Beiträge von blaumeise

Allerliebste Hedi,

du darf jetzt sehr stolz auf dich sein.

Morgen trinken wir ein Tässchen Kaffee auf dem nun sicher sehr anheimelnden Balkon. Torte spendiere ich - Schwarzwälder oder Käsekuchen?

Da ich leider keinen Balkon und keinen Garten mehr habe (Vermieter nutzt ihn seit diesem Jahr selbst ), werde ich mich wohl des öfteren auf meinen Hexenbesen schwingen und - hui - im Sausewind - zu dir nach Österreich fliegen

Kannst schon mal die Stühle richten Welche Blümchen hast du denn gepflanzt?

Mach's gut

Deine

blaumeise



Liebe Lilo,

einfach so

Gruß

blaumeise

da ich nachher Besuch erwarte, schon jetzt

Liebe Leonarda,

mir hat die Telefonseelsorge sehr geholfen. Anfangs hatte ich große Hemmungen dort anzurufen aber es tat gut mit den Leuten dort zu sprechen.Sie waren sehr einfühlsam, haben mein Weinen und die manchmal sehr langen Gesprächspausen gut ausgehalten. Ich weiß nicht, wie ich manche Tage ohne die Telefonseelsorge ausgehalten hätte, an solchen Tagen war die TS mein einziger Zufluchtsort. Meine Gesprächspartner dort konnten gut zuhören, haben mich nicht bewertet, mich nicht mit halbherzigen Ratschlägen abgespeist und vor allem - ich fühlte mich ernst genommen.

Hab Mut und ruf an. Du hast nichts zu verlieren - kannst nur gewinnen.

Nutze alles was dir helfen könnte! Das würde auch deine Mama wollen, meinst du nicht auch?

Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist alles noch so frisch. Alle deine Gefühle sind normal - auch das Gefühl nicht mehr aufwachen zu wollen. Sprich über all deine Gefühle, Mit der Zeit werden sie sich verändern.Versprochen!

Ich habe einmal den schönen Satz gelesen:

" Die Trauer ist Liebe über den Tod hinaus." ( von wem dieser Satz stammt weiß ich nicht)

Ich wünsche dir, dass deine Tage und vor allem deine Nächte etwas erträglicher werden.

blaumeise

so eine schöne Idee - ich bin auch dabei!

Ich werde auf meine 2 verstorbenen Mamas anstoßen.

Auf meine leibliche Mama, die , als ich 11 Jahre alt war, Selbstmord beging und auf meine Pflegemama, die sich später so liebevoll um mich bemühte und die dann zusammen mit meinem Pflegevater tödlich verunglückte.

Die Idee, auch an alle Mütter verstorbener Kinder zu denken, ist super.

Ganz speziell werde ich dann auch an dich liebe Astrid denken und natürlich an rabelein.

Es ist so schlimm, ein Kind zu verlieren. Ich habe ja hautnah bei rabelein diesen unermesslichen Schmerz miterlebt.

Ich mag gar nicht daran denken, dass ich vielleicht eines meiner Kinder auf diese Weise verlieren könnte...(diesbezüglich nagen schreckliche Verlustängste an mir und die bekomme ich nur schwer unter Kontrolle und rotiere oft, wenn sie sich mal verspäten und sich nicht melden... - ist manchmal ganz, ganz schlimm)

Allen hier wünsche ich einen erträglichen Tag.

blaumeise

o wie schön, dass es mit der Trauergruppe geklappt hat - das wird dir sicherlich gut tun

Dass es dir heute schlecht geht, tut mir leid,

Vertraue mir, irgendwann wird es besser aber erst müssen alle Tränen geweint werden und das braucht seine Zeit. Da gibt es leider keine Abkürzung.

Irgendwann wirst du an deine Mama denken können, ohne diesen bohrenden, schrecklichen Schmerz fühlen zu müssen.

Hab Geduld mit dir. Dein Verlust ist groß, du liebst deine Mama und je größer die Liebe war, umso stärker ist die Trauer und umso größer ist das Tal der Trauer.

Ich finde Astrids Vorschlag gut. Lass dich,wenn möglich, noch krankschreiben. Schone dich. Überfordere dich nicht. Es ist eine schwere Zeit, die du gerade durchleben musst. Trauer ist Schwerstarbeit.

Leonarda, was könntest du dir heute Abend noch Gutes tun? Was feines naschen? Schöne Musik hören? eine Kerze anzünden, jemanden anrufen, noch einen kleinen Spaziergang machen, jemanden bitten, sich still neben dich zu setzten oder was fällt dir so spontan ein?

Ich wünsche dir - trotz allem - eine erholsame Nacht und morgen einige schöne Augenblicke, die du in dich aufnehmen kannst...das Zwitschern eines Vogels, Sonnenstrahlen auf deiner Haut, die dich streicheln , das Schnurren einer Katze ( hast du ein Haustier?) oder ähnliches und wenn es dir schlecht geht schreibe hier ruhig darüber oder erzähle von deiner Mama. Wir sind für dich da und begleiten dich gerne ein Stückchen auf deinem beschwerlichen Weg.

