Ja Robert,
ich habe es gehört, aber danach nie wieder.
Aber immer haben zwei weitere liebe Verstorbene einen Arm nach oben gestreckt, als wollten sie sich an jemanden festhalten. War das auch ein Zeichen?
Wer von euch hat das auch erlebt?
LG Luise
Ja Robert,
ich habe es gehört, aber danach nie wieder.
Aber immer haben zwei weitere liebe Verstorbene einen Arm nach oben gestreckt, als wollten sie sich an jemanden festhalten. War das auch ein Zeichen?
Wer von euch hat das auch erlebt?
LG Luise
Möchte ich gerne glauben... und habe es schon bei meiner Oma mit eigenen Ohren gehört... ich sass an ihrem Sterbebett, als sie mit meinen toten Vater sprach.
LG Luise
Meine Lieben,
es ist jetzt 1:35 Uhr in der Nacht und ich kann noch nicht schlafen gehen. Es geht mir zuviel im Kopf herum.
Was soll nur werden? Wie geht es weiter?
Muss ich ohne einen Menschen an meiner Seite sterben? Vor dem Tod ist mir nicht bange, aber der Weg dahin macht mir Angst.
Ohne Heinz muss ich dadurch.
Oder wird er doch bei mir sein?
Diese Angst ohne Hilfe gehen zu müssen, beherrscht mich.
Aber so wird es wohl in dieser Corona-Zeit werden. Und ich bin dabei! Eine unter vielen... und doch einsam.
Ich habe Angst davor, aber auch Angst es zu überleben, weil ich keine Kraft habe
für eine veränderte Welt. Zu krank und zu alt um weiterzumachen.
ICH KANN NICHT MEHR!
Diese Gedanken... diese Angst... diese Einsamkeit...
LG Luise
Verzeiht meine destruktiven Worte.
Bisher erledige ich noch alles selbst. Ist zwar für mich anstrengend, aber so komme ich noch raus und höre meine Stimme.
LG Luise
Liebe Kornblume,
ich habe Gott und Jesus schon vor langer Zeit verloren...es ist zuviel geschehen... für mich unverständlich.
Es tut mir leid, aber das kann ich nicht verzeihen...
Mir ist bewusst, dass ich dadurch verloren bin.
LG Luise
Meine Lieben,
es ist einfach fürchterlich...
Mir fällt der Verlust immer schwerer... jetzt in der Corana-Krise fehlt die Ansprache und das Zusammendurchstehen.
Ich drehe langsam durch ohne Heinz. Er war mein ruhender Pol und hat mich immer beschützt. Alleine werde ich es nicht schaffen! Habe nicht die Kraft dazu.
Wenn die Verantwortung für Amy nicht wäre, würde ich wohl aufgeben. Aber wie lange kann ich es noch durchhalten? Mittlerweile kämpft jeder für sich und seine Liebsten... ich bleibe auf der Strecke... kann beim Einkaufen körperlich nicht mithalten... mir fehlt der Lebenswille und bestehe nur noch aus Angst!
Befürchte in der zukünftigen Pandemiehilflosigkeit keine adäquate medizinische und menschliche Hilfe beim Sterben zu bekommen. Als ich Anfang dieses Jahres den Schlaganfall und den Noro-Virus ( im Krankenhaus eingefangen) hatte, habe ich erleben müssen, wenn niemand da ist, der für mich kämpft und mich liebt. So allein war ich noch nie!
Das war einfach nur grausam und das will ich nicht noch einmal durchstehen müssen.
Ich weiss nicht mehr weiter.
LG Luise
Mich beeinflusst es sehr wohl in meiner Trauer... bin dadurch hin- und hergerissen
Zum einen Teil empfinde ich mein Alleinsein in dieser Corona- Situation stärker, andererseits habe ich keine Angst mehr um meinen Mann. Für Heinz wäre es sehr belastend gewesen... mit seiner Krebs- und MS-Erkrankung und dazu mit den Sorgen um mich, weil ich alles alleine "draussen" erledigen müsste und er mir nicht helfen konnte.
So bin ich eben "froh" darüber aber auch weiterhin sehr traurig, dass ich ganz alleine bin.
Das steigert meine Sehnsucht nach Seelenruhe... und nach dem Ende der Qual und Angst.
ICH WILL BEI IHM SEIN...
