Beiträge von blaumeise

    Lieber Uwe,


    wie schön:!:


    Und ja - Tiere helfen bei der Gesundung

    Natur ( Landschaft, Pflanzen, etc ) sowieso

    Sie wirken auf das Unbewusste. ( finde ich )

    Wenn es mir schlecht geht, setze ich mich gerne unter einen Baum und lasse alles einfach auf mich wirken - ohne den Verstand einzuschalten.....Mir geht es dann besser, auch wenn ich es auf bewußter Ebene nicht sofort merke - aber die Wirkung ist da - immer!


    Hab dir auch in meinem thread geschrieben

    Die lebenslustigen Zwitschergrüße "deiner" Blaumeisen sind angekommen und haben mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und mir den Tag versüßt.


    Komm gut durch den Tag


    blaumeise, die gerade wieder das Zwitschern übt - ti-ti-tirrrr

    :24:

    Hallo Uwe,


    Ti-ti-tirrrr -

    Zwitschergrüße zurück an deine Blaumeisen.


    auch an Prinz <3


    und an Dich.<3


    Bei uns scheint die Sonne und meine Katzen haben gerade das Haus verlassen, um neue Abenteuer zu suchen.

    Otto - rabeleins Kater - kam gestern völlig verdreckt und voll verstunken ( sagt man so ? ) heim. Er hat die ganze Wohnung mit dem Gestank verpestet. Am liebsten hätte ich ihn gebadet - aber dann war mir meine unversehrte Haut doch wichtiger und ich habe lieber alle Fenster geöffnet und ein bisschen gefroren. Otto ist ein extrem lieber Kerl, aber wenn er was nicht will, ist er ganz rabiat ( da kann sogar Blut fließen ) ..


    Mein neuester Besitz: alte Sitzschalen aus dem Wildparkstadion - eigenhändig ( ! ) und fluchend abgeschraubt und mit Fahrrad transportiert. ( das Stadion wird neu gebaut ) Ja, ich bin bekennender KSC Fan ( sowohl während 1. Liga, 2.Liga und jetzt 3.Liga ) mit Dauerkarte und man fand mich oft in der Fankurve stehend und mitsingen ( sprich gröhlend ) bzw auf Schiedsrichter schimpfend, Spieler auspfeifend ... Einmal traf ich im Stadion meinen damaligen Chef und der meinte völlig perplex: "soooo kenne ich sie ja gar nicht liebe Blaumeise" Tja, wie heißt es so schön: Stille Wässer sind tief ...


    Ebenfalls allerliebste und sonnige Grüße aus dem Badner Ländle ( bitte, bitte nicht mit Schwaben verwechseln sonst :4: :))


    Blaumeise :24:

    Liebe Luise,<3


    ganz, ganz viel Kraft für den heutigen Tag.


    Ich weiß, es ist alles alles sooo schwer, nahezu unerträglich; besonders wenn man alleine lebt und kaum soziale Kontakte hat.

    Aber weiß du: nichts bleibt wie es ist , alles geht vorbei, ändert sich. Irgendwann wird alles anders. Mich tröstet dieser Gedanke und er half mir - bis jetzt - viele schlimme Zeiten zu überstehen. Auch du wirst lernen, mit deinem Schmerz und der Einsamkeit besser umzugehen. Du wirst wieder ins Gleichgewicht kommen. Versprochen! Das ganze braucht aber seine Zeit . Hab Geduld ( das schreibt gerade die Richtige ;) )

    An manchen Tagen hilft einfach nur ein-atmen, aus-atmen, und darauf zu hoffen, bzw. daran zu glauben, dass es "anders" wird - mehr geht dann nicht . Ich wünsche dir dieses Vertrauen und den dazugehörigen Mut. Ich wünsche dir, dass du in naher Zukunft wieder das Leben in dir spürst.


    Versuch mal, heute, 2 Dinge zu finden, die dir einen zumindest einen Hauch von Freude vermitteln. Schreibe sie dir auf und lese sie vor dem Schlafengehen nochmals.

    Meine 2 Dinge gestern waren: das Fell meiner Katze fühlte sich so warm ( lebendig ) und seidig an beim Streicheln und sie hat mich so liebevoll angeschaut und mein fast verdurstetes Blümchen hat sich wieder erholt .Das mache ich seit langem und ich habe gemerkt, dass dieses aufschreiben mir dabei hilft, trotz allem, etwas positiver gestimmt zu sein ( zumindest ein wenig ) und das immer öfters.