Gute Nacht

blaumeise

Liebe StillCrazy,

du steckst wirklich in einer

vertrackten Situation und ich würde dir so gerne helfen, aber ich fühle mich ziemlich hilflos.

Einerseits will Rudi sich nicht helfen lassen, schiebt alles von sich weg (so ganz nach dem Motto: wir sprechen es nicht an, ergo ist da auch nichts und ich folglich muss ich dann ja keine Verantwortung dafür übernehmen) andererseits fühlt er sich anscheinend irgendwie doch als Opfer"lamm, "unverstanden" und alleingelassen und schiebt dir die Rolle der "Bösen" zu. Und damit ist er " fein raus".

Ich habe das Gefühl , du sitzt gefühlsmäßig in der Falle - egal was du machst, ALLES ist falsch.

Daher schau auf "nur" auf dich (das ist so leicht geschrieben, ich weiß) und tu genau das, was Dir gut tut.

Ich weiß, da kommen dann auch leicht Schuldgefühle hoch ( er ist doch so schwer krank,. stirbt vielleicht bald, da muss ich doch....ich kann doch nicht so "gefühlskalt" sein. etc )

Doch lass dich bitte nicht von evtl auftretenden Schuldgefühlen daran hindern, GESUNDE Grenzen zu setzen, Grenzen, die für dich so notwendig sind

(So nebenbei - keine noch so schwere Erkrankung berechtigt dazu ,den anderen unangemessen zu behandeln. Gib ihm ruhigen Gewissens contra.)

Doch mach dir täglichlich oder gar stündlich bewusst: Rudi ist erwachsen und ER- er ganz alleine - trägt die VERANTWORTUNG FÜR SICH! - (NICHT DU!!) einschließlich sämtlicher Folgen, die sich aus seinem Denken und seinem Verhalten ergeben.

Du bist StillCrazy und er ist Rudi

Lass dich nicht auf eine Coabhängig keit ein.

Aber da erzähle ich dir ja nicht Neues, wollte es nur nochmal gesagt haben.

Und ich weiß liebe StillCray, Wissen und dieses Wissen dann auch umsetzenkönnen sind 2 paar Stiefel und das Umsetzen ist sooooo teuflisch schwer.

Den Gedanken ,auch räumlich wieder mehr auf Distanz zu gehen, finde ich prima. Distanz hat ja überhaupt nichts mit Desinteresse zu tun.

Das Schwierigste was ICH bisher zu lernen hatte war:

ICH kann einen ANDEREN Menschen NICHT ändern - ( egal wie sehr ich ihn liebe und was ich für ihn tuen würde) und

niemand kann sich FÜR einen anderen Menschen ändern.

Jeder kann sich nur für sich selbst ändern und muss dazu auch kompromisslos bereit sein.

Ich als Partner bin diesbezüglich machtlos, ich kann niemanden kontrollieren.Schimpfen, betteln, weinen, drohen,klagen,Anklagen , das alles hilft nicht! Ist gelinde gesagt nur nutzlos! Eine Binsenwahrheit die ich oft vergesse und daher immer wieder gegen die Wand donnere - immer wieder.

Lass Rudi "in Liebe los" ( so eine Phrase, die aber richtig ist).Loslassen nicht im Sinn von aufgeben, vergessen,sondern im Sinn von Abstand nehmen, ihn " sein lassen", die Situation sein lassen.

Rudi braucht wahrscheinlich Zeit bis sein Leidensdruck groß genug ist, um eine Änderung herbeizuführen.Bis dahin schau in erster Linie auf dich. ( schwer, ich weiß) Das Verhalten Rudis ist nicht deine Angelegenheit, ganz egal wie groß der Einfluss seines Verhaltens auf dein Leben ist und wie sehr es euer Glück zerstört.

Die Hauptperson bist DU - Du selbst.

Du hast nicht die Macht Rudi zu ändern ABER du hast die Macht, das Beste für dich zu tun. Und das tust du, soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann. Schon allein durch das hier schreiben...

An dieser Stelle, möchte ich mich einfach einmal dafür bedanken, dass du deine Geschichte mit uns teilst, dass du uns an deinen Gedanken, deinen Gefühlen, deinem Leben so offen und ehrlich teilhaben lässt. DANKE.

Ich finde das sehr bereichernd.

Für deinen Weg wünsche ich dir viel Kraft, Mut, Beharrlichkeit, Geduld und Gelassenheit, verbunden mit einer Prise Leichtigkeit.

Ich wünsche dir, dass sich kein Groll in dein Herz einnistet ( was durchaus nachvollziehbar wäre) und dass auch keine Bitterkeit darin Platz findet.

Aber, liebe StillCrazy, du passt ja gut auf dich auf, nicht wahr?

Du bist von der " schreibenden Zunft", ( glaube das so gelesen zu haben) , du kannst dich so gut ausdrücken. Bitte übersehe mein schlechtes Deutsch und die vielen Fehler. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt - ich bin halt nicht mit Deutsch aufgewachsen, aber ich tue mein Möglichstes.