LG Luise
Liebe Blaumeise,
gerne esse ich deinen Pudding und Grießbrei. Ich selber koche nur sehr sporadisch und Pudding schon ewig nicht mehr... letzte Mal für meinen Neffen.
Ich kaufe mir den Fertig"mist"... sehr ungesund!
Danke für deine Zuneigung. Wir sind uns wohl ähnlich in unserer Trauer und Einsamkeit.
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LG Luise
Liebe Helga,
wieder ein langer Sonntag, der überstanden werden muss.
Mein Mann wäre entsetzt aber nicht verwundert, dass ich in diesem Zustand
bin. Er stand mit beiden Beinen im Leben... auch noch im Bett im Krankenhaus. Heinz war mein Halt... mein Beschützer... 46 Jahre!
Zwar konnte ich ihn bei seiner Krankheit stützen und ihm helfen, aber nun ist gibt es keinen Sinn mehr um weiterzumachen.
Mir fehlt die Kraft und einfach der Wille ohne ihn.
Ausserdem steht mir kein einziger Mensch mehr so nahe, dass ich darin einen Lebenssinn sehe. Mich braucht niemand... alle sind versorgt mit Liebe und Wärme... die wenigen, die noch da sind... meine Liebsten sind im Jenseits.
Eine Lösung gegen meine Einsamkeit und mein Alleinsein finde ich nicht. Habe zuwenig Sozialkontakte und werde immer "komischer". Ich blocke ab... aus Selbstschutz und Unsicherheit. Habe ich Kontakt wird es mir schnell zu viel und ich will wieder alleine sein...
Ich bin zwiegespalten und unfähig mich daraus zu befreien.
LG Luise
Liebe Helga,
ich möchte dich nicht mit meinen Worten zusätzlich belasten.
Hier im Forum öffne ich mich und lasse in meine Seele schauen. Im "wahren" Leben verstecke ich meine Gefühle und es sieht so aus, als komme ich klar. Aber das stimmt nicht.
Ich bin tief verzweifelt und weiss
nicht mehr weiter. Tag für Tag vergeht irgendwie und es ist still und einsam in meiner Wohnung.
Doch eine Lösung finde ich nicht. Dazu jetzt noch der alles verändernde Corona - Virus.
Ich habe Zukunftsangst und frage mich warum? Es ist mir doch eigentlich egal was wird. Aber dieses Alleinsein ohne Liebe und Ansprache... dieses Nicht-teilen-können macht mich fertig.
HEINZ BITTE HILF MIR. ICH BRAUCHE DICH.
LG Luise
Liebe Blaumeise,
auch ich empfinde das Forum wie eine Familie im guten Sinne. Zwar gibt es viele verschiedene Meinungen und Arten der Trauerbewältigung, aber ich fühle mich hier aufgehoben und verstanden.
Dir alles Gute und Liebe.
LG Luise
Liebe Helga,
ich habe aufgegeben und hoffe dennoch tief in meinem Innern auf Liebe und Verständnis.
Noch hält mich das aufrecht... aber wie lange noch?
LG Luise
Liebe Blaumeise,
deine Mutter war wohl tief in ihrer Verzweiflung gefangen und ihr war nicht bewusst, dass sie deine Seele durch ihren Freitod erschüttert hat.
Trotzdem durfte sie dich nicht so verlassen... das belastet dich dein ganzes Leben... und darf eine Mutter eigentlich ihrem Kind nicht zumuten. So sehe ich das.
Ich hoffe und wünsche dir alles Gute.
Meine Gedanken sind bei dir... vielleicht hilft es dir ein wenig.
Meine Mutter war auch mit mir
und meiner Behinderung überfordert. Ab meinem 12. Lebensjahr war ich eigentlich ihre Mutter und sie mein Kind. Das hat mich geformt, aber nicht nur zum Guten.
Habe ab da immer an ihrer Liebe zu mir gezweifelt und tue es auch heute noch... über ihren Tod hinaus, den ich begleitet habe.
LG Luise
Meine Lieben,
ich bin ganz erschüttert von euren Schicksalen, weine beim Lesen.
Kann aber momentan keine Anteilnahme schriftlich ausdrücken, bin trotzdem in Gedanken und mit Gefühlen bei euch.