    Alles Liebe dir

    blaumeise :24:

    Liebe StillCrazy,


    der heutige Tag wird sicherlich sehr schwer für dich. Er zeigt die Endgültigkeit des Todes noch einmal recht deutlich, das " Hergebenmüssen", den Verlust!


    Ich werde heute viel an dich denken und dir gedanklich viel positive Energie schicken ( ich glaube an die Kraft der Gedanken ). Fühl dich von mir gehalten und umarmt. :30:

    Dass du deinen Platz inmitten des Chores und nicht bei den Angehörigen einnimmt , finde ich gut. Du sorgst für dich und das ist eine tolle Ressource.


    Komm gut über den Tag.


    blaumeise :24:

    Liebe Tigerlily,


    suuuuuuuper!


    Ich staune immer über die Fortschritte, die du so machst - auch wenn diese kleinen ( großen ) Schritte sicherlich manchmal auch ein wenig schmerzen. Du handelst!


    Nochmals : suuuuper. Du kannst wirklich stolz auf dich sein.....und Hannes strahlt sicherlich mit der Sonne um die Wette über seine taffe Frau.


    Alles Liebe

    blaumeise :24:

    Lieber Josh,


    ich freue mich für dich, dass du weinen konntest.

    Tränen befreien, lösen die Spannungen, spülen den Schmerz heraus. Wünsche dir, dass du noch oft weinen kannst.....


    So, jetzt stelle ich dir noch virtuell eine schöne Tasse Tee auf den von mir , mit einer Vase voll mit schönen Frühlingsblumen, geschmückten Tisch. Lass dir Zeit beim Trinken und genieße ihn.


    Mach's gut


    einen schönen , entspannten Restabend wünsche ich dir noch


    blaumeise :24:

    Liebe Sanni,


    auch ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für diesen sehr schweren Tag. Meine Gedanken werden dich begleiten.


    Ich verstehe dich in deiner Trauer und kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen.


    Wenn möglich, schreibe hier weiter. Es kann dir hier zwar niemand den Schmerz nehmen aber du findest hier immer eine Schulter an der du dich vertrauensvoll anlehnen kannst. Es ist immer jemand da, der dich versteht , der dir zuhört und der deinen Schmerz aushält.


    Stille Umarmung :30:


    blaumeise

    Liebe Stille Perle,<3<3<3


    du rufst und schon bin ich hier!:)


    Mach dir bitte keine Gedanken um mich. Es geht mir den Umständen entsprechend so la la. Aber irgendwie tut es gut zu lesen, dass mich irgendwer vermisst und ich in seinen Gedanken bin. Danke dir!:24:

    Du hast mich mit deiner Frage aus düsteren Gedanken befreit, denn ich dachte kurzzeitig, ich wäre hier egal. Und warum?Aus lauter Selbstmitleid,! Das "achicharmertropf" Gefühl," das "niemandinteressiertsichfürmich" Gefühl, diese ganze Gefühlskacke hatte sich kurzzeitig wieder hinterrücks bei mir eingenistet.,das mich zuuuu wichtig nehmen .... denn ich hatte im thread " worüber ich mich gefreut habe" ( Dies und Das ), von meiner ersten Kontrolluntersuchung nach OP und Chemo geschrieben und kaum einer hat sich mit mir gefreut. Nicht einmal mein " bester Freund" hier im Forum. Keine Reaktion von ihm , nicht einmal ein " like" kam von ihm auch nicht zu dem Beitrag den ich bei ihm geschrieben hatte ( bei den anderen hat er reagiert ) und da habe ich mich in mein Schneckenhaus zurück gezogen und geschmollt. Voll kindisch,voll bullshit. Das ist doch so was von unreif....Inzwischen verüble ich ihm nichts mehr ( falls du ,lieber Freund, das liest , ich verzeihe :)

    Dir großzügig :) - dich jetzt in den Arm nehmend )

    Wie konnte ich nur so kindisch sein.