AL

blaumeise - die jetzt den Wunsch hat, dich fest zu umarmen

Liebe StillCrazy,

ich bin gerade dabei deinen thread zu lesen - unterbreche kurz, um dir einen Gruß zu schicken.

Du hast ein schweres Päckchen zu schultern und gehst bewundernswert damit um.

Ich wünsche dir einen guten Wochenstart und viele, viele schöne Augenblicke , die du aus vollem Herzen genießen kannst.

AL

blaumeise

Liebe Sunset,



ich denke des öfteren an dich.

Wie geht es dir zur Zeit?

Alles Gute wünscht

blaumeise

Liebe Miriam,

da ich wochenlang nicht mehr im Forum sein konnte, kam ich erst heute dazu, deine Beiträge zu lesen.

Ich habe mehrere, mir sehr liebe Menschen, an den Tod verloren. Auch meine Mutter.

Wenn die Mutter stirbt, ist das immer sehr schwer zu vekraften - egal wie alt man selbst ist, egal ob man eine eigene Familie hat, egal ob...denn die Mutter ist was ganz besonderes .( selbst wenn wir eventuell mit ihr im clinch lagen)

Ihr beide hattet ja, wie du erzählst, ein besonders inniges Verhältnis und es tut mir leid, dass du nun deine Mama verloren hast und soviel Schmerz durchleben musst.

In meinen Gedanken setze ich mich jetzt still zu dir und halte - wenn du es mir erlaubst - deine Hand, streiche dir durchs Haar, höre dir zu.....

Ich kann deinen großen Schmerz sehr gut nachfühlen.

Es sind erst 2 Monate vergangen . Das ist eine sehr, sehr kurze Zeit - viel zu kurz, um schon " darüber hinweg" zu sein.

Weine alle Tränen, die geweint werden wollen/müssen und höre nicht auf die Menschen,die dir sagen: Miriam, du musst jetzt stark sein. - NEIN, das musst du jetzt nicht!

Du musst nicht immer stark sein!

Es ist NOCH NORMAL , dass du dich schlecht fühlst, hilflos, verlassen, einsam.

Es ist normal, im Berufsleben noch nicht so zu funktionieren wie man eigentlich sollte und es ist normal, dass es dir schwer fällt, all die kleinen alltäglichen Pflichten zufriedenstellend zu erledigen.

Du befindest dich in einem Ausnahmezustand und dieser Zustand dauert. Nicht umsonst spricht man von einem "Trauerjahr" Schenke dir die Zeit , die du brauchst.

So vieles musss durchlebt, verarbeitet werden. So viele unterschiedliche, sehr,sehr wiedersprüche Gefühle stürmen auf einen ein und ALLE Gefühle haben ihre Berechtigung, alle Gefühle sind okay.

Ich kann mich noch sehr gut an die Anfangszeiten meiner Trauer erinnern. Ich hatte das Gefühl , als wäre die Welt explodiert und fühlte mich überfordert, all die kleinen Einzelstückchn wiederzufinden und wieder zusammenzusetzen. Ich tat Dinge, die niemand bei gesundem Verstand tun würde, verhielt mich wie ein kleines 5 jähriges Kind. Ich habe mit den Füßen auf den Boden getrampelt, habe geschrien, ja ich war sogar so wütend auf meine Lieben.War so böse auf sie, weil sie "einfach so gestorben sind " und mich zurück ließen., weil mein Leben durch ihren Tod so kompliziert wurde, weil ich sie nicht mehr in den Arm nehmen könnte, weil ich den Klang ihre Stimmen nicht mehr erinnerte, weil....weil...weil...

Ich war sehr ungerecht zu anderen, voller Wut auf Gott und die Welt und manchmal aber auch soo gefühllos. Fühlte mich wie ein Roboter.

Und oft schämte ich mich für diese Gefühle, dachte ich müsste mich besser im Griff haben...

Doch rückblickend kann ich sagen, dass dieses Gefühlschaos "hilfreich"war. Heute weiß ich, dass das alles zum Trauerprozess gehört. sprich das alles normal ist und durchlebt werden MUSS.

und je tiefer die Verbundenheit und Liebe war, umso größer ist der Schmerz.

Ich vergleiche diese Gefühle inzwischen gerne mit dem Bluten bei einer einer Wunde - das Blut säubert die Wunde , und leitet den Heilungsprozess ein.

Glaube mir, der Schmerz, diese Gefühle werden nicht auf ewig bleiben (auch wenn das für dich momentan sehr schwer vorstellbar ist).

Glaube mir, irgendwann werden schöne Erinnerungen den Schmerz überwiegen.

Bis dahin gehe sorgsam und liebevoll mit dir um.

Lass dir Zeit! Verlange nicht so viel von dir! Schone dich! Hab Mitgefühl dir selbst! Hab Geduld mit dir.

Ich wünsche dir viel Mut und Kraft für diesen Weg.

Schreib hier weiter, erzähle wie du dich fühlst, erzähle von deiner Mama...

Wir hören dir gerne zu, werten nicht und vor allem, wir verstehen dich. Alle die hier schreiben haben ähnliches erlebt...

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Ich habe erst spät Deutsch gelernt und kann mich oft nicht so prägnant ausdrücken.Schreibe daher oft ziemlich umständlich.