Mein Verlust... meine Trauer... bestimmt jeden Tag und jede Nacht. Es ist mir zur Zeit unmöglich an ein weiteres Leben zu denken.
Dazu noch die schlechten Weltnachrichten
... nirgends ein Lichtblick.
Mir fehlt die optimistische und beruhigende Einstellung, die mein Mann mir immer vorgelebt hat. Ohne ihn ist alles dunkel... ich bin voller Angst... und warte eigentlich auf Hilfe... aber es wird keine kommen... woher auch?
An Gott... in dem Sinne kann ich nicht mehr glauben... obwohl ich es mir wünsche.
LG Luise
Liebe Brija,
ich bin bei dir...
LG Luise ♥
Meine Lieben,
meine seelische Verfassung ist so schlecht wie noch nie. Dazu kommt nun noch meine Behinderung und Krankheiten, die es zur Zeit noch unerträglicher machen.
Es tut mir leid, dass ich hier nur noch rumjammere.
Nur wegen meines Hundes stehe ich morgens auf. Mir fehlt jeglicher Wille den Tag zu beginnen. Tag für Tag dieses Weitermachen... dieses so Tun als ginge mein Leben seinen Lauf.
Arzt sagt, Schlaganfall bringt das Gehirn durcheinander, es hatte Todesangst.
Deshalb mein jetziger Zustand, die Trauer und der Verlust treten verstärkt auf.
Folge: tiefe Depression.
Ich erinnere mich gut an die Monate nach meinem 1. Schlaganfall .Trotz Reha und die Unterstützung durch meinen Mann war ich nicht mehr wiederzuerkennen.
Mein Gemütszustand war nahe an einem Totalzusammenbruch.
Diesmal fehlt mir diese Hilfe. Vor allen Dingen die Liebe und Zuwendung.
Ich schaffe es nicht nochmal mich aufzuraffen und zu kämpfen... müde und kraftlos.
Was soll ich tun? Wie geht es weiter? Warum ist nicht endlich Ruhe?
Ruhe in meinem Kopf.
Ruhe in meinem Herz.
LG Luise
Meine Lieben,
heute ist wieder Freitag... 66 Wochen ohne Heinz!
Habe heute Nacht sehr intensiv von uns beiden geträumt und war beim Erwachen noch ganz "entspannt" ja eigentlich "normal".
Dieses Gefühl ist aber nun nicht mehr da.
Liege auf dem Sofa und empfinde wieder diese innere Leere und Einsamkeit.
War mit einem Nachbarn einkaufen und mir wurde bewusst, dass ich niemanden mehr habe, der sich um meinen Einkaufswagen kümmert und an der Kasse schon alles einpackt... so wie früher! Und mit dem ich besprechen kann, was man aussucht und einpackt.
Wie angenehm und schön das ist!
Mittlerweile beneide ich meine Nachbarn weil sie noch zu zweit sind. Frage mich warum sie und ich nicht! Sie verstehen sich gut und machen fast alles gemeinsam... gehen beide auf die 80 zu... und haben sich noch! Warum bin ich allein?
Ich sehne mich nach einem Seelenmenschen der zu mir gehört.
LG Luise
Meine Lieben,
wenn ich euch nicht hätte....
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LG Luise
Liebe Andrea,
gesund werden kann ich leider nicht mehr.
Aber versuchen mehr Tage erträglicher zu
machen... Schmerzmittel u. ä....
Es würde mich schon freuen, wenn die "guten" Tage öfter sind, als die "schlechten" Tage.
LG Luise
Liebe Andrea,
meine Lieben alle,
ich habe es mir fest vorgenommen nicht mehr so oft zu verzweifeln. Heinz wäre entsetzt mich in diesem jetzigen Zustand zu sehen.
Ab und an verspüre ich etwas Willen zur Verbesserung meines Daseins. Das muss ich intensivieren! Es hängt aber meistens von meiner körperlichen Verfassung ab. Das beeinflusst stark meine seelisches Befinden.
Ich " arbeite" daran, aber dann kommt wieder ein gesundheitlicher Rückschlag und ich muss mich erst wieder erholen.
Das zermürbt mich.
Es erscheint so sinnlos wieder von vorne zu beginnen... für wen... für was?
Mir fehlt ein Ziel... ein Ansporn... einfach ein Mensch der zu mir gehört.
LG Luise