    Mein Sohn bereitet mir derzeit große Sorgen. Er kommt mit dem Verlust seines Vaters nicht so richtig klar und zieht sich immer tiefer in sich zurück. Sprich: er vernachlässigt sein Studium, sein Äußeres, liegt fast nur im Bett und redet kaum. Eine solche Phase hatte er schon einmal. Damals hatte er sich sogar völlig unüberlegt immatrikuliert - allerdings später wieder ein Studium aufgenommen. Ich fühle mich völlig hilflos, denn mit Worten komme ich nicht an ihn ran und mit Zwang schon gar nicht. Er ist ja inzwischen volljährig und ich kann ihn nicht dazu zwingen, einen Arzt aufzusuchen, Antidepressiva einzunehmen oder dgl. Er trauert stark um seinen Vater ( das ist voll spürbar ) aber ER macht sich Vorwürfe dass er Zuwenig trauern würde, weil er nicht weint. Er behauptet, er sei deswegen ein emotionales A...loch. All meine Äußerungen bzgl. Trauer ( unterschiedliche Art der Verarbeitung ) laufen ins Leere. Er will ( kann ? ) sie nicht annehmen.

    Sein Vater ist jetzt am 13. drei Monate tot.

    Mir bleibt nur zu hoffen, dass er sich zumindest soweit fängt, dass er das Studium nicht hinschmeisst.( ich weiß nicht, wie oft man sich Immatrikulieren darf ) und dass er nicht ganz in eine tiefe Depression rutscht. Ich kenne ja die Hölle einer krankhaften, schweren Depression aus eigener leidvoller Erfahrung und habe Angst, ihm diese Veranlagung vererbt zu haben.

    Mir bleibt nur die Hoffnung, dass sein Wille zum Leben siegt.


    So, liebe Stille Perle, das ist das Neueste von mir.


    Ich bin aus oben genannten Gründen wenig im Forum - und mir fehlt ehrlich gesagt die Konzentration zum Schreiben. Heute habe ich es nur geschafft, bei Josh zu schreiben ABER ich bin in Gedanken oft bei dir und den anderen.


    Bis bald


    blaumeise:24:

    Lieber Josh,


    deine Geschichte berührt mich zutiefst


    und die "Sache" mit A. macht mich betroffen.


    Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich dir bezgl. A. schreiben soll, denn es steht mir nicht zu dir - und ich will es auch nicht -, Ratschläge erteilen zu wollen. Aber jetzt mach ich es doch.

    Alkoholismus ist eine vertrackte Sache und hat seine eigenen Gesetze, die mit dem reinen Verstand nicht zu verstehen sind.

    Nicht jeder, der viel Alkohol trinkt, ist abhängig und manch einer , der wenig trinkt , ist dennoch abhängig. Wieso jemand abhängig wird und der andere nicht, ist wissenschaftlich , so weit ich weiß, noch nicht geklärt. Mir persönlich gefällt der Vergleich mit einer Allergie, einer organischen Intoleranz. Ich zum Beispiel kann Unmengen von Erdnüssen essen, eine ehemalige Arbeitskollegin von mir nicht. Schon eine Minimenge wirkt auf sie wie Gift. Genauso wirkt Alkohol auf bestimmte Menschen. Bei dem einen wirkt übermäßiger Alkoholgenuss ( abhängig von Kondition ) schwer auf Herz, Nieren, Leber, Nerven., höhlt aber nie die Existenz dieses Menschen ( und die seiner Familie ) aus. Der Alkohol wirkt sich eben bei ihm "nur" schädlich aus.

    Bei dem anderen ist Alkohol nicht nur schädlich, sondern eine eigenständige, gefährliche Krankheit. Eine Krankheit , die unheilbar und unaufhaltsam fortschreitend ist und letztendlich zum Tod oder Siechtum führt. Das ist Fakt. Bei diesen Menschen bewirkt ein Glas Alkohol, das unwiderstehliche Verlangen nach einem zweiten, dritten, vierten.... ( Kontrollverlust ) Die Sucht ist stärker als die Willenskraft. Es ist keine Selbstbeherrschung möglich. Der Alkohol übernimmt die Macht. Da helfen auch keine Tricks wie zum Beispiel " ich trinke erst nach 18 Uhr", oder _ich trinke nur Bier oder Wein und keinen Schnaps" oder "nur 2 Gläser", oder, oder....Der erste Schluck Alkohol setzt diesen Kreislauf des zwanghaften trinken müssens in Gang und dem ist der Süchtigige hilflos ausgeliefert.

    Das einzige was solchen Menschen hilft ist Nichts trinken., und dadurch dem Alkohol keine Chance geben. Bei den AA heißt es : das erste Glas stehen lassen.