Pass auf dich auf.

Für die nächsten Tage wünsche ich dir ,trotz allemy einige Lichtblicke.

blaumeise

Liebe Lea,

ich möchte jetzt einfach einen lieben Gruß an dich hier lassen und dich so nebenbei an den Text erinnern, den Rabelein in "deinen Pullover" stricken wollte ( du erinnerst dich? ... du hast es mal geschrieben bzw ich habe es irgendwo mal hier gelesen)

O Lea, Hochzeitsvorbereitungen - wie schön - so aufregend und spannend und stressig. Aber positiver Stress...

Rabelein würde sich so darüber freuen, dass sich dein großer Wunsch nach einer eigenen Familie nun erfüllt.

Wann findet denn der große Tag statt? Habt eine ihr viele Personen eingeladen? Ist eine Hochzeitsreise geplant? Ich bin ja soooo neugierig....

Fühl dich jetzt einfach mal von mir gedrückt.

Seit ich dich hier lese, hat sich so einiges bei dir zum Positiven hin entwickelt und ich bin sicher: du gehst deinen Weg - Schritt für Schritt. Irgendwann wirst du fähig sein, dich nicht mehr von den Erwartungen anderer her zu definieren, sondern aus deiner eigenen Kraft .

Vertrau auf dich. Glaube an deine Stärken.

Ich jedenfall glaube an dich!

Liebe Lea, lass die Königin, die zweifelslos in dir steckt, zum Vorschein kommen. Du weißt ja, eine Königin weiß um ihre Würde und lässt sie sich nicht von anderen wegnehmen.Sie ist sich ihres Wertes bewusst, regiert ihr Land und überlässt ihr Reich niemals ihren Feinden. Eine Königin ist sich ihres Wertes bewusst und es ist ihr klar, dass dieser Wert niemals von anderen kommt, sondern aus der ACHTUNG , DIE SIE FÜR SICH SELBST HAT und sie weiß, dass dieser Wert unangreifbar ist und niemals von anderen geschwächt werden kann. Lea, nimm die Königin in dir wahr. Wenn es nicht klappt, dann stell dich einfach einmal aufrecht hin und SCHREITE als Königin durch das Zimmer.Was fühlst du dann?

In letzter Zeit mache ich das hin und wieder selbst und tatsächlich - es ändert sich dann tatsächlich mein Gefühl, es ändert sich die Atmosphäre und ich finde zurück zu meiner Stärke.

Versuchs mal!! Frag dich dann ( besonders wenn du vor einer Entscheidung stehst oder dich klein fühlst) : Was bin ich mir wert?

Ich wünsche dir, dass du durch die Königin in dir, Vertrauen in deine innere Kräfte findest.

O je, es ist inzwischen 2 Uhr nachts und wenn ich nicht schlafen kann, komme ich leicht ins schwafeln...

Doch jetzt genug geschwafelt.

Ich grüße die Königin Lea - schicke dir virtuell Zepter und Krone -vielleicht kannst du was damit anfangen

deine blaumeise -

die große Stücke von dir hält

Ihr Lieben,

ich schreibe jetzt in meinem neuen thread "Zurück ins Leben" weiter.

Ich freue mich, über jeden der mich dort besucht - Kaffee,Tee, Sprudel, Kuchen,belegte Brötchen etc sind gerichtet und stehen bereit.

blaumeise, die viel zu erzählen hat

Hallo meine Lieben,

ich wandere aus - nein - nicht in ein anderes Land, sondern aus meinem alten thread " Aufgeben ist keine Option" hierher in diesen thread. Natürlich ist das "Nichtaufgeben" noch immer eins meiner wichtigsten Mottos (und bleibt es hoffentlich auch) - aber der neue threadname passt momentan besser zu mir - finde ich.

Christine hat mich in ihrem letzten post an mich auf diese Idee gebracht. Sie schrieb: " Welcome back im Leben".

Ganz langsam und vorsichtig taste ich mich wieder zurück ins Leben, spüre endlich wieder so etwas wie echte Lebensfreude und LebensHUNGER.

Tja, ich fühle mich tatsächlich fast wie neu

Fast kann mir nicht mehr so richtig vorstellen, wie qualvoll es war , ständig mit diesen Suizidgedanken kämpfen zu müssen und vehemmt sterben zu wollen. (irgendwie gut, dass der Mensch manches so leicht "vergisst, zumindest die Stärke der Gefühle) Glaubt mir, diese Gedanken waren schlimmer, als ich hier durchblicken ließ.

Alle in der Klinik haben einen supertollen Job gemacht

Mit meiner zuständigen Therapeutin habe ich jetzt noch Emailkontakt und ich glaube, das ist gar nicht selbstverständlich.

Ich war so tief unten aber das war vielleicht sogar mein "Glück". Es gab keinen Platz mehr für. mich, um mich in einem "gemütlichen Elend" einzurichten. Es galt halt nur: "Vogel friß oder stirb" . Wißt ihr, wie ich das meine?

