche ich viel Zuversicht



    .

    Liebe Thandiwe,


    auch ich setze mich wortlos zu dir und halte - wenn ich darf - deine Hand.

    :30:


    Gut, dass du hierher gefunden hast.


    Wir alle hier begleiten dich gerne ein Stück deines schweren Wegs.


    Alle, die hier schreiben, kennen diesen Weg. Fühl dich hier gehalten und verstanden UND schreibe dir, all deinen Kummer von der Seele. Es tut gut.


    Alles Liebe

    blaumeise

    Jaaaaaaa!


    Wir geben nicht auf, denn aufgeben ist keine Option!


    Wir machen weiter, auch wenn es uns im Augenblick noch so schwer fällt und wir manchmal meinen, keine Kraft mehr zu haben.


    Wir machen weiter - manchmal nur Tag um Tag - manchmal nur von Stunde zu Stunde. Aber wir machen weiter.


    Unter anderem schaffen wir das, weil wir UNS hier haben. Menschen, die unseren Schmerz verstehen, ihn nicht klein reden, uns zuhören ( lesen ), nicht werten , uns tragen helfen, uns Beispiel geben, Mut geben....


    Ich glaube, im Grunde ist weitermachen und nicht aufgeben, das Einzige, was wir unseren lieben Verstorbenen schenken können.


    blaumeise:24:


    Danke Karlheinz für diese Worte.

    Liebe Luise,


    Es ist so schön zu lesen, wie gut ( zumindest phasenweise ) dir der gestrige Tag tat. Es sind so die kleinen Inseln, die wir in unserer Trauer so dringend brauchen. (Um uns zu erholen, damit wir den Schmerz besser ertragen können ) ich wünsche dir weiterhin solche "Ruhebänke", während du das Tal der Tränen durchwanderst. Glaube mir, du wirst immer mehr Bänke finden, mehr Plätze an denen du dein schweres Gepäck ablegen kannst ...auch wenn du mir das jetzt nicht glauben willst. Ich spreche da aus meiner Erfahrung. Ich habe so viele mir liebe und wichtige Menschen gehen lassen müssen. Das erste mal mit 11 Jahren. Damals wollte und konnte meine Mutter nicht mehr weiterleben und warf sich vor einen Zug. Später verunglückten meine Pflegeeltern und verließen mich beide am gleichen Tag. Später starb mein leiblicher Vater. Meine einzige enge und liebste und vertrauteste Freundin ( manche kennen sie noch aus dem Forum hier ) starb und im Januar trat der Vater meiner Kinder seine letzte Reise an. Er verließ mich gleich zweimal. Das erste mal vor Jahren als er mich wegen einer anderen Frau verließ ( war damals sehr,sehr hart ) und jetzt, nachdem wir uns endlich auf freundschaftlicher Basis wieder gefunden hatten und wieder Seelenpartner wurden, starb er an seinen Hirnmetastasen. Glaube mir, ich kenne Trauer. Aber, liebe Luise, ich weiß eben auch, dass der Schmerz irgendwann leichter ertragbar wird, dass man irgendwann nicht mehr nur " funktioniert", nicht nur "überlebt", sondern WIEDER lebt. - immer mit dem geliebten Menschen im Herzen. Diese Liebe ist unvergänglich, begleitet uns unser ganzes Leben.


    Und dieses Wissen hilft mir derzeit über vieles hinweg.


    Dieser Weg zum "wieder leben", zum wieder Freude empfinden können ist sehr steinig, hart , erfordert viel Mut, viel GEDULD und und am Anfang wollte ich diesen Weg nicht gehen. Ich dachte immer, wenn ich nicht leide, dann habe ich nicht genug geliebt, dann werde ich den Toten vergessen, würde ich ihn verraten.....Ich WOLLTE mich dem Leben nicht öffnen ... Ganz und gar nicht.

    Zur Zeit bin ich wieder in dieser Phase, ich will eigentlich nicht weiterleben, würde am liebsten aufgeben aber ich akzeptiere inzwischen diese Phase als " normale Phase" in meinem Trauerprozess, und ich weiß, das ändert sich. Ich weiß nicht wann aber ich weiß, dass es SO IST. Irgendwann!

    Ich suche ganz bewusst, solche Erholungsphasen, sei es ein Bad, ein Schokoladenpudding,schmusen mit den Katzen....

    Ich führe kein geselliges Leben, bin meistens alleine und daher suche ich diese Inseln hauptsächlich in der Natur. Manchmal muss ich dazu gar nicht weg gehen. Ein Blick aus dem Fenster genügt ! (bei uns in der Straße gibt es viele Bäume ), Manchmal sehe ich ein Eichhörnchen, eine Katze, einen Marder ... Ich versuche bewusst meinen Blick für solche Dinge zu schärfen. Manchmal kann ich allerdings solche Augenblicke gar nicht "genießen", merke aber im Nachhinein, wie gut sie mir taten.