    Ich weiß nicht, ob A. Alkoholikerin ist ( das weiß im Grunde genommen nur sie ) aber du hast von diversen Entzügen geschrieben und daher nehme ich an, dass sie alkoholkrank ist. In diesem Fall kannst DU lieber Josh, SIE nicht "retten", kannst DU IHR die Flasche nicht wegnehmen. DU wirst den Kampf gegen den Alkoholismus von A. NIE gewinnen .DER ALKOHOL WIRD IMMER STÄRKER SEIN :!:IMMER:!:Egal wie groß deine Liebe zu A. ist. Du kannst ihr nur dabei helfen, wenn SIE aus tiefsten Herzen trocken werden will, wenn sie einsieht, dass sie krank ist und dass sie Hilfe braucht und es alleine nicht mehr schafft. Zu diesem Schritt braucht sie sehr viel Mut und bei diesem Schritt kannst du ihr helfen, vorher nicht. Alles vorher, z.B Aufstellen von Trinkregeln, Flaschen verstecken oder ausschütten, Drohen, Betteln, Vorwürfe, Anklagen, Weinen, zu Versprechungen zwingen oder gar das Ausbügeln von ihrem Fehlverhalten und so weiter und so fort bringt nichts. Im Gegenteil: sie verlängern nur das Leiden von A. Sie wird erst aufhören können, wenn die negativen Erfahrungen mit Alkohol größer sind als seine positiven Wirkungen, genauer gesagt, es muss erst ein massiver Leidensdruck, ihr persönlicher Tiefpunkt ( der ist bei jedem anders) da sein.

    Der Wunsch nach Nüchternheit kann nur von A. kommen .Keine Anschuldigung deinerseits ,kein Wutausbruch, kein Sarkasmus ändert die Situation. Nur sie selbst kann sich vom Zwang des Trinkens befreien


    Es liegt nicht in deiner Macht. Ebensowenig bist du für ihr Trinken verantwortlich.


    Sei ihr ein guter Freund aber achte auf dich. Sei gut zu dir und lass dich nicht in ihre Krankheit verwickeln. Zieh Grenzen. Es gibt weder einen moralischen noch gesetzlichen Zwang ihre alkoholabhängigen Verhaltensweisen, die Auswirkungen der Sucht hinzunehmen, weder Wechselhaftigkeit, Unzuverlässigkeit, Demütigung noch Verzweiflung. Du musst nicht zulassen, dass das Verhalten ( nicht die Person) von A. dein Leben durcheinander bringt. Du solltest Position beziehen."Bis hierhin und nicht weiter". Mir hat gefallen als du sinngemäß schriebst: ich gehe den Weg der Sucht mit ihr nicht zum bitteren Ende. Das ist okay! Den Weg der Sucht sollst du nicht mit ihr gehen ( schon aus Selbstschutz ) aber den Weg der GENESUNG , DEN JA . Aber davor muss SIE handeln.

    Vielleicht kannst du ihr dabei helfen eine Selbsthilfegruppe ( z.B. AA ) zu finden. Hast du schon daran gedacht selbst eine Selbsthilfegruppe ( z B. Al-Anon ) zu besuchen?. Dort wirst du lernen, dich selbst zu schützen UND gleichzeitig A. "erfolgreich" zu helfen, ihr beizustehen ohne dich selbst zu verlieren.


    Jetzt noch ein kurzes Wort an die anderen hier die alkoholkranke Menschen verurteilen ( habe ich so aus einigen Beiträgen herausgelesen )

    Alkoholiker sind krank - schwer krank. Sie sind keine schlechte Menschen. Alkoholismus ist eine Krankheit, kein Makel. Er ist ein Leiden, kein Vergnügen. Er ist Sklaverei, kein Spaß. Ein Alkoholiker trinkt, weil er muss :!: nicht , weil er will.

    Es ist normal, dass er heilige Versprechen, Schwüre ( er glaubt sie in diesem Augenblick selbst ) nicht einhält, dass er unzuverlässig ist. DAS MACHT DER ALKOHOL!!.Das gehört zum Krankheitsbild , wie das Fieber bei Lungenentzündung.


    Lieber Josh, ich hoffe, ich habe dich nicht mit diesem Beitrag verletzt.

    Ich wünsche dir alles Liebe und viel Geduld und Gelassenheit im Umgang mit A. Sucht.