Natürlich habe ich, ganz tief in meinem Innern, etwas Angst vor einem Rückfall in eine schwere Depression. Ich weiß, sie kann wieder kommen . Ich weiß, dass ich in einer gewissen Hinsicht labil bin ABER

ich bemühe mich, mir deswegen keine Sorgen zu machen.Ich werde einfach etwas unernehmen, um einen Rückfall zu vermeiden.z.B in dem ich auf meine Gedanken achte, auf meine Verhaltensweisen, um nur 2 Dinge zu nennen. Wird wohl ein steiniger Weg, ist aber gangbar. Und ich habe ja auch noch euch als liebe zudem habe ich noch was wichtiges gelernt:

Es ist absolut keine Tugend , unötig zu leiden!!

So blöd war ich mal - war eine supertolle Märtyrerin - das geborene Opferlamm

Shit! An dieser Rolle ist gar nichts toll aber auch gar nichts !

Jetzt fühle ich mich sooo müde. richtig zittrig und klapprig .Die letzten Monate ,einschließlich Lungenentzündung und Sepsis, wirken noch nach und daher achte ich jetzt auf mich - werde meinen heutigen Bericht schließen und jetzt ein wenig raus ins Grüne schlurfen. ( bewege mich derzeit noch wie eine alte Frau).

Nicht weit von hier steht unter einer schönen Linde eine Bank. Sie ruft ganz laut nach mir und ich eile jetzt zu ihr und lasse dort meine Seele baumeln.

Anschließend denke ich darüber nach, was ich jetzt beruflich machen werde. Ich wurde aus der psychosomatischen Klinik als wieder arbeitsfähig entlassen Soll ich mich in meinem alten Betätigungsfeld bewerben ( war jetzt so lange krankgeschrieben, ob ich da schnell was finde ? Und wie erkläre ich einem potenziellen Arbeitgeber meine lange Auszeit, ohne mich als "gute" Arbeitskraft zu disqualifizieren?) oder mache ich was GANZ ANDERES ? ( Empfehlung der Klinik : mich NEU zu orientieren).

Fragen über Fragen...

Tschüss ihr Lieben

Bis demnächst

Passt gut auf euch auf

Eure blaumeise

Ich kann halt nicht anders -daher wie üblich - noch ein Spruch

" Die Depression ist gleich einer Dame in Schwarz.

Tritt sie auf , so weise sie nicht weg,

sondern bitte sie als Gast zu Tisch

und höre, was sie zu sagen hat"

C.G.Jung

Liebe Leonarda,

auch ich möchte dir mein Mitgefühl zum Tod deiner Mama aussprechen.

Dein Schmerz ist so frisch und deine Gefühle und die Verhaltensweisen die du beschreibst, sind völlig nachfühlbar und vor allem VÖLLIG NORMAL.

Du bist untröstlich in deiner Trauer und so gerne würde ich dir den Trost spenden, den du brauchst. Leider kann ich das nicht.Ich kann dir nur sagen, dass ich dich gut verstehen und vieles nachvollziehen kann, denn ich habe schon viele ,mir sehr liebe Menschen, an den Tod verloren. (Unter anderen auch meine Mutter. Sie hat sich, als ich noch ein Kind war, selbst getötet.) Ich kann dir nur erzählen, wie ICH alles empfand und wie ICH damit umging/umgehe.Ich kann dir nur meine Schulter zum Anlehnen und Ausweinen leihen (und das tue ich gerne) und hoffen, dass dir das irgendwie ein wenig hilft.

Es gibt nichts das schwieriger zu akzeptieren ist, als der Tod eines Menschen den man liebt.Wie gesagt, ich weiß das aus erster Hand.

Es gibt nichts Endgültigeres auf der Welt. Plötzlich ändert sich das eigene Leben. Nichts ist mehr so wie es war - alles ist anders. Es gibt nichts , was man tun kann, um den anderen wieder ins Leben zu zaubern. Das ist so grausam, so schwer auszuhalten und man ist durch nichts darauf vorbereitet (egal was vorher war). Ich fühlte mich so hilflos, so ohnmächtig, so leer und so einsam, glaubte ins Bodenlose zu fallen .Aber zwischendurch war ich auch so aggressiv, so wütend auf die Gestorbenen.Fühlte mich von ihnen schnöde im Stich gelassen. Lauter widersprüchliche Gefühle tobten in mir und manchmal dachte ich, ich bin dabei, verrückt zu werden. Doch du darfst mir ruhig glauben, so ganz langsam ändert sich dieser tiefe Schmerz - er verändert sich. Es wird etwas leichter, man lernt mit dem Schmerz und der veränderten Situation zu leben. Der Schmerz wird einfach anders und bei mir wurde daraus so etwas wie Dankbarkeit, diese Menschen gekannt bzw geliebt zu haben.

Doch das braucht Zeit - viel Zeit. Und jeder Trauernde hat seine eigene Zeit, seinen eigenen Rhythmus und seine gefühlsmäßige " Rückfälle.

Bitte habe Geduld mit dir selbst und suche dir soviel Unterstützung wie du brauchst.

Ruf bei der Telefonseelsorge an.Ich hatte vor einigen Monaten sozusagen. eine Standleitung dorthin und mir wurde sehr geholfen...