    Ich wünsche dir viele solcher Augenblicke zum Ausruhen, Wünsche dir, dass du sie wahrnimmst und tief in dich hineinlässt und "aufhebst".


    Ach Luise, jetzt habe ich wieder so herumgeschwurbelt und weiß gar nicht, ob ich das so verständlich ausgedrückt habe, was ich dir damit sagen will. Deutsch ist nicht die erste Sprache, die ich gelernt habe und daher drücke ich mich oft mißverständlich aus.


    Ich habe Kinder, bin aber dennoch einsam, fühle mich allein. Ich liebe sie aus ganzem Herzen und dennoch empfinde ich sie in meiner Trauer manchmal als "Bürde". Sie trauern auf ihre Weise ( und die deckt sich nicht immer mit meiner ) und ich muß stark sein - für sie. Ich darf sie mit meiner Trauer nicht belasten sonst erdrücke ich sie. Mein Sohn ist schwer depressiv und das macht mich so hilflos.... Aber ich will dich nicht vollquatschen mit meinen Sorgen. Ich will dir nur sagen: jeder hier ist auf seine Weise allein und einsam. Jeder trägt seinen Schmerz allein. Jeder fühlt seinen Schmerz allein und doch können wir uns gegenseitig stützen. Ich bin so froh das Forum gefunden zu haben. Ich finde es schön, dass DU hier bist.


    Ich gehe derzeit - im Dunkeln- eine sehr steile, sehr rutschige, gefährliche Treppe hinauf. Zum Glück ist ein Geländer da. Ein Geländer, das mir bei Bedarf Halt und ein wenig Sicherheit gibt.


    DAS GELÄNDER SEID IHR!

    DANKE!


    Ihr alle gebt mir nicht nur Halt sondern auch hin und wieder ( zumindest war es früher so ) einen liebevollen Tritt in den H.....n. Dafür will ich ganz besonders danken. Oft tat dieser Tritt zuerst weh, dann aber war er in den allermeisten Fällen sehr hilfreich. Er half, die Perspektive zu ändern und brachte mich oft weiter . Dafür an alle nochmals :2:


    Liebe Luise, hab einen schönen Tag mit deiner Freundin. Sie scheint ein Schatz zu sein - sehr kostbar. So eine Freundin findet man selten


    Alles Liebe

    blaumeise:24:

    Hallo Josh,


    wie schon mal geschrieben: solange A. nicht tief in ihrem Herzen bereit ist, auf Alkohol zu verzichten , wird der Alkohol immer der Stärkere sein, wirst DU immer den Kürzeren ziehen und dafür auch einen hohen Preis bezahlen. Du wirst selbst immer kränker. Nicht umsonst bezeichnet man

    Alkoholismus als eine Familienkrankheit. ( ich zähle darunter auch Freunde ). Diese Krankheit zieht die Umgebung des Kranken - ob sie will oder nicht - in Mitleidenschaft.

    A. braucht Hilfe. DU brauchst Hilfe. Hilfe für dich selbst! Dazu gehört meiner Meinung nach auch Abstand zu A., Abstand zu ihren Problemen. Achte mehr auf dich und deine Gefühle. Du trauert um Silvia - das ist harte Arbeit, das fordert dich zur Genüge. Zu mir hat einmal jemand gesagt: "Du kannst nur jemand Brot geben, wenn du selbst welches hast und nicht, wenn die Mäuse schon aus Hungersnot aus deinem Brotkasten fliehen müssen"


    Du hast einmal geschrieben, dass du im sozialen Bereich arbeitest. Da kennst du vielleicht auch Menschen die gerne das Spiel ( Spiel im Sinne von Eric Berne ) "Retter-Opfer-Ankläger" spielen. Der Retter ist ein Mensch, der gerne für andere Verantwortung übernimmt und für sie sorgt. Für sich selbst sorgt er fast nie. Das Opfer ( in diesem Fall der Abhängige ) findet jemand, der ihn durch seine Liebe retten will.Das ganze funktioniert eine Zeitlang recht gut . Doch irgendwann ändert sich das. Das Opfer wehrt sich gegen das Bedürfnis des Retters Kontrolle auszuüben, torpediert alles und der "Retter" wird zum "Ankläger": er macht Vorhaltungen usw. Das " Opfer" trinkt sich Mut an, kommt nach Hause und wird zum "Ankläger": "Weil du...muss ich trinken". Jetzt ist der ehemalige Retter das "Opfer".Das Opfer wendet sich an einen anderen Retter. Am Abend steht der Abhängige wieder betrunken und hilflos vor der Tür.Es ist kalt und so wird das arme Opfer wieder vom " Retter" aufgenommen usw. Der Partner in der Retterrolle hat davon soviel "Gewinn", dass er nicht sagt: " Schluss jetzt, ich habe endgültig genug." Lieber nimmt er ein unter Umständen jahrelanges Martyrium auf sich.