    Sei lieb zu dir selbst und achte dich selbst


    blaumeise:24:


    Nachtrag

    Apropos AA

    soweit ich weiß, endet in der Regel jedes Meeting der AA mit dem Gelassenheitsspruch.

    Ich finde ihn sehr hilfreich und er hängt bei mir über meinem Schreibtisch. ( eine verstorbene Userin dieses Forums hat ihn mir mal geschenkt )

    Vielleicht gibt er dir auch etwas. Das Wort " Gott" kannst du ruhig durch ein anderes ersetzen, wenn du nicht gläubig bist.


    Gott gebe mir

    die Gelassenheit,

    Dinge hinzunehmen,

    die ich nicht ändern kann ,

    den Mut,

    Dinge zu ändern,

    die ich ändern kann,

    und die Weisheit,

    das eine vom anderen

    zu unterscheiden.


    Dieses Gebet/ Spruch hilft mir auch in meiner Trauer um meine lieben Verstorbenen und im Durchstehen vieler anderer Schwierigkeiten. Mir persönlich gibt er Halt. Ich finde, es ist ein einfaches Rezept für ein gesundes Gefühlsleben. Wobei - die Sache mit der Weisheit - das ist ganz schön schwierig - finde ich. Aber wir üben ja :)

    Hallo ihr Lieben,


    :8::8::8: habt ihr gehört wie der super große Felsbrocken von mir abgefallen ist? Hier hat's richtig " gedonnert" und die Erde hat gebebt .....!


    Ich war zur Kontrolluntersuchung nach Chemo und OP - und der grobe Befund war OKAY - ohne BefundBefund. :28: Nur strahlende, zufriedene Gesichter .( genaueres erfahre ich nächste Woche).


    Das ganze Kopfkino, die ganze Angst ( was ist wenn wieder alles von vorne losgeht? usw. ) war umsonst.

    Ich war in den letzten Tagen so richtig durch den Wind . Bei jedem "Zipperlein" hatte ich düstere Gedanken, machte sich Chaosstimmung in mir bereit. Aber das ist vielleicht völlig normal. Ich bin halt zur Zeit seeeehr dünnhäutig.


    Zur Feier des Tages habe ich mir gleich ein schönes Stückchen ( okay es waren 2 :) ) im besten Cafe der Stadt geleistet - schickes Ambiente, gesalzene Preise - eigentlich so gar nicht mein Ding ) Aber ich habe es genossen.:!:und ein picolöchen kam auch dazu ( hicks ... mir war danach echt ein wenig "schwummerig" - trinke eigentlich kaum Alkohol )


    Nächste Kontrolluntersuchung ist in 3 Monaten.


    blaumeise, sehr erleichtert


    allen einen "guten", ertragbaren Tag mit vielen schönen und aufbauenden Augenblicken


    <3<3<3<3<3

    Liebe Regentropfen,


    den Worten von Astrid ist nichts hinzuzufügen. Ich unterstreiche alles und setzte noch mehrere Ausrufungszeichen dahinter.


    Bitte vergleiche dich nicht mit anderen. Das führt nur zu viel, viel Leid. Ich spreche da aus Erfahrung! Dieses ständige Vergleichen und dabei vermeintlich schlechter abschneiden als die anderen, war einer der Gründe für mein Abgleiten in eine schwere Depression.

    Ich schaffe es nicht immer , mit dem Vergleichen aufzuhören aber zum Glück immer öfter.


    Die anderen kochen auch nur mit Wasser und viele Menschen sind einfach nur Blender! Stellen sich - weil sie es für ihr Selbstwertgefühl brauchen - immer besser dar als sie sind und " übertreiben" ein bisschen. Also, liebe Regenbogen, - genau hinsehen und nicht alles für bare Münze sehen.


    Du bist wertvoll. Nicht wegen Leistungen die du bringst, sondern allein schon deswegen, weil du DA bist, weil du lebst!


    Möchte noch mehr schreiben , habe aber fast keine Zeit mehr,weil ich zur Kontrolluntersuchung in Klinik muss

    = viel Kopfkino bei mir im Augenblick - bin etwas ängstlich....


    Alles, alles Liebe


    blaumeise , die dich sehr mag und schätzt<3


    Liebe Astrid,

    hier einfach für dich <3<3<3

    Du triffst so oft genau den Punkt. Schön, dass es dich hier gibt.:2:

    Eine Bitte hätte ich noch an dich. Grüße mir Christine. Ich vermisse sie ( und ihre Beiträge ) ganz arg.