Ansonsten schreib dir hier alles von der Seele - auch das hilft.

Was mir in meiner Trauer hilft ist das Briefeschreiben an meineToten. Unendlich viele Briefe habe an sie geschrieben. Ich habe alles geschrieben was nie gesagt wurde: wie sehr ich sie liebe, wie ich sie vermisse aber ich habe auch mit ihnen geschimpft, ALLE meine Gefühle (positiv und negativ) habe ich "rausgelassen". Und dann habe ich mir selbst Antwortbriefe geschrieben. Alles sammle ich in einem Ordner und hin und wieder lese ich sie wieder.Beim Lesen merke ich dann, was sich in der Zwischenzeit verändert hat.

So, jetzt höre ich auf dich zuzutexten.

Ich wünsche dir viel Kraft und viel Mut auf deinem Weg durch das Tal der Trauer.

Und nochmal: schreib, schreib dir hier die Finger wund - du bist nicht allein

Wenn du magst fühl dich von mir in den Arm genommen

AL

blaumeise

Liebe Malena,

Danke für all deine so liebevollen, empfindsamen Texte, die du hier schon geschrieben hast. Jeder einzelne hat mir viel gegeben.

Ganz besonders möchte ich dir jedoch danken für die Zuneigung, die du Anna-Maria Rabelein entgegengebracht hast und die du auch nach ihrem Tod noch immer für sie hegst. Das berührt mich zutiefst. Du warst ihr immer eine große emotionale Stütze - auch durch deine E-Mails (die letzte Nachricht, die Anna-Maria schrieb ging an dich).

Ich weiß, sie hat dich ganz arg lieb gehabt. Rabelein hat viel von dir gesprochen, hat auch ihrem Besuch aus Neuseeland ( du weißt wer gemeint ist) von dir erzählt.

Du schreibst, sie hätte dich an deine Mutter erinnert...und - interessant - Anna-Maria meinte immer, du wärst gefühlsmäßig für sie "irgendwie wie eine Tochter". Vor allem liebte sie deinen Humor und sie liebte deine "Gefechte" mit Dieter. Übrigens - auch ich vermisse Dieter - sehr sogar.

Wie du weißt, war Rabelein ein Rilkefan. Sie hätte sich sicherlich sehr über obiges gefreut. Danke fürs Einstellen. Übrigens mir gefällt dieser Text auch sehr gut. Er ist einfach so schön!...und so wahr!

"Du musst das Leben nach nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest.Und lass dir jeden Tag geschehen...."

Malena, ich bin froh, dich hier kennengelernt zu haben, auch wenn der Anlass nicht so schön war, (es hat halt alles Negative auch etwas Positves)

Du bist eine aussergewöhnliche, tief empfindsame und empathische , Frau. Und die Liebe zu deiner Mutter ist so deutlich zu spüren. Du wirkst auf mich wie eine seltene, wunderschöne Blume.

Mein Gott klingt das jetzt schmalzig - aber es ist nun mal so. ! Da musste jetzt durch

Ich hoffe mein Geschreibsel kommt so rüber, wie ich es meine. Du weißt ja, Deutsch ist nicht meine Muttersprache und manchmal kämpfe ich noch immer um die treffenden Worte aber am meisten um die richtige Satzstellung.

Ich freue mich jetzt schon, dich wieder zu lesen und nochmal: Danke für die warmen Worte, die du bisher - auch in anderen threads - für Rabelein gefunden hast.

Fühl dich herzlich von mir umarmt

Bis bald

blaumeise

Hallo ihr Lieben,

endlich - endlich kann ich wieder online gehen! Sooo lange war ich jetzt nicht mehr hier und ich muss sagen: ich habe euch alle ganz arg vermisst!

Die vergangenen Wochen waren s.e.h.r turbulent.

Die Elektroschocktherapie war erfolgreich und ich bin so froh darüber, dass ich meinen Ärzten vertraut habe. Die mich extremst quälenden Suizidgedanken sind verschwunden und jetzt weiß ich wieder, wie schön das Leben sein kann.

Allerdings wurde ich kurz nach der Entlassung mit einer Lungenentzündung ins KH eingeliefert .Kaum war ich wieder Zuhause hatte ich einen schlimmen Rückfall - einschließlich einer Sepsis.

Es sah gar nicht so gut aus für mich aber jetzt bin ich wieder soweit okay. Seit Samstag bin ich wiede daheim - bin zwar noch ein bisschen zittrig und m.ü.d.e aber GLÜCKLICH und dankbar! Ganz besonders dankbardafü , in der Nachbarin - die sich in den letzten Monaten so rührend und liebevoll um meine Tochter kümmerte, anscheinend auch eine Freundin für mich gefunden zu haben - glaube ich jedenfalls. Ich gehe sehr vorsichtig mit dem Wort "Freundschaft" um und brauche ziemlich lange, um Vertrauen zu fassen.

Sie erinnert mich in so vielen Dingen an Rabelein ( auch sie war zuerst "nur" eine Nachbarin.)

Und es gibt noch einen Lichtblick.

Mein Sohn hat sich berappelt und sich wieder immatrikuliert. Mein Gott bin ich froh darüber.

