Beiträge von Luise

    Vielen lieben Dank für die schnelle Recherche, Uwe.

    Auch dir Petra für deine mutmachende Antwort.

    Euch beiden Hundefreunde eine erträgliche Nacht mit vielleicht gutem Schlaf, den haben wir alle nötig.


    Seid geleckt von Amy

    und von mir gedrückt.

    Luise

    Liebe Tery,


    ich muss über dein 'Geständnis" lachen. Habe dir nichts übel genommen.

    Amy ist mein erster eigener Hund... deshalb bin ich unsicher... aber auch froh, dass ich sie habe... gibt mir viel Trost... sie soll keine Häufchen auf den Boden machen... ist das zu viel verlangt? Ich glaube, sie will nur ihren Kopf durchsetzen, wenn sie die Leine sieht, haut sie auch ab.

    Kann es sein, dass sie schon in der

    Pubertät ist... mit 4 1/2 Monaten?

    ❤️lich Luise

    Meine Lieben,

    vielen Dank für eure Tipps, es ist eben nicht alles so einfach für mich:


    1. wegen meiner Behinderung

    2. wohne ich in der 5. Etage (Aufzug)

    3. wohne in der Stadt, vor dem Haus Bürgersteig und Straße, nur Baumscheiben, da machen alle Nachbarhunde hin.

    4. fahre ja mit Amy ins Grüne, aber abends und frühmorgens geht es nicht.


    Also wäre es gut, wenn sie sich morgens und abends ans Katzenklo gewöhnen würde. Hat ja auch schon ganz oft geklappt. Aber eben nicht immer.


    Ins Schlafzimmer will ich sie nicht schlafen lassen, dann will sie bestimmt ins Bett. Das möchte ich nicht. Sie soll ja auch nicht aufs Sofa und am Tisch nicht betteln. Das habe ich bereits durchgesetzt.

    Ausserdem bleibt sie gut 2 Stunden alleine und kläfft und bellt nicht wenn es klingelt oder wenn ich zur Tür reinkomme. Da ich zum Waschen in den Keller muss, kennt sie es bereits, dass Frauchen ab und an ohne sie geht.

    Sie liegt dann ruhig da und wartet.


    So, nun habe ich einiges "normales" ohne Tränen geschrieben und war nicht in Gedanken bei Heinz.

    Alles Liebe für euch und nochmals Danke.

    LG Luise

    Liebe Tery,

    danke für deine Anregungen. Ich spiele jeden Tag mehrmals mit Amy. Sie bringt mir auch Ball und Spielzeug zur Aufforderung.

    Leckerlis will sie draussen gar nicht. Lässt sich damit auch nicht locken, wenn Sie nicht will.

    Sobald sie die Leine sieht sucht sie das Weite.

    Sie schläft nachts allein im WZ, morgens begrüße ich sie ausgiebig und schmuse, knuddel und rede mit ihr. Kümmere mich 20 Minuten nur um sie. Gebe frisches Wasser und ihr "Frühstück".

    Danach schläft sie noch eine Runde im Körbchen. Danach gehen wir raus, einkaufen und Gassi. Fahre mit ihr extra an ruhige Plätze ( Park, Stadtgarten), damit sie nicht durch Autos so abgelenkt wird und bei Kontakt mit anderen Leuten und Hunden in Ruhe schnuppern kann.

    Trotzdem macht sie draussen höchstens ein Bächlein.

    Zuhause angekommen, rennt sie sofort aufs Katzenklo und macht.

    Natürlich weine ich und bin traurig. Das bekommt sie mit, aber dabei habe ich sie oft auf dem Schoss.

    Also kann sie sich doch nicht vernachlässigt vorkommen, oder?

    Ich bin ratlos.

    LG Luise

    Guten Morgen an alle,


    dies ist ein schlechter Morgen für mich. Bin seit Stunden auf und an einem absoluten Tiefpunkt angelangt. Weiss nicht was ich tun soll. Weine, klage, leide und tu mir selber leid.


    Habe heute nichts zu tun, keine Aufgabe mehr, keine Handreichungen für meinen Mann, keine liebevollen Neckereien und kleine Aufmerksamkeiten, keine Liebe geben. Keine Gespräche, keine Alltagspläne, auf was er Appetit hat, ob ich etwas besorgen soll.


    NICHTS. GAR NICHTS!


    Ich bin verzweifelt. Meine Freundin ist auch nicht zu erreichen. Kann mit niemanden reden.


    Selbst Amy ist kein Trost. Als ich heute aufgestanden bin, lagen schon ihre Geschäfte auf dem Boden. Ich weiss nicht mehr weiter. Habe geschimpft und sie über die Häufchen geschüttelt, sie war auch schuldbewusst und durcheinander.

    Was soll ich machen? Kann doch nicht die ganze Nacht aufpassen. Gestern hat sie immer wieder versucht, auf den Fußboden zu machen. Was ist nur mit ihr? Hat doch eigentlich schon ganz gut geklappt auf dem Katzenklo.

    War auch gestern mit ihr öfter draussen, trotz Widerstand ihrerseits. Hat alles nichts gebracht.

    Bin ich unfähig einen Hund zu erziehen?

    Kann also nichts. Nur weinen und trauern.


    Und nun? Was mache ich den ganzen Tag?

    Eure nichtsnutzige Luise

    Hallo meine Lieben,

    wie war euer Tag?

    Wieder steht ein WE vor der Tür und ich weiss nicht, wie ich es überstehen soll. Er fehlt mir heute wieder besonders stark.

    Es ist draussen grau in grau... wie in meinem Inneren. Ab und an ist es sehr schlimm, schlimmer als sonst.


    Hier bei mir ist es zu still. Niemand da. So viele Menschen auf der Erde, nur der eine nicht, den ich liebe, brauche und vermisse.


    Wäre Heinz da, würden wir es uns bei dem Wetter gemütlich machen, Kaffee trinken, reden über dies und das, vielleicht auch nachher das Handballspiel im TV ansehen und mitfiebern, obwohl wir keine Fans sind.

    Ich bin so traurig. Der Verlust schmerzt momentan sehr. Mehr als sonst. Es ist Freitag, der Wochentag an dem alles endete, was mir das Wichtigste war.

    Möchte die Zeit zurückdrehen um sie noch mal intensiver zu erleben...möchte lieben, lachen, glücklich sein.


    Alle meine Lieben sind tot. Keiner mehr da. Warum ich noch? War doch nie gesund, lebe trotzdem noch, was soll das? Wer denkt sich sowas Grausames aus?

    Wie lange muss ich das noch ertragen?


    ICH LEIDE. ES TUT WEH.

    ALLEIN UND EINSAM.

    KEINE LEBENSFREUDE.

    NUR MÜHE UND LAST.


    Luise

    Hallo meine Lieben,


    heute bin ich nicht aus dem Haus gewesen. Irgendwie war ich nicht fähig dazu.


    Habe einige Anziehsachen von meinem Mann abgegeben. Das Packen fiel mir schwer... es kamen einige Erinnerungen hoch und taten weh...

    Aber das Schlimmste heute war, dass sein Auto zur Begutachtung abgeholt wurde..

    hatte ich wegen Verkauf so vereinbart... kam Azubi von Autohaus und fuhr ihn aus der Garage... es war für mich aufwühlend... Heinz wollte so gerne noch einmal mit mir damit fahren.


    Andererseits ist es endlich so weit, ich muss dann nicht mehr daran vorbei gehen... das fiel mir schwer.


    So bleibt immer weniger von ihm zu Hause... und doch so viel... so viel Gutes... so viel Liebe... so viel Verlustschmerz... so viel von Allem... nur er fehlt... fehlt mir so unendlich...immer und immer wieder... Tag für Tag... ich bin nur noch halb.


    Warum wird es mir am Tag und in der Nacht so bewusst dass es für den Rest meines Lebens diese Leere in mir geben wird. Diese schmerzende Leere... diese Verzweiflung... diese Einsamkeit der Seele.


    ICH WILL DAS NICHT MEHR SPÜREN!

    ICH WILL WIEDER GANZ SEIN!

    ICH WILL ALLES WIEDERHABEN!


    Eure Luise, die heute verzweifelt ist.

    Lieber Karlheinz,

    Liebe Ingrid,

    bei mir ist es morgens auch schlimmer,

    nachts bin ich öfter wach und dann fällt es mir wieder schlagartig auf, dass neben mir ein leeres Bett ist. Es ist leer wie mein Herz... leer wie ich... leer wie mein Leben.


    So geht es uns allen... wird es wohl mal etwas besser? Oder bleibt dieses Gefühl der Leere immer in uns?


    Heinz ist zwar bei mir...trage seine Asche in einem Herz um den Hals... ebenso steht eine kleine Urne bei mir auf dem Tisch, daneben sein Foto und ein Windlicht, sowie ein kleines Stoffherz, dass er auf der Palliativstation bekommen hat und bis zum Schluss in seiner Hand hielt... ich habe es aus seiner Hand genommen und drücke es oft.

    Habt beide eine erträgliche Nacht.

    Das wünsche ich euch... und auch mir.

    LG Luise

    Lieber Uwe,


    der Anzug ist hin. Rosi schimpft und lacht im Himmel.... Männer....


    Mit der Tabletteneinnahme habe ich meinen Mann auch immer genervt. Musste ihn immer wieder erinnern und aufpassen... genau wie auf ein Kind.... Sage nur : Männer....


    Der Detektei mache bitte energisch klar, dass du ihre Anwesenheit zwar nett findest, aber es dir doch zu viel ist. Vielleicht kannst du feste Tage mit ihnen vereinbaren, weil du wieder einen geregelten Alltag brauchst... Sage einfach :

    Empfehlung vom Arzt...

    Bitte lass es langsam angehen.

    LG Luise und Amy (die Madame)

    Meine Lieben,


    auch ich kenne jetzt diesen Neid auf vermeintlich glücklichere Menschen. Wenn ich ein Paar in meinem Alter sehe, frage ich: warum die und nicht ich?


    Aber vielleicht sieht es nur so aus? Die haben sicher ihre Probleme und Sorgen, die ich nicht kenne. Trotzdem tut es mir weh.


    Mit dem Schlafen klappt es bei mir nicht so. Werde oft nachts wach nach kurzer Zeit, es ist zermürbend. Vor allen Dingen, wenn ich von meinem Mann geträumt habe. Dann fällt mich umso heftiger die Realität an.


    Ich denke, euch geht es ebenso. Was helfen könnte, weiss ich nicht. Medikamente auf Dauer sind keine Lösung, zumal auch die Ärzte langsam meinen, es ist nun genug tief getrauert.


    ABER ES IST NICHT SO!


    Jahre der Zweisamkeit und des Zusammenseins sind nicht auszulöschen und schon gar nicht ist der Verlust nachzuempfinden, den jeder einzelne verarbeiten muss.

    Natürlich werden die Wunden irgendwann vernarben, aber eben vernarben und nicht heilen.

    Das will ich auch nicht. Aber es soll nicht täglich so weh tun. Die Erinnerungen an Heinz sollen sich nicht verflüchtigen, sondern in liebevollen Gedanken friedlich anfühlen. Das wünsche ich mir!

    Auch euch.


    Alles Liebe eure Luise

    Lieber Uwe,

    sehe erst jetzt (23:27 Uhr) , was bei dir los war. Bin so froh, dass es wieder gut ist. Wir brauchen dich hier alle! Denke bitte daran. Nimm dir Zeit, Ruhe hast du ja leider nicht.

    Bertha und Elisabeth sind eine Plage. Kann Prinz die beiden nicht ein bisschen "zwicken"?

    Schicke dir ganz viel Ruhe, davon habe ich nämlich zu viel.

    Schlafe so gut du kannst

    Bis morgen.

    LG Luise

    Meine Lieben,

    hatte heute einige Termine, Tierarzt, Hörgeräteakkustiker und, und, und.

    Vormittag verging schnell.


    Dann leider wieder der Absturz. Kam nach Hause... kein Heinz da... Stille... nur wieder die Wände angeschaut... traurig und verlassen gefühlt... Wird das denn nun den Rest meines Lebens so sein? Warum dann noch plagen? Warum noch da sein?


    Ich weiss einfach nicht, wie es weitergehen soll. Immer allein, keine Ansprache, kein Austausch von Gedanken und Gefühlen, keine Besprechung der Alltagsprobleme, keinerlei unverhoffte Freude, keine plötzlichen Lacher über alles und nichts.


    Nie wieder sagen: Mein Mann und ich.

    Nie wieder sagen: Wir beide.


    Ich bin so mutlos, was wird werden?

    Kann ich je wieder Freude empfinden?

    Muss ich mit allem alleine klarkommen?

    Mit Krankheit, mit Sorgen, mit Alltagssachen wie Versicherungen (heute sind 3 Rechnungen gekommen, weil Änderung auf mich als Versicherungsnehmer), Abrechnung und Neuberechnung.


    Ich drehe durch... alles auf einmal...


    Morgen Untersuchung im Krankenhaus, mittags hat sich Handwerker angesagt (vom Vermieter bestellt), Donnerstag wird Auto von Heinz zwecks Begutachtung wegen Verkauf abgeholt. Dann muss ich entscheiden, ob mit Preis einverstanden, dann Abmeldung... Kündigung der Garage, vorher ausräumen.


    Es tut mir sehr weh das Auto abzugeben, Heinz wollte doch noch so gerne einmal fahren, es stand schon 1 Jahr unbenutzt. Er dachte, wenn die Chemo vorbei ist dann kann er nochmal mit mir aufs Land fahren und irgendwo einkehren.

    So wie wir es oft gemacht haben bei schönem Wetter. Irgendwo ins Blaue und genießen, das wir zu zweit sind.


    Alles vorbei. Ich könnte schreien.


    Wir wollten doch nur noch einige Zeit miteinander verbringen.

    Warum wurde uns das genommen?

    Luise