    Verstehst du was ich damit sagen will? Was ist dein Gewinn?

    Es ist nicht meine Absicht dich zu bewerten und ich will dich nicht belehren, nur deine Gedanken etwas anstoßen. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht allzu übel.


    Irgendwie sehe ich Parallelen zu deiner Beziehung zu T. und H.. Kann das sein?


    Alles Liebe

    blaumeise


    Sorge für DIch.

    <3 Liebe Luise <3


    :30:


    diese Phase des Realisierens ist hart. Zu erkennen, dass der Verlust unwiderruflich ist, bringt einen fast um.

    Da wird man zwangsläufig stiller und schweigsamer.

    Es ist gut, dass du dich jetzt nicht verkriechst und hier mitliest.


    Meine Gedanken begleiten dich und ich fühle mit dir.

    Wenn ich darf, setze ich mich jetzt ganz still zu dir. Nehme deine Hand und wir schweigen - beide.:30:


    Alles Liebe

    blaumeise:24:

    ZITAT:

    " ...wurde mir mit einem Male klar, daß ich nun ganz von innen her bereit bin, meine mir zugemessene Lebenszeit weiterzuleben, auch für Dich....Mein Weiterlebenwollen soll auch ein Dank sein für all das, was Du in mich gelegt hast und das ich noch entfalten möchte....

    Aus Liebe will ich weiterleben.

    Mit meinen Ohren will ich für Dich hören,

    mit meinen Augen will ich für Dich sehen,

    mit meinen Händen will ich für dich tasten,

    und meine Zunge, die soll schmecken

    all die Süße, all das Herbe,

    erleben möcht' ich

    die ganze Vielfalt dieser Schöpfung.


    Aus Liebe will ich weiterleben

    Aus Liebe will ich für uns hoffen,

    Aus Liebe will ich auch den Schmerz ertragen."

    (Anne Philipe aus Nur einen Seufzer lang )


    Dieser Gedanke gefällt mir sehr gut und ich finde dies nachstrebenswert


    blaumeise

    Liebe Tereschkowa <3


    mir geht es zur Zeit ähnlich wie dir. Auch ich glaube, ich verliere so langsam meinen Verstand ( war da überhaupt je mal was ? * grübelgrübel* )

    Ich denke ( hoffe ) , wir haben ihn nur kurzfristig verlegt. Komm - lass uns ihn suchen gehen..


    Heute ist ein Schei....tag.:13:Selbst die Sonne dringt nicht zu mir durch...und die Katzen schauen auch " bedröppelt" zu mir her...


    Ihr Lieben alle, kommt gut durch diesen Tag.


    Alles Liebe

    blaumeise:24:

    Liebe Luise,


    ich schließe mich jetzt einfach den Worten meiner Vorschreibern an.

    Ja, Luise, du machst deine "Sache" gut und du hast das Wochenende geschafft. Große Leistung! Mit was belohnst du dich jetzt?? Ich denke, das wäre sehr wichtig.


    Was könnte dich auf seelischer Ebene nähren.? Ein kleiner Spaziergang? Einfaches sitzen auf einer Bank in der Sonne und die Sonnenstrahlen auf der Wange spüren? Ein Eis oder Schokoladenpudding? Ein Telefongespräch? Ein gut duftendes Schaumbad ausser der Reihe? Oder...oder...

    Was fällt dir selbst so ein? Und wenn dir was einfällt - bitte tu das dann auch! Du hast es verdient!<3


    Alles Liebe und eine zarte Umarmung


    blaumeise:24:

    ..

    Lieber Uwe,


    schicke dir eine groooßgroooßee Kanne Tee. Lindenblütentee soll Fieber senken. Lass dir Wadenwickel machen - und wenn s nicht hilft, Arzt rufen. Ist ein Befehl!


    "Deine Damen" sollen dich verwöhnen und den Opa verbannen wir dorthin wo "der Pfeffer wächst" Er soll dich nicht stören.


    Ich hoffe, du schläfst dich, während ich diese Zeilen schreibe, gerade gesund.


    Sollte es heute Nacht bei dir in deiner Wohnung scheppern und poltern, nicht erschrecken. Das bin dann ich. Denn ich fliege heute Nacht mal , auf meinem Hexenbesen, kurz zu dir und deck dich ordentlich zu und schau nach dem Rechten.

    Gute und schnelle Besserung!!!!


    blaumeise, etwas besorgt

    :24:


    Schlaf dich gesund. Die Arbeit läuft nicht davon. Prinz wird sich sicherlich überzeugen lassen und du wirst eifersüchtig sein :P