Alle neuhinzugekommene aspetosler möchte ich an dieser Stelle recht herzlich begrüßen.

Hier zu schreiben ist eine gute Entscheidung - doch das werdet oder habt ihr sicher schon gemerkt.

An alle alte Bekannte : fühlt euch herzlichst gedrückt und gebusselt .... und....

Alles Liebe

blaumeise

Liebe Freunde (ja das seid ihr inzwischen für mich )

es ist schon sehr spät (fast 2 Uhr 30) und eigentlich müsste ich schon längst im Traumländle sein.

Daher nur ein kurzes Update.

Ich bin immer noch in der Klinik und werde auch noch eine Weile bleiben.

Nach langen intensiven Gesprächen mit den Ärzten hier und nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun doch für eine EKT ( Elektroschocktherapie) entschieden.

Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen. (so viele negative Dinge die ich gehört habe) aber jetzt vertraue ich einfach MEINEN Ärzten. Dienstag geht es los.

EKT heißt: es wird durch eine kurzzeitige Gabe eines Stromstoßes auf mein Gehirn ein generalisierter epileptischer Krampfanfall ausgelöst. Das Ganze erfolgt unter Vollnarkose und ich bekomme ein Medikament zur Entspannung der Muskeln. Geplant sind Ca 10 (können auch mehr werden) EKTanwendungen in Abständen von 2 evtl 3 Tagen. Wir hoffen, damit meinen schweren Depressionen beizukommen. Mir wurde gesagt, die Wirksamkeit läge bei 80-90 %.....

Ich muss gestehen: ICH HABE ANGST ... - besonders vor den Nebenwirkungen aber wir haben in den vergangenen 1 1/2 Jahren so vieles ausprobiert - fast ohne Erfolg.

Wenn durch die Behandlung meine quälenden Suizidgedanken weggehen, dann zahle ich gerne den Preis ( z.B. Gedächtnisstörungen.) !! Irgendwie habe ich die Wahl zwischen Pest oder Cholera...

Dass ich mich jetzt dieser Behandlung unterziehe heißt NICHT , dass ich keine Fortschritte gemacht habe. Es hat sich sehr vieles zum Positiven hin verändert. Ich habe sehr viel über mich und meine falschen Denkmuster und Verhaltensweisen gelernt. Und ich bin dabei, vieles auch umzusetzten ( jedenfalls bekomme ich diesbezüglich viel Lob von meinen Therapeuten.) Aber ich habe noch viel zu tun,viel zu lernen, zu verinnerlichen und zu üben....Und das dauert Jahre....

Unter anderem loben meine Therapeuten immer wieder meinen Humor....Ich glaube, der hat mich am Leben erhalten....

Ich fühle mich sehr gut aufgehoben hier.Es ist gut, dass ich hier bin!

Jetzt bleibe ich länger als geplant und hoffe, dass ich den Anschluss ans Berufsleben nicht verliere , sprich: bald wieder Arbeit finde (trotz allem). Manchmal habe ich Angst, durch den langen Krankenstand keine Arbeitsstelle zu bekommen.Ob sich je ein Arbeitgeber wieder mal für mich interessiert??? Aber ihr Lieben, DAS liegt in der Zukunft, ist jetzt nicht relevant.

Jetzt heißt es: Prioritäten setzen und "das Wichtigste zuerst"

Und vor allem:

AUFGEBEN IST KEINE OPTION !

In diesem Sinne

alles Liebe von eurer

blaumeise, die nachher etwas verhuscht und unsicher in die Klinik fährt

wäre schön, wenn ihr ab und zu an mich denken würdet.

huhu ihr Lieben,

ich habe euch so vermisst!

War schon lange nicht mehr im Cafe - die Zeit in der Klinik war/ist sehr aufreibend, anstrengend und bei meinen wöchentlichen "Heimurlauben" war ich sehr mit meinen Kindern( und Rabeleins Kater) beschäftigt, zumal ich ja nie lange zu Hause sein konnte. Der Tag hätte mindestens 40 Stunden haben können.....Ausserdem war ich in den letzten Wochen auch grippegeplagt.....

Vergessen habe ich euch nicht!!

An alle

Besonders grüße ich alle NEUEN aspetosler ! Ich schicke allen einen virtuellen BegrüßungBlumenstrauß. Seid recht herzlich begrüßt! Ich habe zwar bei jedem Einzelnen gelesen - komme aber derzeit nicht dazu, jedem zu schreiben. Ich hoffe, ihr findet soviel Unterstützung wie ich. Schreibt euch alles von der Seele - das hier ist ein ganz besonderes Forum - aber, das habt ihr sicherlich selbst schon gemerkt.

Ich wechsle jetzt in "meinen" thread (Aufgeben ist keine Option) - wer Lust hat mehr zu erfahren, der folge mir unauffällig

ansonsten wünsche ich euch einen erträglichen und euch stärkenden Sonntag.

Passt auf euch auf

blaumeise, die jetzt in ihrem thread weiter schreibt.

Huhu -

wo seids denn?

Alles so ruhig hier!

Na, ja, dann stell ich die leckere Schwarzwälder Kirschtorte in den Kühlschrank - für morgen. Ich kann euch sagen - das war das eine Aktion, sie euch mitzubringen.!

Ich bin ja im schwarzen Wald, ganz oben auf nem Berg, in der Klinik ( aber das wisst ihr ja) und musste mit der Torte erst mal den Berg runter fahren ins "Tal"( mit dem Bus), dann mit dem Zug weiter, umsteigen in den nächsten Zug, und dann umsteigen in einen anderen Zug und dann umsteigen in einen Bus und dann umsteigen in einen Bummelzug und dann umsteigen in die Straßenbahn und mit der nahezu durch die ganze Stadt fahren.

ALLES mit Torte auf dem Schoß!

UND ICH HÄTTE SO GERNE DARAN GENASCHT -

aber dann wäre nix mehr übriggeblieben für euch.

.Habe mich sooo kasteit- jawohl , gequält habe ich mich (ich ess doch so gerne Schwarzwälder!!!) -

und

JETZT IST K.E.I.N.E.R da! Schluchz! Schneuz!

Morgen muss ich den gleichen Weg zurück fahren - und das mit Sonntagsfahrplan, d.h. ganz viel Wartezeiten auf den diversen Bahnhöfen.

Ich finde das so doof, aber es gehört zum Therapieplan, dass man ab einer gewissen Zeit an den Wochenenden zu Hause schläft. Man darf aber nicht schon Freitag abends fahren ( obwohl da gar nichts läuft), - Nein - man darf erst Samstag früh gehen und wieder zurück muss man schon Sonntag 18 Uhr sein! Kaum zu Hause, muss ich wieder weg. Und die Fahrt kostet mich zudem ne Menge! Ich finde, das steht in keinem Verhältnis - aber da ist man stur in der Klinik.

Ein Vorteil: heute Nacht schlaf ich wieder mal allein in einem Zimmer ohne Bettnachbarin die schnarcht!!! Sie sägt des nächtens ganze Wälder kahl und behauptet morgens ganz unschuldig: ach, blaumeise, ich hatte eine so schlimme Nacht, hab G.A.R. Nicht schlafen können"!

(ansonsten ist sie ganz, ganz lieb und wir verstehen uns supper)

Ich fühl mich hier gut aufgehoben.Es ist sehr anstrengend, aber das ist ok. Vielleicht komme ich morgen nochmal ins Cafe - wenn ich es schaffe - zeitlich. Dann schreibe ich aber in meinem thread - ich habe sooo viel zu erzählen.

O weh - die Torte schreit im Kühlschrank - sie will gegessen werden - na, dann tue ich ihr den gefallen. Vielleicht bin ich so gnädig und lass euch was übrig. Wenn nicht, seid ihr selbst schuld - warum lässt ihr dieses wunderschöne Cafe auch so verweisen.....

Macht's alle gut - sorgt gut für euch und vergesst mich nicht

Eure

des öfteren an euch denkende Blaumeise

nachgelesen in den anderen thread habe ich jetzt nicht - ich denke ihr versteht es - hoffe, es geht allen den Umständen entsprechend soweit "gut".

und jetzt noch die obligatorische Geschichte.

Ich habe sie in Rabeleins Ordner gefunden und sie hat sie auch oft erzählt. Die meisten werden sie schon kennen, aber ich finde, sie ist immer wieder hörenswert

In einem Dorf gab es einen uralten, starken und wunderschönen Baum. Eines Tages durften alle Bewohner des Dorfes und des gesamten Tales ihre Sorgen, Nöte und Probleme in einem Paket verschnürt, an diesen Baum hängen.Sie mussten jedoch ein anderes, fremdes Päckchen mit nach Hause nehmen.Zu Hause angekommen, öffneten alle ihr neues Paket. Sie waren sehr bestürzt, erschienen die Sorgen in den fremden Paketen doch viel größer als die eigenen. Schnell gingen alle zu dem Baum zurück.Sie hängten das fremde Päckchen an den Baum, suchten ihr eigenes, gingen nach Hause und waren zufrieden mit ihren eigenen Problemen.

( Legende aus Indien)

und jetzt zum Schluß noch ein, wie ich finde, sehr wahrer Spruch.

" Ein paar deiner Wunden heilten,

Die tiefsten hast du überlebt.

Doch vom Übel, das niemals eintrat,

Hast in Folterqualen du gelebt"

( R.W. Emerson )

alle Sprüche, alle Geschichten habe ich ( bis auf eine) in Rabeleins Ordner gefunden.

Anna-Maria rabelein,

ich hab dich lieb.Ich werde dich nie vergessen und immer in meinem Herzen tragen. Du hast mich sehr geprägt, mich so vieles gelehrt. Ich danke dir. Auch meine Kinder vermissen dich. Für Otto wird liebevoll gesorgt , ich habe das Gefühl, er hat sich gut bei uns eingelebt.

Machs gut, dort wo du bist

Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, dass ich diese Worte an rabelein hier im Cafe eingestellt habe und nicht in einem anderen thread.Ich glaube, rabelein hätte dieses Cafe sehr gefallen