    Wünsche dir einen angenehmen Tag

    blaumeise:24:

    Liebe Adi,


    als allererstes möchte ich dir meine Anteilnahme am Tod deines Liebsten aussprechen. Es tut mir leid, dass du diese schlimme Erfahrung machen musstest. So ein plötzlicher Tod ist schrecklich und reißt einem die Füße unter dem Boden weg. Kein Stein bleibt auf dem anderen.....Dieses "Nie mehr" ist un-faßbar ...

    :30::30::30:


    Sei herzlich willkommen hier in diesem sehr liebevollen Forum.

    Hier ist immer jemand da, der dir "zuhört".

    Schreib dir alles von der Seele was dich belastet. Schreiben tut gut und hilft "Ordnung" in die Gefühle und Gedanken zu bekommen - auch wenn das Schreiben manchmal sehr schmerzt. Wir hören dir gerne zu und begleiten dich gerne in dieser schweren Zeit. Hier wirst du verstanden und ohne wenn und aber so akzeptiert wie du bist und fühlst. Wir erleben / erlebten alle Ähnliches.


    Liebe Adi, leider können wir dir nicht den Schmerz und die Sehnsucht nehmen aber das Schreiben und die Erfahrungen der anderen hier, helfen dir vielleicht, den Schmerz ein wenig leichter zu tragen und besser damit umzugehen. Das wünsche ich dir von Herzen.


    Magst du uns ein wenig von deinem Mann erzählen? Wie war er? Welche Träume hatte er?..... Natürlich nur, wenn du kannst und es dir "gut tut"


    Alles Liebe und viel Kraft für deinen schweren Weg.


    blaumeise, die dich still umarmt

    :24:und mit dir weint:13:

    Liebe Regentropfen,


    Wo ertrinkst du in Selbstmitleid? In deinen Beiträgen kann ich nichts davon lesen!

    Deine heißgeliebte Mutter ist tot. Sie war dir eine gute Freundin. Du hattest eine besondere Beziehung zu ihr und sie fehlt dir immens. Sie ist nicht ersetzbar.

    Du hast allen Grund Mit-gefühl ,Mit- Leid mit mit dir selbst ( Selbstmitleid ) zu haben. Dieses Gefühl ist völlig in Ordnung:!:Es steht dir zu. Alle Gefühle die du beschreibst sind in einem solchen Fall normal. Sie gehören zur Trauer - Trauer ist eben so!

    Hab ein wenig Geduld mit dir. Lass dir Zeit. Der Weg der Trauer ist steinig und vor allem sehr lang und jeder braucht seine eigene Zeit und jeder trauert anders.

    Trauer , liebe Regentropfen, kann man nicht überspringen. Leider. Man kann sie nicht "abschließen". Sie wird immer wieder hochkommen. Und sie zeigt ja auch wie sehr wir geliebt haben.

    Hier im Forum kann man immer wieder mal lesen, dass Trauer in Wellen kommt. Mal schwimmt man oben, Mal zieht es einen nach unten, Mal treibt man einfach so vor sich hin. Ich habe schon einige geliebte Menschen gehen lassen müssen und habe genau diese Erfahrung auch gemacht. Immer wieder dachte ich, ich wäre schon "weit gekommen" , doch dann stürzte ich ab und hatte dann das Gefühl wieder völlig am Anfang zu stehen. Rückblickend gesehen muss ich aber sagen : ich war dennoch jedesmal ein Stückchen weiter, war nie wieder völlig am Anfang. 2 Schritte vor, 1 Schritt zurück. Das ergibt unterm Strich ein Fortschritt.:)


    Liebe Regentropfen, du gibst deinen Kindern das Beste was du ihnen zur Zeit und unter den gegebenen Umständen geben kannst und das ist sicherlich MEHR als du denkst!!


    Ich wünsche dir ein wenig Leichtigkeit, Gelassenheit und viel Kraft und vor allem Geduld.


    Übrigens, 9 Monate sind keine lange Zeit. Da kehrt noch nicht "der Alltag"

    ein, da bringt man noch nichts "auf die Reihe".

    Bitte, zermürbe dich nicht mit Selbstvorwürfen. Sei dir selbst eine gute Freundin und gehe achtsam mit dir um.


    Alles Liebe

    blaumeise :24: